| Titel: | Ueber Lichterersparung beim Kupferstiche. Von Hrn. Edmund Turrel. | 
| Fundstelle: | Band 11, Jahrgang 1823, Nr. XVIII., S. 165 | 
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                        XVIII.
                        Ueber Lichterersparung beim Kupferstiche. Von
                           Hrn. Edmund
                              Turrel.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              IV.
                           
                        Turrel, über Lichterersparung beim Kupferstiche.
                        
                     
                        
                           Dr. C. Turrell theilte Hrn. Gill folgende Beschreibung eines Arbeitstisches
                              fuͤr Kupferstecher mit, auf welchem zwei Kuͤnstler, bei einer und
                              derselben argand'schen Lampe stechen oder aͤzen koͤnnen. Fig. 14.
                              stellt denselben im Grundrisse dar. a, a, a, a, ist ein
                              flaches Brett, mit einer Kupferplatte, b, auf demselben.
                              Ein Theil der lezteren, der durch punctirte Linien angedeutet ist, liegt unter dem
                              Brette ccc. Dieses obere Brett, cccc, ist auf das untere aaaa, an jedem Ende
                              festgeschraubt, mittelst dazwischen gelegter Holzbloͤkchen aber
                              ungefaͤhr, einen halben Zoll davon entfernt, d
                              ist eine andere Kupferplatte, von welcher ein Theil durch punctirte Linien
                              angedeutet und unter das Lampenbrett, ee, geschoben ist.
                              Dieses Lampenbrett kann entweder befestigt seyn, oder nicht, je nachdem man es haben
                              will; unter jedem muß aber ein Bloͤkchen Holz angebracht seyn, damit sich die
                              Kupferplatte d darunter hinein schieben kann. g zeigt die Stelle an, wo die Lampe zu stehen kommt,
                              deren Licht gleichfoͤrmig auf beide Platten faͤllt. Bei kleinem
                              Platten reicht ein einziger, etwas breiterer, Tisch hin; bei groͤßern ist
                              hingegen obige Vorrichtung noͤthig, um eine Platte unter die andere schieben
                              zu koͤnnen.
                           
                           Fig. 15 zeigt
                              diesen Werktisch von der Endseite mit abgebrochenen Fuͤßen. Wenn aber bereits
                              ein Arbeitstisch an einem Fenster angebracht waͤre, so darf nur das eine Ende
                              dieser Bretter uͤber den Tisch gelegt und daselbst mit Schrauben befestigt,
                              das andere aber mittelst zwei beweglicher Fuͤße gestuͤzt werden. Nach
                              geschehener Arbeit werden diese Bretter wieder abgenommen. Eben so koͤnnen
                              diese Bretter oder eigentlich nur das obere, auf jedem anderen Tische aufgeschraubt
                              werden. (Vergl. 
                                    Gill's technic. Repository II. N. 6. p. 411.)
                           
                        
                     
                  
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