| Titel: | Bücherschau. | 
| Fundstelle: | Band 341, Jahrgang 1926, Miszellen, S. 282 | 
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                        Bücherschau.
                        Bücherschau.
                        
                     
                        
                           Schönberg-Glunk,
                                 										Landeselektrizitätswerke. 410 S., 144 Abb., 4 Tafeln und 56 Listen, Lex.
                              									8°. Verlag R. Oldenbourg, München und Berlin, 1926. Broschiert 26 RM, gebunden 28
                              									RM.
                           
                           Die beiden Mitarbeiter Oskar von Millers haben zu dessen 70. Geburtstag das
                              									vorliegende Werk herausgegeben. Sie stellen damit erfreulicherweise die großen
                              									Erfahrungen des Ingenieurbüros Oskar von Millers der Oeffentlichkeit zur
                              									Verfügung.
                           Die Verfasser wenden sich mit diesem Buch nicht allein an ihre Fachgenossen, sondern
                              									über den Kreis der Ingenieure hinaus an alle, die sich irgendwie mit der Planung
                              									oder Anlage von Elektrizitätswerken größeren Stils oder mit der
                              									Elektrizitätswirtschaft zu befassen haben. Dementsprechend treten die technischen
                              									Einzelheiten der Elektrizitätswerke in den Hintergrund gegenüber den gesamten
                              									technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die
                              									Zusammenfassung von Einzelwerken zu Landeselektrizitätswerken.
                           Das Buch schildert zunächst die Entwicklung der öffentlichen Elektrizitätsversorgung,
                              									die aus Wettbewerbs- und anderen Gründen oft zu technisch und wirtschaftlich
                              									ungünstigen Versorgungsgebieten geführt hat. Es folgen Anweisungen über die
                              									Vorerhebungen, die für die Zusammenfassung von Einzelanlagen, die Abänderung der
                              									Versorgungsgebiete oder die Schaffung neuer Werke erforderlich sind, wie z.B. die
                              									Feststellung des Strombedarfs und der zur Verfügung stehenden Kraftquellen. Weiter
                              									werden Angaben gemacht über Einzelheiten der Wasser- und Wärmekraftwerke und der
                              									Leitungsnetze nebst Schaltanlagen und Zubehör. Schließlich folgt ein umfangreicher
                              									Abschnitt mit Kostenberechnungen, der reich mit Zahlenangaben ausgestattet ist.
                              									Mögen die angegebenen Preise, die sich auf das Frühjahr 1925 beziehen, im einzelnen
                              									heute nicht mehr gültig sein, so geben sie doch einen guten Ueberblick über die
                              									ungefähren Gesamtkosten und über alles, was zu ihrer Errechnung berücksichtigt
                              									werden muß. Die Berechnung der Selbstkosten und der Tarife ist in diesem Abschnitt
                              									gleichfalls dargestellt. Den Schluß bilden Organisationsfragen, wobei die
                              									Vertragsentwürfe für das ursprünglich gemischtwirtschaftlich geplante Bayernwerk
                              									sowie der Vertrag der Pfalzwerke A.-G. als Beispiele erläutert werden. Daran
                              									schließt sich an ein Hinweis auf die zu erstrebende Schaffung einer
                              									Reichs-Elektrizitätsversorgung für ganz Deutschland.
                           Das Buch ist von Ingenieuren geschrieben; infolgedessen bildet der dem Ingenieur
                              									geläufigste Gedanke, die Erstrebung höchsten technischen
                              									Wirkungsgrades, die Grundlage. Daneben ist aber dem Wirkungskreis der Verfasser und
                              									der ganzen Anlage des Buchs entsprechend die Erreichung des höchsten wirtschaftlichen Wirkungsgrades in gleicher Weise
                              									beobachtet worden. Die großen von den Verfassern mitbearbeiteten Anlagen –
                              									Pfalzwerke, Bayernwerk usw. – lieferten hierzu die geeignetesten Unterlagen.
                           Das in Papier und Druck gut ausgestattete Buch dürfte bei der Planung großer
                              									Elektrizitäts-Versorgungsgebiete gute Dienste leisten.
                           Parey.
                           Gießerei-Handbuch.
                              									Herausgegeben vom Verein Deutscher Eisengießereien, Gießereiverband, Düsseldorf. Mit
                              									416 Seiten, 78 Textabbildungen und 100 Zahlentafeln. 2. Auflage. R. Oldenbourg,
                              									München und Berlin. 1926. In Leinen 18 RM.
                           
                           Die Tatsache, daß die gegen Ende des Jahres 1921 erschienene 1. Auflage des
                              									Gießereihandbuches bereits nach einigen Monaten vergriffen war, ist ein Beweis
                              									dafür, daß es einem allgemeinen Bedürfnis in der Gießereiindustrie entspricht.
                              									Gegenüber der 1. weist die nunmehr vorliegende 2. Auflage sowohl eine Einführung
                              									neuer, als auch eine wesentliche Ergänzung und Umarbeitung der bisherigen Abschnitte
                              									auf; äußerlich kommt dies schon dadurch zum Ausdruck, daß die bisherige Seitenzahl
                              									von 264 in der 1. auf 416 Seiten in der 2. Auflage gestiegen ist.
                           Der erste, von Geh. Reg.-Rat Prof. Dr.-Ing. Rudeloff, dem früheren Direktor des
                              									Materialprüfungsamtes, eingehend behandelte Abschnitt ist eine Zusammenstellung von
                              									Materialvorschriften, und zwar handelt es sich hier um die Vorschriften der
                              									deutschen Kriegsmarine, der Reichsbahn, des deutschen Verbandes für die
                              									Materialprüfung der Technik, dann um die wichtigsten ausländischen
                              									Lieferungsvorschriften. Der zweite, ebenfalls von Geh.-Rat Rudeloff verfaßte
                              									Abschnitt ist den physikalischen Eigenschaften des Eisens (Erstarrungsverlauf,
                              									Prüfung der Festigkeitseigenschaften, Versuchs-Einrichtungen,
                              									Untersuchungsergebnisse, Einteilung des Gußeisens, Gegenüberstellung physikalischer
                              									Eigenschaften anderer Stoffe) gewidmet, der dritte den Gießereirohstoffen, wobei
                              									besonders auf den von Prof. Dr. Aulich bearbeiteten Teil „Probeentnahme und
                                 										Untersuchungsverfahren von Roh- und Gußeisen“ hingewiesen sei. Es folgen die
                              									Abschnitte über Brennstoffe, den Kupolofenbetrieb, die Betriebsstoffe, in welchem
                              									Abschnitt sich wiederum der Unterabschnitt „Formstoffe“ (Formsand, Prüfung
                              									des Formsandes, Kernsand usw.) von Aulich auszeichnet. Dann schließen sich an die
                              									Abschnitte über die Artikelliste, die Gußwarennormalien, die Selbstkostenberechnung
                              									und Harzburger Druckschrift, ein Auszug aus dem deutschen Zolltarif, wichtige
                              									statistische Angaben über die Versorgung der Gießereien mit Rohstoffen, über die
                              									deutschen Gießereien, die Gußwaren-Aus- und -Einfuhr, die in- und ausländischen
                              									Zeitschriften des Gießereiwesens, ein Verzeichnis der Gießereiverbände, sämtlicher
                              									deutschen Eisengießereien, Tempergießereien, Kokillengießereien, Röhrengießereien,
                              									Metallgießereien und Hochofenwerke. Ein Bezugsquellenverzeichnis für Gießereibedarf
                              									bildet den Schluß. – Wenn auch das Buch nicht den Anspruch erhebt, ein Lehrbuch zu
                              									sein, und infolgedessen davon absieht, formtechnische und metallurgische Vorgänge zu
                              									beschreiben, so ist es doch ein wertvolles Nachschlagewerk für den Gießereileiter
                              									und Gießereikaufmann. Man muß daher dem Verein deutscher Eisengießereien Dank
                              									wissen, daß seine Geschäftsstelle sich der mühevollen Aufgabe unterzogen hat, diesen
                              									umfangreichen Stoff zu einem wertvollen Ganzen zu vereinigen. Im Interesse der
                              									Verbreitung eines guten Schrifttums muß dem Werk, das sich auch in druck- und
                              									papiertechnischer Hinsicht auszeichnet, eine verbreitete Aufnahme in der Gießereiindustrie
                              									gewünscht werden.
                           Dr.-Ing. Kalpers.
                           Bau und Betrieb moderner
                                 										Konverterstahlwerke und Kleinbessemereien. Von Hubert
                                 										Hermanns, Zivilingenieur, Berlin. 251 Seiten mit 217 Abb. und 2 Bildnissen.
                              									Halle a. S, 1925, Wilhelm Knapp. Geh. 12 RM, geb. 13,50 RM.
                           
                           Obwohl das Windfrischverfahren in der neuzeitlichen Stahlherstellung nicht mehr die
                              									Rolle spielt wie in früheren Jahren, so darf man das Erscheinen dieses Buches doch
                              									durchaus begrüßen, weil Verfasser darin mit großer Sachkenntnis und viel Sorgfalt
                              									alle baulichen und betrieblichen Einzelheiten des Bessemer- und Thomasverfahrens
                              									beschreibt, namentlich auch die Einrichtung der Kleinbessemereien, die für die
                              									Herstellung von Stahlformguß von Bedeutung sind. In 10 Abschnitten, die mit
                              									zahlreichen guten Abbildungen versehen sind, werden in übersichtlicher und leicht
                              									faßlicher Darstellung die metallurgischen Vorgänge, die baulichen und maschinellen
                              									Hilfsmittel, ebenso wie die Gesamtanordnung, der Betrieb, die Wärmewirtschaft und
                              									die wirtschaftlichen Grundlagen des Konverterverfahrens ausführlich besprochen. Ein
                              									umfassendes Literaturverzeichnis sowie ein Sachregister bilden den Schluß der
                              									Arbeit, die sowohl für den Betriebsbeamten wie auch für den Studierenden ein
                              									brauchbarer Ratgeber ist und daher bestens empfohlen werden kann.
                           Dr-Ing. A. Sander.
                           „Schweißtechnik“. Sonderheft der
                              									Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure. DIN A 4 IV/64 Seiten mit 145
                              									Abbildungen. 1926. Broschiert 3,– RM. (VDI-Verlag G. m. b. H., Berlin NW 7.)
                           
                           So alt die Schweißtechnik an sich ist, so neu ist ihre wissenschaftliche
                              									Durchforschung und das Bestreben sie allgemein in die neuzeitlichen
                              									Herstellungsverfahren einzureihen. Obwohl die wirtschaftlichen Vorzüge der
                              									Schweißung sehr groß sind, hat ihre Einführung doch mit erheblichen Widerständen zu
                              									kämpfen. Das kommt vor allem daher, daß nach dem bisherigen Stande unserer
                              									Kenntnisse von der Schweißtechnik die Berechnung der Schweißverbindungen für den
                              									Ingenieur etwas Besonderes darstellt. Bei einer Nietverbindung weiß man – normaler
                              									Werkstoff und normal sorgfältige Arbeit vorausgesetzt – wie man sie berechnen soll.
                              									Jahrzehntelange Erfahrungen stehen darüber zur Verfügung, so daß man mit großer
                              									Sicherheit das Verhältnis der Nietnaht-Festigkeit zur Festigkeit des vollen
                              									Werkstoffes annehmen und in die Rechnung einsetzen kann. Bei Schweißnähten liegen
                              									die Verhältnisse insofern anders, als erstens die langen Erfahrungen fehlen, die man
                              									bei Nietverbindungen hat, und zweitens die Haltbarkeit der Schweißnaht nicht nur vom
                              									verwendeten Material, sondern auch ganz wesentlich von der Art der Ausführung und
                              									der dabei beobachteten Sorgfalt abhängt. Wir sind nach dem heutigen Stande der
                              									Schweißtechnik durchaus in der Lage, Schweißungen herzustellen, die die Festigkeit
                              									des vollen Werkstoffes erreichen oder gar übertreffen. Das beweisen die zahlreichen
                              									Probestücke, die bei Beanspruchungsversuchen nicht in der Schweißnaht oder in ihrer
                              									Nähe, sondern im vollen, vom Schweißen nicht beeinflußten Material gebrochen sind.
                              									Demgegenüber weisen mangelhafte Schweißungen sehr schlechte Eigenschaften auf, meist
                              									infolge von Schlackeneinschlüssen, Materialverbrennung, Sprödigkeit infolge
                              									schneller Abkühlung usw.; und eine besondere Unannehmlichkeit ist, daß man an einer
                              									Schweißnaht durchaus nicht immer äußerlich und ohne Zerstörung des Werkstückes
                              									erkennen kann, ob sie gut oder schlecht ausgeführt ist. Das gibt natürlich
                              									Unsicherheiten in der Rechnung, die der verantwortliche Ingenieur nach
                              									Möglichkeit zu vermeiden sucht, so sehr er es vom rein menschlichen Standpunkt aus
                              									begrüßen mag, daß die handwerkliche Wertarbeit einmal wieder einen derartigen
                              									Einfluß hat auf die Güte der Erzeugnisse.
                           Der Verein deutscher Ingenieure hat auf seiner diesjährigen Hauptversammlung der
                              									Schweißtechnik eine besondere Vortragsreihe gewidmet, durch welche der heutige Stand
                              									dieser Technik dargelegt und Wege zu ihrer weiteren Entwicklung und Verbreitung
                              									gezeigt werden sollten.. Die Vorträge nebst Aussprache sind in einem sehr
                              									preiswerten Sonderheft der V. D. I.-Zeitschrift im Buchhandel erschienen; man kann
                              									dem gut ausgestatteten, reichhaltigem Heft nur weiteste Verbreitung wünschen.
                           Parey.
                           Die Untersuchung der Rohstoffe,
                                 										Fertigfabrikate und Nebenprodukte der Fett-, Oel- und Seifenindustrie. Von
                              									Dr. Karl Braun, Berlin. 191 Seiten mit 56 Abb.
                              									(Bibliothek der gesamten Technik, Bd. 311.) Leipzig 1925, Dr. Max Jänecke. Geh. 5,80
                              									RM.
                           
                           Verfasser, der auf diesem Sondergebiete über langjährige praktische Erfahrungen
                              									verfügt, gibt in dieser Arbeit eine recht ausführliche Darstellung der wichtigsten
                              									Untersuchungsmethoden sowohl für die anorganischen als auch für die organischen Roh-
                              									und Hilfsstoffe der oben genannten Industriezweige. Ebenso eingehend werden die
                              									Fertigfabrikate wie Butter, Margarine, andere Fette und Oele sowie Seifen, ferner
                              									die Nebenprodukte, wie z.B. Unterlauge, Rohglyzerin und Reinglyzerin, und
                              									schließlich die für die angeführten Untersuchungen notwendigen Chemikalien, Lösungen
                              									und Apparate behandelt. Die Darstellung ist klar und lebendig, ebenso sind die
                              									Abbildungen recht gut gewählt. Im Text finden sich zahlreiche nützliche Tabellen, so
                              									daß das Buch allen Fachgenossen, die auf diesem Gebiete tätig sind, recht gute
                              									Dienste leisten wird.
                           Dr.-Ing. A. Sander.
                           Das Deutsche Warenzeichenrecht.
                              									Komentar des Reichsgesetzes zum Schütze der Warenbezeichnungen und der
                              									internationalen Verträge. Erläutert von Kammergerichtsrat Dr. Pinzger und Patentanwalt Dr. Heinemann. 1926.
                              									504 Seiten. Verlag von Otto Liebmann, Berlin W 57. Verlag der Deutschen
                              									Juristen-Zeitung. 18 RM., eleg. geb. 20 RM.
                           
                           Die durch ihre publizistische Tätigkeit auf dem Gebiete des Warenzeichenrechtes
                              									bekannten Verfasser geben mit ihrem neuen Kommentar des Reichsgesetzes zum Schutz
                              									der Warenbezeichnungen und der internationalen Verträge der Oeffentlichkeit ein
                              									wertvolles Werk in die Hand.
                           Die Verfasser haben nicht einfach aus dem überaus vielfältigen und doch wieder
                              									geschlossenen Bau unseres Rechtslebens ein Sondergesetz herausgegriffen und für sich
                              									im engen Rahmen auslegen wollen, sondern ihren Kommentar auf eine breitere Grundlage
                              									gestellt und überall die inneren Zusammenhänge zwischen dem Warenzeichenrecht und
                              									dem bürgerlichen- und Prozeßrecht sowie dem sonstigen gewerblichen Rechtsschutz
                              									einschl. des Wettbewerbsgesetzes nachgewiesen. Dabei wurden die Rechtsprechung des
                              									Reichsgerichts und des Patentamts einer kritischen Betrachtung unterzogen und der
                              									Weiterentwicklung des Zeichenrechts Rechnung getragen.
                           Das Werk zeichnet sich auch aus durch übersichtliche Stoffordnung, klare Sprache und
                              									Berücksichtigung der neuesten internationalen Verträge.
                           Patentanwalt Dr. Oskar Arendt, Berlin.
                           „Tage der Technik“ 1927,
                              									Technisch-histor. Abreißkalender von Dr.-Ing. h. c. F. M. Feldhaus. Verlag R. Oldenbourg, 365 Blatt, 365 Abbildungen. Preis 5
                              									RM.
                           
                           Zwischen den einzelnen Tagen und den abgebildeten Maschinen, den geschilderten
                              									Ereignissen, den histor. Erinnerungen und Bildnissen bestehen wohldurchdachte
                              									Zusammenhänge. Die Sammlung von Sprüchen und literarischen Zitaten, die auf die
                              									technische Kultur Bezug nehmen, weicht gründlich von der üblichen Schablone ab. Vor
                              									allem kommt auch der gesunde Humor zu seinem Recht, bald gemütlich, bald scharf
                              									ironisch, aber immer mit dem einen Ziel, einen neuen Vers für das hohe Lied der
                              									deutschen Technik zu dichten.
                           So wird dieser Kalender zu einer wertvollen Kulturgeschichte. Er zeigt uns, daß die
                              									Anfänge von Allem, was die heutige Zeit der Menschheit an technischen
                              									Errungenschaften in den Schoß geworfen hat, meistens bis tief ins Altertum
                              									zurückgreifen. Von Neuem sieht man, wie groß die Zahl der Erforscher, der Erfinder
                              									und der Pioniere gewesen ist, die die Grundlagen unserer Tage in zäher Arbeit und
                              									unerbittlicher Energie geschaffen haben. Der Kalender räumt gründlich mit der
                              									Meinung auf, Technik sei langweilig.
                           Elektro-Kalender 1927. 64 Blatt
                              									auf Kunstdruck, z. T. mehrfarbig. Preis 3 RM. Franckh'sche Verlagshandlung,
                              									Stuttgart.
                           
                           Die Elektrizität ist als jüngster großer Wirtschaftsfaktor auch der
                              									fortschrittlichste. Immer tun sich ihr neue Möglichkeiten auf. Jetzt hat sie sich
                              									auch den Kalender als Werbemacht erobert. Elektrizitätslehre in Kalenderform möchte
                              									man den „Elektro-Kalender“ heißen, den die Franckh'sche Verlagshandlung,
                              									Stuttgart (Preis 3 RM) herausgibt. Der Gedanke, in dieser buchstäblich alltäglichen
                              									Weise auf die Segnungen der Elektrizität hinzuweisen, ist originell und
                              									geschmackvoll durchgeführt. Die elektrische Kraft in allen Formen in Fabrik,
                              									Werkstatt, Haushalt und Natur ist der Gegenstand täglicher Betrachtung, ansprechend
                              									unterstützt durch einen klaren, knappen Begleittext.
                           
                        
                           Mitteilungen der Polytechnischen Gesellschaft zu
                              									Berlin.
                           Polytechnische Gesellschaft zu Berlin.
                           Sitzungssaal: Berlin W, Köthener Straße 38, Meistersaalgebäude.
                              									Geschäftsstelle: Berlin-Friedenau, Kaiserallee 78, Fernsprecher: Amt Rheingau
                              									9995.
                           Am Donnerstag, dem 13. Januar, abends 8 Uhr, hält im grünen Saal des
                              									Meistersaalgebäudes, Köthener-Straße 38, Herr Dr. Arno Nichterlein einen
                              									Vortrag über „Prüfung und Bewertung moderner Kraftstoffe“ mit
                              									Demonstrationen. Gäste willkommen.
                           Der Vorstand.    
                           A. Nichterlein,
                           1. Ordner.      
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 341