| Titel: | Beschreibung eines Apparates zum Gebrauche bei den verschiedenen Arten des Troken-Schleifens, von Hrn. Elliot zu Sheffield. | 
| Fundstelle: | Band 15, Jahrgang 1824, Nr. LVII., S. 294 | 
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                        LVII.
                        Beschreibung eines Apparates zum Gebrauche bei
                           den verschiedenen Arten des Troken-Schleifens, von Hrn. Elliot zu
                           Sheffield.
                        Aus den Transactions of the Society for the Encouragement of
                                 Arts, Manufactures etc. im Repertory of Arts and Manufactures etc. Sept.
                              1824. S. 229.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VI.
                        [Beschreibung eines Apparates zum Gebrauche bei den verschiedenen
                           Arten des Troken-Schleifens.]
                        
                     
                        
                           (Hr. Elliot erhielt fuͤr diese Mittheilung die goldene
                              Vulcan-Medaille.)
                           Die Versuche des Hrn. Abraham
                              Polytechn. Journ. B. X. S. 118. Bd. XI. S. 196. D., den fuͤrchterlichen Folgen des Troken-Schleifens fuͤr die
                              Menschen, die dazu verdammt sind, zu begegnen (wenige derselben erreichen das 40ste
                              Jahr, und viele sterben schon mit dem 30sten an Engbruͤstigkeit, Lungensucht
                              etc.) haben zwar nicht unmittelbar eine bedeutende Wirkung hervorgebracht, jedoch
                              mittelbar auf die Entdekung und Anwendung von Mitteln gefuͤhrt, welche (nach
                              den her beigebrachten Zeugnissen der Fabrik-Besizer, Thomas Ellice und Comp. und Thom. Champion) große und
                              bleibende Vortheile gewaͤhren.
                           Fig. 32 zeigt
                              ein Sheffield-Schleiferrad von der Seite, mit dem an demselben angebrachten
                              Sicherungs-Apparate: a, ist das Rad, b, der Siz des Schleifers, c, eine geschlossene Buͤchse, in welche der Kies- und Stahl-Staub von
                              dem Schleifrade hingeschlaͤudert, und aus welcher er durch den Schornstein
                              dd, in die freie Luft mittelst des Zuges, den
                              das Rad durch seine Umdrehungen veranlaͤßt, gezogen wird. Der Schornstein ist
                              nur an der unteren Seite seines oberen Endes, wie Fig. 55 zeigt, offen, so
                              daß der dadurch entweichende Staub nicht allenfalls durch Windstoͤße
                              zuruͤkgetrieben werden kann. Die Vorderseite der Buͤchse c, ist zum Theile von den Stuͤken, ee, eingeschlossen (Siehe Fig. 33, wo ein Theil
                              dieses Apparates im Vogelperspektive dargestellt ist) und die Sperrung wird durch
                              zwei Vorhaͤnge, ff, von Leder oder Canefaß,
                              wie sie in dem
                              Aufrisse von vorne in Fig. 34, dargestellt
                              sind, vollendet. Der Theil g der Buͤchse ruht auf
                              Angeln, und laͤßt sich heben, wie die punctirten Linien in Fig. 32 zeigen, und kann
                              mittelst des Stiftes b, fuͤr welchen eine Reihe
                              von Loͤchern in der Seite der Buͤchse angebracht sind, in jeder
                              beliebigen Hoͤhe erhalten werden. Dieser Theil g,
                              ist in Fig.
                                 33 weggelassen, um ein Stuͤk Leder, k,
                              zu zeigen, durch welches der Boden der Buͤchse unter allen Umstaͤnden
                              sich dicht an den Stein anschließt. Dieß ist nothwendig, weil der Stein
                              waͤhrend seines Gebrauches, sich abnuͤzt, folglich immer im
                              Durchmesser kleiner wird, und daher nicht mehr in die fuͤr ihn im der
                              Buͤchse angebrachte Oeffnung passen, und den Staub entweichen lassen
                              wuͤrde was durch gelegentliche Stellung des Leders oder Canefaßes, k, vermieden werden kann. Die Vorhaͤnge, ff, haͤngen von dem Theile g, herab, der sich heben laͤßt, und werden mit
                              demselben zugleich in die Hoͤhe gezogen. Wenn waͤhrend des Gebrauches
                              dieses Apparates Feuer in der Stube trennt, so muͤssen Oeffnungen in den
                              Mauern oder Festern angebracht seyn, um Luft herbeizuschaffen, indem sonst der durch
                              das Rad erzeugte Zug von demjenigen, welcher durch das Feuer hervorgebracht wird,
                              gestoͤrt werden wuͤrde.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
