| Titel: | Wasserreiniger. | 
| Autor: | Grimmer | 
| Fundstelle: | Band 321, Jahrgang 1906, S. 708 | 
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                        Wasserreiniger.
                        Von Ingenieur Grimmer.
                        Wasserreiniger.
                        
                     
                        
                           Für eine grosse Anzahl gewerblicher Unternehmungen ist zu ihrem wirtschaftlichen
                              									Betriebe möglichst reines Wasser die Grundbedingung, da von demselben die
                              									Lebensdauer der Betriebsmittel, die Betriebssicherheit, die Betriebskosten, die
                              									gesamten Herstellungskosten der Erzeugnisse und nicht zum mindesten die Güte und
                              									damit der Verkaufspreis derselben abhängig sind.
                           Ganz besonders wichtig ist reines Wasser für den Dampfkesselbetrieb. Denn zur
                              									Entfernung des aus unreinem, hartem Wasser entstehenden Kesselsteines wird in
                              									gewissen Zeiträumen eine Ausserbetriebsetzung des Kessels notwendig. Durch die
                              									geringere Wärmedurchlässigkeit der mit Kesselstein bedeckten Heizfläche ist ein
                              									erheblicher Mehrverbrauch an Kohlen bedingt. Vor allen Dingen jedoch steigt mit
                              									zunehmender Härte des Wassers die Gefahr der Beschädigung bezw. Zerstörung
                              									(Explosion) der Kesselanlage und damit die Lebensgefahr für die Bedienung.
                           Für Papierfabriken, Färbereien und Fabriken feinerer Ledersorten ist zur Erzielung
                              									zarter Farbtöne reines Wasser unerlässlich, während durch dasselbe in Bleichereien
                              
                              
                              
                              									und Wäschereien der Seifenverbrauch ganz erheblich vermindert wird.
                           Da das Wasser in der Beschaffenheit, wie es in der Natur vorkommt, in den meisten
                              									Fällen nicht ohne weiteres in den einzelnen Betrieben verwendet werden kann, so
                              									müssen ihm für den jeweiligen Verwendungszweck die schädlichen Stoffe entzogen
                              									werden.
                           Hierzu dienen zwei Arten von Wasserreinigung:
                           
                              1. Die mechanische Reinigung,
                              2. die chemische Aufbereitung mit nachfolgender mechanischer
                                 										Reinigung.
                              
                           Bei der mechanischen Reinigung handelt es sich darum, die dem Wasser in unlöslicher
                              									Form beigemengten Stoffe zu entfernen. Diese Beimengungen lassen sich nun ihrer
                              									Grösse und Schwere sowie ihrem Verhalten nach unterscheiden in: Sinkstoffe,
                              									Schwebelstoffe und Schwimmstoffe.
                           Die ersten beiden Stoffe können durch die sogen. Klärung, die letzteren durch die
                              									Filterung dem Wasser entzogen werden. Die Klärung erfolgt in mehr oder weniger
                              									grossen Behältern mit oder ohne Einbauten durch einfaches Absetzen der Schmutzteile
                              									nach unten. Man kann je nach der Beschaffenheit der Apparate drei Arten der Klärung
                              									unterscheiden:
                           
                              1. Klärung im ruhenden Wasser,
                              2. Klärung in langsam aufsteigendem Wasserstrom,
                              3. Klärung in auf- und absteigendem Strom.
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 321, S. 708
                              Fig. 1.
                              
                           Die erste Klärungsart erfolgt in einfachen Behältern durch Absetzen der Schmutzteile
                              									im ruhenden Wasser am Boden des Behälters, wo der Schlamm von Zeit zu Zeit abgezogen
                              
                              
                              									wird. Da diese Art der Klärung jedoch sehr grosse Behälter und damit sehr viel Platz
                              									bedingt, und namentlich sehr lange Zeit beansprucht, so ist man dazu übergegangen,
                              									das Wasser unten eintreten zu lassen, demselben also bis zu seinem Austritt eine
                              									aufwärts steigende Richtung zu geben und damit den Apparat zu einem kontinuierlich
                              									wirkenden zu machen.
                           Aber auch diese Anordnung erfüllte nur unvollständig ihren Zweck, und so entstanden
                              									mit der Zeit Apparate mit Einbauten zur Vergrösserung der Klärfläche, d.h. um die im
                              									Wasser enthaltenen Schlammteilchen auf kürzeren Wegen rascher zum Absitzen zu
                              									bringen.
                           Ferner wurden Anordnungen getroffen, welche dem Wasserstrom eine Umkehr seiner
                              
                              									Richtung geben unter gleichzeitiger Veränderung der Wassergeschwindigkeit.
                           Die zweite Art der mechanischen Reinigung, die Filterung, geschieht in mit einer für
                              									den jeweiligen Zweck geeigneten Filtermasse gefüllten Apparaten. In vielen Fällen
                              									reicht jedoch weder die Klärung noch die Filterung für sich zum Reinmachen des
                              									Wassers aus, weshalb man beide Arten in einem Apparat vereinigt.
                           Sind die dem Wasser beigemengten Schwimmstoffe derart fein, dass sie durch das beste
                              									Filter nicht mehr zurückgehalten werden können, so ist man gezwungen, dem Wasser
                              									besondere Klärmittel zuzusetzen, um es erst filtrationsfähig zu machen. Man wird
                              
                              									dabei solche Stoffe wählen müssen, welche einen möglichst leichten, voluminösen
                              									Schlamm bilden und dadurch die im Wasser enthaltenen feinen Verunreinigungen
                              									gleichsam in sich schliessen und dadurch die Filtration ermöglichen.
                           Die Maschinenfabrik H. Breuer & Cie. in Höchst a. M.
                              									baut Filterapparate nach Fig. 1, welche aus einem
                              									geschlossenen Gefäss beliebiger Gestalt bestehen und durch eine wagerechte
                              									Zwischenwand in zwei Kammern geteilt sind.s. D.
                                    											p. J. 1903, 318, S. 14. In die untere
                              									derselben, die sogen. Filterkammer, tritt das Wasser bei a ein, durchdringt die stehend angeordneten Filterelemente, sammelt sich
                              									in der darüber befindlichen Reinwasserkammer, und wird durch b als Reinwasser entnommen. Auf diesem Wege sinken die schwereren
                              									Verunreinigungen des Rohwassers unmittelbar nach dessen Eintritt in die Filterkammer
                              									zu Boden, während sich die leichteren Schwebestoffe an der äusseren senkrechten
                              									Fläche der Filterelemente ansetzen, von wo sie allmählich zu Boden sinken. Nur ein
                              									kleiner Teil der Verunreinigungen bleibt an den äusseren Filterflächen haften.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 321, S. 708
                              Fig. 2.
                              
                           Bei längerer Zeit und ununterbrochen andauerndem Betrieb verstopfen sich allmählich
                              									die Poren der Elemente, wodurch naturgemäss die Filtrierfähigkeit abnimmt, bei zu
                              									langer Betriebsdauer sogar vollständig erschöpft sein kann. Es ist deshalb
                              									notwendig, in gewissen Zeitabschnitten durch Rückspülung unter gewissem Druck zu
                              
                              									reinigen. Zu diesem Zweck wird der Rohwasserzufluss bei a abgestellt, während der Schlammhahn c
                              									geöffnet wird. Das Wasser durchdringt nun in umgekehrter Stromrichtung, von innen
                              									nach aussen, die Filterelemente mit ziemlich grosser Geschwindigkeit entsprechend
                              									dem im Apparat vorhandenen Druck, da kein Gegendruck vorhanden ist. Dadurch werden
                              									die Verunreinigungen von den Elementen abgelöst und durch Schlammhahn c fortgespült.
                           Die Menge des Filtrates nimmt unter gleichen Umständen mit zunehmendem Filterdruck
                              									zu, während die Güte der Filtration mit zunehmendem Filterdruck geringer wird.
                              									Daraus geht hervor, dass man bei gleichen Vorbedingungen bei einer
                              										„Qualitätsfiltration“ mit geringerem Filterdruck und grösserer
                              									Filterfläche, bei einer „Qualitätsfiltration“
                           
                           mit höherem Druck und geringerer Filterfläche rechnen kann.
                           Fig. 2 zeigt ein offenes „Breuer-Filter“, welches dem soeben beschriebenen, geschlossenen
                              									Filter sowohl in Konstruktion als Wirkungsweise gleicht. Da dasselbe offen ist, kann
                              									es natürlich nicht unter Druck arbeiten und findet seine Anwendung da, wo das
                              									Reinwasser nach einer tiefer gelegenen Verwendungsstelle geleitet wird.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 321, S. 709
                              Fig. 3.
                              
                           Die Reinigung der Filterelemente geschieht durch eine besondere Druckleitung oder
                              									auch, wenn keine solche vorhanden ist, durch eine Dampfstrahlpumpe, welche an den
                              
                              									Reinwasserabfluss angeschlossen werden kann. In letzterem Falle tritt das Reinwasser
                              									durch die Pumpe frei aus solange das Filter in Tätigkeit ist. Bei der Reinigung wird
                              									das Filtrat durch die Druckleitung, oder die Dampfstrahlpumpe in umgekehrter
                              									Richtung durch die Elemente gedrückt, wodurch die Schlammteilchen entfernt
                              									werden.
                           Die Herstellung der Elemente selbst ist der Firma Breuer
                                 										& Cie. patentrechtlich geschützt. Ihre Zusammensetzung und Porosität
                              									richtet sich jeweils nach der Beschaffenheit des Rohwassers einerseits und der
                              									geforderten Beschaffenheit des zu erzeugenden Reinwassers andererseits.
                           Für die Reinigung sehr schmutziger Flüssigkeiten insbesondere ölhaltigen Wassers
                              									stellt J. Göhring in Offenbach ein Filter mit
                              									stufenartig übereinander angeordneten Filtereinsätzen a,
                                 										b und c her (Fig.
                                 										3). Die letzteren sind auswechselbar in dem durch die konzentrisch
                              
                              									eingebauten Mäntel d, e und f in Abteilungen geteilten Filtergehäuse angebracht.
                           Das Rohwasser gelangt zunächst in den äusseren Ringraum o, durchdringt das Filter a, indem es die
                              									gröbsten Verunreinigungen hier absetzt. In dem darunter befindlichen Raum p sammelt es sich an und steigt so hoch, dass es durch
                              									die Durchbrüche m über das zweite Filter b gelangt, Das Filtrat geht nun zunächst weiter abwärts
                              									in den Absetzraum n. Dann tritt eine Richtungsänderung
                              									ein, indem das Wasser aufwärts steigt, das dritte Filter c durchdringt und durch das Trichterrohr i
                              
                              									als Reinwasser entnommen wird. Der Schlamm wird durch den Stutzen g abgezogen die Filtereinsätze selbst werden mit Asche
                              									oder Sägespänen beschickt.
                           Der von der Maschinenfabrik „P. Kyll G. m. b. H.
                                 										in Köln-Bayenthal“ hergestellte „Simplex-Schnell-Filter“ D. R. P.
                              									(System Desrumeaux) dient zur Reinigung von mit Schmutz
                              
                              									versetztem Fluss- und Abwasser sowie zur Ausscheidung von Fettstoffen aus
                              									Kondensations wässern.
                           Bei diesem Apparat (Fig. 4) fliesst das zu reinigende
                              									Wasser in den Mittelzylinder A, wo es die schwersten
                              									ihm beigemischten Stoffe absetzt. Darauf tritt es durch die Schieber G und F in die Abteilungen
                              										D und C über das aus
                              									Silex bestehende Filtermaterial, durchdringt dasselbe und gelangt in gereinigtem
                              									Zustande in die Reinwasserabteilung E, woraus es durch
                              									den Stutzen B entnommen wird. Ausser der einfachen
                              									Konstruktion und der selten zu erneuernden Silex-Filtereinlage hat der Apparat den
                              
                              									weiteren Vorzug, dass seine Reinigung ohne Unterbrechung des Betriebes erfolgen
                              									kann. Sie geschieht durch Rückstrom und zwar abteilungsweise. Zunächst wird die
                              									Filterabteilung C gereinigt, indem man den Schieber F schliesst und den Schlammhahn J öffnet. Nun dringt das in der Abteilung D
                              									gereinigte Wasser von unten durch das Filtermaterial in die Abteilung C und spült den Schmutz durch den Schlammhahn J hinaus, Während dieses Reinigungsvorganges tritt noch
                              									ein Teil des in D filtrierten Wassers in die
                              									Reinwasserabteilung E, so dass also auch während des
                              									Spülens immer Reinwasser entnommen werden kann.
                           In ähnlicher Weise erfolgt die Reinigung der Abteilung D.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 321, S. 709
                              Fig. 4.
                              
                           Für grössere Leistungen baut die gleiche Firma Apparate nach Fig. 5. Das Rohwasser tritt aus der Leitung B durch den Trichter P in
                              									das Rohr T und gelangt von hier auf die Platte P, welche es wagerecht gleichmässig über die als Filter
                              									dienende Kiesschicht verteilt, und auf dessen Oberfläche sich die beigemengten
                              									Schmutzstoffe absetzen. Nach seinem Durchgang durch das Kiesfilter tritt das Wasser
                              									in gereinigtem Zustande unten in der Pfeilrichtung aus dem Apparat. Die Reinigung
                              									erfolgt in ähnlicher Weise wie bei den bereits beschriebenen Apparaten durch
                              									Rückspülung und Rührwerk, wobei der Schlamm bei R
                              									abzieht.
                           
                           In den meisten Fällen kommt es nun nicht allein darauf an, dem Wasser die ihm
                              									mechanisch beigemengten Stoffe zu entziehen, sondern auch die in ihm in gelöstem
                              									Zustande vorhandenen mineralischen Bestandteile sollen beseitigt werden. Das
                              									letztere geschieht auf chemischem Wege mit nachfolgender mechanischer Klärung.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 321, S. 710
                              Fig. 5.
                              
                           Die Konstruktion, Grösse und Betriebsweise der dazu notwendigen Apparate sind
                              									abhängig von der Menge des zu reinigenden Wassers, vor allem jedoch von der Menge
                              									der in ihm enthaltenen löslichen Verunreinigungen. Die letzteren bestehen
                              
                              									hauptsächlich aus den Bikarbonaten und Sulfaten des Kalkes und der Magnesia. Die
                              									übrigen löslichen Beimengungen kommen gewöhnlich in so kleinen Mengen vor, dass sich
                              									ihre Ausscheidung nicht lohnt.
                           Das beste und billigste Fällungsmittel für die doppelt kohlensauren Verbindungen des
                              									Kalkes und der Magnesia ist der gewöhnliche gebrannte Kalk, während die
                              									schwefelsauren Verbindungen des Kalks durch Soda ausgefällt werden.
                           Bei manchen Apparaten wird zur Ausfällung nur Aetznatron verwendet, da dasselbe die
                              									Wirkung des Aetzkalks und der Soda verbindet; auch kohlensaurer Baryt findet
                              									neuerdings Verwendung.
                           Durch den Zusatz und die innige Mischung dieser Fällungsmittel mit dem zu reinigenden
                              									Rohwasser werden die in demselben gelösten Stoffe in die unlösliche Form
                              									übergeführt und sodann als Schlamm ausgeschieden.
                           Die Reinigung selbst kann auf kaltem oder warmem Wege geschehen. Naturgemäss werden
                              									die Apparate bei dem kalten Verfahren grösser angenommen werden müssen, ebenso wie
                              									die Reinigungsdauer eine längere sein wird wie beim warmen Verfahren. Ferner kann
                              
                              									angenommen werden, dass das Wasser durch die kalte Ausfällung nicht so weich wird,
                              									da die chemische Umsetzung auf warmem Wege viel schneller und wirksamer erfolgt.
                           In konstruktiver Hinsicht sollen die Reiniger möglichst einfach gebaut und in allen
                              									Teilen leicht zugänglich und das Ganze ebenso leicht zu übersehen sein.
                           Bewegliche Teile sind soweit wie möglich zu vermeiden, da dieselben einer ständigen
                              									Abnutzung unterworfen sind, welche leicht zu Betriebsstörungen führen kann.
                           Besondere Rücksicht soll beim warmen Verfahren darauf genommen werden, dass die
                              									Vorwärmung des Rohwassers in ausgiebiger Weise erfolgt und zwar womöglich schon vor
                              
                              									dem Hinzutreten der Chemikalien.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 321, S. 710
                              Fig. 6.
                              
                           In den meisten Fällen wird es zweckmässig sein, zur Unterstützung der mechanischen
                              									Klärung noch ein Filter vorzusehen. Dasselbe kann entweder für sich getrennt oder
                              									auch in dem Apparat selbst angeordnet werden. Natürlich muss es im letzten Falle
                              									leicht zugänglich sein, so dass bei einer etwa notwendigen Reinigung oder
                              									Auswechselung der Filtermasse nicht erst andere Apparate abgebaut werden müssen,
                              									wodurch stets Betriebsstörungen eintreten würden. Als Filtermasse wählt man
                              									derartige Stoffe, die längere Zeit ohne Reinigung und Abnutzung (Verbrauch) im
                              									Gebrauch sein und jederzeit mit geringen Kosten und geringem Zeitaufwand gereinigt
                              									bezw. neu ersetzt werden können. Selbstverständlich hat auch die Grösse des Filters
                              									einen wesentlichen Einfluss auf seine Wirksamkeit und Gebrauchsdauer. Denn je
                              									grösser das Filter ist, desto länger wird es ohne Reinigung bezw. Ersatz des
                              									Filtermaterials im Betrieb bleiben können. Die Grösse selbst ist abhängig von der Härte des Wassers
                              									und den übrigen mechanisch ihm beigemengten Verunreinigungen.
                           Nachstehend sind die wesentlichen Typen der heute auf dem Markt befindlichen
                              									Wasserreiniger aufgeführt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 321, S. 711
                              Fig. 7.
                              
                           Für Fälle wo nur eine geringe Höhe des Aufstellungsraumes vorhanden ist, und wo die
                              									Beschaffungskosten der Reinigungsanlage nur geringe sein sollen, stellt die Firma
                              										Carl Morgenstern in Stuttgart einen Apparat von
                              									grosser Einfachheit her. Nach dieser Konstruktion ist es möglich jeden beliebig
                              									geformten Wasserbehälter zu einem Wasserreiniger umzubauen. Wie Fig. 6 zeigt, ist der Hauptbehälter durch ein
                              									eingebautes Filter in zwei Kammern geteilt. Die erste derselben enthält einen
                              									Einlauf und ein Mischrohr für das Rohwasser und die Reagentien, sowie eine
                              									Heizschlange zum Vorwärmen des Wassers, wenn die Reinigung auf warmem Wege bedingt
                              									ist. Die Zubereitung und Verteilung der Fällungsmittellösungen erfolgt in dem über
                              									dem Reiniger befindlichen Behälter B, das Rohwasser
                              									wird durch die Ventile A, B, C dem Reiniger und dem
                              									Vorbereitungsgefäss zugeführt, aus welch letzterem durch L und O Sodalauge und Kalkmilch in das
                              									Mischrohr des Untergefässes fliessen. Der sich hier absetzende Schlamm kann durch
                              									die Hähne G abgelassen werden. Fig. 7 zeigt die Anordnung eines vorhandenen
                              
                              									Wasserbehälters, welcher zum Wasserreiniger eingerichtet wurde.
                           
                              
                                 (Fortsetzung folgt.)