| Titel: | Kleinere Mitteilungen. | 
| Fundstelle: | Band 320, Jahrgang 1905, Miszellen, S. 108 | 
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                        Kleinere Mitteilungen.
                        Kleinere Mitteilungen.
                        
                     
                        
                           Das Auspumpen elektrischer Glühlampen.
                           In No. 21 des „Electrical World and Engineer“ vom 21. Mai 1904 bringt S. E. Doane eine Zusammenstellung der verschiedenen
                              									Verfahren, wie sie in den Glühlampenfabriken seit Beginn der Fabrikation
                              									gebräuchlich waren, und wie sie heute in Verwendung stehen, um das hohe Vakuum in
                              
                              									den Glühlampen herzustellen. Neben Bekanntem findet sich auch manches Neue, worüber
                              									im Nachstehenden berichtet sein möge. Seit Beginn der Glühlampentechnik wurden
                              									die Lampen mit Quecksilberpumpen ausgepumpt, und dieser Gebrauch hat sich, beinahe
                              									20 Jahre hindurch erhalten, bis er neuerdings durch ein anderes Verfahren, das sog.
                              									chemische Verfahren, verdrängt wurde. Zur Verwendung kamen zwei Arten von
                              									Quecksilberpumpen, beide hatten ihre Vorzüge, aber neben anderen den gemeinsamen
                              									Nachteil, dass sie grösste Aufmerksamkeit bei der Bedienung verlangten. Nur die
                              									besten Arbeiter konnten im Pumpenraum zu dieser ungemein ermüdenden, der Gesundheit
                              									sehr schädlichen Arbeit verwendet werden.
                           Bis zum Jahre 1885 wurde bei allen Glühlampenfabriken die Sprengelpumpe verwendet, die im wesentlichen darauf beruht, dass ein in
                              									einer engen Glasröhre fallender Quecksilberstrahl Luft mit sich nimmt. Derartige
                              									Pumpen geben ein hohes Vakuum, sind billig, einfach in Herstellung und
                              									Instandhaltung. Jede Lampe wurde einzeln an eine solche Pumpe angeschlossen; beim
                              									Versagen der Pumpe wurde daher nur diese eine Lampe in Mitleidenschaft gezogen;
                              									andererseits wurde jede Lampe unter den ihr günstigsten Bedingungen, sozusagen
                              									individuell ausgepumpt. Bei geschickten Arbeitern erhält man ein ziemlich
                              									gleichmässiges Erzeugnis. Demgegenüber standen aber grosse Nachteile: Die Arbeiter
                              									waren ununterbrochen den giftigen Quecksilberdämpfen ausgesetzt und ihre Hände waren
                              									stets schwarz von Quecksilberamalgam. Die Arbeiter mussten während der ganzen
                              									Arbeitszeit stehen, mit den Händen in Gesichtshöhe arbeiten; dabei waren sie
                              									fortwährend der strahlenden Hitze und dem grellen Lichte der mit Ueberspannung
                              									brennenden Lampen ausgesetzt. Trotz aller Anstrengung der Fabriken liess sich gegen
                              									diese Schädigungen keine Schutzmassregel treffen. Als es bekannt wurde, dass die
                              									Arbeit im Pumpenraum nicht ungefährlich sei, war es schwer, zuverlässige Arbeiter zu
                              									bekommen; nur solche aber waren für diese Pumpen brauchbar. Die Pumpen arbeiteten
                              									nämlich verschieden schnell, je nach dem jeweiligen Durchmesser des verwendeten
                              									Rohres, und der Reinheit der Glaswand, ferner je nach der Stärke des
                              									Verbindungsrohres zu den Glasballons und der Erwärmung der Lampen. Eine brauchbare
                              									Glühbirne muss nicht nur von allen in ihr enthaltenen Gasen und Dämpfen befreit
                              									werden, sondern es müssen auch bei der Herstellung alle an der Glaswand, im
                              									Glühfaden und nicht zum mindesten in den Platindrähten befindlichen Gase sorgsamst
                              									entfernt werden. Dies kann man nur bei sehr hoher Erwärmung erreichen. Die Lampen
                              									wurden mit einer konischen, innen geschwärzten Asbesthaube bedeckt und so durch die
                              									zusammengehaltene Wärme leicht so hoch erhitzt, dass das Glas bei geringer
                              									Unvorsichtigkeit sogar weich wurde und nun unter dem Gewicht des Luftdruckes nachgab
                              									und zusammengedrückt wurde. Die Fäden wurden durch den elektrischen Strom genügend
                              									hoch erhitzt. Um nun auch die Zuleitungsdrähte zu erhitzen, musste in einem
                              									bestimmten Zeitpunkt an die Lampe eine höhere Spannung angelegt werden, welche den
                              									Stromübergang unmittelbar von Draht zu Draht herbeiführte und diese dadurch bis zur
                              									Weissgluht erwärmte. Dieser Zeitpunkt musste genau abgepasst sein; denn weder vor
                              									noch nach diesem bestimmten Zeitpunkt lässt sich ein solcher unmittelbarer
                              
                              									Stromübergang herbeiführen; in diesen Fällen schadete die hohe Spannung dem
                              									Glühfaden. Wie man aus dieser kurzen Beschreibung sieht, sind hier eine Menge Dinge
                              									sorgfältigst zu beachten und man kann leicht einsehen, dass eine solche Arbeit nicht
                              
                              									mechanisch verrichtet werden kann, sondern die volle Aufmerksamkeit eines
                              									intelligenten Arbeiters verlangt.
                           Die Geisslerpumpe vermied diese Fehler zwar zum grossen
                              									Teil, wies aber, wie sich allmählich herausstellte, auch wieder grosse Nachteile
                              									auf. Zunächst arbeiten diese Pumpen vollkommen gleich schnell, wobei etwa je 20
                              									Lampen an eine Pumpe angeschlossen und alle Lampen gleichmässig von aussen durch
                              									Gasflammen erhitzt sind, indem die Lampen von einer gemeinsamen Haube bedeckt
                              									sind.
                           Hierdurch war es also möglich, für den Pumpenraum hinsichtlich Erwärmung der Lampen
                              									und Geschwindigkeit des Pumpens die gleichen Bedingungen zu schaffen, so dass für
                              									den ganzen Raum nur ein Meister nötig war, das andere konnten Arbeiter verrichten.
                              									Ferner fehlte bei diesen Pumpen die unmittelbare Berührung mit dem Quecksilber, auch
                              									die Quecksilberdämpfe fielen fast völlig weg und schliesslich wurden die Fäden beim
                              									Auspumpen der Lampen geschont. Dagegen sind folgende Nachteile der Pumpen
                              									hervorzuheben. Wenn von den 20 gleichzeitig angeschlossenen Lampen eine zerbrach, so
                              									wurden alle anderen in Mitleidenschaft gezogen; hatte aber eine Lampe nur einen
                              									kleinen, nicht gleich offenkundigen Fehler, so musste dieser erst mühsam
                              									gesucht werden. Die Pumpen waren sehr empfindlich und konnten durch den Bruch einer
                              									Lampe leicht völlig unbrauchbar werden, zum mindesten entstand eine schwierige
                              									Ausbesserung. Endlich ging der grosse Vorteil der Sprengelpumpe, dass jede Lampe individuell behandelt wurde, hier natürlich
                              									völlig verloren. Dieser letztere Nachteil wurde allmählich am schwersten
                              									empfunden.
                           Schon wollte man dazu übergehen, kleine Geisslerpumpen
                              									für je eine Lampe aufzustellen, als das chemische Verfahren entdeckt wurde, das die
                              									Nachteile beider Verfahren vermeidet und dazu seine eigenen Vorzüge besitzt.
                           Es besteht im wesentlichen darin, dass der erwärmte Glaskolben zunächst durch eine
                              									Pumpe bis auf etwa 0,125 mm Quecksilbersäule (1/6000 atm) ausgepumpt wird, sodann von
                              									der Pumpe abgesperrt und durch elektrischen Strom im Faden erhitzt wird.
                              									Gleichzeitig wird Phosphordampf entwickelt, der mit den noch vorhandenen Spuren von
                              									Gasen Verbindungen eingeht, die sich in Form von durchsichtigen Niederschlägen auf
                              									der Glaswand abscheiden. Der ganze Vorgang, von dem Augenblicke an, wo die Lampe
                              									zuerst entzündet wurde, bis sie fertig abgeschmolzen ist, dauert etwa 60 Sekunden.
                              									In dieser Zeit spielen sich die folgenden Vorgänge ab: Eine halbe Minute, nachdem
                              									die Lampe an die Pumpe angeschlossen wurde, wird sie mit Strom beschickt. Der Strom
                              									geht durch die verdünnte Luft direkt über und erhitzt die Metallzuleitungen bis zur
                              									Weissglut. Dieser Zustand wird einige Sekunden aufrecht erhalten, sodann wird der
                              									Strom geschwächt und der Pumpe ungefähr 5 Sekunden Zeit gegeben, um die entstandenen
                              									Gase zu entfernen. Darauf wird die Lampe sehr nahe dem Kolben an der Pumpe
                              									abgesperrt; der Strom wird neuerdings gesteigert, bis wieder Weissglut der
                              									Zuleitungsdrähte auftritt. Nach etwa 1 Sekunde dehnt sich die blaue Flamme zwischen
                              									den Platindrähten ohne Spannungsänderung allmählich aus, wobei die dunkelblaue Farbe
                              									in ein lichtes helles Blau übergeht und die Drähte sich etwas abkühlen. In diesem
                              									Augenblick wird der Phosphor, der von vornherein auf der Innenseite der
                              									Verbindungsröhre aufgetragen ist, verdampft; die entwickelten Dämpfe breiten sich in
                              									der Lampe aus, vereinigen sich mit den Gasen und bringen dadurch die blaue Farbe zum
                              									Verschwinden. Der plötzliche Farbenumschlag von blau zu gelb ist das
                              									charakteristische Zeichen dafür, dass die Lampe fertig zum Abschmelzen ist.
                           Die mechanischen Pumpen, die ein so hohes Vakuum hervorbringen, dass der
                              									Stromübergang direkt zwischen den Drähten stattfindet, müssen natürlich sehr gut
                              									sein. Man lässt daher den Kolben ständig unter Oel arbeiten. Eine Gefahr, dass das
                              									Vakuum durch die Pumpen zu hoch würde, als dass der Stromübergang erfolge, ist
                              									ausgeschlossen.
                           Die Nachteile des Verfahrens sind kurz die folgenden: Es können nur geschickte
                              									Arbeiter dazu verwandt werden, solche sind jedoch leicht zu bekommen, da die Arbeit
                              									mit keiner Schädigung der Gesundheit verbunden ist; bei den Verbindungen durch Gummi
                              									kann leicht eine Undichtigkeit entstehen, die Pumpen können versagen, die chemischen
                              									Reaktionen sind empfindlich und hängen auf bisher unerklärliche Weise von
                              									atmosphärischen und chemischen Einflüssen ab.
                           Die Arbeit wird im allgemeinen von Mädchen ausgeführt und zwar gleichzeitig an zwei
                              									Lampen. Die Arbeiterin, das Gesicht durch einen drehbaren Blechschirm, der vor die
                              									jeweilig zu behandelnde Lampe gedreht wird, vor der strahlenden Wärme und dem
                              									grellen Licht geschützt, sitzt vor einem Tisch, hinter dem die kleine Pumpe
                              									aufgestellt ist. Während Lampe A ausgepumpt wird,
                              									verbindet sie bereits die nächste B mit der Pumpe und
                              									den elektrischen Zuleitungen, damit sie zum Auspumpen sofort angeschlossen werden
                              									kann, sowie Lampe A von der Pumpe abgesperrt ist. Lampe
                              										A wird, nachdem sie von der Pumpe abgesperrt und
                              
                              									Lampe B angeschlossen ist, auf chemischem Wege völlig
                              									von den Gasen befreit. Sowie die Reaktion eingetreten ist, wird A mit der Stichflamme abgeschmolzen. Unterdessen ist
                              									die B bereits soweit vorgeschritten, dass der
                              									Stromübergang eingeleitet werden kann. Während die Pumpe die ausgetriebenen Gase
                              
                              									entfernt, wird die folgende Lampe C fertig
                              									angeschlossen, um sofort wieder nach dem Absperren von B ausgepumpt zu werden.
                           Längere röhrenförmige Lampen sind besonders schwierig zu evakuieren, da die
                              									Phosphordämpfe schwer sind und nicht leicht den langen Raum durchdringen, und da
                              									zudem solche Lampen sich viel rascher abkühlen. Aehnliche Schwierigkeiten entstehen
                              									bei sehr kleinen Lampen, weil hier leicht zuviel Phosphor verdampft wird, der dann
                              									als undurchsichtiger Beschlag sich auf dem Glas abscheidet
                           Die Verbindungsglasröhren, in denen der Phosphor aufgetragen ist, müssen eine gewisse
                              									Wandstärke haben, damit sie nicht eingedrückt werden, wenn der Phosphor durch die
                              									Stichflamme zum Verdampfen erhitzt wird, und enthalten darum eine gewisse
                              									Wärmekapazität. Entsprechend ist nun die Stichflamme, schon bevor die Reaktion
                              									vollendet ist, zu entfernen. Durch viele Uebung kommen die Arbeiterinnen bald dazu,
                              									die Bedingungen richtig einzuschätzen.
                           Besonders wertvoll bei diesem Verfahren ist, dass die Lampen nur ganz kurze Zeit mit
                              									der hohen Spannung beansprucht werden. Während früher die Lampen etwa 20 Minuten
                              									lang mit 10 v. H. Ueberspannung belastet wurden, dauert es jetzt nur einige
                              									Sekunden, um die Verbindungsdrähte weissglühend zu machen und die Gase aus ihnen zu
                              									entfernen. Man sieht leicht ein, dass solche Lampen eine ungleich grössere
                              									Nutzbrenndauer haben werden als die früheren stark überlasteten Lampen. So einfach
                              									dieses Verfahren erscheint, so hat es doch unendlich vieler Versuche bedurft, um es
                              									soweit auszuarbeiten, dass es die früheren Systeme völlig verdrängen konnte.
                           
                        
                           Rentabilität von sehr langen elektrischen
                              									Kraftübertragungen.
                           In No. 19 des „Eletrical World and Engineer“ vom 5. Nov. 1904 bringt J. Eugen Wallace Betrachtungen über die Rentabilität
                              									von Uebertragungen elektrischer Kraft auf sehr weite Entfernungen, die manches
                              									interessante enthalten. Bekanntlich wird bei einem Wirkungsgrad, der die billigste
                              									Energie liefert, nicht notwendig auch am meisten für die erzeugte Energie
                              									eingenommen, und ebenso wird, was vielleicht nicht so bekannt ist, nicht notwendig
                              									bei einem Wirkungsgrad, der den grössten Gewinn für die erzeugte Energie bringt, das
                              									Anlagekapital am höchsten verzinst. Da man nun für jede neu zu projektierende Anlage
                              									für alle möglichen Annahmen von Spannung und Leitungsverlust höchst mühsame
                              									Berechnungen anstellen muss, so sollen einige einfache Regeln für die Rentabilität
                              									von Kraftübertragungen gegeben werden.
                           Es soll der Betrachtung eine Wasserkraft von 10000 KW zu gründe liegen, deren Energie
                              									auf 320 km zu übertragen ist. Die Bedeutung der abkürzenden Bezeichnungen sei
                              									folgende:
                           
                              Q Kosten der Energie in der
                                 										Kraftanlage; für das Kilowattjahr = 8760 Kilowattstunden 60 M.
                              S Verkaufspreis der Energie für
                                 										das Kilowattjahr 200 M.
                              G Anlagekapital für das
                                 										Maschinenhaus, f. d. Kilowatt im Maschinenhaus erzeugte Energie 800 M.
                              O Anlagekapital für die
                                 										Fernleitung, f. d. Kilowatt im Maschinenhaus erzeugte Energie 80 M.
                              P Jährliche Aufwendung für
                                 										Erhaltung und Amortisation von Leitungsgestänge, Isolatoren usw., f. d. Kilowatt
                                 										Leistung 8 M.
                              U Jährliche Aufwendung für
                                 										Erhaltung und Amortisation der Leitung selbst, 10 v. H. der Anlagekosten.
                              q Preis des kg verarbeiteten
                                 										Kupfers für die Leitung 1,40 M.
                              M Produkt aller auf die
                                 										Fernleitung bezüglicher Konstanten: spezifisches Gewicht, spezifischer
                                 										Widerstand, Preis f. d. kg des Leiters, Quadrat der Länge der Fernleitung,
                                 										jährliche Aufwendung für die Leitung (U) und eine
                                 										Konstante, die von der Art der Ausführung der Uebertragung abhängig ist.
                              E Spannung, die vorn Maschinenhaus
                                 										auf die Fernleitung übertragen wird.
                              f Leistungsfaktor, der hier
                                 										zunächst als 1 angenommen wird.
                              y Kosten des Kilowattjahres an der
                                 										Verbrauchsstelle.
                              n Wirkungsgrad der
                                 										Fernleitung.
                              F Belastungsverhältnis auf der
                                 										Fernleitung.
                              N Verhältnis vom effektiven Strom
                                 										zum mittleren Strom.
                              
                           Die Kosten der Energie an der Verbrauchsstelle sind durch drei Faktoren bedingt,
                              									nämlich die Selbstkosten der Energie im Maschinenhaus, die jährlichen Aufwendungen
                              									für das Leitungsmaterial, Gestänge, Isolatoren usw., und die jährlichen Aufwendungen
                              									für die Fernleitung selbst.
                           Die Selbstkosten für die Energie nehmen im umgekehrten Verhältnis mit dem
                              									Wirkungsgrad der Uebertragung zu. Das Anlagekapital für die Fernleitung verhält sich
                              									direkt dem Quadrate der Entfernung und umgekehrt dem Produkt aus dem Quadrate der
                              									Spannung und einer Funktion des Wirkungsgrades. Die jährlichen Aufwendungen sind
                              									also dargestellt durch
                           
                              \frac{M}{f^2\,E^2\,\pi\cdot (1-n)}
                              
                           Das Anlagekapital für das Leitungsgestänge, die Isolatoren
                              									usw. kann man für jede Spannung als konstant ansehen. Werden nämlich mit abnehmender
                              									Spannung die Kosten der Isolatoren geringer, so muss wegen der stärkeren Leitung das
                              									Gestänge fester gewählt werden. Die jährlichen Aufwendungen verhalten sich umgekehrt
                              									wie der Wirkungsgrad der Leitung.
                           Unter den hier gemachten Voraussetzungen hat man für die geringsten Kosten des
                              									übertragenen Kilowatts folgenden Ausdruck:
                           y=Q+\frac{P}{F\,N}+2\,\frac{M}{f^2\,E^2}+2\,\sqrt{\frac{M}{f^2\,E^2}\,\left(Q+\frac{P}{F\,N}+\frac{M}{f^2\,E^2}\right)};
                           und der Wirkungsgrad ergibt sich zu:
                           
                              n=\frac{Q+\frac{P}{F\,N}+\frac{M}{f^2\,E^2}-\sqrt{\frac{M}{f^2\,E^2}\,\left(Q+\frac{P}{F\,N}+\frac{M}{f^2\,E^2}\right)}}{Q+\frac{P}{F\,N}}
                              
                           In der beigegebenen Figur sind die Kosten für das KW für jede Linienspannung aus der
                              									Formel berechnet, als Kurve D eingetragen. Man ersieht
                              									daraus, dass eine Spannungssteigerung über einen gewissen Bei rag hinaus (etwa 60000
                              									V.) die Kosten nur unmerklich herabsetzt, ein Ergebnis, das mit der bisherigen
                              									Annahme, dass die Kosten im umgekehrten Verhältnis mit dem Quadrate der Spannung
                              									stehen, nicht übereinstimmt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 320, S. 110
                              Mark Kosten für das KW.; A.
                                 										Wirkungsgrad bei geringstem Preis für das gelieferte KW; B. Wirkungsgrad bei
                                 
                                 										grösstem Reineinkommen; C. Wirkungsgrad bei Berücksichtigung des Anlagekapitals;
                                 										D. Kosten für das KW.
                              
                           In der Figur sind drei Wirkungsgradkurven eingezeichnet, davon entspricht die mit A bezeichnete Kurve der oben gegebenen Formel. Dieser
                              									Wirkungsgrad kommt in Betracht, wenn der niedrigste Preis für das gelieferte
                              									Kilowatt durch irgendwelche Umstände verlangt ist.
                           Kann die gesamte übertragene Energie zu einem Preise abgegeben werden, so ergibt sich
                              									der Wirkungsgrad, der das grösste Reineinkommen für das auf die Leitung übertragene
                              									Kilowatt ergibt, durch folgende Formel:
                           
                           
                              
                              n=1-\sqrt{\frac{M}{f^2\,E^2\,S}}.
                              
                           Diese Kurve ist als B bezeichnet
                              									und liegt höher als die vorige. Beide Formeln enthalten aber noch nicht sämtliche in
                              									Betracht kommende Faktoren, insbesondere nicht das Anlagekapital für das
                              									Maschinenhaus. Als allgemeinste Formel ergibt sich die folgende:
                           
                              n=1+\frac{M}{f^2\,E^2\,(G+0)\,U}-\sqrt{\left(1+\frac{M}{f^2\,E^2\cdot(G+0)\,U}\right)^2+\frac{M}{f^2\,E^2\,S}-\left(1+\frac{M\cdot
                                 (S+Q)+\frac{P}{F\,N}}{f^2\,E^2\cdot (S+0)\,U}\right)}
                              
                           Die nach dieser Formel berechnete Kurve ist mit C bezeichnet und liegt zwischen
                              									den beiden anderen.
                           Alle drei Kurven schneiden sich bei 17400 Volt. Das ist die kritische Spannung; nur
                              									oberhalb dieser Spannung wird die Linie rentabel; unterhalb dieser Spannung bringt
                              									die Anlage die Unterhaltungskosten nicht auf.
                           Wie oben erwähnt, ist der Leistungsfaktor als 1 angenommen. Der Einfluss desselben
                              									ist indessen nicht bedeutend. In vielen ausgeführten Anlagen ist der gesamte
                              									Leistungsfaktor nahezu 1, und stets wird der Versuch gemacht, ihn künstlich dieser
                              									Grösse zu nähern.
                           
                        
                           Bücherschau.
                           Werkstatt-Betrieb und
                                 										-Organisation mit besonderem Bezug auf Werkstatt-Buchführung. Von Dr. Robert Grimshaw. Hannover, 1903. Gebrüder
                              									Jänecke.
                           Von demselben Verfasser sind in gleichem Verlage noch zwei Werke, und zwar „Winke für den Maschinenbau“ und „Besondere Verfahren im Maschinenbau“
                              									erschienen, welche für praktische Techniker, Werkmeister, angehende Maschinenbauer
                              									bestimmt sind.
                           Die in der Hauptsache aus amerikanischen Werkstätten herrührenden und in der
                              									Zeitschrift „American Machinist“ oft besprochenen Arbeitsmittel und
                              									Arbeitsverfahren sind in den beiden vorgenannten Werkchen in übersichtlicher Weise
                              									zusammengestellt. In dieser Form und Abfassung dürften diese, reich mit Abbildungen
                              									ausgestatteten Abhandlungen für die Kreise, für welche der Verfasser sie bestimmt
                              									hat, von grossem Nutzen sein.
                           Im übrigen dürften auch Ingenieure manche Anregung darin finden, so dass die
                              									Durchsicht dieser Bücher auch diesen, mit dem praktischen Maschinenbau in Fühlung
                              									stehenden Technikern empfohlen werden kann.
                           Wenn sich diese Werkchen im Gebiete des technischen, ausführenden, d. i. im
                              									technologischen Fach des Maschinenbaues sich bewegen, so behandelt das im Haupttitel
                              									genannte, vorzüglich ausgestattete grössere Werk den wirtschaftlichen, den
                              									organisatorischen Teil des Fabrikationsbetriebes in technischem Sinne.
                           Ueber die grosse Bedeutung, welche einer auf gründlicher Sachkenntnis aufgebauten
                              									Organisation des Fabrikationsbetriebes innewohnt, ist nicht nur jeder im praktischen
                              									Betriebe stehende Ingenieur und Fabrikleiter überzeugt, sondern es sind auch die
                              									Nutzmesser solcher Unternehmungen, die Arbeiter sowohl als auch die Aktionärs
                              									keinesfalls über den Wert der Arbeitsordnung im Zweifel. Der pekuniäre Erfolg des
                              									Unternehmens spiegelt sich ebenso im Vertrauen des Arbeiters zur Leitung, als auch
                              									in der Zufriedenheit der Aktionäre wieder.
                           Ein Werkstattbetrieb kann nur da gedeihlich sein, wo, nach des Verfassers Worten,
                              									eine gut entworfene Verfassung besteht, welche von der Natur des Betriebes abhängt
                              
                              									und das System desselben bedingt.
                           Dieses System kann in mehr oder weniger Hauptzweige gegliedert werden, welche ihre
                              									Belege in der Werkstattbuchführung finden, die ausführlich und ganz und gar
                              									unabhängig von der kaufmännischen Buchführung sein muss.
                           Diese Werkstattbuchführung liefert aber nicht nur die Buchwerte für das laufende
                              									Kassenwesen, sondern ist auch die Hauptgrundlage für die Bestimmung der
                              									Verkaufspreise.
                           Um diese festzustellen, müssen die Selbstkosten der Fabrikation möglichst genau dem
                              									wirklichen Zustande des Betriebes entsprechen. Soll daher ein Fabrikationszweig
                              									gewinnbringend sein, so müssen die Voranschläge für Materialaufwendung und
                              									Arbeitslöhne unbedingt im Betriebe eingehalten werden, denn sonst können die
                              									laufenden Unkosten des Betriebes niemals genau verfolgt werden. Wird dies nicht
                              									beachtet, so dürften nach grösseren Zeitabschnitten unliebsame Ueberraschungen nicht
                              									ausbleiben.
                           Wie nun die festen Unkosten des Fabrikationsbetriebes ins Verhältnis zu den laufenden
                              									Unkosten gebracht und dieses Verhältnis zur Preisbildung herangezogen werden muss,
                              									bildet gewiss einen schwerwiegenden, weil schwankenden Faktor in der
                              									Gesamtverwaltung, dessen Vernachlässigung eine stetige Gefahr für das gesamte
                              
                              									Unternehmen ist.
                           So selbstverständlich diese Annahme erscheint, so tiefeingreifend wirken die Folgen
                              									von Unterlassungen, welche bei entsprechend geübter Voraussicht hätten vermieden
                              									werden können. Anderseits steht selbst ein gut geleiteter Betrieb machtlos den
                              									Gewalten ungünstiger Verhältnisse gegenüber.
                           Wird ein Werk bei mangelnden Aufträgen zu zeitweiliger Einschränkung gezwungen,
                              									so ist es doch nicht angängig, sofort Beamte zu entlassen, erforderliche Reparaturen
                              									zu umgehen und am unrechten Ort zu sparen, nur um die festen Unkosten ins normale
                              									Verhältnis zu den laufenden zu bringen.
                           Ist dies aber untunlich, dann werden die ständigen Regiekosten die Selbstkosten der
                              									verminderten Fabrikation erhöhen und den Preis der Ware steigern. Alsdann wird aber
                              									auch der Mitbewerb mit anderen, günstiger situierten oder besser verwalteten Werken
                              									noch schwieriger, wenn nicht ganz unmöglich gemacht.
                           Trotzdem kann der verlustreiche Betrieb den kleineren Schaden gegenüber dem
                              									vollständigen Stillstande des Werkes bedeuten, welcher das Verhältnis der festen
                              									Unkosten zu den laufenden ins ungemessene steigert.
                           Ein durch eine übersichtlich geordnete und genau geführte Werkstatt-Buchführung
                              									gesicherter Fabrikationsbetrieb gestaltet die Verwaltung einfach und befähigt die
                              									Leitung zur Ueberwindung schwieriger Geschäftslagen. Da in der Gegenwart nur selten
                              									kaufmännische Geschicklichkeit die Fehler im Betriebe ausgleichen kann, so bleibt
                              									unter allen Umständen ein gut geleiteter Werkstattbetrieb die sicherste Grundlage
                              									für die Bewertung eines Unternehmens.
                           Ueber alle Punkte eines geordneten Werkstattbetriebes, wie derselbe in amerikanischen
                              									und deutschen Werkstätten und Maschinenbauanstalten geübt wird, gibt das vorerwähnte
                              									Werk von Dr. R. Grimshaw nach jeder Richtung hin und in
                              									ausführlichster Weise eingehenden Aufschluss, so dass ein Studium dieses Werkes
                              									allen Betriebsdirektoren und Ingenieuren aufs beste empfohlen werden kann.
                           Die Gliederung des Inhalts ist sachgemäss und übersichtlich durchgeführt, so dass ein
                              									mit dem Werkstattbetrieb vertrauter Ingenieur sich jederzeit über das gewünschte
                              									Verfahren oder über die anderswo geübte Methode unterrichten kann. Dagegen wird der
                              									Laie oder derjenige, der in den Betrieb erst eingeführt wird, darin eine Fülle von
                              									Wissenswertem finden und in diesem Buche einen treuen Ratgeber erhalten. Allerdings
                              									muss der Anfänger dieses Buch mit Fleiss studieren und in den Geist desselben
                              									einzudringen suchen; denn mit einer oberflächlichen Durchsicht würde wenig erreicht
                              									sein.
                           Gerade dieses Erfordernis zeugt aber von dem inneren Werte dieses Buches, welches in
                              									eingehender und ausführlichster Weise die Methoden des Fabrikationsbetriebes
                              									behandelt.
                           Das Verständnis des Inhaltes wird durch zahlreiche in verkleinertem Masstabe
                              									abgedruckte schematisch und ordnungsmässig ausgefüllte Zeit- und Akkordzettel,
                              									Bestell-, Material- und andere Scheine wesentlich erleichtert. Es werden ferner die
                              									verschiedenen Methoden der Zeitzählung, des Stundenlohn-, Akkord- und Prämiensystems
                              									gegeneinander verglichen und die Vor- und Nachteile derselben gegeneinander in
                              									kritischer Weise abgewogen.
                           Hier würde es zu weit führen, wollte man vom Inhalte nur einiges hervorheben, es
                              									dürfte jedoch genügen, auf die Momente hinzuweisen, durch welche der jeweilige Wert
                              									der einzelnen Betriebsmethoden verschoben wird.
                           So hat die Einführung der Formmaschine die Formerlöhne, die Einrichtung der
                              									Gesenkschmiede die früheren Schmiedelöhne stark beeinflusst und bedeutende
                              									Ersparnisse an Brennmaterial bedingt. Die allgemeine Verwendung verbesserter
                              									Werkzeuge, z.B. jene der Spiralbohrer, hat in zwei Absätzen namhafte Umwälzungen
                              									veranlasst, indem mit den gewöhnlichen Spiralbohrern, die zwar bedeutend grössere
                              
                              									Anschaffungskosten verursachten, bessere Arbeit bei billigerem Arbeitspreise
                              									geliefert wird. Zur Zeit wird dieser Gewinn vervielfacht, indem diese Spiralbohrer
                              									aus Schnellschnittstahl hergestellt werden. – Lange und tiefe Bohrungen werden
                              									mittels Spiralbohrer durch geeignete zugedrückte Kühlmittel zu einem Preise
                              									hergestellt, welcher nur ein kleiner Bruchteil von dem vor Jahren dafür bezahlten
                              									ist.
                           
                           Wie bekannt, übersteigen die Arbeitserfolge mittels Schnelldrehstählen und
                              									Formfräsern die gewagtesten Vorstellungen.
                           Mit diesen Verbesserungen müssen alle Lohn- und Akkordsätze notgedrungen Schritt
                              									halten, ohne deshalb vom System abzuweichen. Ueberall – und namentlich bei den
                              									selbsttätigen Arbeitsmaschinen – kann es zweifelhaft sein, ob dem Lohn-, dem Akkord-
                              									oder dem Prämiensystem der Vorzug gebührt. Bei Präzisionsarbeiten, z.B. beim
                              									Genauschleifen, kann zweifellos das Lohnsystem vorgezogen werden, doch setzt dieses
                              									System gewissenhafte und fleissige Arbeiter voraus, die auch ohne Beaufsichtigung
                              									ihrer Pflicht nachkommen.
                           In allen Fällen und in allen Verhältnissen bietet aber, bei richtig gewähltem
                              
                              									System, ein unermüdlich sorgender, menschenfreundlich gesinnter Betriebsingenieur
                              									die sicherste Gewähr für den Erfolg des Betriebes, der streng und pünktlich, doch
                              									frei von Pedanterie, sein Werk leitet und der durch fachmännische Gediegenheit bei
                              									allen angesehen, Autorität besitzt und allgemeine Achtung geniesst, wenn
                              									Gerechtigkeit der Grundzug seines Charakters ist.
                           Solchen sei das Werk Grimshaws bestens empfohlen.
                           Pregél.
                           
                        
                           Bei der Redaktion eingegangene Bücher.
                           Aufgaben aus der Analytischen Mechanik.
                              									Uebungsbuch und Literaturnachweis für Studierende der Mathematik, Physik, Technik
                              									usw. Von Dr. Arwed Fuhrmann, ordentl. Professor an der
                              									Technischen Hochschule zu Dresden; Geheimer Hofrat. In zwei Teilen. Erster Teil:
                              									Aufgaben aus, der Analytischen Statik fester Körper. Mit 34 Abb. Dritte verbesserte
                              									und vermehrte Auflage. Leipzig, 1904. B. G. Teubner. Preis geb 3,60 M.
                           L'esistenza, dedotta dalla teoria atomica, di una „Causa
                                 										Prima“ di natura diversa dalla materia. Spalato
                              									1904. Tipographia Sociale Spalatina.
                           The Dynamics of Particles and of Rigid, Elasticand Fluid Bodies. Being Lectures on Mathematical Physics
                              									by Arthur Gordon Webster, A. B. (Harv.) Ph. D. (Berol.) Professor of Physics, Director of the
                              									Physical Laboratory, Clark University, Worchester, Massachusetts. Leipzig, 1904. B.
                              									G. Teubner. Preis geb. 14 M.
                           Fernsprecher für den Hausbedarf, ihre Anlage, Prüfung
                              									und Instandsetzung. Von G. Bénard, Konstrukteur,
                              									Vorsitzender des Verbandes elektrotechnischer Unternehmer und Konstrukteure (Paris),
                              									weiland stellvertretender Vorsitzender der Berufsgenossenschaft für
                              									elektrotechnische Industrie (Paris), Sachverständiger der Zollbehörde. Frei
                              									übersetzt und unter Berücksichtigung deutscher Verhältnisse mit Erlaubnis des
                              									Verfassers erweitert von Friedrich G. Wellner,
                              									Diplom-Ingenieur. Mit 177 Abb. Leipzig, 1904. Arthur Felix. Preis geh. 3 M.
                           Die Gewinnbeteiligung der Angestellten. Von Heinrich Freese. Gotha, 1905. F. Emil Perthes. Preis
                              									geh. 1 M.
                           Das geometrische Liniearzeichnen als Lehrmittel für
                              									Lehrer und Schüler an Real-, Höheren Bürger-, Industrie-, Gewerbe-, Bau-,
                              									Handwerker- und Fortbildungsschulen und anderen gewerblichen und technischen
                              									Lehranstalten sowie zum Selbstunterricht. Von G.
                                 										Delabar. Mit 143 Abb. Sechste verbesserte Auflage. Freiburg im Breisgau,
                              									1904. Herder.
                           Die Steuerungen der Dampfmaschinen. Von Carl Leist, Professor an der Kgl. Technischen
                              									Hochschule zu Berlin. Zweite, sehr vermehrte und umgearbeitete Auflage, zugleich als
                              									fünfte Auflage des gleichnamigen Werkes von Emil Blaha.
                              									Mit 553 Abb Berlin, 1905. Julius Springer. Preis geb. 20 M.
                           Die Technik in der Eisengiesserei und praktische
                                 										Wissenschaft. Analysen, Gattierungen, Festigkeiten, Schmelzöfen,
                              									Trockenkammern, Inoxydation, Formmaschinen, Allgemeines sowie das Schweissverfahren
                              									von Dr. Goldschmidt. Von A.
                                 										Messerschmitt, Ingenieur. Erläutert mit 15 Abb. und 28 Skizzen. Essen a. d.
                              									Ruhr. G. D. Baedeker. Preis geh. 8 M.
                           Lebendige Kräfte. Sieben Vorträge aus dem Gebiete der
                              									Technik von Max Eyth. Mit in den Text gedruckten
                              									Abbildungen. Berlin, 1905. Julius Springer. Preis geh. 4 M., geb. 5 M.
                           Luftwiderstand und Flugfrage. Experimentalvortrag
                              									gehalten von Arnold Samuelson, Oberingenieur. Hamburg,
                              									1904. Boysen & Maasch. Preis geh. 2 M.
                           Graphischer Kalender für 1905. Eine übersichtliche
                              									gemeinverständliche Darstellung über die für das bürgerliche Leben vorherrschend in
                              									Betracht kommenden Himmelserscheinungen: Aufgang, Kulmination, Untergang der Sonne
                              									und des Mondes sowie Tageslänge, Mondesdauer usw. Nebst einer Beigabe, enthaltend
                              									Aufgang, Kulmination und Untergang usw., der vier hellen Planeten Venus, Jupiter,
                              									Mars, Saturn mit gleichzeitiger Angabe der Sonnen-Auf- und -Untergänge. Fünf Tafeln
                              									in Farbendruck. Entworfen und nach astronomischen Ephemeriden reduziert von C. Brinschwitz, Ingenieur. Leipzig, 1904. Wilh.
                              									Engelmann.
                           Praktische Mathematik. Zusammenfassung von sechs
                              									Vorträgen von Dr. John Perry F. R. S., Professor der
                              									Mechanik und Mathematik am Royal College of Science zu London. Autorisierte deutsche
                              									Bearbeitung von Gustav Lenke, Darmstadt. Wien, 1903.
                              									Allgemeiner Technischer Verein in Wien. Preis geh. 4 Kronen.
                           Vier- und fünfstellige Logarithmentafeln, nebst einigen
                              									physikalischen Konstanten. Braunschweig, 1904. Fr. Vieweg & Sohn. Preis kart. 80
                              									Pf.
                           Kurze Einleitung in die Differential- und Integralrechnung
                                 										(„Infinitesimalrechnung“). Von Dr. phil. Irving
                                 										Fischer, Professor der Nationalökonomie an der Yale Universität. Mit 11
                              									Abb. Leipzig, 1904. B. G. Teubner. Preis geb. 1,80 M.
                           Bau der Dampfturbinen. Von Alfred Musil, Professor an der K. K. Deutschen technischen Hochschule in
                              									Brunn. Mit zahlreichen Abbildungen. Leipzig, 1904. B. G. Teubner. Preis geb. 8
                              									M.
                           Mathematische Einführung in die Elektronentheorie. Von
                              									Dr. A. H. Bucherer, Privatdozent an der Universität
                              									Bonn. Mit 14 Abb. Leipzig, 1904. B. G. Teubner. Preis geb. 3,20 M.
                           Theorie der Elektrizität. Von Dr. M. Abraham. Erster Band: Einführung in die Maxwellsche
                              									Theorie der Elektrizität. Von Dr. A. Föppl. Zweite,
                              
                              									vollständig umgearbeitete Auflage, herausgegeben von Dr. M.
                                 										Abraham. Mit 11 Abb. Leipzig, 1904. B. G. Teubner. Preis geb. 12 M.
                           Experimentelle Elektrizitätslehre. Mit besonderer
                              									Berücksichtigung der neuen Anschauungen und Ergebnisse dargestellt von Dr. Hermann Starke, Privatdozent an der Universität Berlin.
                              									Mit 275 Abb. Leipzig und Berlin, 1904. B. G. Teubner. Preis geb. 6 M.
                           Elektrizität gegen Feuersgefahr. Handbuch der
                              									elektrischen Feuerpolizei und Sicherheitstelegraphie. Von Julius Weil, Ingenieur. Mit 270 Abb. Leipzig, 1905. Th. Thomas. Preis geh.
                              									7,50 M.
                           Das Zeichnen von Hebedaumen, unrunden Scheiben usw. Von
                              										Louis Rouillon. Mit 16 Abb. Autorisierte freie
                              									Uebersetzung aus dem Englischen von Ingenieur Dr. phil. Robert Grimshaw. Hannover, 1904. Gebr. Jänecke. Preis geh. 50 Pf.
                           Enteisenung von Grundwasser. Mit 3 Diagrammen und 5
                              									Abb. Von L. Darapsky. Leipzig, 1905. F.
                              									Leineweber.
                           „Gnom“-Kalender1905. 9. Jahrg. Gustav Kleemann, Hamburg