| Titel: | [Kleinere Mittheilungen.] | 
| Fundstelle: | Band 255, Jahrgang 1885, Miszellen, S. 213 | 
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                        [Kleinere Mittheilungen.]
                        Kleinere Mittheilungen.
                        
                     
                        
                           N. Vang's Schraubenschlüssel mit Gelenkparallelogramm.
                           Ein Schraubenschlüssel, welcher bei groſser Einfachheit sich für sehr verschiedene
                              									Mutterdurchmesser verwenden läſst, ist von Niels Vang
                              									in Kopenhagen (* D. R. P. Kl. 87 Nr. 28098 vom 20. Februar 1884) angegeben
                              									worden.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 255, S. 213
                              
                           Wie aus der Figur hervorgeht, sind hier die beiden Backen a und b des Maules an den Hebel f mit 2 Bolzen c und d drehbar angelenkt, auſserdem aber noch durch eine
                              									S-förmig gekrümmte, an den Bolzen i und e angreifende Feder g so
                              									verbunden, daſs die Mittel der vier Bolzen c, d, i und
                              										e ein Parallelogramm bilden. Hierdurch wird aber
                              									erreicht, daſs die Anschlagflächen der beiden Backen bei jeder Verschiebung der
                              									letzteren parallel bleiben. Die Abbildung stellt das Maul des Schlüssels möglichst
                              									weit geöffnet vor; es ist aber leicht einzusehen, daſs bei kleineren Muttern der
                              									Backen a dem Backen b sich
                              									so weit nähern läſst, daſs auch solche gut gefaſst werden. Der Vang'sche Schlüssel wirkt in ganz ähnlicher Weise, wie
                              									die bekannten einschenkligen Rohrzangen, nur daſs der Hebel mit einem beweglichen
                              									Backen a anstatt einer Schneide versehen ist.
                           
                        
                           Riedinger's Gelenkverbindung für elektrische Leitungen.
                           Die Firma L. A. Riedinger in Augsburg (* D. R. P. Kl. 21
                                 									Nr. 27400 vom 17. März 1883) stellt eine Gelenkverbindung für zweidrähtige
                              									elektrische Leitungen in der Weise her, daſs über je einem massiven bezieh. hohlen
                              									Metallcylinder ein geschlitzter Hohlcylinder so gestülpt wird, daſs letzterer sich
                              									federnd an den ersten anschmiegt und so eine auch beim Drehen der beiden Theile um
                              									ihre gemeinschaftliche Achse ungestört bleibende leitende Verbindung beider bildet.
                              									Der erste und dritte Cylinder sind gegen einander isolirt in dem einen, der zweite
                              									und vierte im anderen Theile des Gelenkes untergebracht und an diesen die in zwei
                              									Rohren durch zwei passende Stutzen jedem Gelenktheile zugeführten beiden isolirten
                              									Leitungsdrähte festgeschraubt. Die beiden Gelenktheile sind mit Flanschen versehen
                              									und so mit einander verschraubt, daſs sie sich leicht um ihre gemeinschaftliche
                              									Achse drehen lassen, wobei zugleich die beiden Leitungen des elektrischen Stromes in
                              									keiner Weise unterbrochen werden.
                           
                        
                           Averdieck's Rasselwerk mit Differentialwickelung.
                           Anstatt den Stromkreis zu unterbrechen oder die Elektromagnetspulen kurz zu
                              									schlieſsen, macht W. Averdieck in Straſsburg i. E. (*
                              									D. R. P. Kl. 21 Nr. 29098 vom 15. Januar 1884) den Elektromagnet dadurch abwechselnd
                              									wirkungslos und wieder magnetisch, daſs er die Kerne mit einer doppelten Bewickelung
                              									versieht. So lange der Anker sich in seiner Ruhelage befindet, berührt er eine
                              									Contactfeder und schlieſst mit dieser die zweite Wickelung kurz. Der Strom durchläuft daher
                              									bloſs die erste Wickelung, der Elektromagnet zieht seinen Anker an, letzterer
                              									entfernt sich schlieſslich von der Contactfeder und dadurch wird die zweite,
                              									entgegengesetzt gerichtete Bewickelung in den Stromkreis eingeschaltet, der durch
                              									die erste Wickelung erzeugte Magnetismus also vernichtet, der Anker fällt wieder ab
                              									und schlieſst die zweite Wickelung wieder kurz, worauf sich dasselbe Spiel
                              									wiederholt.
                           
                        
                           Verfahren zur Herstellung der Kosmosfaser.
                           Die Compagnie générale de fibres Cosmos in Brüssel
                              									(Oesterreichisch-Ungarisches Patent Kl. 29 Vom 24. Juli 1883) will Flachs und andere
                              									Pflanzenfasern zunächst mit Ammoniakgas, alkalischen Laugen, Erdalkalien, sowie
                              									Schwefel- und Schwefelwasserstoffverbindungen der Alkalien und Erdalkalien kochen.
                              									Die Pflanzentheile werden dann ausgewaschen und schlieſslich mit Alkalien, Glycerin,
                              									Oelsäure, Glykose, Schwefelsäure, Schwefligsäure und Essigsäure behandelt.
                           Für 100k Flachs werden z.B. 2cbm Wasser mit 2k Kalihydrat als erste Lösung verwendet. Geschieht die Behandlung in
                              									offenen Kufen, so wird die Flüssigkeit durch 2 Stunden im Sieden erhalten. Als
                              									zweite Lösung dient eine Lauge von ölsaurem Natron.
                           Für 500k Ramiefaser (Boehmeria utilis) werden 15k
                              									Schwefelblüthen und 40k Aetznatron in 250l Wasser als erste Lösung verwendet; die
                              									Dampfspannung in den Kesseln beträgt 2at. 15k Glycerin, 30k
                              									Aetzkali, 5k Glykose und 40k Oelsäure in 2500l Wasser dienen als zweite Lösung, wobei eine Dampfspannung in den Kesseln
                              									von 4at erforderlich ist.
                           Für Flachs kann auch dünne Kalkmilch mit Schwefelblüthen in geschlossenen, die
                              									Flachsstengel enthaltenden Kesseln erhitzt werden, so daſs eine Bildung von
                              									Schwefelcalcium und Calciumsulfhydrat stattfindet.
                           Ammoniakgas findet nur zur Behandlung sehr feiner Fasern Anwendung.
                           
                        
                           Untersuchung der Luft und des Regenwassers in Algier.
                           Chairy (Comptes rendus,
                              									1884 Bd. 99 S. 798) saugte zur Bestimmung der mineralischen Bestandtheile in der Atmosphäre der Stadt Algier 0,4 bis 1cbm Luft durch Baumwolle, welche vorher mit
                              									Schwefelsäure und Salpetersäure haltigem Wasser ausgekocht war. Nach dem Durchsaugen
                              									wurde die Baumwolle mit heiſsem Wasser ausgekocht und darauf mit Silbernitrat und
                              									Kaliumbichromat titrirt. 1cbm Luft enthielt 1 bis
                              										2mg Chlornatrium. Die Menge desselben ist fast
                              									nur vom Einflüsse des Ost- oder Nordwindes abhängig, welche beladen mit Kochsalz vom
                              									Meere kommen. Der Temperatur kann nur ein geringer Einfluſs zugeschrieben
                              									werden.
                           Um das Eisen nachzuweisen, wurde der Baumwollbausch mit Schwefelsäure haltigem warmem
                              									Wasser ausgezogen. Die Bestimmung wurde stets mit einer Kaliumpermanganatlösung nach
                              									der Reduction mittels Zink in einer Platinschale ausgeführt, 1cbm Luft enthielt 0,2 bis 0mg,4 Eisen. Der Eisengehalt wird hauptsächlich dem
                              									Sirocco zu verdanken sein. Es muſs aber bemerkt werden, daſs sich die
                              									Eisenbestimmungen nur auf den Gehalt der Luft an Eisenoxyd und Eisencarbonat
                              									erstrecken, nicht aber auf Eisenoxyduloxyd, welches nicht durch Schwefelsäure
                              									haltiges Wasser ausgezogen wird. Letztere Eisenverbindung findet sich aber auch in
                              									der Luft, wie es die Wirkung des Magnetes auf den im Baumwollbausche befindlichen
                              									Staub zeigt. Auch konnte Chairy mittels des Magnetes
                              									aus einer kleinen Menge Flugstaub, welchen der Sirocco bei Djelfa zusammengetragen
                              									hatte, leicht 8mg Magneteisenstein absondern.
                              									Verfasser glaubt, daſs die magnetische Eigenschaft des Pulvers nicht von einem
                              									Gehalte an Nickel herrühre, zu dessen Feststellung die Menge nicht genügte. – Im
                              									Monate Mai wurden in 700l Luft 0mg,48 Ozon gefunden.
                           Beim Verdunsten eines Tropfens vorher auf den 10. Theil eingedampften Regenwassers lieſsen sich nach Chairy (daselbst S. 869) Kochsalzkrystalle neben rautenförmigen, scheinbar
                              									aus Ammoniumsalzen bestehenden Krystallen gewinnen. 1l Regenwasser enthielt 17 bis 53mg
                              									Kochsalz. Letztere Zahl bildet den gröſsten Gehalt und wurde im April erreicht. Die
                              									untersuchten Regenwasser sind auf dem 40m hoch
                              									gelegenen meteorologischen Institute gesammelt.
                           
                           Eisen findet sich als Oxyd und Carbonat im dortigen Regenwasser und bleibt besonders
                              									beim Filtriren auf dem Filter zurück; die Menge derselben betrug 0,7 bis 1mg. Ammoniumnitrat lieſs sich nur in Spuren oder
                              									gar nicht nachweisen, wohl aber mittels Jodstärke und Essigsäure Ammoniumnitrit. Chairy fand Spuren, aber auch bis zu 0mg,3 Ammoniumnitrit im Regenwasser. Jod war nicht
                              									nachweisbar; ebenso war Wasserstoffsuperoxyd nicht aufzufinden, wenn man den
                              									Nachweis führte, wie Schöne denselben vorschrieb.
                           
                        
                           Ueber den Düngerwerth von eingedicktem Osmosewasser.
                           Eingedicktes Osmosewasser von 1,4026 sp. G. hatte nach A.
                                 										Gawalovski (Organ des österreichischen Vereins für
                                 										Rübenzucker-Industrie. 1884 S. 799) folgende Zusammensetzung:
                           
                              
                                 Wasser
                                 
                                 24,029
                                 Proc.
                                 
                              
                                 KaliNatronChlorSchwefelsäure
                                 in Was-ser lös-lich
                                   7,829  3,008  1,172  0,130
                                 
                                 
                              
                                 KalkMagnesiaEisenoxyd und
                                    											ThonerdeSchwefelsäurePhosphorsäure
                                 in Salz-säurelöslich
                                   0,322  0,134  0,148  0,163  0
                                 
                                 
                              
                                 Salpetersäure
                                 
                                   0,043
                                 
                                 
                              
                                 Ammoniak u. Proteïnate (1,844 Proc. N)
                                 11,525
                                 
                                 
                              
                                 Zucker
                                 28,460
                                 
                                 
                              
                                 Sonstige Stickstoff freie Kohlenhydrate
                                 23,038
                                 
                                 
                              
                           Danach haben 100k dieses
                              									Osmosewassers einen Dungwerth von etwa 10 M.
                           
                        
                           Herstellung eines Ersatzes für Kautschuk.
                           Zur Herstellung einer Masse, welche an Stelle von Kautschuk und Guttapercha verwendet
                              									werden kann, werden nach J. Haug und C. Hoffmann in St. Petersburg
                              									(Oesterreichisch-Ungarisches Patent Kl. 39 vom 3. Oktober 1884) Häute von Hasen,
                              									Kaninchen und anderen kleinen Thieren oder Abfälle dieser Häute in Wasser gereinigt,
                              									in Kalk wasser enthaart und mit 5 Proc. Rohglycerin nebst möglich wenig Wasser in
                              									einem Papin'schen Topfe bis zur vollständigen Auflösung
                              									gekocht. Es entsteht eine dickflüssige zähe Masse, welche entweder auf Netzen in
                              									einem luftigen Räume getrocknet oder sofort weiter verarbeitet wird. 12 Th. dieser
                              									Masse werden mit 12 Th. Rohglycerin in einem Dampfbade geschmolzen und nach dem
                              									Schmelzen 1 Th. einer concentrirten Lösung von doppelchromsaurem Kalium zugesetzt.
                              									Die flüssige Masse wird in Formen gegossen und unter Druck erstarren gelassen. Nach
                              									dem Erstarren nimmt man die Gegenstände aus den Formen und trocknet dieselben in
                              									einem dunkeln, luftigen Raum. Diese Masse ähnelt dem vulkanisirten Kautschuk, nur
                              									daſs sie den Vortheil voraus haben soll, die Hitze besser zu vertragen als
                              									dieser.
                           
                        
                           Verfahren zur Conservirung von Fleisch.
                           Mignon und Rouart in Paris (Bulletin d'Encouragement, 1884 Bd. 11 S. 15) wollen Fleisch, Fische u.
                              									dgl. in einer Carre'schen Eismaschine bis auf – 20° abkühlen, dann rasch in Büchsen
                              									aus Weiſsblech bringen und schnell zulöthen. Jede Büchse, 10cm dick mit Holz bekleidet, befindet sich in einem
                              									wiederum auſsen mit einer 30cm dicken Hülle von
                              									Holz und Korkspänen geschützten Behälter, welcher mit einer Kältemischling aus Eis
                              									und Kochsalz derart gefüllt ist, daſs dieselbe die Büchse mit einer 185mm dicken Schicht umgibt.
                           Bei einem Versuche waren von 1000k Kältemischung
                              									nach 46 Tagen 525k geschmolzen und war die
                              									Temperatur bis auf – 4° in der Mitte der Kältemischung gestiegen. Das Fleisch zeigte
                              									sich vollkommen unverdorben.
                           Ob die Uebelstände, welche ein längeres Verweilen des Fleisches in einer
                              									Kältemischung mit sich führt, nämlich weichere Beschaffenheit und ein anderer
                              									Geschmack, als wie ihn frisches Fleisch zeigt, bei diesem Verfahren eintreten
                              									werden, müssen fernere Versuche zeigen.
                           
                        
                           
                           Verfahren zur Regenerirung der Abfallsäuren in
                              									Nitroglycerinfabriken.
                           Erhitzt man nach W. Poetsch in Bommern b. Wengern, Westfalen (D. R. P. Kl. 78 Nr. 29664 vom 31. Oktober 1883) die aus Schwefelsäure,
                              									Salpetersäure und noch nicht untersuchten organischen Nitrokörpern bestehende
                              									Abfallsäure auf 105°, so zerfallen diese Nitroverbindungen, indem sie sich auf
                              									Kosten der vorhandenen Salpetersäure bis zur Kohlensäure oxydiren. Dabei wird so
                              									viel Wärme entwickelt, daſs der Rest der nicht zersetzten Salpetersäure nebst den
                              									entstandenen niederen Oxydationsstufen des Stickstoffes flüchtig wird und reine
                              									Schwefelsäure verbleibt.
                           Poetsch verwendet hierzu ein allseitig geschlossenes, 3
                              									bis 4m hohes, 40cm weites Gefäſs aus Stein, Blei o. dgl., welches etwa 50cm über dem Boden einen Siebboden hat. Der obere
                              									Raum ist mit Thonscherben oder Kieselsteinen ausgefüllt. Durch ein dicht über dem
                              									Siebboden in den mit Thonscherben gefüllten Raum eingelassenes Bleirohr wird dieser
                              									durch eingeführte erhitzte atmosphärische Luft erwärmt, Läſst man nun in das
                              									erwärmte Gefäſs durch einen in dem Deckel befindlichen Trichter die Abfallsäure in
                              									dünnem Strahle eintreten., so verbreitet sich dieselbe in dünnen Schichten über die
                              									heiſsen Steine und wird hier zersetzt. Die verschiedenen Oxydationsstufen des
                              									Stickstoffes steigen mit der eingeführten atmosphärischen Luft durch ein 10cm weites Thonrohr und eine Kühlschlange in Woulff'sche Flaschen, wo sie durch die eingeführte Luft
                              									bis zur Salpetersäure oxydirt werden. Die denitrirte Schwefelsäure flieſst durch den
                              									Siebboden in den unteren leeren Raum des Gefäſses und von hier durch ein Bleirohr in
                              									einen Vorrathsbehälter.
                           
                        
                           Verfahren zur Bestimmung ätherischer Oele.
                           Zur quantitativen Bestimmung der ätherischen Oele in Pflanzentheilen werden dieselben
                              									nach A. Levallois (Comptes
                                 										rendus, 1884 Bd. 99 S. 977) aus einem kurzhalsigen Destillationsapparate
                              									mit Wasser destillirt. Verfasser hat gefunden, daſs dann sämmtliches ätherische Oel
                              									bereits mit den ersten Antheilen des Destillates übergeht, und erklärt dies damit,
                              									daſs die Spannung der ätherischen Oele geringer sei, als sie eigentlich bei 100°
                              									sein müſste, da im Verhältnisse zu der groſsen Menge Wasserdampf nur eine sehr
                              									geringe Menge verdampften ätherischen Oeles vorhanden sei. So ging z.B. bei
                              									verschiedenen Destillationsversuchen mit 1 bis 5 Tropfen Geranium-, Lavendel- und
                              									Bergamottöl, sowie mit Orangenblüthen, Rosenblättern und gepulverten Anisfrüchten
                              									mit den ersten 20 bis 50cc Wasser auch sämmtliches
                              									ätherische Oel über. Das so erhaltene Oel haltige Destillat versetzt man so lange
                              									mit Bromwasser, bis nach kräftigem Schütteln die schwach gelbe Färbung der
                              									Flüssigkeit nicht mehr verschwindet. Gleichzeitig ist der dem ätherischen Oele
                              									eigene Geruch verschwunden und ein weiſslich grauer harziger Ueberzug von bromirtem
                              									ätherischem Oel beschlägt die Wände des Gefäſses. Durch Vorversuche ist die lg des
                              									ätherischen Oeles entsprechende Menge Bromwasser festgestellt. Man erhält dann nach
                              									Abzug der Menge Brom, welche zur Gelbfärbung der Flüssigkeit erforderlich ist, d.h.
                              									etwa 0,2 bis 0cc,3 auf 20 bis 30cc Flüssigkeit, die Menge des in den angewendeten
                              									Pflanzenstoffen enthaltenen ätherischen Oeles. (Vgl. Allen 1884 253 48. Hübl 1884 253 281. 418.)
                           
                        
                           Verfahren zur Herstellung von Glanzstärke.
                           W. Zwick in Neumühle-Albersweiler (D. R. P. Kl. 8 Nr.
                                 									29975 vom 30. März 1884) schmilzt 1k Wachs und
                              										1k Stearin, setzt einige Tropfen eines
                              									wohlriechenden Oeles hinzu, dann 250g einer
                              									10gradigen Natronlauge. Man erhitzt das Gemenge, bis es dünnflüssig ist, verdünnt
                              									mit 20l heiſsem Wasser, mischt dann etwa 100k halbfeuchte Stärke hinzu und trocknet in
                              									bekannter Weise.