| Titel: | J. Millikin's, chirurgischen Instrumenten-Machers am Strand, N. 301, verbessertes Bistouri. | 
| Fundstelle: | Band 11, Jahrgang 1823, Nr. LVII. LXV. , S. 406 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                           
                              LVII.
                              LXV.
                              
                           
                        J. Millikin's, chirurgischen
                           Instrumenten-Machers am Strand, N. 301, verbessertes Bistouri.
                        Aus dem XI. Bande der Transact. of the Society for Encouragement
                                 of Arts Manufactures etc. in Hrn, Gill's technical Repository, Junius,
                              1823. S. 386.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VIII.
                           
                        Millikin's verbessertes Bistouri.
                        
                     
                        
                           Die Verbesserung an diesem Instrumente besteht darin, daß eine
                              Hohlsonde zugleich mit der Klinge verbunden und mit derselben eingefuͤhrt,
                              also dem Kranken Schmerz erspart wird. Diese Verbindung geschieht dadurch, daß der
                              Griff des Bistouris hohl ist, und durch diese Hoͤhlung, die die Schneide des
                              Bistouris schuͤzende Sonde vorgeschoben und, wo der Schnitt gefuͤhrt
                              werden soll, eben so leicht mittelst des Fingers des Operateurs zuruͤkgezogen
                              werden kann.
                           Fig. 32. Tab. VIII. zeigt dieses Bistouri von
                              ruͤkwaͤrts; Fig. 33 von der Seite.
                              Fig. 34
                              ist das Messer, wo eine Schale am Griffe abgenommen ist, um die krumme Furche zu
                              zeigen, in welcher der untere Theil der Sonde, ik, ruht,
                              und durch welche dieselbe mittelst des Riegels, k, durch
                              einen Druk mit dem Finger zuruͤkgezogen werden kann. gg ist die Klinge, welche von der Sonde, i, in
                              Fig. 32
                              ganz, in Fig.
                                 33 theilweise eingeschlossen ist. Der Stiel der Klinge laͤuft bis
                              an den Grund des Griffes h herab.
                           In Fig. 34
                              sind l und m die beiden in
                              den Griff eingefuͤhrten Blaͤtter von Eisen, welche die Furche bilden,
                              durch welche die Sonde laͤuft.
                           Hr. Millikin erhielt fuͤr diese Verbesserung die
                              große silberne Medaille der Gesellschaft.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
