| Titel: | Maschine zum Goffriren und Falten der Leinen- und Muslinen-Wäsche, Krausen und dergleichen Gegenstände, worauf Joh. Turner, Messing- und Eisengießer zu Birmingham, Warwikshire, sich am 27. April 1824. ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 17, Jahrgang 1825, Nr. LXIX., S. 326 | 
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                        LXIX.
                        Maschine zum Goffriren und Falten der
                           Leinen- und Muslinen-Wäsche, Krausen und dergleichen Gegenstände, worauf
                           Joh. Turner, Messing-
                           und Eisengießer zu Birmingham, Warwikshire, sich am 27. April 1824. ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. N. 52. S.
                              251.
                        [Turner's, Maschine zum Goffriren und Falten der Leinen- und
                           Muslinen-Wäsche, Krausen und dergleichen Gegenstände.]
                        
                     
                        
                           Die Weise, wie man obige Artikel bisher goffrirte und in
                              Falten legte, bestand gewoͤhnlich darin, daß man dieselben auf ein vierekiges
                              Stuͤk Holz legte, welches an seiner oberen Flaͤche mit Furchen
                              versehen war, und sie in diese Furchen mittelst eines gleichfalls an seiner
                              Peripherie der Laͤnge nach gefurchten Cylinders eindruͤkte. Da diese
                              Operation hier ohne Beihuͤlfe der Waͤrme geschah, so wurde die Arbeit
                              nur unvollkommen vollendet, und die Falten dauerten nicht lange. Der
                              Patent-Traͤger versuchte daher eine Vorrichtung anzuwenden, bei
                              welcher man sich zugleich auch der Hize bedienen kann, um die Falten so dauerhaft zu
                              machen, wie sie es durch heiße Plaͤtteisen nur immer werden
                              koͤnnen.
                           Diese Vorrichtung ist ein hohler Cylinder aus Eisen oder Messing, der oben gefurcht
                              ist, und in dessen Hoͤhlung ein Stuͤk gluͤhendes Eisen, wie in
                              die gemeinen Plaͤtt-Eisen, gestekt werden kann. Eine metallne, der
                              Laͤnge nach gefurchte, Walze, deren Furchen mit jenen auf dem hohlen Cylinder
                              correspondiren, ist auf einer Achse in einer Art von Schlitten aufgezogen, und wird,
                              nachdem der Cylinder gehizt wurde, uͤber die, auf diesen noch etwas feucht
                              aufgelegte, zu faltende Waͤsche hingefuͤhrt, wie die
                              gewoͤhnlichen Plaͤtteisen, wodurch die Falten sehr nett und dauerhaft
                              werden.
                           Dimensionen hat er nicht angegeben, und bemerkt bloß, daß der Cylinder aus Eisen,
                              Messing oder aus irgend einem schiklichen Metalle verfertigt werden kann.