| Titel: | Ueber Hrn. T. Austin's, auf den Waltham-Abbey-Mühlen, verbesserte Methode, den Lieger in den Mühlen einzusezen. | 
| Fundstelle: | Band 7, Jahrgang 1822, Nr. XVI., S. 151 | 
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                        XVI.
                        Ueber Hrn. T. Austin's, auf den Waltham-Abbey-Mühlen, verbesserte Methode, den Lieger in den Mühlen einzusezen.
                        Aus dem Repertory of Arts, Manufactures et Agriculture. N. CCXXXVI. Jaͤnner 1822. S. 90.
                        Mit Abbildungen auf Tab. IV.
                        Austin's verbesserte Methode an Mühlen.
                        
                     
                        
                           Wir haben bereits in unserem Journale Bd. 6. S. 310. aus dem Bulletin de la
                              Société d'Encouragement Juli 1821. S. 201. Austin's treffende Methode, den Lieger auf
                              Muͤhlen einzusezen, beschrieben und abgebildet. Wir finden jedoch in diesem
                              Journale eine noch genauere Abbildung, und liefern dieselbe hier
                              nachtraͤglich.
                           Fig. 7. Tab.
                              IV. ist ein Durchschnitt durch die Muͤhlsteine und durch das Floͤz.
                              a der in einem eisernen Gehaͤuse befestigte
                              Lieger; bbbb das Lager von Gußeisen; cc zwei der drei Stellschrauben, auf deren Spizen der
                              Stein ruht; dddd
                              Fig. 8 und
                              9. vier
                              Schrauben, um den Stein von der Seite zu stellen; ee zwei Balken, auf welchen das Floͤz und das Bett von gegossenem
                              Eisen ruht, nachdem die Enden bb horizontal und
                              gleichlaufend mit der Oberflaͤche gestellt sind. ff die Dielen; gg das Floͤz; hh ein erhabener
                              flacher hoͤlzerner Kreis zur Bedekung der Stellschrauben und des Lagers,
                              welcher dicht an den Stein anschließt; ii Bolzen,
                              durch welche er befestigt ist; kk das
                              Gehaͤuse, welches die Steine einschließt; l die
                              Gosse oder der Rumpf; m der Schuh; n die Jungfrau; o der obere
                              Stein, welcher von der Achse p gedreht wird.
                           Fig. 9. zeigt
                              den Lieger und sein Lager von gegossenem Eisen von oben herab gesehen, wie es auf
                              den Balken ee ruht. Fig. 9. ist die untere
                              Seite dieses Lagers und des Steines.
                           Fig. 10.
                              zeigt den Stein in einem einfachen Eisenlager, so wie derselbe auf ein altes
                              Floͤz gesezt werden kann; es ist ohne die Arme bbbb gegossen, die in der anderen Figur gezeichnet sind.
                           Fig. 11. ist
                              ein groͤßerer Durchschnitt der von Gußeisen verfertigten Buͤchse, in
                              welcher sich die Achse p dreht; q ein metallnes Halsband, welches das Einfallen der Koͤrner in die
                              Achse hindert. Der obere Theil r der Achse p ist achtekig, um in das achtekige Loch der eisernen
                              Buͤchse s bis zu dem Stifte t zu passen, auf welchem der obere Stein, der
                              Laͤufer o, haͤngt.
                           Fig. 12.
                              zeigt den eisernen Balken, welcher in dem oberen Steine, oder in dem Laͤufer
                              befestigt ist, von der Seite; Fig. 13. von oben, vv sind die Kreuzarme, welche in das Kreuz der
                              Buͤchse s,
                              Fig. 14.
                              einfallen. Diese Kreuzarme sind wie ein gothischer Bogen gestaltet (wie Fig. 12.
                              zeigt). Die Buͤchse s auf der Achse p bewegt diese Stange, und dreht dadurch den
                              Laͤufer im Kreise umher.
                           Fig. 15,
                              stellt die Buͤchse s von der Seite dar, und zeigt
                              den Einschnitt des Balkens Fig. 12., und den unteren
                              Theil der Jungfrau w, welche sie dreht.
                           
                           In Fig. 7. ist
                              ein halber Zoll auf Einen Fuß gerechnet; in Fig. 8 und 9. ein Viertel Zoll auf
                              Einen Fuß; in Fig.
                                 11 und 15. ein Zoll auf Einen Fuß.
                           
                        
                     
                  
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