| Titel: | Erklärung des dem Joh. Lewis von Brinscomb, in der Grafschaft Gloucester, Tuchmacher, unter dem 27. Jul. 1815 ertheilten Patentes auf eine verbesserte Tuchscher-Maschine. | 
| Fundstelle: | Band 2, Jahrgang 1820, Nr. XXX., S. 257 | 
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                        XXX.
                        Erklärung des dem Joh. Lewis von Brinscomb, in der Grafschaft Gloucester, Tuchmacher, unter dem 27. Jul. 1815 ertheilten Patentes auf eine verbesserte Tuchscher-Maschine.Aus dem Repertory
                                       of Arts. Second Series. CCXV. Aprill 1820 Seite 257 bis
                                    275.
                        Mit Abbildungen Tab. XIII.
                        Lewis Tuchscher-Maschine.
                        
                     
                        
                           Meine Erfindung besteht in folgendem: Die bisher
                              gewoͤhnlichen Tuchscher-Maschinen scheren das Tuch nach der Quere, von
                              einer Sahlleiste zur anderen, meine Tuchscher-Maschine ist aber so
                              eingerichtet, daß sie ein Stuͤck Tuch der Laͤnge nach und zwar
                              mit der groͤßten Genauigkeit und Schnelligkeit schert, ohne daß
                              es noͤthig waͤre, die Arbeit eher zu unterbrechen, als bis das ganze
                              Stuͤck fertig ist. Walzen geben in meiner Maschine dem Tuche eine
                              fortschreitende Bewegung, und das Bett, welches das Tuch gegen den Lieger (ledger-blade) der Schere hintraͤgt, ist so
                              eingerichtet, daß die Unterstuͤzungs-Linie zwischen den
                              Sahlleisten, immer so lange ist, als das Tuch breit ist; die wirkliche Laͤnge
                              der Blaͤtter der Schere ist immer der wirklichen Laͤnge der
                              Stuͤzung gleich, welche durch das Bett oder durch die Betten hervorgebracht
                              wird. Die Laͤufer meiner Maschine (moveable or runner
                                 blades) haben, wenn sie in Thaͤtigkeit sind, eine schnelle
                              kreisfoͤrmige Bewegung. Ich nehme als meine Erfindung in Anspruch: die
                              besagte Anwendung der beiden Blaͤtter der Schere; die Anlage und Zubereitung
                              der Betten, (des Lagers) auf welchem das Tuch geschoren wird, wie ich dieselben unten beschreiben werde;
                              die Anwendung einer zweckmaͤßigen Fluͤssigkeit, um die besagten
                              Betten auszufuͤllen oder auszustopfen, und die Art, wie das Tuch durch meine
                              Maschine gezogen wird, indem ich dasselbe sanft und gleichfoͤrmig
                              uͤber die Oberflaͤche des Lagers, das aus einem oder aus mehreren
                              Betten besteht, gegen welche geschoren wird, hingleiten lasse. Ich werde
                              verschiedene Weisen, die einzelnen Theile meiner Maschine zu fertigen, hier
                              beschreiben, da jede derselben irgend einen besonderen Vortheil in Hinsicht der
                              Arbeit selbst, oder der Auslage, oder der Dimensionen der Maschine besizt. Das
                              Anpassen der Laͤnge des Bettes oder der Betten zu der Breite des Tuches, mag
                              nun dieses durch den Arbeiter oder durch die abwechselnde Breite des Tuches selbst
                              bewegt werden, wie ich unten erklaͤren und beschreiben werde, betrachte ich
                              als einen hoͤchst wichtigen Theil meiner gegenwaͤrtigen Erfindung in
                              der Tuchschererei.
                           Beschreibung der Figuren. Da das Gestell der Maschine rechtwinkelig ist, wird es dem
                              Leser zum leichteren Verstehen der Beschreibung sehr zutraͤglich seyn, wenn
                              er sich die vier Seiten desselben so gestellt denkt, daß sie nach den vier
                              Cardinal-Punkten an dem Compaß zu stehen kommen. Ich nenne also Tafel
                              XIII. Fig. 1.
                              eine Ansicht der Suͤdseite derselben im vertikalen Durchschnitte; Fig. 2., eine
                              Ansicht der Westseite in demselben Durchschnitte: von dieser Seite aus wird hier die
                              Maschine getrieben. Diese Maschine hat zwei Betten oder Lager, zwei Lieger, und zwei
                              PaareTwo sets of runner blades. Das Wort set ist hier undeutlich, insofern es eben
                                    so gut 1000 zusammengehoͤrige Dinge, als 2 Dinge, die
                                    zusammengehoͤren, auch sogar eine Reihe von Dingen uͤberhaupt
                                    bezeichnen kann. Weiter unten ist auch wirklich von 4 Reihen Laͤufern
                                    die Rede. Hr. Lewis
                                    hat sich
                                    hieruͤber nirgendwo deutlich erklaͤrt und die Zahl der
                                    Laͤufer bestimmt angegeben. Anm. d. Uebers. (Da die Laͤufer einerlei
                                    Construktion und Verrichtung haben, so scheint der Verfasser die Anzahl
                                    derselben ganz der Willkuͤhr des Maschinenbauers uͤberlassen
                                    zu haben; indessen duͤrfte man mit einem einzigen die Maschine in
                                    bester Gewalt haben. D.) von Laͤufern. Dieselben Buchstaben bezeichnen in beiden Figuren
                              dieselben Theile. E ist das Gestell von Holz oder Metall. A ist eine Walze, welche nahe an der Suͤdseite
                              auf dem Gestelle ruht: diese Walze ist Fig. 3. wieder
                              dargestellt. In Fig. 2. ist V ein Rad, welches an der Achse
                              einer anderen, mit A parallelen Walze an der Nordseite
                              der Maschine befestigt ist. Das Tuch welches geschoren werden soll, wird
                              sorgfaͤltig auf A aufgewunden (man sehe den
                              punktirten Kreis) und mittelst der Walze an der Achse V,
                              welche in dieser Hinsicht mit Draht-Karden besezt ist, nordwaͤrts
                              durch die Maschine gezogen. Fig. 3. ist eine Bremse
                              oder Gegenhaͤlter; in Fig. 4. von der Endseite
                              dargestellt. Dieser Gegenhaͤlter wird an einem Ende von A angebracht, um die Umrollungen der Walze A zu erschweren, und das Tuch dadurch in dem
                              gehoͤrigen Grade von Spannung zu erhalten. Diese Bremse hat eine Schraube C (Fig. 3.), welche in eine
                              in dem Gestelle befestigte Schraubenmutter (Nut), bei C
                              (Fig. 2.)
                              eingeschraubt ist. Diese Schraube dient die Walze A nach
                              Ost oder West zu bringen, da ihre Achse in derselben Richtungslinie liegt. In Fig. 2. ist
                              W eine mit Draht (oder Fliegen-) KardenWire cardts (or flycards). Wir wissen wohl, was wire-cards, Drath-Karden, sind, nicht aber was fly-cards sind. Es blieb uns daher
                                    nichts anders uͤbrig, als woͤrtlich durch Fliegen-Karden zu uͤbersezen.Anm. d. Uebers. bedeckte Walze, die man die Entbindungs-Walze nennt; sie ist mit
                              einer Bremse, wie in Fig. 4., versehen, um das
                              Tuch, waͤhrend es unter den Blaͤttern der Schere durchgeht, in
                              gehoͤriger Spannung zu halten. In Fig. 2. ist die Walze W
                              parallel mit der Walze
                              A. FF sind zwei
                              Betten von Holz oder Metall, auf welchen eine oder mehrere Lagen oder Decken von
                              Tuch, und zulezt eine von Leinwand liegt. Die Betten liegen parallel mit A, und bewegen sich ihrer Laͤnge nach zwischen
                              feststehenden Holz- oder Metallstuͤcken. An diesen lezteren ist noch
                              eine Lage Leinwand befestigt unter welcher die Betten hingleiten. Diese
                              oberwaͤhnte Lage von Leinwand oder Oberdecke der Betten dient dazu,
                              daß die Reibung zwischen der oberen Flaͤche der gleitenden Betten und
                              zwischen der befestigten Leinwand vermindert wird, und der Nuzen dieser lezteren
                              besteht darin, daß das auf dieselbe gelegte Tuch (so wie es von der Walze A herabkommt), sich, wenn die Betten unter demselben
                              bewegt werden, weder ost- noch westwaͤrts schiebe. Die Betten
                              muͤssen gelegentlich bewegt werden, um ihre Stuͤzungslaͤnge der
                              Breite des Tuches anzupassen, wenn dieses von der Walze A uͤber dieselben zum Scheren hingeht. Wenn diese Zurechtrichtung
                              nothwendig wird, so werden die Betten durch eine lange Schraube G bewegt, (Fig. 1.), die sich in
                              einem Halse H dreht, welcher an den unbeweglichen
                              Holz- oder Metallstuͤcken befestigt ist, zwischen denen die Betten
                              hingleiten; die Mutter (Nut) I, (Fig. 1.) befindet sich
                              fest in dem Bette. Die Schraube G muß, wo es
                              noͤthig ist, von einem Gehuͤlfen gedreht werden; spaͤter werde
                              ich aber eine etwas theuerere Vorrichtung beschreiben, die keines Gehuͤlfen
                              bedarf. K in Fig. 1. ist ein
                              Schuͤzer von duͤnnem Metalle, der an dem Boden eines jeden Bettes
                              befestiget, und uͤber der Sahlleiste des Tuches angebracht ist, um diese vor
                              dem Scheren zu bewahren. LL in Fig. 2. sind Holz-
                              oder Metallstuͤcke, an welchen die festen Blaͤtter der Schere oder die
                              Lieger mit ihrer Nordkante oder mit dem Ruͤcken, befestiget sind.
                           Diese Lieger koͤnnen an ihrer Vorder- oder Suͤdseite durch
                              Schraubenmuͤtter an den vertikalen Schrauben M 1, 2, 3 etc. (Fig. 1.) gestellt werden.
                              Diese Stell- und Befestigungsschrauben sind in Fig. 7. durch KL, und der Lieger ist durch H dargestellt. Die erforderliche Zahl dieser
                              Stellschrauben L ist in dem Verhaͤltnisse von
                              einer auf jedes paar Zolle der Laͤnge des Liegers. I (Fig.
                                 7.) ist ein Stuͤck Metall, an welchem der Lieger durch die
                              Schrauben K befestigt ist. Der geschorne Theil des
                              Tuches geht zwischen der Suͤd-Kante, (der Schneid), und dem Bette
                              unter demselben durch.
                           In Fig. 7.
                              sind gggg die Schrauben zur Befestigung der
                              Laͤufer an den vier Seiten einer viereckigen Metall-Stange, an jeder
                              Seite naͤhmlich ein Laͤufer: hier im senkrechten Durchschnitte.
                           Dieselbe Stange zeigt sich in Fig. 1. bei N, und die Koͤpfe der Schrauben, welche die
                              Laͤufer befestigen, sind daselbst durch Reihen von Punkten nach der ganzen
                              Laͤnge von N angezeigt. Jede dieser Stangen, die
                              ihre eigenen Laͤufer (a set of coutters)
                              fuͤhrt, ist auf eine Viertelumwaͤlzung verdreht, so daß, wenn
                              sie in der Maschine mit der Achse ihrer Bewegung parallel mit der Vorderkante des
                              Liegers sich dreht, die Schneide eines jeden Laͤufers gegen die Schneide des
                              Liegers regelmaͤssig von einem Ende des Blattes bis zu dem anderen
                              fortlaͤuft; denn jede Schneide braucht hierzu genau die Zeit, welche einer
                              Viertelumdrehung von N gleich ist; und in dem
                              Augenblicke, wo der erste Laͤufer aufhoͤrt zu wirken, faͤngt
                              der zweite an zu arbeiten, und so fort die uͤbrigen. In Fig. 1. sind oooo metallne Traͤger der Endpunkte oder
                              der Achsen dieser Stangen, (twisted bars) und der
                              verbindenden Spindel, die den Schraubenzug (Worm) P fuͤhrt, welcher in ein Rad an der Spize der
                              Spindel Z eingreift. An dem unteren Ende der Spindel Z ist ein Schraubenzug S,
                              oder ein Triebrad R, Fig. 2, das in ein Rad
                              T eingreift, an dessen Achse sich ein anderes Rad
                              U, (Fig. 1. 2.) befindet. Die
                              Zaͤhne von U greifen in die Zaͤhne eines
                              Rades V ein, welches an einer und derselben Achse mit
                              der mit Draht-Karden bedeckten Aufnahmswalze befestigt ist, wodurch das Tuch
                              durch die Maschine gezogen wird. XX
                              Fig. 1. sind
                              Hauptdocken (universal joints). YY Gestell von Metall mit Stellschrauben ZZZZ (Fig. 1. 2.). Diese Schrauben
                              dienen zum Aufheben und Niederlassen der Lieger und der Laͤufer. aa sind Raͤder zum Drehen der oberen
                              Schrauben ZZ. Jedes Rad a an dem West-Ende ist mittelst einer geraden Stange b (Fig. 1.) mit einem
                              aͤhnlichen Rade a an dem Ost-Ende
                              verbunden, an welchem die Kurbel c befestigt ist. Durch
                              das Drehen dieser Kurbel werden die Blaͤtter der Scheren gehoben oder
                              niedergelassen, ohne daß jedoch dadurch ihre parallele Lage gegen die
                              darunter befindlichen Betten geaͤndert wuͤrde. In Fig. 1. sind dd die Traͤger fuͤr die oberste
                              Stange b, und ee die
                              Traͤger fuͤr das Rad T, und die Spindel
                              Z. Ebendaselbst, und in Fig. 2., sind ff Rollen, durch welche die Maschine in Bewegung
                              gesezt wird, indem diese Rollen ff selbst entweder
                              durch die Kraft eines Thieres, oder durch Dampf, Wasser, oder durch Wind mit der
                              gehoͤrigen Schnelligkeit umgetrieben werden. Fig. 5. ist ein
                              vertikaler Durchschnitt der Traͤger fuͤr die obenerwaͤhnten
                              Stangen (twisted bars), welche die Laͤufer
                              fuͤhren, in natuͤrlicher Groͤße. a ist der Traͤger, (Anwell), b eine Schraube mit dem Kopfe c, uͤber welchen eine Metallplatte d
                              gelegt ist, welche an dem Tragstuͤcke a mittelst
                              der Schrauben ee befestigt ist. Das
                              Tragstuͤck a hat in dem starken Gestelle gg eine verticale Bewegung und ff stellt Theile der Schrauben dar, mittelst
                              welcher dieses Gestell an LL (Fig. 2.) befestigt ist.
                              Die Bewegung von a in g ist
                              noͤthig um die Laͤufer gehoͤrig gegen die Lieger zu stellen,
                              gegen welche sie wirken. Fig. 6. ist ein
                              horizontaler Durchschnitt von g in Fig. 5.
                           Wirkung der Maschine. Das zum Scheren bestimmte
                              Stuͤck Tuch wird um A (Fig. 3.) gewunden, in A (Fig. 2.) eingesezt, und uͤber W gezogen, und geht dann zwischen der befestigten
                              Oberdecke der Betten, (deren in dieser Maschine zwei vorhanden sind) und den Liegern
                              durch, und kommt zulezt auf die mit Draht-Karden versehene Aufnahmswalze. Das
                              Tuch wird von der lezteren dadurch herabfallen gemacht, daß man einige
                              Draͤhte rund uͤber dieselben beugt und mit ihren Enden an dem Gestelle
                              unter dieser Walze befestigt. In der Beschreibung meiner Maschine mit einem einzigen
                              Bette wird man sehen, daß ein Faͤcher (Fan) eine aͤhnliche Wirkung hervorzubringen vermag. Eine Maschine mit
                              einem oder mit mehr dann einem Bette und Scheren-Paare erfordert, wenn sie
                              nach dem hier bereits beschriebenen einfachen Plane gebaut ist, daß der dem
                              Treibende der Maschine zunaͤchst gelegene aͤußerste Theil des
                              Tuches immer uͤber denselben Theil des Bettes oder der Betten gezogen werde,
                              damit die Sahlleiste an diesem Theile des Tuches an den Scherenblaͤttern
                              voruͤberkommt ohne geschoren zu werden, und die Laͤnge der
                              Stuͤze, welche das Bett oder die Betten gewaͤhren, muß mittelst
                              einer oder mehrerer Stellschrauben an der entgegengesezten Seite der Maschine mit
                              der Breite des Tuches so in Einklang gestellt werden, daß auch die andere
                              Sahlleiste, wenn die Laͤufer durch den Schuͤzer K (Fig.
                                 1.) niedergedruͤckt sind, ungeschoren durchkommt. Sollte die
                              Sahlleiste an dem Treibende der Maschine eine Neigung bekommen aus ihrem Geleise an
                              dem Ende der Scherenblaͤtter zu treten, so schiebt der Arbeiter die Rolle A (Fig. 2. und 3.) mittelst
                              der Schraube C (Fig. 3.) in
                              entgegengesezter Richtung. Jedes Stuͤck Tuch, das geschoren werden soll,
                              muß an seinen beiden Enden ein kleines Stuͤck grobes
                              Wollen-Tuch angenaͤhet haben, damit beide Enden desselben
                              waͤhrend ihres Durchganges unter den Scheren gehoͤrig geschoren werden
                              koͤnnen.Diese Enden des Tuches sind nicht die Sahlleisten, die unsere Schneider das Ende zu nennen belieben. Anm. d. Ueb.
                           
                           Die Betten. Fig. 13. ist der
                              verticale Durchschnitt eines fluͤssigen Bettes, oder vielmehr die Darstellung
                              eines davon abgebrochenen Endstuͤckes. A ist eine
                              gefurchte hoͤlzerne oder metallne Stange, welche eine walzenfoͤrmige
                              Roͤhre B aus Leder oder Seidenzeug in sich
                              aufnimmt, die, mittelst eines Firnisses von elastischem Gummi, haltbar gemacht wurde
                              fuͤr Wasser oder Quecksilber oder irgend eine hierzu dienliche
                              Fluͤssigkeit. Das vertikale Ende der Roͤhre C muß von einer solcher Laͤnge seyn, daß es eine
                              Saͤule der erwaͤhnten Fluͤssigkeit aufzunehmen vermag, deren
                              Druck stark genug ist um den horizontalen Theil dieser Roͤhre
                              hinlaͤnglich ausgedehnt zu halten, und das Tuch zu schuͤzen, welches
                              gegen den Lieger mit der gehoͤrigen Festigkeit geschoren werden muß.
                              Die wirksame Laͤnge dieses Bettes wird durch ein metallnes Gestell D bestimmt, welches eine Menge kleiner horizontaler
                              Walzen besizt, deren Achsen durch die Punkte I angezeigt
                              sind. Diese Walzen sind von Metall, und liegen quer unter dem horizontalen Theile
                              der Roͤhre B, um denselben, wo es noͤthig
                              ist, niederzudruͤcken, indem D durch den Arm E bewegt wird. F ist eine
                              Walze, die sich in D dreht, und gegen die untere flache
                              horizontale Oberflaͤche des Theiles A
                              druͤckt. I ist ein
                              Sahlleisten-Schuͤzer, der durch die Schrauben H an D befestiget ist.
                           Fig. 12. ist
                              ein vertikaler Durchschnitt einer anderen Vorrichtung um die Laͤnge des
                              Bettes nach Belieben zu veraͤndern. A ist der
                              untere Theil des Bettgestelles, der die Reibungs-Raͤder F traͤgt, welche den Wagen L fuͤhren, und das Reibungsrad C. Die
                              punktirte Linie D zeigt die obere Flaͤche des
                              feststehenden Theiles des Bettes. B sind vertikale
                              Metallstuͤcke, die auf einem horizontalen flachen Untersaze M stehen, welcher an L
                              befestigt ist. Die duͤnnen Stuͤcke B haben
                              zwischen Leitern aus Kupferblech, welche in der Gestalt von K gekruͤmmt sind, eine vertikale Bewegung. Fig. 26. stellt das rechtwinkelige
                              Gestell K (Fig. 12.) im
                              horizontalen Durchschnitte dar. BB sind in Fig. 12. in
                              ihrer niedrigsten Lage dargestellt; K und A sind unbeweglich. Wenn man den Arm E in der Richtung HE
                              zieht, so kommen BB nach und nach auf dem flachen
                              Untersaz N, und zwar durch das Rad C, welches in L
                              laͤuft. BB bleiben immer unter den
                              tuͤchernen Decken des Bettes. G ist ein
                              Sahlleistenschuͤzer, der durch die Schrauben H an
                              L befestigt ist. E ist
                              ein Arm, der an dem Wagen L an seinem aͤusseren
                              Ende nahe bei H befestiget ist; das andere Ende von E hat eine Schraube, durch welche es an I befestiget werden kann. Fig. 27. ist ein
                              vertikaler Durchschnitt der Stuͤzen oder Stuͤcke BB, unter einem rechten Winkel zum vorigen
                              Durchschnitte in Fig. 12. K haͤlt in jedem Zolle seiner
                              Laͤnge ungefaͤhr neun bis zehn Stuͤcke von BB in Fig. 12. I in Fig. 12. ist ein Arm und
                              ein Einsaz (Clamp)Auch dieser nirgendwo, selbst in dieser Zeichnung nicht, gehoͤrig
                                    erklaͤrte Ausdruck einer Verbindungsweise zweier Dinge, ist dunkel,
                                    und laͤßt uns das deutsche Wort vermissen. Anm. d. Uebers. (Aus der Zeichnung so wie aus der
                                    folgenden Erklaͤrung ergiebt es sich daß der Arm I
                                    Fig.
                                       12. mit der Stange F des Regulators
                                    Fig.
                                       16. durch oben an ersterer sich befindenden Huͤlfe in
                                    Verbindung kommt. D.) um E, I, L, etc. mit einem in der Folge zu beschreibenden
                              Regulator zu verbinden.
                           Regulatoren des Bettes. Fig. 8., 9., 10. stellen Theile eines
                              Wagen-Regulators dar: dieselben Buchstaben bezeichnen dieselben Theile in
                              diesen drei Figuren. Fig. 8. und 10. sind
                              vertikale Durchschnitte; Fig. 9. ist ein
                              horizontaler. AA ist eine Metallstange mit einer
                              Furche an ihrer oberen Seite zur Aufnahme der Friktions-Raͤder BB, welche sich in den Metal stuͤcken C drehen und dieselben fuͤhren. D ist ein Bogen, welcher aus einer Seite von C entspringt. EE ist
                              das
                              Grundstuͤck eines Metallgestelles, welches sich an der vertikalen Schraube
                              F dreht; E ist mit dem
                              Wagen C durch diese Schraube F verbunden. G ist eine Schraube, um E an D zu schließen,
                              und die Bewegung von E um F
                              in jedem Theile des Bogens D aufzuhalten. In Fig. 8. ist
                              der Riegel oder die Stange A gebrochen, um den Kopf von
                              G sehen zu lassen, der unter D liegt. HH sind vertikale Theile,
                              welche die Raͤder und Walzen tragen. I ist eine
                              Rolle, welche an derselben Achse mit dem Rade K
                              befestigt ist, welches das Rad L treibt. M ist ein an derselben Achse mit L befestigtes Rad, durch welches das Rad N
                              getrieben wird.
                           O ist eine hoͤlzerne Walze an derselben Achse mit
                              N befestigt; die Punkte auf O bezeichnen zwei Reihen von scharfen Nadeln oder Stiften, die in O befestigt sind; P ist eine
                              hoͤlzerne Walze, welche sich um ihre feststehende Achse Q dreht, welche in H bei R befestigt ist. S ist eine
                              Leiter fuͤr das Friktionsrad R, welches an der
                              Spize von H sich um eine Schraube dreht (Fig. 8.) T traͤgt S
                              rechtwinklicht mit H, indem S, T und A fest
                              verbunden oder aus einem Stuͤcke Metall gegossen sind. T ist abgebrochen um B, E und F zu zeigen (Fig. 8.) U1, U2 sind Schrauben, um
                              die Basis von T auf das Gestell der Maschine
                              aufzuschrauben, und U3, U4
                              sind die Stellen fuͤr die Schrauben, um den vertikalen Theil von T an einer Seite des Gestelles des Bettes anzuschrauben,
                              wie Fig. 11.
                              zeigt. V ist ein Arm, der an einem Ende von C angeschraubt ist, um den Regulator mit dem Arme des
                              Bettes zu verbinden, wie E in Fig. 12., 13., 14. b. W ist der Ringkopf einer
                              Schraube, die in H eingeschraubt ist, Fig. 8. An demselben ist
                              eine Schnur befestigt, welche an dem andern Ende ein Gewicht traͤgt, wie in
                              Fig.
                                 28., um CV auf BB laͤngst A zu bewegen in der Richtung
                              von CV. Fig. 10 ist ein
                              vertikaler Durchschnitt von Fig. 8. unter einem
                              rechten Winkel. S ist der Fuͤhrer fuͤr R in Fig. 8. Eine Maschine braucht zwei solche
                              Regulatoren, an jedem Ende des Bettes, welches der Aufnahmswalze am naͤchsten
                              ist, einen.
                           Die hier beschriebenen Figuren sind fuͤr den Regulator, welcher sich an dem
                              von mir sogenannten West-Ende der Maschine befindet, und man wird leicht
                              begreifen, wie fuͤr das Ost-Ende alles umgekehrt werden muß.
                              Nachdem das Tuch uͤber das Bett oder uͤber die Betten der Maschine
                              hingegangen ist, wird es zwischen O, P (Fig. 8.) aufgenommen, und
                              so wie O sich umwaͤlzt, zieht es die Sahlleiste
                              des Tuches mittelst seiner Stifte fort; die Vertiefungen in P erlauben den Stiften den Durchgang, und P
                              hindert zugleich die Sahlleiste vor dem Loswerden von denselben und von den
                              Schultern von O; nebst dem bewirkt N daß die Sahlleiste nicht zu nahe auf N kommt.
                           Das Gewicht, welches an W befestiget ist, (Fig. 8.),
                              bewirkt, daß O und P
                              das Tuch nach auswaͤrts spannen, oder in der Richtung seiner Breite, und in
                              Ruͤcksicht dieser Spannung, oder vielmehr der dadurch erzeugten Abweichung
                              der Sahlleiste, wird es nothwendig E uͤber den
                              Bogen D (Fig. 9.), nach der
                              Nordseite der Maschine zu kehren, oder mit anderen Worten nach der Aufnahmswalze.
                              Nachdem man E in seine Lage brachte, wie es fuͤr
                              das unter der Schere befindliche Tuch noͤthig ward, so haͤlt man
                              dasselbe mittelst der Schraube G in dieser Lage fest. Wo
                              das Tuch schmaͤler ist, werden die Regulatoren einwaͤrts gezogen, oder
                              gegen einander; breitere Strecken lassen aber dieselben wegen ihrer Gewichte von
                              einander gehen; ihre Bewegung laͤngs A (Fig. 8. und
                              9.) wird
                              daher nothwendig nach der Breite des Tuches verschieden seyn, und diese Bewegung von
                              C etc. wird sich den Stellenden des Bettes oder der
                              Betten, durch Verbindung des Armes V (Fig. 8. oder 9.) mit dem
                              Arme E (Fig. 12. oder 13.),
                              mittheilen lassen, und zwar durch ein solches Einsazstuͤck, wie Fig. 14a oder Fig. 14b. Die Rolle I (Fig. 8. und 9.) wird durch
                              eine Leine, die von einer Trommel (DD
                              Fig. 25.)
                              herlaͤuft, mit einer solchen Schnelligkeit getrieben, daß O (Fig. 8.) etwas schneller
                              laͤuft, als das Tuch, und die Sahlleiste dadurch sanft uͤber das Bett
                              oder die Betten hingespannt wird. Die Trommel, welche I
                              treibt, ist an den beiden Enden ihrer Achse durch die Treibleinen gehalten, welche
                              an jedem Regulator rund um I laufen; daher
                              muͤssen auch diese Leinen, sobald die mit Stiften versehenen Walzen O die Sahlleisten des Tuches zu einer gehoͤrigen
                              Spannung uͤber dem Bette oder uͤber den Betten gebracht haben,
                              auslassen, und jeder Ueberspannung, die dem Tuche nachtheilig werden koͤnnte,
                              dadurch vorbeugen. Die Trommel-Stange, (D in Fig. 25.),
                              wird durch eine Rolle an der Spindel N getrieben (Fig. 1.)
                              Zwischen P und X, (die
                              Verbindungslinie oder der Zugriemen laͤuft zwischen T und U), der Rolle an der Spindel der
                              Laͤufer und der Rotte an der Trommel-Stange, ist das
                              Verhaͤltniß wie 1 : 3. Die so eben beschriebenen Regulatoren des
                              Bettes sind in keiner Maschine, die einen von meinen anderen Regulatoren besizt,
                              nothwendig, weil diese ohnedieß hinreichen. Mein zunaͤchst folgender
                              Regulator, welcher in Fig. 15. 16. dargestellt ist, ist
                              dem vorhergehenden in jeder Maschine vorzuziehen, welche zum Scheren sehr
                              duͤnner Tuͤcher, so wie sie die Damen tragen, bestimmt ist; solche
                              Tuͤcher wuͤrden die Spannung eines Wagen-Regulators ohne
                              Nachtheil nicht ertragen koͤnnen. Fig. 15. ist ein
                              Vertikal-Durchschnitt meines Nadel-Regulators, und Fig. 16. stellt diese
                              Figur wieder im vertikalen Durchschnitte unter einem rechten Winkel dar. Dieselben
                              Buchstaben bezeichnen dieselben Theile dieser Maschinen in beiden Figuren.
                           AA sind die metallnen Enden des an eine
                              Metall-Platte B angeschraubten
                              Nadel-Gestelles, welches an der Vorderseite des Bettes gegen den Entbinder
                              fest gemacht ist. C ist ein Theil des Bettgestelles, an welchen B durch die Schrauben 1, 2, 3, 4, Fig. 16. festgestellt
                              ist. DD sind zwei parallele und horizontale
                              walzenfoͤrmige Metallstangen, zwischen welchen das Tuch, dem Bette oder den
                              Betten sich annaͤhernd, hinzieht. Sie sind in dem Theile AA befestigt, welcher der Entbindungswalze der
                              Maschine zunaͤchst steht. Zwischen DD
                              zeigen sich zwei Reihen von Nadelspizen, diese Nadeln sind in den
                              Metall-Stuͤcken MN
                              eingefuͤgt, neben b in Fig. 15., 16., 17. und 18.; die
                              Stuͤcke M drehen sich um die Stange E1 in Fig. 15., 17. und 18., und
                              jedes hat einen Drath L, welcher es mit dem
                              Gegengewichte K verbindet.
                           Der Nuzen von K besteht darin, daß es die oberen
                              Nadeln a steif gegen die untere Seite der oberen Stange
                              D, und stets in Bereitschaft haͤlt, das Tuch
                              zu ergreifen. Fig.
                                 16. zeigt acht solcher M Stuͤcke, die
                              sich an derselben Stange drehen, und zwischen je zwei und zwei derselben
                              WaͤchterStumpfe unbewehrte platte Stuͤcke, die, wie manche Gelehrte, nichts
                                    als Gewaͤchse auf die Welt bringen, nur daß diese vielmehr
                                    Reibungen veranlassen, als denselben vorbeugen.Anm. d. Uebers. (Washer) haben, durch welche das Reiben und
                              Spiessen derselben unter einander gehindert wird. In derselben Figur sind 8
                              Metall-Stuͤcke N, welche sich um eine
                              horizontale Stange E2 drehen, die in Fig. 19. dargestellt
                              ist. Die horizontalen Stangen E1 E2 Fig.
                                 15., 17., 18., 19. sind parallel unter einander und mit DD, in der Platte oder in dem Gestelle AA befestigt. Die Nadeln an der Spize der N
                              Stuͤcke ruhen auf der unteren Stange D, wann sie
                              nicht in Thaͤtigkeit sind. Die N Stuͤcke
                              brauchen kein Gegengewicht K, Fig. 16. MM koͤnnen aus ungefaͤhr gleichen
                              Theilen Blei und Zinn oder aus irgend einem anderen Metalle, das gegossen werden
                              kann, verfertiget werden. In Fig. 15. 
                              17. und 18. stellt
                              b2 eine Seite der M
                              Stuͤcke dar, welche so gebildet sind, daß sie auf das Friktionsrad c, welches an einem viereckigen Stuͤck der
                              beweglichen Stange F1 befestigt ist (Fig. 15.), als Keil
                              wirken, wenn b1 um E1 nach
                              der horizontalen Stange G (Fig. 15.)
                              herumgefuͤhrt wird. Durch die besagte Bewegung von b1 gegen G wird ein Theil der Stange F1 aus dem Gestelle A
                              gestossen in der Richtung von AH
                              Fig. 16.
                           Die Metallstuͤcke N haben einen Theil b2 in Fig. 15., welcher so
                              gebildet ist, daß er als Keil auf das an der gleitenden Stange F2 befestigte Friktionsrad e
                              wirkt, wenn b1 um E2 gegen
                              G gefuͤhrt wird; diese Bewegung von b1 um E2 gegen die Stange
                              G treibt einen Theil von F2 aus A in der Richtung von AH (Fig. 16.) hinaus. H ist in Fig. 16. und 21. ein
                              Stuͤck zur Befestigung von F1 und F2 mittelst der Schrauben II, so daß dadurch die parallelen Stangen F1 F2 genoͤthiget werden
                              gleichfoͤrmig, und zugleich auch durch die Loͤcher in A durchzugleiten. Fig. 20. sind
                              Durchschnitte zur Darstellung der Weise, wie das Friktionsrad c mittelst einer Schraube an den viereckigen Theil jeder der Stangen F1, F2, in Fig. 15. und 16.
                              befestiget ist.
                           Jedes der Stuͤcke MN
                              Fig. 15.,
                              16.,
                              18. und
                              19. hat
                              zwei starke Nadeln, welche in dem Theile b1
                              eingefuͤgt sind, und wovon die eine kuͤrzer ist als die andere: a ist die laͤngere Nadel und S die kuͤrzere. Die kuͤrzere Nadel von M und von N ist von H mehr entfernt (Fig. 16.) als die
                              laͤngere; die laͤngere Nadel ergreift aber die Sahlleiste zuerst, so
                              wie das Tuch in dem Durchgange zwischen DD breiter
                              wird, weil die Spize der kuͤrzern Nadel s die
                              Sahlleiste nicht erreichen kann, bevor nicht die laͤngere etwas gegen G geruͤckt ist, in Fig. 15.; wenn a allenfalls zu nahe an der aͤußeren
                              kannte die Sahlleiste durchstochen haͤtte um nach G gebracht werden zu koͤnnen, so wird die hinzukommende
                              Huͤlfe von S
                              in dieser Hinsicht
                              hinreichend seyn. Die Stuͤcke MN (Fig. 16.)
                              wirken nach und nach auf ihre respektiven Friktionsraͤder so wie das Tuch
                              breiter wird; die Sahlleiste fuͤhrt zuerst die Nadeln von einem der M Stuͤcke vorwaͤrts, hierauf die von N, und so abwechselnd, solang als die Sahlleiste dem
                              Ende der mit DD bezeichneten Stangen, hier die
                              zunaͤchst an H gelegenen Enden derselben, sich
                              naͤhert. So wie das Tuch von diesen Enden zuruͤcktritt,
                              verlaͤßt es allmaͤhlich die Stuͤcke MN, und ihre Nadeln werden dann gegen DD, Fig. 16. und 15.
                              zuruͤckgefuͤhrt.
                           Die Nase n in Fig. 15., 16., 17. und 19. sowohl an
                              M als an N dient dem
                              Drucke der Nadeln gegen das Tuch oder die Sahlleiste vorzubeugen, wenn b1 nach G gefuͤhrt
                              wird; die Sahlleiste geht von X gegen Y, Fig. 15. und kommt bei
                              Y durch einen Einschnitt in B, welcher, in Fig. 16., von Y1 bis Y2 sich hinzieht. In
                              Fig. 15.
                              muß b1 von G gegen
                              D zuruͤck durch Einwirkung von c gegen b2; wenn das Tuch
                              und die Sahlleiste n verlassen, so werden F1 und F2 mit ihren
                              Friktionsraͤdern, und auch H, Fig. 16., gegen P gezogen, Fig. 16., und zwar durch
                              ein an der Leine W angehaͤngtes Gewicht, welche
                              Leine uͤber die Rolle P laͤuft, die an
                              einem Ende von F2 befestiget ist. P dreht sich um einen Mittelpunkt, welcher in C
                              Fig. 15.
                              befestiget ist. Der Arm des Bettes E, Fig. 14., ist durch die
                              Schraube V, Fig. 14. an das
                              aͤussere Ende von F2, Fig. 16. befestiget;
                              nothwendig muß daher dieser Arm E,
                              waͤhrend er die Laͤnge des Bettes oder der Betten stellt, so bewegt
                              werden, wie F2 bewegt wird. Wenn die Sahlleiste auf die
                              Nadelstuͤcke wirkt, wird das Bett verlaͤngert; wenn aber die
                              Sahlleiste das Gewicht W, Fig. 16., an der Leine
                              wirken laͤßt, so wird das Bett verkuͤrzt; in dem ersten Falle
                              tritt H von A
                              zuruͤck, in dem zweiten naͤhert sich H
                              gegen A. Eine Schermaschine fordert zwei solche zulezt
                              beschriebene Regulatoren; den einen nahe an jedem Ende des besagten Armes des Bettes, und
                              beide zwischen der Entbindungs-Walze und dem Bette an der Vorderseite.
                           Fig. 16.
                              stellt einen dieser Regulatoren dar, so wie er an dem von mir sogenannten
                              Ost-Ende angebracht werden muß. Es ist leicht einzusehen, welche
                              Theile fuͤr das gegenuͤberstehende Ende umgekehrt werden
                              muͤssen. Fig. 15. ist in einem Maaßstabe von einem Zolle auf einen
                              Fuß in AABC dargestellt, die in Fig. 22. auf
                              einer einbettigen Maschine gehoͤrig gestellt sind. Hier ist das Bettgestell
                              ACC weiter von der Entbindungswalze entfernt,
                              als in Fig.
                                 11., um fuͤr das Nadel-Gestell AA Raum zu gewinnen. Eine Maschine mit Nadel-Regulatoren zwischen
                              der Entbindungsrolle und der Vorderseite des Bettgestelles oder des ersten
                              Bettgestelles, wenn mehrere Betten da sind, fordert zwei Paare konischen metallner
                              Walzen um die Sahlleisten sanft queer uͤber das Bett oder uͤber die
                              Betten zu spannen. Diese Walzen sind zwischen den Aufnahms-Walzen V, Fig. 22., und dem
                              Bettgestelle ACC, oder zwischen V und dem lezten Bette, wenn die Maschine mehrere Betten
                              hat. Die konischen Walzen sind in Fig. 25. dargestellt, wo
                              RR die Walzen sind, welche die Sahlleisten
                              zwischen sich einkneipen, indem ihre Achsen durch die vier Stellschrauben 1, 2, 3,
                              4, welche in das Metall-Gestell ss passen,
                              gegen einander gedruͤckt werden.
                           Die Enden der Achsen einer jeden Walze drehen sich in eingesezten Buͤchsen
                              (chace-mortices) in dem Gestelle 55, und
                              dieses Gestell ist an dem vertikalen Theile des Gestelles der Maschine E mittelst der Schrauben 7 8 eingeschraubt. Die
                              Raͤder und Walzen koͤnnen, wenn man das Endstuͤck 6 abnimmt,
                              aus dem Gestelle 55 herausgenommen werden. Diese Walzen werden mittelst einer Leine
                              oder eines Riemen durch die Rolle F bewegt, welche die
                              Rolle G treibt, Fig. 25. und 22; das
                              Zaͤhnrad P an der Achse von G treibt das Rad O
                              welches an der Achse der
                              oberen Walze R befestigt ist, Fig. 25. Zwischen O und dieser oberen Walze ist an derselben Achse, welche
                              beiden gemeinschaͤftlich ist, ein anderes Rad befestigt, welches wieder ein
                              anderes Rad treibt, das unter demselben an der Achse der unteren Walze R angebracht ist. FF
                              werden durch eine Leine oder durch einen Riemen getrieben, der uͤber H laͤuft und uͤber eine Rolle an der Achse
                              der Laͤufer-Stange (N in Fig. 1.). Die
                              Geschwindigkeit dieser Bewegung muß so groß seyn, daß RR schneller laufen als das Tuch, das von der
                              Entbindungswalze a, Fig. 22 herabkommt, oder
                              mit andern Worten, die Oberflaͤche von R an dem
                              kleinsten Ende muß schneller laufen als das Tuch. In einigen Faͤllen
                              wird es vortheilhaft seyn, das Gestell ss etwas
                              gegen V zu neigen, so daß das Ende P etwas naͤher gegen V kommt, als das andere Ende gegen G; diese
                              Neigung der Achse der Walzen RR (Fig. 25.) wird diese
                              lezteren das Tuch etwas der Breite nach spannen machen ehe es von V aufgenommen wird, und dadurch verhuͤthen,
                              daß es sich nicht auf dem Bette oder auf den Betten der Maschine falte. Die
                              Stange, an welcher FFH befestiget sind, Fig. 25.,
                              wird von den Leinen, die um FG laufen,
                              aufgehaͤngt erhalten, und ein Stuͤck oder Block am Ende der Maschine,
                              wie I in Fig. 22., hindert,
                              daß sie sich nicht aus ihrem Plaze schwinge. RR
                              Fig. 25.,
                              koͤnnen die Sahlleisten nicht zu straff anziehen, weil sonst die Leine um FG ehe auslassen wuͤrde.
                           Ich will nun zur Beschreibung eines dritten Regulators uͤbergehen, dessen man
                              sich statt eines Nadel-Regulators bedienen kann: AA, Fig.
                                 22., wenn naͤmlich die Laͤngen-Spannung des Tuches
                              noch eine feinere Regulirung nothwendig macht. Diesen lezten Mechanismus nenne ich
                              den Stiftrad und Schrauben Regulator. Fig. 23. ist ein
                              Vertikaldurchschnitt dieses Mechanismus. W ist das an
                              einem cylindrischen Stabe BSN befestigte oder
                              angegossene Rad. Das Metall, aus welchem das Rad verfertigt ist, kann aus gleichen Theilen
                              Blei und Zinn, oder aus irgend einem anderen Metalle bestehen. Der Theil des Stabes
                              zwischen W und N ist eine
                              Schraube, die in eine Schrauben-Mutter I
                              eingreift; das Ende des Stabes B an der anderen Seite
                              von W ist glatt, und laͤuft durch ein glattes
                              Loch in der Stuͤze H. H und P, welche den besagten Stab tragen, sind
                              an der Vorderseite des Bett-Gestelles angeschraubt, so daß W beinahe an die Stelle des unteren Theiles des
                              Gestelles AA in Fig. 22. kommt. 1, 2, 3,
                              4 in Fig.
                                 23. sind die dazu gehoͤrigen Schrauben. P
                              ist einer der scharfen Stifte oder Nadeln, die an einer der Kanten des Rades W befestiget sind. P ist
                              unter einem Winkel von 45° auf eine imaginaͤre Flaͤche geneigt,
                              die man durch den Mittelpunkt von W und den Punkt, auf
                              welchem die Nadel aufsteht, gelegt denkt. P ist
                              gleichfalls unter einem Winkel von 45° gegen ein imaginaͤres Gestell
                              geneigt, welches auf der vorigen imaginaͤren Flaͤche senkrecht steht,
                              und wieder senkrecht auf die Flaͤche des Rades, die durch den Punkt geht, auf
                              welchem die Nadel P in W
                              aufsizt. Die Stifte P stehen jeder einzeln einen Zoll
                              weit von dem anderen entfernt auf dem Umfange des Rades W. Fig.
                                 24. ist ein Einsaz, um den Hals N
                              Fig. 23. mit
                              dem Arme des Bettes zu verbinden, welches durch die Bewegung von BWSN gestellt wird. So wie das Tuch dem Bette von
                              a her naͤher kommt, in Fig. 22., dreht sich die
                              Sahlleiste uͤber das Rad W
                              Fig. 23.,
                              indem sie an den Stiften P haften bleibt; zu gleicher
                              Zeit geht die Schraube S durch I, und N kommt weiter von I, und in demselben Maaße verlaͤngert sich
                              das Bett, welches dadurch reguliert wird, waͤhrend W von H gegen I
                              geht. Die Leine T, an welcher ein Gewicht
                              aufgehaͤngt ist, ist um B zwischen H und W gewunden. Wenn das
                              Tuch naͤher kommt, verlaͤßt die Sahlleiste P, und obiges Gewicht dreht bei seinem Hinabsteigen die
                              Schraube S in entgegengesezter Richtung von jener, in welcher das Tuch sie
                              drehte, wodurch N nach I
                              kommt, und das Bett verkuͤrzt wird, bis P wieder
                              in die Sahlleiste eingreift. Um Raum fuͤr das Niedersteigen des Gewichtes zu
                              finden, kann die Leine T auf die gewoͤhnliche
                              Weise uͤber Rollen laufen. P (Fig. 23.) weiset nach
                              einer dem Gange des Tuches durch die Maschine entgegengesezten Richtung hin. In Fig. 11. ist
                              B eine walzenfoͤrmige Buͤrste, die mit
                              W parallel ist. Die untere Seite derselben
                              buͤrstet die Oberflaͤche des Tuches auf, welches geschoren werden
                              soll; B wird von der Achse der Laͤufer getrieben,
                              und stuͤzt D, P ist
                              eine Rolle, die von OO getragen wird. Besagte
                              Rolle und Stuͤze werden in Fig. 28. wieder
                              dargestellt. P traͤgt die Leine, an welcher das Gewicht angehaͤngt
                              ist, welches den Wagen-Regulator zieht, Fig. 8. Die Achse des
                              Faͤchers F
                              Das Wort Faͤcher wurde hier statt Laͤufer genommen, weil die
                                    Scherenblaͤtter, wenn sie an ihrer Achse befestigt sind viel
                                    aͤhnliches mit einem Faͤcher haben, wie dieses Fig. 1. zeigt.
                                    Dingler. in Fig.
                                 11., laͤuft parallel mit V, und kann
                              von V aus durch einen Riemen getrieben werden.
                           Vorrichtung um die Maschine stehen zu machen, wenn das
                                 Stuͤck Tuch geschoren, oder die Tracht (Kerf) vollendet ist. In Fig. 11. ist der
                              punktierte Kreis 1 eine Rolle an der Achse der Laͤufer; der punktierte Kreis
                              2 eine Rolle die an dem oberen Ende eines Hebels 3, 5 befestigt ist, dessen
                              Mittelpunkt oder Stuͤzpunkt in dem Gestelle 4 ist; der Arm 3 und die Rolle 2
                              sind ausser dem Gestelle der Maschine, der Arm 5 ist aber innerhalb derselben; 6 ist
                              ein Gewicht, um die Rolle 2 niederzudruͤcken; es ist durch eine Leine an den
                              Arm 3 befestigt. 7 ist eine Leine, welche von der treibenden Kraft uͤber 1
                              und 2 laͤuft, und durch das Gewicht 6 straff gehalten wird. In der Walze K befindet sich parallel mit der Achse eine Furche zur
                              Aufnahme einer hoͤlzernen oder eisernen Stange, welche an dem groben
                              Stuͤcke Tuches, das an dem hinteren Ende (fagend)
                              des zu scherenden Tuches angenaͤhet ist, befestiget ist, und von dem Ende von
                              K gegen das Gestell hin hervorragt. Sie dient dazu,
                              um den Arm 5 zugleich mit 3 und mit der Rolle 2 zu heben, und dadurch die Leine
                              abzuspannen und die Maschine zum stehen zu bringen. Wir muͤssen bemerken,
                              daß die Rolle 1 in Fig. 11. sich nicht an
                              ihrer gehoͤrigen Stelle befindet, die uͤber dem Bette ist, und
                              daß diese Versezung wegen der groͤßeren Deutlichkeit in der
                              Figur geschah. Eine einfache und wohlfeile Maschine um grobes Armee-Tuch zu
                              scheren kann ohne alles Bett oder Stuͤze an der Rauhseite des Tuches gegen
                              den Lieger gebaut werden, indem das Tuch durch seine Laͤngenspannung zwischen
                              der Entbindungs- und Aufnahmswalze der Maschine allein schon fest genug gegen
                              die Schneiden der Scherenblaͤtter angedruͤckt wird. Fig. 29. stellt die von
                              mir sogenannte senkrechte Maschine dar. In dieser Figur ist EE das Gestell der Maschine; K die erste Walze, a die
                              entbindende Karden-Walze, A der
                              Stiftrad-Regulator, CC das Bettgestell, G die Rolle zum Treiben der konischen Walzen V
                              Fig. 25. die
                              Aufnahmskarden-Walzen Z ist eine Zugabe oder
                              lezte Walze, welche durch einen Riemen oder durch eine Leine von dem Ende von U aus getrieben wird. Der große Kreis um K bedeutet, das um K
                              aufgewundene Tuch, ehe es noch geschoren ist, und der große Kreis um Z zeigt dasselbe, wie es nach dem Scheren auf Z ausgerollt wird. B ist
                              eine Rolle fuͤr die Leine, die das Gewicht traͤgt, A, und in Fig. 23. durch T dargestellt ist. Bei einer senkrechten Maschine
                              brauche ich ein fluͤssiges Bett.
                           Urkunde dessen etc.
                           
                           
                           Erklaͤrung der Abbildungen.
                           Fig. 1.
                              Senkrechter Durchschnitt von der Seite.
                           Fig. 2.
                              Deßgleichen von dem Ende.
                           Fig. 6.
                              Horizontaler Durchschnitt von G, Fig. 3.
                           Fig. 7.
                              Senkrechter Durchschnitt unter einem rechten Winkel auf die Bewegungsachse der
                              Stange N. Sie stellt die Scherenblaͤtter, (welche
                              hier zur Haͤlfte in ihrer wirklichen Groͤße dargestellt sind)
                              fuͤr eine Maschine dar, die nur 2 1/2 Fuß lang ist. Das Loch (bore)Wir verstehen dieses ungrammatikalische the bore
                                       et blades (sing. et plur.) nicht. Bore ist ein Bohrer und ein Loch zugleich. Anm. d. Uebers. und die Blaͤtter u muͤssen
                              verhaͤltnißmaͤßig etwas groͤßer seyn, wenn
                              die Maschine laͤnger ist. I ist ein
                              Metallstuͤck (h in Fig. 2.); kh sind Schrauben zur Befestigung von H.
                           Fig. 3., 4., 5., 6., 7. stellen
                              einzelne Theile der Maschine dar.
                           A (in Fig. 1., 2. und 3.) ist eine Walze, auf
                              welcher das Tuch zuerst aufgerollt wird. B (und Fig. 4.) eine
                              Bremse. C eine Schraube der Bremse, um A zu stellen. D die Kurbel
                              von C. E, das Gestell der
                              Maschine, von Holz oder Metall. F, bewegliche Betten.
                              G, Schraube zur Stellung der Betten. H, der Hals. I eine an dem
                              Bette befestigte Mutter. K
                              Leisten-Schuͤzer. L, (I in Fig. 7.)Ist nicht benannt. Dingler.M Stellschrauben. N
                              die Laͤufer-Stange (twisted bar). O Traͤger fuͤr N. P ein Schraubenzug. Q Spindel. R Triebrad. S Schraubenzug. T Rad. U Rad. V Rad. W
                              Walze. X Universal Gefuͤge. (Haupt-Doken.
                              D.) Y Metall-Gestell. Z Stellschrauben. gg Schrauben in der
                              Stange N. rr
                              Bettleiter. aa Raͤder. b eine Stange die aa
                              verbindet. c die Kurbel von b. dd Traͤger fuͤr b. ee Traͤger
                              fuͤr t und Q. ff Treibrollen.
                           
                           a (Fig. 5.) Traͤger
                              fuͤr N. b Schraube.
                              c Kopf von b. d Metallstuͤck. ee Schrauben in d. ff Schrauben. gg
                              Gestell. H
                              Fig. 7. der
                              Lieger.
                           Fig. 8.
                              Wagen-Regulator im senkrechten Durchschnitte.
                           Fig. 9. Ditto im horizontalen Durchschnitte.
                           Fig. 10. Ditto im senkrechten Durchschnitte.
                           Fig. 11.
                              senkrechter Durchschnitt einer Ende-Ansicht. A
                              Maschine mit einem Bette fuͤr einen Wagen-Regulator. K Tuch-Walze (A in
                              Fig. 2.)
                              W Entbindungs-Walze. V Aufnahms-Walze. F Faͤcher der
                              das Tuch von N abstreicht. S
                              Leiter (Fig. X.)
                           Fig. 12.
                              Theil eines Bettes im senkrechten Durchschnitte.
                           Fig. 13. Ein
                              fluͤssiges Bett im vertikalen Durchschnitte.
                           A ein Roͤhrenhaͤlter.
                           B eine Roͤhre.
                           Fig. 15. Ein
                              Nadel-Regulator im senkrechten Durchschnitte.
                           Fig. 16. Ein
                              Nadel-Gestell im senkrechten Durchschnitt.
                           Fig. 22.
                              Ende-Ansicht im senkrechten Durchschnitte. Maschine mit einem einzelnen Bette
                              und einem Nadel-Regulator, AA, BA, Boden des Bettgestelles (A in Fig. 12.) CC Seiten des Bettgestelles. a Entbindungs-Walze (W in Fig.
                                 2.) K Tuchwalze (A
                              in Fig. 2.)
                              AAB Nadel-Regulator (Fig. 15.) r Aufnahms-Walze.
                           Fig. 25.
                              Ansicht von der Hinterseite im senkrechten Durchschnitte.
                           V die Aufnahms-Kardenwalze.
                           DD Trommeln zum Treiben eines
                              Wagen-Regulators. (Siehe Fig. 8., 9. und 11.)
                           FF Treibrollen fuͤr GG.
                           
                           Fig. 26.
                              Kupfer-Gestell, im horizontalen Durchschnitte.
                           Fig. 27.
                              Eine Stuͤze. (Sticker.)
                           Fig. 28.
                              Gewicht des Regulators etc.
                           Fig. 29.
                              Senkrechte Maschine.
                           
                           Bemerkung des Uebersezers.
                           Es ist nicht die Schuld des Uebersezers, wenn die Beschreibung dieser Schermaschine
                              nicht jene lichtvolle Klarheit und Deutlichkeit besizt, welche die Beschreibungen
                              der Maschinen, welche uns die Franzosen liefern, so sehr auszeichnet: wir vermuthen
                              sogar, daß der Hr. Verfasser absichtlich nicht ganz klar und deutlich seyn
                              wollte, wie es bei englischen Patent-Erklaͤrungen nur zu oft der Fall
                              ist. Es ist ferner auffallend, daß ein am 27. Juli 1815 ertheiltes Patent
                              erst im Aprill 1820 erklaͤrt wird; aber gerade dieß scheint uns
                              fuͤr die Brauchbarkeit dieser Verbesserung an der Schermaschine zu sprechen,
                              welche vielleicht fruͤher nicht bekannt gemacht werden durfte. Es gibt in England eine doppelte Art von
                              Geheimnißkraͤmerei: 1. die der Fabrikanten, die nur zu oft mit
                              ellenlangen Buchstaben uͤber ihre Thuͤren: No Entrance! schreiben: „Hier darf Niemand herein!“ 2. die des
                              Ministerial-Ausschusses fuͤr Fabriken und Manufakturen, der nur zu oft
                              das: „No Exit!“ schreibt:
                              „Das darf nicht hinaus!“
                              Sollte man es glauben, daß Rees'sCycoplaedia (eine Art von
                              Encyclopaͤdie) in England in das Ausland auszufuͤhren verbothen
                              bleiben sollte, bloß weil englische Maschinen darin deutlich beschrieben und
                              abgebildet sind? Und doch ist es so! Welche Liberalitaͤt und
                              Humanitaͤt! Wenn indessen auch ein Mechaniker vorliegenden Aufsaz vielleicht
                              mehreremal lesen muß, bis er im Stande ist, nach demselben eine
                              Schermaschine, auf welcher das Tuch der Laͤnge nach geschoren werden kann,
                              herzustellen, so wird er sich am Ende vielleicht doch fuͤr seine Muͤhe
                              belohnt finden. Er wird vielleicht gar noch eine bessere Zusammenstellung treffen,
                              als der erste Erfinder.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
