| Titel: | Polytechnische Schau. | 
| Fundstelle: | Band 338, Jahrgang 1923, S. 27 | 
| Download: | XML | 
                     
                        Polytechnische Schau.
                        (Nachdruck der Originalberichte – auch im Auszuge
                           								– nur mit Quellenangabe gestattt.)
                        Polytechnische Schau.
                        
                     
                        
                           Luftkondensatoren. Der durch den Friedensvertrag von
                              									Versailles bedingte Verlust eines großen Teils der oberschlesischen Kohlengruben,
                              									sowie die zeitliche Ausschaltung der Kohlenzechen des Saargebietes mußte für uns
                              									einen erheblichen Brennstoffmangel zeitigen, der naturgemäß automatisch eine
                              									bedeutende Steigerung der Kohlenpreise im Gefolge hatte. Angesichts der sich aus
                              									diesen Tatsachen ergebenden schwierigen wirtschaftlichen und technischen
                              									Verhältnisse sah sich die deutsche Industrie genötigt, dem Gebiet der Wärmetechnik
                              									ganz besondere Aufmerksamkeit zu schenken. So sind dann in den letzten Jahren in
                              									gemeinsamer Arbeit von Theorie und Praxis recht erfolgreiche Lösungen
                              									wärmetechnischer Probleme zu verzeichnen gewesen, die alle in der Tendenz gipfelten,
                              									jede nur irgendwie erreichbare Brennstoffersparnis zu erzielen oder gegebene Wärme
                              									restlos auszunutzen. In dem Dienst der letzteren Aufgabe stehen nun auch die
                              									Luftkondensatoren, auf deren hervorragende wirtschaftliche Arbeitsweise immer wieder
                              									hingewiesen werden muß. Wo die nahezu kostenlose Erzeugung von Warmluft für Heizung
                              									oder Trocknung erstrebt wird, bietet der Luftkondensator in Verbindung mit
                              									Dampfmaschinen, Dampfturbinen oder Lokomobilen die Möglichkeit hierzu. Bevor
                              									wir auf Bauart und Wirkungsweise der Luftkondensatoren näher eingehen, seien zum
                              									besseren Verständnis der Frage der Dampfkondensatoren einige Bemerkungen über die
                              									Bauarten anderer Kondensatoren vorausgeschickt. Zunächst sei auf die
                              									Mischkondensatoren nach dem Parallel- und Gegenstromprinzip hingewiesen, deren
                              									kennzeichnende Bauart darin besteht, daß das Kühlwasser im Kondensator unmittelbar
                              									mit dem Dampf in Berührung kommt. Die Mischkondensatoren nach dem
                              									Parallelstromprinzip arbeiten in der Weise, daß eine unmittelbare Mischung des
                              									Dampfes mit dem eingespritzten Kühlwasser vor sich geht. Dampf und Kühlwasser bewegt
                              									sich innerhalb des Kondensators in gleicher Richtung. Zur Entfernung des aus Luft
                              									und erwärmtem Wasser bestehenden Kondensates benutzt man eine die Absaugung
                              									bewirkende Naßluftpumpe. Bei den nach dem Gegenstromprinzip arbeitenden
                              									Mischkondensatoren bewegen sich Dampf und Wasser entgegengesetzt zueinander. Wasser
                              									und Luft wird bei Gegenstromkondensatoren getrennt abgeführt. Für die Abführung des
                              									Wassers benutzt man ein sogenanntes barometrisches Fallrohr oder auch eine
                              									Warmwasserpumpe. Zur Absaugung der Luft an der kältesten Stelle benutzt man in der Regel
                              									eine trockene Schieberluftpumpe. Was die Oberflächenkondensatoren betrifft, so
                              									begegnet man hier verschiedenen Bauarten, wie geschlossenen, offenen, Riesel- und
                              									Strahlkondensatoren. Auch bei den Oberflächenkondensatoren hat in der Hauptsache das
                              									Gegenstromprinzip Anwendung gefunden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 338, S. 28
                              Abb. 1. Luftkondensator mit vom Ventilator angetriebener Maß-Luftpumpe.
                              
                           Von den genannten Bauarten haben sich die geschlossenen Oberflächenkondensatoren am
                              									meisten Bahn gebrochen. Letztere Bauart zeigt einen zylindrischen Behälter, in dem
                              									das vom Abdampf umspülte und vom Kühlwasser durchströmte Rohrsystem Unterkunft
                              									gefunden hat. Die Zuführung des Kühlwassers geschieht in der Regel durch eine
                              									Kreiselpumpe. Bei gemeinsamer Entfernung von Kühlwasser und Luft benutzt man eine
                              									Naßpumpe; für die getrennte Abführung der Kondensate sind jedoch zwei Pumpen
                              									erforderlich. Alle diese Kondensationsverfahren haben jedoch den großen Nachteil,
                              									daß große Kosten erfordernde Rückkühlanlagen notwendig sind. Ein weiterer Nachteil
                              									ist es auch, daß sich die Dampfwärme nicht zum Heizen oder Trocknen wirtschaftlich
                              									verwerten läßt, wo Bedarf hierfür vorhanden ist. Für den Bau der Rückkühlanlagen ist
                              									außerdem eine größere Bodenfläche notwendig, was bei hohen Bodenpreisen ins Gewicht
                              									fällt. Oft ist die Wasserbeschaffung schwierig, schließlich haben wir heute auch mit
                              									hohen Wasserpreisen zu rechnen. Diese vorwiegend wirtschaftlichen Nachteile haben
                              									Veranlassung gegeben, daß sich die Luftkondensatoren schnell Bahn brachen. Mit zu
                              									den ältesten und ersten dieser Art zählt der nachfolgend beschriebene
                              									Luftkondensator. Wo eine Kondensations-Dampfmaschine vorhanden ist, läßt sich durch
                              									den Einbau eines Luftkondensators eine wesentliche Erhöhung der Wirtschaftlichkeit
                              									der Maschinenanlage erzielen. Die durch den Luftkondensator erreichbare Ausnutzung
                              									der Abdampfwärme stellt so erhebliche Mengen Warmluft zur Verfügung, daß diese in
                              									großem Umfange für Heizung, Trocknung oder Entnebelung benutzt werden können. Diese
                              									wirtschaftlich hoch zu bewertenden Warmluftmengen werden fast kostenlos gewonnen.
                              									Was die Bauart des genannten Luftkondensators betrifft, so bildet den Hauptteil der
                              									eigentliche Konsendator mit der Luftkühlung. Der Kondensator besteht aus einer
                              									größeren Anzahl von schmiedeeisernen verzinkten Lamellenrohren, die in ihrer
                              									Vereinigung eine Heizbatterie bilden. Ein vorgeschalteter
                              									Niederdruck-Zentrifugal-Ventilator drückt die als Kühlmittel dienende Luft durch
                              									diese Heizbatterie, wo die Luft mit großer Geschwindigkeit an den Lamellenrohren
                              									vorbeistreicht. Hierbei entzieht die Luft dem Abdampf die Wärme und ruft eine starke
                              									Kondensation des Abdampfes hervor. Durch einen angeschlossenen Luftkanal wird die
                              									infolgedes Wärmeaustausches angewärmte Luft weitergeleitet und je nach Bedarf für
                              									die Beheizung von Werkstätten oder den Betrieb von Trockenanlagen benutzt. Der
                              									Einbau eines Luftkondensators ist leicht durchführbar und ohne Schwierigkeit zu
                              									bewerkstelligen. Im allgemeinen erfolgt die Einschaltung des Luftkondensators
                              									zwischen dem Niederdruck-Zylinder der Dampfmaschine und dem Oberflächen-Kondensator
                              									mit Luftpumpe. Letzterer erfüllt die Aufgabe einer Reserve; denn in der Zeit,
                              									während welcher die warme Luft nicht benötigt wird oder auch bei wechselnder
                              									Belastung der Dampfmaschine, hält der Oberflächen-Kondensator das Vakuum konstant.
                              									Von Vorteil ist es, daß das bei Luftkondensatoren in der Luftpumpe abgesaugte
                              									Kondensat frei von kalkhaltigen Substanzen ist; eine unmittelbare Verwendung zur
                              									Kesselspeisung ist daher gegeben. Um ein Verschmutzen der Kühlflächen im Kondensator
                              									zu verhindern, muß das vom Abdampf mitgerissene Oel entfernt werden. Dies geschieht
                              									durch Einbau eines Oelabscheiders. Bei der Bauart dieses Luftkondensators kommt jede
                              									Dichtung in Fortfall, was die Betriebssicherheit wesentlich erhöht, Ein Vorzug ist
                              									es auch, daß eine große Heizoberfläche auf einem verhältnismäßig kleinen Raum
                              									untergebracht werden kann. Durch Verzinkung der Heizfläche wird außerdem eine
                              									Steigerung der Wärmeübertragung und eine größere Haltbarkeit erzielt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 338, S. 28
                              Abb. 2. Luftkondensator mit Zentrifugal-Ventilator.
                              
                           Für die Ummantelung des Heizröhrensystems, sowie für das
                              									Gehäuse des Niederdruck-Zentrifugal-Ventilators wird starkes Eisenblech mit
                              									Winkelversteifungen genommen. Die Abb. 1 und 2 zeigen einen Luftkondensator mit
                              									Zentrifugal-Ventilator und einen solchen mit vom Ventilator angetriebener
                              									Naß-Luftpumpe. In Abb. 3 wird eine Luftheizungsanlage
                              									unter Verwendung von Luftkondensatoren zur Darstellung gebracht. Im letzteren Fall
                              									wird die Abwärme des Vakuumdampfes zweier Verbundlokomobilen zur Erwärmung der
                              									Heizluft für ein großes Fabrikgebäude ausgenutzt. Die beiden Luftkondensatoren haben
                              									in einem Anbau neben dem Maschinenhaus Aufstellung gefunden. Die Luftheizung ist
                              									eine mit Frischluftzusatz arbeitende Umluftheizung. Ein dem Luftkondensator
                              									vorgeschalteter Ventilator saugt die Rückluft durch die Luftkondensatoren, die aus
                              									dem beheizten Gebäude, mittels eines Kanals entnommen wird. Die Rückluft bringt im
                              									Wärmeaustausch den Abdampf zur Kondensation, um hierauf im vorgewärmten Zustande dem
                              									Raum wieder zur Beheizung zugeführt zu werden. Zur sachgemäßen Herstellung von
                              									Luftkondensationsanlagen empfiehlt es sich, erfahrene Firmen heranzuziehen.
                           Dr. P. Martell.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 338, S. 29
                              Abb. 3. Schematische Darstellung eines Luftkondensators in Verbindung mit
                                 										einer Wolf-Lokomobile.
                              
                           Neue Betriebsstoffe für Verbrennungsmaschinen. Einen recht
                              									anschaulichen Ueberblick über die Gewinnung und die Eigenschaften der gebräuchlichen
                              									Treibmittel für Kraftwagenmotoren gibt H. Eckart in der Illustr. Motorzeitung
                              									(München). Durch die riesige Zunahme des Kraftwagenverkehrs wurde die Nachfrage nach
                              									Treibmitteln so gesteigert, daß außer Benzin, das ursprünglich ein recht lästiges
                              									Abfallprodukt bei der Herstellung von Petroleum war, Kraftstoffe mit anderen
                              									Siedegrenzen und anderem chemischen Verhalten herangezogen werden mußten. So wandte
                              									man zunächst das Mittel- und Schwerbenzin auch beim Kraftwagenbetrieb an, ging dann
                              									zum Benzol über, das namentlich in Deutschland seit 1910 in großen Mengen Verwendung
                              									findet, und führte im Verlauf des Krieges auch den Spiritus ein, um dessen
                              									Einführung als Treibmittel für Kraftwagenmotoren sich die Landwirtschaft schon lange
                              									vorher, jedoch vergebens bemüht hatte.
                           Von der Ansicht, daß zum Motorenbetrieb einheitlich zusammengesetzte Kraftstoffe am
                              									besten geeignet seien, ist man in den letzten Jahren abgekommen und zieht neuerdings
                              									Kraftstoffgemische vor. So kam z.B. im Kriege der Benzolspiritus auf, in den Jahren
                              									1919 und 1920 wurde ein Gemisch von Benzol und Treiböl benutzt und in jüngster Zeit
                              									gelangte ein Kraftstoffgemisch zur Einführung, das als wesentlichen neuen
                              									Bestandteil hydriertes Naphthalin enthält. Damit ist es gelungen, uns von
                              									ausländischen Kraftstoffen unabhängig zu machen.
                           Die Hydrierung, d. i. die Anlagerung von Wasserstoff an ungesättigte Verbindungen bei
                              									Gegenwart feinverteilter Metalle als Katalysatoren beruht auf den grundlegenden
                              									Arbeiten von Sabatier und Senderens Dieses Verfahren wurde zuerst von Normann in der Fettindustrie
                              									eingeführt (Fetthärtung) und in der Folge auch auf andere Kohlenstoffverbindungen
                              									übertragen, so z.B. auf das feste Naphthalin, das auf diesem Wege in flüssiges
                              									Tetralin bezw. Dekalin übergeführt wird. Diese Fabrikation wurde 1917 in einer in
                              									Rodleben (Anhalt) errichteten Anlage nach einem von G. Schroeter angegebenen
                              									Verfahren aufgenommen, deren Tagesleistung 100–120 t beträgt. Die Durchführung des
                              									Hydrierprozesses verläuft kontinuierlich, doch muß das Naphthalin zuvor gereinigt
                              									werden, indem es in geschmolzenem Zustand mit schwefelbindenden Stoffen vermischt
                              									wird. Das gereinigte Naphthalin wird sodann nach Zusatz von feinverteiltem
                              									Nickelmetall in mit Rührwerk versehenen Autoklaven in der Wärme mit Wasserstoff
                              									unter einem Druck von etwa 40 at behandelt, wobei zuerst Tetralin und aus diesem bei
                              									noch längerer Einwirkung von Wasserstoff schließlich Dekalin gebildet wird. Beide
                              									Kohlenwasserstoffe sind für sich sowie in Mischung mit anderen Stoffen als
                              									Kraftstoffe verwendbar, so daß also auf diese Weise eine wertvolle Verwendung für
                              									das in großer Menge bei der Destillation des Steinkohlenteers anfallende Naphthalin
                              									geschaffen worden ist.
                           Die wichtigsten Eigenschaften der heute benutzten Kraftstoffe sind aus folgender
                              									Tafel ersichtlich:
                           
                              
                                 Bezeichnung
                                 spez Gewicht
                                 Siede-grenzen
                                 Flamm-punkt
                                 Gefrierpunkt
                                 HeizwertWE/kg
                                 
                              
                                 Motorenbenzin
                                 0,08–0,75
                                     55–125°
                                 unter 0°
                                 unter – 15°
                                 10500–11000
                                 
                              
                                 Motorenbenzol
                                   0,88–0,885
                                     80–120°
                                    „    0°
                                 – 5°
                                   9600–10000
                                 
                              
                                 Motorenspiritus
                                   0,82–0,825
                                   70–85°
                                    +  18°
                                 unter –100°
                                 5800–6000
                                 
                              
                                 Petroleum
                                 0,75–0,87
                                   155–300°
                                 21–140°
                                    „   – 10°
                                 10000–11800
                                 
                              
                                 Naphthalin
                                 1,15
                                 216,5–218,5°
                                 –
                                 + 80°*)
                                   9300–10000
                                 
                              
                                 Tetralin
                                 0,975–0,980
                                   205–207°
                                 70–80°
                                 unter  –30°
                                   9940–11500
                                 
                              
                                 Dekalin
                                 0,90
                                 188–195°
                                 ca 60°
                                     „    – 55°
                                 10000–11000
                                 
                              
                                 Tetralitbenzol    (50 v. H. Benzol,     25 v. H.
                                    
                                    											Tetralin,     25 v. H. Spiritus)
                                 0,886–0,900
                                   64–200°
                                 
                                 sehr kältebeständig*)
                                    											Schmelzpunkt
                                   ub  9000
                                 
                              
                           Diese Gegenüberstellung zeigt deutlich, daß die hydrierten Naphthaline als
                              									Kraftstoffe eine Reihe von Vorzügen besitzen und daß sie daher nicht etwa als
                              										„Notersatzstoffe“, sondern als vollwertige Kraftstoffe anzusehen sind,
                              									die beim Motorenbetrieb eine bedeutende Rolle zu spielen berufen sind.
                           Die aliphatischen Kohlenwasserstoffe zeigen bekanntlich ein anderes motorisches
                              									Verhalten als die aromatischen, die bezüglich ihrer Widerstandsfähigkeit gegen
                              									Verbrennung und ihrer Kompressionsfestigkeit gewisse Vorteile bieten. Die
                              									Kompressionsfestigkeit sinkt innerhalb dieser beiden Gruppen wiederum mit der
                              									Molekülgröße und der Sättigung. Diese Anschauung wird ebenso durch das
                              									unterschiedliche Verhalten von amerikanischem und rumänischem Benzin wie von
                              									Tetralin und Dekalin bestätigt. Während nämlich Dekalin weder zu hohe Temperatur
                              									noch zu starke Kompression verträgt, läßt sich das Tetralin ohne Selbstentzündung
                              									stark komprimieren, so daß hier also das Klopfen des Motors vermieden wird. Weiter
                              									ergeben sich aus dem hohen Flammpunkt der hydrierten Naphthaline wesentliche
                              									Vorteile bezüglich der betriebsicheren und gefahrlosen Handhabung und Lagerung. Das
                              									Anwerfen des Motors gestaltet sich allerdings schwerer als beim Benzin.
                           
                           Für den Verbrennungseffekt ist ferner der Wassergehalt der Kraftstoffe und ihr
                              									Lösevermögen für Wasser von Wichtigkeit, weil ein mit Wasser gesättigter
                              									Betriebstoff bei einer Temperaturerniedrigung leicht zu Wasserabscheidung im
                              									Vergaser und damit zu Störungen Veranlassung gibt. Andererseits ist ein gewisser
                              									Wassergehalt des Kraftstoffs erwünscht, weshalb man bisweilen den Treibmitteln eine
                              									geringe Menge Wasser absichtlich zusetzt. Der Reichskraftstoff (Tetralitbenzol)
                              									vermag etwa 1 v. H. Wasser aufzunehmen. Er enthält außerdem ein
                              									Homogenisierungsmittel, um die Entmischung der drei Komponenten und eine
                              									Schichtenbildung zu verhindern. Neben der Mischbarkeit ist eine weitere wertvolle
                              									Eigenschaft der hydrierten Naphthaline ihre große Kältebeständigkeit, die auch ihre
                              									Verwendung im Winter ohne besondere Maßnahmen gestattet. Das hohe spez. Gewicht des
                              									Tetralins bedingt schließlich einen hohen Energieinhalt und damit einen wesentlich
                              									größeren Aktionsradius des Kraftwagens als bei Verwendung von Benzin oder Benzol. So
                              									ist mit Sicherheit zu erwarten, daß die hydrierten Naphthaline als Kraftstoffe vor
                              									allem in Mischung mit anderen Treibmitteln eine große Bedeutung erlangen werden.
                              									(Illustrierte Motorzeitung 1922, S. 384–387.)
                           Sander.
                           Schraubenradgetriebe. Im Kraftwagenbau werden fast
                              									ausschließlich Stirnräder verwendet. Bei einigen Getriebebauarten hat man aber auch
                              									mit Schraubenrädern gute Erfahrungen gesammelt. Bei Stirnrädern werden die Zähne
                              									stoßweise beansprucht, während bei den Schraubenrädern die Zähne allmählich in
                              									Eingriff kommen. Das neue Getriebe von Hotchkiss verwendet Schraubenräder in der
                              									Sonderausführung als Pfeilräder für den Radsatz, der sich dauernd in Eingriff
                              									befindet Der bei gewöhnlichen Schraubenrädern auftretende Achsialschub wird dadurch
                              									gehoben. Die Neigung der Zahnflanken beträgt 30 °. Bei Pfeilrädern ist Bedingung,
                              									daß nur das eine achsial festgestellt ist, während das andere längsverschiebbar sein
                              									muß, um sich genau in die richtige Eingriffsstellung legen zu können. Beim
                              									Farmangetriebe finden dagegen nur einfache Schrägzahnräder Verwendung und zwar auch
                              
                              									nur für die Dauerübersetzung, ebenso für den zweiten und dritten Gang, während für
                              									den ersten Gang und für das Umkehrgetriebe Stirnräder vorgesehen sind. Auch beim
                              									Renaultgetriebe werden Schraubenräder verwendet in einer besonderen Anordnung. (Der
                              									Motorwagen 1922, Heft 21, S. 405–407).
                           Wimplinger.
                           Motorwagen mit Luftschraubenantrieb. Es ist schon früher
                              									versucht worden, Kraftwagen mit Luftschraubenantrieb auszurüsten. Auch die
                              									preußische Eisenbahnverwaltung hat bereits versucht, Eisenbahnmotorwagen mit einem
                              									solchen Antrieb zu versehen. Ein französischer Konstrukteur hat die Luftschraube am
                              									Kopf des Wagens angeordnet und mit Schutzring und Schutzgitter versehen. Durch gute
                              									Führung der Luftstromlinien soll die Staubaufwirbelung vermieden werden. Durch
                              									Anordnung einer Luftschraube wird die Maschinenanlage sehr vereinfacht. Es könne in
                              									Wegfall kommen die Kardanwelle, die Kardangelenke, die Hinterachsbrücke und
                              									vielleicht auch das Wechselgetriebe und die Kuppelung, Für das Kleinauto käme der
                              									Luftschraubenantrieb in erster Linie in Betracht. Die Räder beim
                              
                              									Luftschraubenantrieb können ungehindert auf der Fahrbahn rollen, da keinerlei
                              									Antrieb der Räder vorhanden ist.
                           Außerdem ist noch die Frage des Wirkungsgrades zu beantworten. Der Wirkungsgrad eines
                              									Kleinautos kann zu 70 v. H. angenommen werden, während der Propellerwirkungsgrad
                              									etwa 60 v. H. ist. Der Luftschraubenantrieb wird sich in erster Linie für schnelle
                              									Wagen, also für Kleinautos eignen, während für Tourenwagen und Lastwagen
                              									derselbe nicht in Betracht kommen kann. Der neue Wagen ist so gebaut, daß der
                              									Luftwiderstand möglichst gering ist, er soll etwa 1/10 von dem eines Wagens mit gleichem
                              
                              									Querschnitt sein. Zum Antrieb des Wagens wird ein 8-PS-Motor mit zwei Zylindern in
                              									V-Form mit Luftkühlung verwendet, der bei 82 mm Bohrung und 90 mm Hub einen Hubraum
                              									von 109 cm3 hat. Die Luftschraube von 1,40 m wird
                              									mit 1200 Umdrehungen in der Minute angetrieben. Mit einem neueren Wagen, der von
                              									einem 10-PS-Dreizylindermotor mit 90 mm Bohrung und 120 mm Hub angetrieben wurde,
                              									sind Versuchsfahrten ausgeführt worden. Das Wagengewicht ist 240–300 kg, die
                              									Spannweite 1,40 m, Achsstand 3 m, Brennstoffverbrauch 8 ltr/100 km und die erreichte
                              									Höchstgeschwindigkeit 110 km/Std. Die Steigfähigkeit betrug mit 1 Person 18 %, mit 2
                              									Personen 14 v. H. und die des leeren Wagens 25 v. H. (Motorwagen 1922, Heft Nr. 21,
                              									S. 402–405).
                           W.
                           Neuer Apparat für die Schwelanalyse. Gelegentlich der
                              									Hauptversammlung der Gesellschaft für Braunkohlen -und Mineralölforschung an der
                              									Technischen Hochschule in Berlin berichtete Prof. Dr. Wölbung über einen neuen, von ihm in Gemeinschaft mit Dr. Hentze konstruierten Apparat zur Schwelanalyse, der in
                              									einfacher Weise die Teerausbeuten von Kohlen und Oelschiefern zu bestimmen
                              									gestattet. Hierbei war die Forderung maßgebend, daß der Brennstoff vollkommen
                              									gleichmäßig erhitzt wird, daß die Erwärmung genau kontrollierbar ist und daß
                              									jegliche Ueberhitzung der Teerdämpfe ausgeschlossen ist. Bei den früher
                              									ausschließlich für diesen Zweck benutzten Glasretorten läßt sich eine Ueberhitzung
                              									des Inhalts nicht vermeiden, was namentlich bei der Untersuchung von Oelschiefer zu
                              									beachten ist, da dieser bekanntlich ein sehr schlechter Wärmeleiter ist. Auch der
                              									von Prof. Fr. Fischer angegebene Aluminiumschwelapparat
                              									entspricht nur unvollkommen den obengenannten Forderungen, da die große Metallmasse
                              
                              									mit dem heute zur Verfügung stehenden Heizgas nicht schnell genug auf die nötige
                              									Temperatur gebracht werden kann und infolge der starken Wärmeabstrahlung viel Gas
                              									erfordert. Ferner lassen sich bei diesem Apparat die während des Schwelvorganges
                              									gebildeten Gase nur teilweise auffangen, da der Deckel nicht gasdicht aufgeschraubt
                              									ist, und schließlich ist es ein besonders bei der Untersuchung von Oelschiefern in
                              									Erscheinung tretender Nachteil, daß der gebildete Teer, der zu einem nicht geringen
                              									Teile in flüssiger Form aus der Beschickung ausschmilzt, nicht nach unten abfließen
                              									kann, sondern erst verdampft werden muß, um dann im oberen Teile des Apparats
                              									abgeleitet zu werden.
                           Von diesen Fehlern ist der neue Schwelapparat von Wölbling
                              									frei. Er besteht aus einem einseitig geschlossenen Porzellanrohr, das mit der
                              									Oeffnung nach unten in einen elektrischen Ofen eingesetzt ist. Die Temperatur des
                              									Ofens wird durch elektrische Pyrometer genau kontrolliert. An das Porzellanrohr ist
                              									mittels Gummidichtung ein Glasstutzen angeschlossen, durch den die Teerdämpfe in die
                              									Kondensationsapparate abfließen, die teils mit Wasser, teils mit Eis gekühlt werden.
                              									Für technische Zwecke wurde die Apparatur so vereinfacht, daß in dem elektrischen
                              									Ofen eine Kohlenprobe von 50 g innerhalb einer Stunde unter Erzielung durchaus
                              									genauer Ergebnisse verschwelt werden kann. Für genaue wissenschaftliche
                              									Untersuchungen benutzt Wölbling ein größeres Rohr von 300–400 g Fassung sowie eine
                              									Reihe von Auffanggefäßen zur Bestimmung des entwickelten Ammoniaks, des
                              									Schwefelwasserstoffs, der Kohlensäure sowie der brennbaren Gase. In diesem Falle dauert die
                              									Verschwelung etwa 4 Stunden, wobei zur Beheizung des Ofens etwa 2 kWst verbraucht
                              									werden. (Braunkohlen- und Brikettindustrie 1922, S. 1448–1449.)
                           Sander.
                           Ueber Unfälle an Gaserzeugern enthält der Bericht der
                              									preußischen Gewerberäte bemerkenswerte Angaben, die allgemeine Beachtung verdienen.
                              									Bei Braunkohlengeneratoren entstehen ziemlich häufig, wenn nicht genügend gestocht
                              									wird, Hohlräume, die im Augenblick des Abschlackens zusammenstürzen und Ausbrüche
                              									von Stichflammen hervorrufen. Gelingt es hierbei den Abschlackern nicht, rechtzeitig
                              									ins Freie zu flüchten, so sind schwere Verbrennungen die Folge. Aus diesem Grunde
                              									und auch wegen der Gefahr einer Gasvergiftung wird deshalb von den
                              									Gewerbeaufsichtbeamten grundsätzlich die oberirdische Aufstellung der Generatoren
                              									gefordert. Durch Mischen der Braunkohle mit Steinkohle im Verhältnis 1 : 3 wird die
                              									Bildung von Hohlräumen verhindert und zugleich die Stocharbeit verringert. Beim
                              									Entleeren eines Braunkohlengenerators zwecks Reinigung wurde zum Löschen der Glut
                              									zunächst Dampf eingeblasen und 4 Stunden nach der Stillsetzung mit dem Entleeren
                              									begonnen. Obwohl durch die Schaulöcher keine Glut mehr zu bemerken war, war das
                              									Feuer noch nicht gelöscht und beim Einstürzen der aus backender Kohle gebildeten
                              									Brücke erfolgte eine Kohlenstaubexplosion, durch deren Stichflammen der
                              									Betriebsleiter sowie vier Arbeiter schwer verbrannt wurden. Aehnliche Unfälle durch
                              									Stichflammen ereignen sich übrigens auch bisweilen bei Dampfkesseln, die mit
                              									Rohbraunkohle gefeuert werden, weshalb entsprechende Anleitung der Heizer
                              									erforderlich ist.
                           Mehrfach kamen in Generatoranlagen auch durch plötzliches Aussetzen der Gebläse
                              									Explosionen vor. Die Anwendung selbsttätiger Schutzvorrichtungen müßte gefordert
                              									werden, da die von Hand bedienten Absperrschieber sowie die üblichen Entgasungs- und
                              
                              									Explosionsklappen in diesem Falle infolge zu langsamer Anwendung nicht viel nützen
                              									können. Dagegen empfiehlt sich der Einbau von Sicherheitsklappen, die in bekannter
                              
                              									Weise vom Winddruck offen gehalten werden und die beim Ausbleiben des Windes durch
                              									ein Gewicht die Leitung selbsttätig absperren, um den Rücktritt der Gase und die
                              									Bildung explosiver Gasgemische zu verhindern. (Stahl und Eisen 1922, S. 1596.)
                           Sander.
                           Mechanische Lokomotivfeuerung. Durch die steigende
                              									Lokomotivleistung reicht die Handbeschickung des Brennstoffes in vielen Fällen nicht
                              									mehr aus. Dies hat sich besonders seit längerer Zeit auf amerikanischen Bahnen
                              									gezeigt. Die Grenze der Handbeschickung liegt etwa bei 2000 Kg/h. In Deutschland
                              									würde man auch noch bei großen Leistungen der Lokomotive ohne mechanische
                              									Beschickung auskommen, wenn hochwertige Kohle verwendet werden kann. Wegen Mangel an
                              									guter Kohle müssen auch minderwertige und flüssige Brennstoffe verwendet werden.
                           Die Vorrichtungen zum mechanischen Feuern werden verwendet:
                           
                              1. für flüssige Brennstoffe (allein, oder als
                                 										Zusatzfeuerung),
                              2. für gepulverte Brennstoffe (Torf, Braunkohle,
                                 										Steinkohle),
                              3. für Stückkohle (Aufwurf oder Unterschubfeuerung).
                              
                           Die Oelfeuerung als mechanische Lokomotivfeuerung wurde zuerst in Rußland für die
                              									Zerstäubung von Masut verwendet. Die von Urquart entworfenen Zerstäuber werden
                              									jetzt noch häufig in Rußland verwendet. Bei den Oelzusatzfeuerungen wird ein Gemisch
                              									von Rohöl mit Kohlen- und Koksstaub verwendet. Hierzu dienen dieselben Vorrichtungen
                              									wie für die reine Oelfeuerung gebraucht werden. Der Kohlenstaub muß dabei sehr lein
                              									gepulvert sein und beträgt etwa 15 v. H. des Gemisches. Versuche, die in England mit
                              									Stückkohle, Staubkohle und einem Gemisch von Heizöl und Staubkohle gemacht wurden,
                              									ergaben keine Ueberlegenheit einer der drei Feuerungsarten.
                           In neuerer Zeit hat man auch besonders in Schweden ausgedehnte Versuche mit
                              									Torffeuerung gemacht. Große Lokomotiven können nicht mit Stücktorf geheizt werden,
                              									da der Heizwert desselben zu gering ist. Deshalb wird hier der Torf in Pulverform
                              									mechanisch durch Einblasen verfeuert, wozu Druckluft notwendig ist. Ein kleines
                              									Kohlenfeuer wird zur Sicherung der Verbrennung unterhalten. Die Feuerung mit
                              									Torfstaub ist dann wirtschaftlich, solange sein Preis das l,5 fache des
                              									Steinkohlenpreises nicht übersteigt.
                           Braunkohle kann in Pulverform ähnlich wie Torfpulver verfeuert werden. Für die
                              									Verfeuerung von Steinkohlenpulver müssen besondere Vorrichtungen verwendet werden.
                              									Steinkohlenstaub ist sehr explosionsgefährlich. Die Schwierigkeiten in der
                              									Aufbewahrung des Steinkohlenstaubes, die hohen Mahlkosten und verschiedene
                              									Betriebsschwierigkeiten haben bis jetzt eine größere Verbreitung dieser Feuerungen
                              									im Lokomotivbetrieb verhindert.
                           Die mechanische Rostbeschickung mit Steinkohle ist bereits vor 20 Jahren von
                              									nordamerikanischen Bahnen eingeführt worden und ist zur großen Vollkommenheit
                              									gelangt. Es gibt hier zwei Arten, die Unterschubfeuerung und die Aufwurffeuerung.
                              									Bei der Unterschubfeuerung gelangt der Brennstoff in einer langen Rinne unter den
                              									Rost. Sie neigt zu vielen Betriebsstörungen, deshalb wird jetzt nur noch die
                              
                              									Aufwurffeuerung benutzt. Ihre bekanntesten Bauarten sind die von Street, Elvin,
                              									Hanno und Duplex. Im Jahre 1919 waren in Nordamerika bereits etwa 4000
                              									Rostbeschicker in Betrieb. Diese Feuerungsart vergrößerte allerdings etwas den
                              									Kohlenverbrauch, gestattet aber, die Lokomotivleistung im Dauerbetrieb wesentlich zu
                              									steigern.
                           Für deutsche Bahnen kommen Rostbeschicker zunächst nicht in Frage. Die sparsamste
                              									Verwendung minderwertiger Brennstoffe ist hier von größter Bedeutung. (Zeitschr. d.
                              									Ver. deutsch. Ing. 1922, S. 900–904.)
                           Wimplinger.
                           Werkstättenwesen der deutschen Reichsbahn. In der
                              									Deutschen Maschinentechnischen Gesellschaft hielt am 5. Dezember v. J. Geheimer
                              									Baurat Kühne, Ministerialrat im
                              									Reichsverkehrsministerium, einen Vortrag über die „Neuordnung des
                                 										Werkstättenwesens der Deutschen Reichsbahn“, die durch die Großbetriebe, zu
                              									denen sich die Reichsbahn Werkstätten entwickelt haben, eine Staatsnotwendigkeit
                              									geworden ist. Der dreigliedrige Aufbau des Werkdienstes, ein verantwortlicher
                              									Direktor mit einem Stab erfahrener Abteilungsleiter, denen wieder in höheren
                              									Fachschulen vorgebildete Ingenieure zur Seite stehen und denen die Werkmeister
                              									unmittelbar unterstellt sind, hat sich bewährt. Neben der verwaltungstechnischen
                              									Ausgestaltung hat auch die notwendige innere Umstellung stattgefunden. An die Stelle
                              									der mehr rechtlich ordnenden Verwaltungsart ist wirtschaftlich schaffende Arbeit
                              									getreten. Sorgfältige Statistik und Betriebskontrolle zeigen der Werkleitung alle
                              									Schwankungen des Betriebes. Gleichzeitig werden Versuche durchgeführt, um die
                              									bisherige auf einen Jahreshaushaltsplan zugeschnittene Wirtschaftsabrechnung durch
                              									ein technisch-wirtschaftliches Abrechnungswesen zu ersetzen mit dem Zweck, durch
                              									sorgfältige Kostengliederung und Abrechnung nach Einzelaufträgen zu einer
                              									Wirtschaftsergebnisabrechnung zu kommen, die die Vollständigkeit der abgerechneten
                              									Kosten verbürgt.
                           Die Sonderung der Fahrzeuge auf bestimmte Werkstätten, der Vorrats- und Austauschbau,
                              									die geschlossene wissenschaftliche Betriebsführung und die Einführung eines
                              									zuverlässigen Leistungsmaßstabes lassen bei erhöhter Verantwortlichkeit der Leiter
                              									dar Ausbesserungswerke die Einrichtung besonderer geschäftsführender
                              									Reichsbahndirektionen wirtschaftlich erscheinen, um die oberste Betriebsführung im
                              									Reichsverkehrsministerium zu vereinfachen. Die neuen Arbeits- und Lohnformen
                              									wurden besprochen und an Hand zahlreicher Lichtbilder] die guten Erfolge der
                              									Werkarbeit gezeigt.
                           Beteiligung der ungarischen Industrie an der Leipziger
                                 										Messe. Zu den bereits in Leipzig befindlichen nationalen Meßhäusern, dem
                              									Oesterreichischen, Schweizer und Tschechoslowakischen Meßhaus, wird von der
                              									Frühjahrsmesse 1923 ab auch noch eine ungarische Meßausstellung kommen. Diese findet
                              									in den Erdgeschoßräumen des Grundstücks Markt 16 (Meßhaus National) statt. Bisher
                              									haben schon über 40 erstklassige ungarische Firmen ihre Beteiligung zugesagt.