| Titel: | Heinrich Septimus Hyde Wollaston's, Kaufmannes zu Clapton, Middlesex, Thürriegel, den man besonders als Nachtriegel brauchen kann, und worauf derselbe am 4. Junius 1822 sich ein Patent geben ließ. | 
| Fundstelle: | Band 11, Jahrgang 1823, Nr. XLVIII., S. 309 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        XLVIII.
                        Heinrich Septimus Hyde Wollaston's, Kaufmannes
                           zu Clapton, Middlesex, Thürriegel, den man besonders als
                           Nachtriegel brauchen kann, und worauf derselbe am 4.
                              Junius 1822 sich ein Patent geben ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. Mai 1823. S.
                              245.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VII.
                           
                        [Wollaston's Thürriegel.]
                        
                     
                        
                           Die Vorrichtung besteht in einem in einem Gehaͤuse
                              eingeschlossenen Riegel, welches Gehaͤuse man an der Seite eines
                              Thuͤrpfostens anbringen kann. Der Riegel kann mittelst einer Schnur oder
                              eines Drahtes, der uͤber eine Rolle laͤuft, oder mittelst eines
                              Winkel-Hebels, wie an den Glokenzuͤgen, abgelassen oder
                              zuruͤkgezogen werden. Tab. VII.
                              Fig. 17 zeigt
                              den inneren Bau dieser Vorrichtung. a, ist der Riegel,
                              der sich horizontal schiebt, mit einem Stifte, der in den Diagonal-Einschnitt
                              des Wiegers, b, eingreift. An dem Auge der Stange, c, ist eine Schnur oder ein Draht befestigt, durch
                              welche der Wieger b aufgezogen wird, der durch seine
                              eigene Schwere niedersinkt, sobald man ihn auslaͤßt. Man wird nun einsehen,
                              daß, indem der an der Seite des Riegels hervorstehende Stift in die
                              Diagonal-Furche des Wiegers eingreift, das Steigen und Fallen des Wiegers den
                              Riegel vor- und zuruͤkschieben muß.
                           Oben an dem Gehaͤuse ist ein kleiner Schieber, d,
                              angebracht, der in einen Ausschnitt des Wiegers, b,
                              eingeschoben werden kann wenn der Riegel zuruͤkgezogen worden ist, und in
                              dieser Stellung bleiben soll; oder man kann auch ein Gegengewicht an dem
                              entgegengesezten Ende der Schnur oder des Drahtes anbringen, wodurch der Wieger b noͤthigen Falles aufgezogen und der Riegel
                              zuruͤkgezogen erhalten werden kann.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
