| Titel: | Beschreibung einiger Verbesserungen an den Maschinen, mit welchen man gewöhnlich Papiere und Bücher beschneidet, worauf Edward Cowper, Eisenhändler zu St. Mary Newington Butts in der Grafschaft Sussex unter dem 20 Mai 1813 ein Patent erhielt. | 
| Fundstelle: | Band 7, Jahrgang 1822, Nr. LX., S. 417 | 
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                        Beschreibung einiger Verbesserungen an den Maschinen, mit welchen man gewöhnlich Papiere und Bücher beschneidet, worauf Edward Cowper, Eisenhändler zu St. Mary Newington Butts in der Grafschaft Sussex unter dem 20 Mai 1813 ein Patent erhielt.
                        Aus dem Repertory of Arts, Manufactures et Agriculture, N. CCXXXVIII S. CCXX. 
                        Mit Abbildungen auf Tab. VIII.
                        Cowper's Maschine um Bücher und Papier zu beschneiden.
                        
                     
                        
                           UP, Fig. 15 Tab. VIII. ist
                              eine aufrechte Presse von Holz oder irgend einem anderen schiklichen Materiale. F ein Gestell von Metall oder irgend einem anderen schiklichen
                              Materials. P eine Schiene aus Metall oder irgend einem
                              anderen tauglichen Materiale, an welcher das Messer (der Hobel), oder das
                              schneidende Werkzeug durch die Bolzen b.b.b.b befestigt
                              ist. Die Schiene ist rechtwinkelig an ihren Enden gestellt, und laͤßt sich in
                              dem Gestelle F auf und nieder, und durch dasselbe
                              vor- und ruͤkwaͤrts bewegen. K ist
                              das schneidende Werkzeug aus Stahl, oder aus Stahl und Eisen, oder aus irgend einem
                              anderen schiklichen Materials. Seine Schneide ist gezahnt. Die innere, d.h., die
                              zunaͤchst an der Presse gelegene Seite ist so gleich und eben, als nur immer
                              moͤglich; die aͤußere hingegen laͤuft gegen die Schneide oder
                              die Zaͤhne hin in einer Abdachung zu, wie an einer Fliete. gg sind die zwei Leiter von Eisen oder von irgend
                              einem anderen schiklichen Materiale, welche das Messer bei seinem Niedersinken
                              gehoͤrig fuͤhren. Der Druk dieser Leiter wird durch Schrauben
                              geregelt, wie man in dem Seiten-Aufrisse des Leiters sieht. o.o.o.o sind Walzen, zwischen welchen sich das Gestell
                              bewegt. FW ist ein Schwungrad, und H die Kurbel. S ist eine
                              Spindel, an deren einem Ende sich das Flugrad, an dem andern ein Winkel-Hebel
                              C befindet. T Lager von
                              Messing, Eisen oder irgend einem anderen schiklichen Materiale, in welchem sich die
                              Spindel dreht. CR ist eine
                              Verbindungs-Stange, welche den Winkel-Hebel mit dem Gestelle
                              verbindet. RW ist ein Zahnrad mit einer Sperre und
                              einer Rolle, um die Schiene P zu heben, an welcher eine
                              Schnur oder ein Kette angebracht ist. Br ist ein
                              Rahmen, welcher das Brett Bo stuͤzt, das
                              sich auf denselben hin und her schieben laͤßt, und durch zwei
                              Vorspruͤnge zz senkrecht gegen die Presse
                              gehalten wird, wie Fig. 17 zeigt. CB ist das Schneidbrett.
                              W ein Stuͤk Holz, oder irgend ein anderes
                              Material mit zwei oder mehreren Stiften an seiner Unterseite, welche in die
                              Loͤcher hh im Brette Bo passen, und das Papier horizontal halten.
                           
                           Fig. 16 zeigt
                              die Methode, wie das schneidende Werkzeug mit dem gewoͤhnlichen
                              Buchbinder-Hobel verbunden werden kann.
                           Man legt das Papier unter die Presse, bringt den Theil, welcher abgeschnitten werden
                              soll, unter das Messer, schraubt die Presse nieder, hebt die Sperre aus dem Rade,
                              und das Messer wird auf das Papier niedersinken; man dreht das Flugrad, und Gestell
                              und Schiene und Messer wird sich vor- und ruͤkwaͤrts bewegen,
                              und das Messer wird das Papier so lang fortschneiden, bis es auf dem Schneidbrette
                              aufsteht. Das Schwungrad kann auch unter dem Gestelle angebracht, und das Messer
                              durch Druk herabgebracht werden.
                           
                        
                     
                  
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