| Titel: | Verbesserung an einem Flinten-Schlosse und an anderen Feuergewehren, wodurch dasselbe Schloß, ohne daß man den Hammer zu verändern braucht, sowohl auf Schieß- als auf Knallpulver gebraucht werden kann, und worauf Samson Davis, Büchsen-Schmied, in Upper-Cast-Smithfield, Middlesex, am 12. Febr. 1822 ein Patent bezahlte, das er an die HHrn. Lacy und Witton, Büchsenmacher N. 67, Threadneedle-Street, London, verkaufte. | 
| Fundstelle: | Band 11, Jahrgang 1823, Nr. LXIV., S. 405 | 
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                        LXIV.
                        Verbesserung an einem Flinten-Schlosse und
                           an anderen Feuergewehren, wodurch dasselbe Schloß, ohne daß man den Hammer zu verändern
                           braucht, sowohl auf Schieß- als auf Knallpulver gebraucht werden kann, und worauf
                           Samson Davis,
                           Büchsen-Schmied, in Upper-Cast-Smithfield,
                           Middlesex, am 12. Febr. 1822 ein Patent
                           bezahlte, das er an die HHrn. Lacy und Witton, Büchsenmacher N. 67, Threadneedle-Street, London,
                           verkaufte.
                        Aus dem Repertory of Arts, Manufactures etc. Julius
                              1823. S. 68.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VIII. (Im Auszuge).
                        [Verbesserung an einem Flinten-Schlosse und an anderen
                           Feuergewehren.]
                        
                     
                        
                           A in Fig. 29, Tab. VIII, ist ein Cylinder, auf welchem die Pfanne
                              und die Warze sich entwikeln. B, Fig. 23 und 50 ist die
                              Warze, die oben mit einem Loche versehen ist, welches mit dem Zuͤndloche in
                              dem Laufe in Verbindung steht, und mittelst einer Fluͤgel-Schraube C, Fig. 28 und 30, in der
                              gehoͤrigen Lage erhalten wird. Eine Hoͤhlung unter dem Unterkiefer des
                              Hahnes, D, Fig. 28, faͤllt
                              oben auf die Warze, die mit Knallpulver aufgezogen ist, und entzuͤndet das
                              Pulver in dem Laufe durch den Canal der Warze, welcher mit dem Zuͤndloche in
                              Verbindung steht, und feuert dasselbe augenbliklich ab. E in Fig.
                                 23 ist eine Schraube, wodurch die Pfanne und die Warze an dem Cylinder
                              festgehalten wird. Wenn man die Fluͤgelschraube C, Fig.
                                 28 und 30, ruͤkwaͤrts lehrt, so wird die Pfanne in den Stand
                              gesezt, sich auf den Cylinder zu drehen, und, da die Warze nach Abwaͤrts
                              rollt, so kommt die Hoͤhlung in der Pfanne, F,
                              (Fig.
                                 23-30) genau dem Zuͤndloche in dem Laufe gegenuͤber zu stehen,
                              und bildet, wenn man die Fluͤgelschraube C an
                              ihre Stelle aufwaͤrts dreht, ein vollkommenes gewoͤhnliches Schloß mit
                              Stein und Stahl, ohne daß man noch etwas anderes an demselben anbringen oder
                              abnehmen darf.
                           
                           Fig. 31 zeigt
                              die Ruͤkseite der Pfanne und Warze, und das Loch, welches durch die Warze zu
                              dem Zuͤndloche in dem Laufe fuͤhrt, wie durch B und F in Fig. 29 und 30
                              erklaͤrt wurde.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
