| Titel: | Neue Vorrichtung, die Kette in den Stühlen zu spannen, worauf Wilh. Harwood Horrocks, zu Stockport, Chestershire, am 15. Junius 1824. sich ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 17, Jahrgang 1825, Nr. LXXXIX., S. 432 | 
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                        LXXXIX.
                        Neue Vorrichtung, die Kette in den Stühlen zu
                           spannen, worauf Wilh. Harwood
                              Horrocks, zu Stockport, Chestershire, am 15. Junius 1824. sich ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. N. 51. S.
                              182.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              IX.
                        Horrocks's, Vorrichtung, die Kette in den Stühlen zu
                           spannen.
                        
                     
                        
                           Man hat verschiedene Vorrichtungen, um die Kette im Stuhle zu
                              spannen: mit Gewichten an Schnuͤren, die um den Kettenbaum laufen: mit einem
                              Triebwerke, das mittelst Sperr-Rades und Sperrhakens in Verbindung mit der
                              Lade in Bewegung gesezt wird; mittelst einer Reihe von Raͤdern und Hebeln,
                              wie in Stansfeld's Patent (S. 174 dieses Journales.
                              Polytechn., Journ. B. XVIII. Heft 1.) etc. Die gegenwaͤrtige Vorrichtung, das
                              Ablaufen von dem Garnbaume langsamer zu machen, beruht auf Reibung, und besteht in
                              einem Reifen, der ein Rad am Ende des Kettenbaumes umfaͤngt.
                           Fig. 15,
                              stellt das Ende des Garnbaumes vor, a, an welchem eine
                              Rolle, b, befestigt ist. Fig. 16. zeigt dieselbe
                              jm Durchschnitte, wo das Ende des Reifens oder der Klemme, die die Rolle umfaßt,
                              dargestellt ist. c, ist ein eiserner Pfeiler, der oben
                              halbkreisfoͤrmig gebogen, und unten auf einem Bloke befestigt ist. d, ist ein correspondirendes Stuͤk Eisen mit
                              einer halbkreisfoͤrmigen Biegung, welches mittelst Schrauben-Bolzen
                              bei e und f, mit dem Pfeiler
                              vereinigt ist. Es ist daher offenbar, daß, je nachdem man die
                              Schrauben-Bolzen schraubt, die Rolle in den beiden Biegungen oder in dem
                              Reife geklemmt wird, und daß, so wie die Kette von dem Tuchbaume vorne am Stuhle
                              abgerollt wird, der Druk des Reifes gegen den Umfang der Rolle so viele Reibung erzeugen wird, als
                              noͤthig ist, das Umdrehen des Garnbaumes zu erschweren, wodurch die Faden der
                              Kette in der gehoͤrigen Spannung erhalten werden.
                           
                        
                     
                  
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