| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 17, Jahrgang 1825, Nr. CVII., S. 493 | 
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                        CVII.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Verzeichniß der vom 28ten Junius 1825 bis 19ten Jul. 1825 zu
                              London ertheilten Patente.
                           
                              Dem Joh. Jak.
                                    Saintmarc, Destillateur in der Belmont Distillery, Vauxhall,
                                 Surrey: auf Verbesserungen in dem Destillirungs-Apparate und bei der
                                 Destillation selbst. Dd. 28. Jun. 1825.
                              
                           
                              Dem Dav. Redmund,
                                 Baumeister, im Agnes Circus, Old Street Road, Middlesex: auf Verbesserungen im
                                 Baue der Haͤuser, Schiffe, und anderer Gebaͤude. Dd. 28. Jun.
                                    1825.
                              
                           
                              Dem Georg Tompson,
                                 Gentleman zu Wolverhampton: auf eine Verbesserung im Baue der Reitsattel, Dd. 28. Jun.
                                    1825.
                              
                           
                              Dem Joh. Heathcoat,
                                 Spizen-Fabrikanten: auf Verbesserungen in der Verfertigung gedrehter
                                 Seide. Dd. 6. Jul.
                                    1825.
                              
                           
                              Dem Wilh. Heycock,
                                 Tuch-Fabrikanten zu Leeds: auf Verbesserungen in den Maschinen zum
                                 Zurichten des Tuches. Dd. 8. Jul. 1825.
                              
                           
                              Dem Joh. Biddle,
                                 Glas-Fabrikanten zu Donnington, in der Grafschaft Salop: auf eine
                                 Maschine oder Verbindung von Maschinen zur Errichtung, Ausbesserung und
                                 Reinigung der Straßen und Fußpfade, welche Maschine oder deren Theile auch zu
                                 anderen Zweken dienlich sind. Dd. 8. Jul. 1825.
                              
                           
                              Dem Molyneux
                                    Shuldham, Lieutenant in der Flotte, zu Brampton-Wall,
                                 Wrangford, Suffolk: auf Verbesserung beim Aufziehen, Stellen und Einziehen der
                                 Segel fuͤr Bothe, Schiffe und andere Fahrzeuge. Dd. 8. Jul. 1825.
                              
                           
                              
                              Dem Wilh. Furnival
                                 und Joh. Craig,
                                 beide Salz-Fabrikanten zu Chester: auf Verbesserungen in der
                                 Salz-Fabrikation. Dd. 8. Jul. 1825.
                              
                           
                              Dem Joh. Day und
                                 Sam. Hall, beide
                                 Spizen-Fabrikanten zu Nottingham: auf Verbesserungen an einer sogenannten
                                 Pusher-twist oder Bobbin-net-Maschine. Dd. 8. Jul.
                                    1825.
                              
                           
                              Dem Walter Hancock,
                                 Juwelier, Kingstreet, Northampton-square, Middlesex: auf Verbesserung bei
                                 Verfertigung der Roͤhren zur Leitung der Fluͤßigkeiten. Dd. 16. Jul.
                                    1825.
                              
                           
                              Dem Wilh. Hirst und
                                 Heinr. Hirst,
                                 Fabrikanten zu Leeds: auf Verbesserung in Reinigung und bei dem
                                 Kardaͤtschen der Schafwolle. Dd. 16. Jul. 1825.
                              
                           
                              Dem Heinr. Hirst und
                                 Georg Bradley,
                                 Maschinisten, beide zu Leeds: auf Verbesserung in Stuͤhlen zum Weben der
                                 Wollen-Tuͤcher. Dd. 15. Jul. 1825.
                              
                           
                              Dem Thom. Wolrich
                                    Stansfeld, Kaufmanne, dem Wilh. Prochard, Mechaniker, und dem
                                 Samuel
                                    Wilkinson, Kaufmanne, alle drei zu Leeds: auf Verbesserungen in
                                 Weberstuͤhlen und dem noͤthigen Zugehoͤre. Dd. 16. Jul.
                                    1825.
                              
                           
                              Dem Thomas
                                    Mussehohite, Sattler zu Devizes: auf Verbesserungen bei
                                 Verfertigung der Kummte fuͤr Pferde und andere Thiere. Dd. 16. Jul.
                                    1825.
                              
                           
                              Dem Markus Isambard
                                    Brunel, Esqu., Bridgestreet, Blackfriars, London: auf gewisse
                                 mechanische Vorrichtungen zur Erlangung von Kraft aus gewissen
                                 Fluͤßigkeiten, und zur Anwendung derselben zu verschiedenen Zweken. Dd. 16. Jul.
                                    1825.
                              
                           
                              Dem Thom. Sitlinton,
                                 zu Stanley-Mills, Gloucestershire: auf Verbesserung an Maschinen zum
                                 Scheren der Wollentuͤcher und anderer Stoffe. Dd. 16. Jul. 1825.
                              
                           
                              Dem Jos. Favey,
                                 Mechaniker zu Lincoln's Inn-Field, Middlesex: auf Verbesserung an Lampen.
                                 Dd. 16. Jul.
                                    1825.
                              
                           
                              Dem Thom. Robinson
                                    Williams, Gentleman, New-Norfolkstreet, Strand, Middlesex:
                                 auf eine verbesserte Lancette. Dd. 16ten Jul. 1825.
                              
                           
                              Dem Thom. Cook,
                                 Lieutenant in der Flotte, Upper Sussex Place, Kent Road, Surrey: auf
                                 Verbesserungen im Baue der Wagen und der Geschirre, wodurch man mit
                                 groͤßerer Sicherheit in solchen Wagen fahren kann, und noch andere
                                 Vortheile erhaͤlt. Dd. 16. Jul. 1825.
                              
                           
                              Dem Jos.
                                    Cheeseborough, Kaufmanne zu Manchester: auf eine Methode, das
                                 Vorgespinnst aus Baumwolle, Flachs, Wolle oder anderen Faserstoffen auf Spulen
                                 zu leiten, und auf denselben aufzuwinden. Mitgetheilt von einem
                                 Auslaͤnder. Dd. 16. Jul. 1825.
                              
                           
                              Dem Wilh. Hirst,
                                 Gentleman, und Jos.
                                    Carter, Baumwollenspinner, beide zu Leeds: auf einen Apparat eine
                                 neue Bewegung in den Baumwollen-Spinnmuͤhlen (Mules and Billies) hervorzubringen. Dd. 16. Jul.
                                    1825.
                              
                           
                              Dem Joh. Palmer de la
                                    Fons, Zahnarzte, George-street, Hanover-square: auf
                                 eine neue Methode, Zaͤhne auszuziehen und einzusezen. Dd. 16. Jul.
                                    1825.
                              
                           
                              Dem Jonathan Downdon,
                                 Schiffzimmermanne, zu Blakevall, Middlesex: auf Verbesserungen an
                                 Pump-Maschinen. Dd. 19. Jul. 1825.
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of Patent Inventions.Das ehemahlige Repertory of Arts Manufactures and
                                          Agriculture erscheint gegenwaͤrtig, beinahe um die
                                       Haͤlfte staͤrker, unter dem Titel: The Repertory of Patent-Inventions
                                          and other Discoveries and Improvements in Arts, Manufactures and
                                          Agriculture. Das London Journal of
                                          Arts erhaͤlt zu jedem Bande jezt Supplemente. Gill's
                                       Repository erscheint monatlich zwei Mahl. Es
                                       wird von dem Antheile unserer Leser abhaͤngen, ob auch in
                                       Deutschland technische Journale ihren Umfang
                                       in einem aͤhnlichen Maßstabe erweitern koͤnnen, was
                                       geschehen muß, wenn wir nicht wenigstens in der Kenntniß dessen, was im
                                       Auslande geschieht, zuruͤkbleiben wollen: in der
                                       Ausfuͤhrung werden wir noch lang zuruͤkbleiben
                                       muͤssen, vorzuͤglich in demjenigen Staate, wo man noch
                                       weit entfernt ist, Einfuhr-Verbothe auslaͤndischer
                                       Fabrikate, die im Inlande selbst eben so gut erzeugt werden
                                       koͤnnen, nach dem Beispiele groͤßerer Staaten, wie z.B.
                                       England, Frankreich, Oesterreich, Rußland u.s.w., in welchen man der
                                       vaterlaͤndischen Industrie zu Huͤlfe kommt, zu
                                       sanctioniren. A. d. R.
                                 N. 2. August
                                    1825. S. 135.)
                              
                           
                        
                           Verzeichniß der in America im Jahre 1825 ertheilten
                              Patente. (Beschluß.)
                           
                              Verbesserung am Sattelbaume. Peter Harry, Harrisonburgh, Va. 1 Febr.
                              
                           
                              Verbesserung an Oefen. Joh.
                                    Tasker, Philadelphia. 3
                                    Febr.
                              
                           
                              Verbesserung beim Reinigen der Samen. David S. Buck, Hurly, New-York. 10 Febr.
                              
                           
                              Dampfboot-Canal. Robert
                                    Huginin, Albany, New-York. 1 Maͤrz.
                              
                           
                              Uebertragung der Druke. A. C.
                                    Baker u. Mac
                                    Fund Biddle, Albany, New-York. 7 Febr.
                              
                           
                              Haus-Telegraph. Daniel
                                    Pierson, Boston. 2
                                    Maͤrz.
                              
                           
                              Verbesserung an Hull's Bruchband. Bela Tarr, Norwich,
                                 New-York. 9 Maͤrz.
                              
                           
                              Verbesserung an kuͤnstlichen Zaͤhnen. Karl M. Graham, New-York. 9 Maͤrz.
                              
                           
                              Dresch- und Schwing-Maschine. Alvin Savage, Wheatland, New-York.
                                 28 Maͤrz.
                              
                           
                              Dresch-Maschine. B.
                                    Tyler, J.
                                    Tyler und J. B.
                                    Andrews, Windsor, Vt. 23
                                    April.
                                 Detto. Reynolds Gillmon, New-York. 29 April.
                                 Dtto. Major M'Donald, Topsham, Maine, 10 Jul.
                                 Dtto. Thacher Blake. Paris, Maine. 12 Jul.
                                 Dtto. Jos. Pope, Hallowell, Maine. 30 Jul.
                              
                           
                              Verbesserung in der Schneiderei. Isaias J. Hendrix, Bennington, Vermont. 29 May.
                              
                           
                              Terpentin-Destillirung. Fred. S. Cozzens, New-York. 27 Jul.
                              
                           
                              Scheeren zum Schneiden des Eisens. Enos Baldwin, New-York. 31 Jul.
                              
                           
                              Verbesserung an der Dresch-Maschine. Timothy Howe, Turner, Maine. 3 Dec.
                              
                           
                              Kanten-Ahlen. Horatio S.
                                    Gates, Troy, New-York. 19 Dec.
                              
                           
                              Sicherung gegen venerische Krankheit. Joh. Prentis, New-London. 27 Maͤrz.
                              
                           
                              Verbesserung bei der Vaccination. Jak. Smith, Baltimore. 10 Jul.
                              
                           
                              
                              Ventilirung der Schiffe. Karl W.
                                    Skinner, Norfolk, Virginia. 23
                                    Aug.
                              
                           
                              Verbesserung an der Wasch-Maschine. Pascal Cady, Brooklyn, Connecticut. 17 Jan.
                              
                           
                              Verbesserung beim Ziehen des Drahtes zu Kardaͤtschen. Russel Prouty, Spencer,
                                 Massachusetts. 19 Jan.
                              
                           
                              Befestigung der Glasfenster und Jalousien. Bernice West und Philander Soper. Rome, New-York.
                                 31 Jan.
                              
                           
                              Polygonal-Ketten-Nuderrad etc. Tim Elmer, Azel Pierson, Bridgetown, New-Jersey. 31 Jan.
                              
                           
                              Verbesserung an Fenster-Vorhaͤngen. Harry Andrew, New-York. 6 Maͤrz.
                              
                           
                              Schwing-Maschine. Henry
                                    Beadle, Wallingford, Connecticut. 30 Maͤrz.
                              
                           
                              Maschine zum Waschen und Mahlen. Jak. Justin, Pittsburgh, Pennsylvania. 19 April.
                              
                           
                              Verbesserung an dem Fluth-Wasserrade. Robert Seal, Delhi, New-York. 31 May.
                              
                           
                              Verbesserung an der Waschmaschine. Franz Goucher, Philadelphia. 15 Jun.
                                 Dtto. Dav. Watson, Fayette, Me. 15 Oct.
                              
                           
                              Verbesserung an Windmuͤhlen. Wilh. Phoebus, New-York. 24 Jun.
                              
                           
                              Wagenraͤder. Joh.
                                    Whitaker, Dingman's-Ferry, Pennsylvania. 24 Jun.
                              
                           
                              Verbesserung an dem Wollen-Stecher. Beriah Brown, Exeter, R. J. 2 Sept.
                              
                           
                              Fenster-Rahmen, die sich selbst im Gleichgewichte erhalten. Franz Follot, Petersburgh,
                                 Virginia. 15 Oct.
                              
                           
                              Verbesserung an dem schiefen Roß- und Wasserrade. Lee Wheeler und Timoth. Powell, Corackie,
                                 New-York. 6 Dec.
                              
                           
                              Verbesserung an der Maschinerie der Windmuͤhlen. Joh. Gue, Waterford,
                                 New-York. 31 Dec.
                              
                           
                              (Aus dem London Journal of Arts. N. 51. S. 203).
                              
                           
                        
                           Ueber die Unklugheit, die Ausfuhr der brittischen Maschinen
                              auf das feste Land gesezlich zu erlauben.
                           Wir haben die Meinungen mehrerer angesehener Maschinen-Fabrikanten und
                              Waaren-Fabrikanten in mehreren unserer Hefte uͤber diesen Gegenstand
                              mitgetheilt.
                           Dieser Gegenstand ward Dienstags den 14ten Junius, auf Hrn. Littleton's Antrage, daß er ein Ansuchen vorzulegen habe, welches der
                              ernsten Aufmerksamkeit des Hauses werth ist, neuerdings vor das Haus der Gemeinen
                              gebracht. Es war ein Ansuchen der Stadt und Grafschaft
                                 Nottingham, in welchem man verlange, daß das Parliament die Geseze, welche die
                                 Ausfuhr der Maschinen verbiethen, nicht widerufen moͤge. Die
                                 Unterzeichneten erklaͤrten ihre Ueberzeugung, daß dieser
                                 Ausfuhr-Verboth der Maschinen es war, der sich uͤber so viele
                                 Zweige der englischen Manufactur verbreitete, welcher den Handel Brittanniens zu
                                 jener Hoͤhe erhob, die ganz Europa gegenwaͤrtig bewundert.Dieß ist so wahr, als 2 × 2 = 4; denn das Affen-Talent hat
                                       seit Ennuis Niemand dem Menschen
                                       abgesprochen: „Simia
                                          
                                          quam similis, turpissima bestia,
                                             nobis.“ Wir koͤnnen es nicht einmahl den
                                       Franzosen absprechen, die jezt uͤberall die englischen Maschinen
                                       nachaͤffen. Die Unterzeichneten machten
                              
                              auf die Zahl und den Werth der Maschinen aufmerksam, deren sie
                                 sich in ihren Manufacturen bedienen, und bewiesen in aller Strenge die
                                 allgemeinen und partiellen Vortheile, die dadurch entstehen, daß diese Maschinen
                                 im Lande behalten werden. Wenn dieses Gesez, dessen Wirkungen bisher so
                                 wohlthaͤtig waren, gegenwaͤrtig widerrufen wird, so wird das alte
                                 England dieses Experiment bitter zu bereuen haben; denn es wird nothwendig die
                                 Kuͤnstler mit ihren Maschinen in die Fremde treiben. Die achtbaren
                              Mitglieder des Hauses unterstuͤzten den Antrag-Steller, und meinten,
                              daß, wenn man an dem alten Geseze irgend eine Abaͤnderung treffen wollte,
                              diese dem Handels-Ausschusse (Board of Trade)
                              uͤberlassen werden muͤßte, welcher zu bestimmen haͤtte, welche
                              Maschinen ausgefuͤhrt werden duͤrften, oder nicht.
                           Hr. Bircs empfahl dem Hause diesen Gegenstand auf das
                              Dringendste.
                           Hr. Huskisson war ganz von der Wichtigkeit eines
                              Gegenstandes uͤberzeugt, der die Empfindungen der arbeitenden Classe auf eine
                              so lebhafte Weise in unserem Lande in Anspruch nimmt; gestand aber, daß, wenn er
                              seine Meinung im Allgemeinen uͤber einen Gegenstand aͤußern sollte,
                              mit dessen Erwaͤgung sich gegenwaͤrtig ein Ausschuß
                              beschaͤftigt, er sagen wuͤrde, daß die Fortdauer der alten Geseze, an
                              welchen so viele Fabrikanten gegenwaͤrtig zu kleben scheinen, mit der
                              liberaleren Handels-Politik, die unser Land gegenwaͤrtig angenommen
                              hat, nicht im Einklange stuͤnde. Er wuͤrde indessen auf keine Weise
                              irgend eine bedeutende Abaͤnderung rathen, ehe man Alles aus das
                              Sorgfaͤltigste erwogen, und die verschiedenen Meinungen derjenigen
                              gehoͤrt hat, die, ihrem Geschaͤfte, nach am Besten beurtheilen
                              koͤnnen, was ihren Gewerben zutraͤglich oder nachtheilig ist. Es wird
                              dem Ausschusse hoͤchst dienlich seyn, Alles zu vernehmen, was Maͤnner
                              von Profession ihnen uͤber diesen Gegenstand mittheilen koͤnnen, und
                              die Mitglieder desselben werden so wie diese, sich wechselseitig uͤber jene
                              Puncte aufklaͤren und belehren koͤnnen, welche hier in Betrachtung
                              gezogen werden muͤssen. Unsere Fabrikanten behaupten z.B. allgemein, daß die
                              großen Fortschritte, welche die Manufacturen in England gemacht haben, einzig und
                              allein von Vervollkommnung des Maschinen-Wesens abhaͤngen. Es wird
                              nothwendig seyn zu untersuchen, in wiefern dieß die einzige Ursache war, oder ob
                              nicht auch andere Ursachen zugleich mit Einfluß gehabt haben koͤnnen. Er
                              wiederholte, daß keine Veraͤnderung unternommen werden soll, ohne daß Alles
                              in die reiflichste Ueberlegung genommen wurde. Das Haus hat zu erwaͤgen, daß
                              es groͤßten Theiles nach dem Grundsaze des freien Umlaufes der Arbeit
                              gehandelt hat, und daß es hart halten wuͤrde hinsichtlich des
                              Maschinen-Wesens zuruͤkzubleiben, um so mehr, als das
                              Patent-Wesen in England jenem in Frankreich und England, denjenigen
                              Laͤndern, auf welche unsere Fabrikanten am meisten eifersuͤchtig sind,
                              so sehr aͤhnlich ist. Wenn ein Fabrikant bei uns in England ein Patent nimmt,
                              so versieht er sich meistens mit einer aͤhnlichen Schuzwehr in diesen beiden
                              anderen Staaten. Er ist sehr geneigt, da dieser Gegenstand so
                                 große Unruhe unter den Fabrikanten verbreitet, diese Sache mit der moͤglich
                              groͤßten Vorsicht und Genauigkeit behandeln zu lassen, und ferner durchaus
                              nichts zu unternehmen, bis nicht Alles umstaͤndlich untersucht und
                              gepruͤft seyn wird. Er kann indessen nicht mit seinem achtbaren Freunde
                              uͤbereinstimmen, wenn dieser das gegenwaͤrtige Ansuchen dem
                              Handels-Ausschusse zugewiesen sehen will; dieser Ausschuß ist bereits
                              uͤberhaͤuft mit Geschaͤften, und wuͤrde man denselben
                              noch mit dem Auftrage belasten zu entscheiden, welche Maschinen ausgefuͤhrt
                              werden duͤrfen, und welche nicht, so wuͤrde derselbe ein eben so
                              unangenehmes als verhaßtes Geschaͤft zu uͤbernehmen haben, zu welchem
                              er uͤberdieß, bei seinem gegenwaͤrtigen Bestande, auch nicht geeignet
                              ist.In England hat der Minister die richtige Ansicht, uͤber das
                                    Fabrikwesen nur Fabrikanten absprechen zu lassen, nicht Kaufleute, deren
                                    Interesse jenem der Fabrikanten gewoͤhnlich gegen uͤber steht.
                                    Dieß ist indessen nicht in allen Laͤndern der Fall; es gibt sogar
                                    Laͤnder, wo die Industrie nicht bloß von Finanzmaͤnnern und
                                    Kaufleuten, sondern sogar von Schreibern und Philosophen mit Fuͤssen
                                    getreten wird. Zudem glaubt man noch, daß erhoͤhte
                                    Einfuhr-Zoͤlle als Finanz-Quelle betrachten zu
                                    koͤnnen; da doch die Erfahrung aller Laͤnder und Zeiten
                                    beweiset, daß, je hoͤher die Zoͤlle sind, desto geringer der
                                    Ertrag der Mauth ist, und daß durch erhoͤhten Einfuhr-Zoll,
                                    statt durch Verbrennung der Waare, Einfuhr derjenigen Waaren erschwert wird,
                                    die man einzufuͤhren verbiethen muß, wenn nicht das ganze Land
                                    daruͤber physisch und moralisch zu Grunde gehen soll. Wie kann man in
                                    einem Lande an Freiheit der Gewerbe denken, und diese einfuͤhren
                                    wollen, wo die jezt bereits bestehenden Gewerbe durch das Mauthsystem zu
                                    Grunde gerichtet werden; wo die rohen Artikel, die eingefuͤhrt werden
                                    muͤssen, wenn man den Arbeitslohn daran gewinnen will, hoͤher
                                    verzollt werden muͤssen, als die auslaͤndischen Fabrikate?
                                    Wahrlich, der waͤre ein Thor, der in einem solchen Lande eine Fabrik
                                    errichtete, waͤhrend andere Laͤnder umher durch weise
                                    Einfuhr-Verbothe und wohlberechnete Mauthsysteme ihn einladen,
                                    sichere und eintraͤgliche Zinsen fuͤr seine Capitalien und
                                    seinen Fleiß zu gewinnen. Freilich hatten diese Laͤnder nicht das
                                    Ungluͤk, durch mehr dann 12 Jahrhunderte Sclaven jenes Standes zu
                                    seyn, der dem Volke das Siegel der Unwissenheit und der Faulheit
                                    aufdruͤkt; sie hatten nicht das Ungluͤk, beinahe in dem
                                    Augenblike, wo sie aus der Finsterniß hervortraten, den Genius zu verlieren,
                                    der ihnen die Fakel des Lichtes vorhielt; sie hatten
                                    Bildungs-Anstalten geschaffen fuͤr die arbeitende Classe, und
                                    die Classe der Beamten, welche die Industrie zu leiten haben, auf ihren
                                    hoͤheren Lehranstalten zwekmaͤßig in Technologie, nicht in
                                    eitlen philosophischen Speculationen, unterrichten lassen; man fragt dort
                                    Gewerbsleute uͤber die Beduͤrfnisse der Gewerbe, Handelsleute
                                    uͤber die Beduͤrfnisse des Handels, ohne sich von
                                    Schwaͤzern irre fuͤhren zu lassen. Das so oft einer albernen
                                    und verderblichen Freiheit als Aegide vorgehaltene, Britannien zeigt uns
                                    hier neuerdings, wenn wir anders Augen haben zu sehen, wie das Wohl der
                                    arbeitenden Classe nur durch scheinbar, harte Geseze gegruͤndet und
                                    erhalten werden kann: allein es scheint, daß man in manchem Lande nicht
                                    will, daß die arbeitende Classe arbeiten, und durch Arbeit zu einem
                                    hoͤheren Wohlstande gelangen soll, als die privilegirten Faullenzer.
                                    A. e. L.
                              Hr. Hume sagte, daß er, als Mitglied des Ausschusses
                              uͤber das Maschinen-Wesen, durchaus damit einverstanden ist, daß
                              dieser Gegenstand aͤußerst wichtig ist, und daß alle Parteien ehe
                              gehoͤrt werden muͤssen, ehe das Gesez abgeaͤndert werden kann;
                              obschon er uͤbrigens bisher auf Nichts gestoßen waͤre, was ihn von
                              seiner laͤngst gefaßten Meinung abbringen koͤnnte, daß naͤmlich
                              die Geseze hinsichtlich der Maschinen-Ausfuhr gleichen Schritt mit jenen
                              Verbesserungen halten muͤssen, welche die Grundsaͤze und die Politik
                              des Handels in den neueren Zeiten erhielten. Er bekenne jedoch, daß er, in diesem Augenblike, nicht auf einen Widerruf des
                                 Ausfuhr-Verbothes dringen wolle, indem der Laͤrm dagegen so
                                 allgemein ist: ohne diesen wuͤrde er aber diesen Widerruf vorgeschlagen
                                 haben.
                           Wir freuen uns herzlich die Fabrikanten Englands endlich zur Erkenntniß der Gefahr
                              gelangt zu sehen, die ihnen allen droht, wenn die Geseze, durch welche die Ausfuhr
                              der Maschinen verbothen ist, widerrufen wuͤrden; zu sehen, daß auch Hr. Hume, in Hinsicht auf den allgemeinen Laͤrm, der
                              hieruͤber entstanden ist, nicht geneigt ist auf den Widerruf der
                              Ausfuhr-Verbothe der Maschinen zu dringen, oder denselben zu beschleunigen.
                              Wir wuͤnschen uns Gluͤk, daß wir Alles gethan haben, was an uns lag,
                              um diesen hoͤchst wichtigen Gegenstand zur Kenntniß des Publikums zu bringen,
                              und sind uͤberzeugt, daß, wuͤrde man weiter auf der Idee des
                              Widerrufes des Ausfuhr-Verbothes bestehen, die Tische des Hauses mit
                              Gegenvorstellungen uͤberschuͤttet werden wuͤrden. Das Land
                              leidet gegenwaͤrtig genug durch die Folgen der Erlaubniß, die man den
                              Fabrik-Arbeitern gab, sich selbst und ihre Kenntnisse und Geschiklichkeit in
                              das Ausland zu exportiren, weil es daselbst uͤberall an Arbeitern fehlt, die
                              Maschinen verfertigen koͤnnen, so wie bei uns, bei der großen Nachfrage an
                              Maschinen von allen Seiten, es gleichfalls an Haͤnden fehlt. Viele unserer
                              Fabrik-Arbeiter, welche ausgewandert sind, haben des traurigen Lebens auf dem
                              festen Lande herzlich satt, und koͤnnen sich nicht unter das Joch desselben
                              noch laͤnger schmiegen; sie sehen, daß sie jezt, nachdem man sich ihrer
                              Kenntnisse bemaͤchtigt hat, nicht mehr so geachtet sind, wie sie es Anfangs
                              waren; sie sehen sich in ihren Hoffnungen getaͤuscht, sind ihres Aufenthaltes
                              im Auslande herzlich muͤde, und wuͤnschen nichts sehnlicher als Mittel
                              zu finden, wieder, sobald moͤglich, nach England zuruͤkkehren zu
                              koͤnnen. Da es uns selbst gegenwaͤrtig so sehr an Arbeitern fehlt, so
                              wuͤrde die Regierung sehr klug thun, wenn sie denselben, sobald als
                              moͤglich, diese Mittel verschaffte.
                           Was die freie Ausfuhr der Maschinen betrifft, so muͤssen wir gestehen, daß die
                              moͤglichen Vortheile derselben wirklich
                                 hoͤchst unbedeutend sind, wenn man sie mir den
                                 wirklichen Nachtheilen vergleicht, die sie unvermeidlich uͤber uns
                              bringen muͤssen. Allerdings werden einige Maschinen-Fabrikanten
                              anfangs durch die freie Ausfuhr der Maschinen gewinnen; allein sie beduͤrfen
                              keiner neuen Bestellungen aus dem Auslande, indem sie bereits mehr Bestellungen
                              haben, als sie, wegen Mangels an Haͤnden, nicht bestreiten koͤnnen.
                              Ueberdieß bestehen bereits aͤhnliche Maschinen-Fabriken, wie die
                              unsrigen, auf dem festen Lande, und vermehren daselbst sich taͤglich. Wenn
                              wir sie daher mit Muster-Maschinen versehen, so werden sie sich nicht mehr an uns wenden, und ihren
                              Bedarf sich selbst verfertigen. (Aus Hrn. Gill's
                              technical Repository. Juli 1825. S. 28.)
                           
                        
                           
                           Uebersicht uͤber den gegenwaͤrtigen Zustand der
                              Industrie in Frankreich. (Fortsezung von S. 250.)
                           Glasmacherei, Spiegelmanufacturen. Die
                              Spiegel-Manufacturen standen von jeher in Frankreich auf der hoͤchsten
                              Stufe, auf welche sie bei unseren gegenwaͤrtigen Kenntnissen gebracht werden
                              konnten, und erhalten sich auf derselben. Die Spiegelmanufactur zu St. Gobain, (Dptt. Aisne) ist noch immer die erste in
                              Hinsicht auf Groͤße. Die Manufacturen zu St. Quirin (Meurthe) Monthermè (Ardennes)
                              und Cerey verfertigen Fensterscheiben, weißes und
                              gefaͤrbtes Glas, auch kleine Nuͤrnberger Spiegel. Da der Transport
                              großer Spiegel so vielen Schwierigkeiten unterliegt, hat Hr. Lefèvre, Spiegelmacher zu Paris, eine Methode ausgedacht, Spiegel
                              mit mehreren kleinen Staniol-Stuͤken zu belegen; Loͤcher, die
                              sich in der Belegung zeigen, auszufuͤllen, und die Belegung selbst mittelst
                              einer Art Firnisses gegen das Verderben durch Feuchtigkeit etc. zu
                              schuͤzen.
                           Krystallglas wurde nach Frankreich bis auf die neueren
                              Zeiten eingefuͤhrt. Gegenwaͤrtig erzeugt es hierin nicht bloß seinen
                              Bedarf, sondern fuͤhrt auch in bedeutender Menge aus. Diese Verbesserungen
                              verdankt es Hr. Dartigues, dem es auch die
                              noͤthigen Maschinen zur Glasschleiferei etc. schuldig ist, welche aus England
                              herbeigeschafft wurden. Die vorzuͤglichsten Krystallglasfabriken sind jene
                              der HHrn. Godard, Vater und Sohn zu Baccarat, (Dptt. d. la Moselle); der Hrn. Gebruͤder Chagot, au Creusot, bei Montcenis (côte d'or); der HHrn. Bontemps und Georgeon zu Choisyle-Roi. Die Glasfabrik des Hrn.
                              de Violaine verfertigt gemeines Glas, und auch
                              gefaͤrbtes.
                           Hr. Dauault-Wieland, zu Paris, welcher im J. 1819
                              den von der Société ausgeschriebenen Preis
                              fuͤr die wohlfeilste Erzeugung des besten Straß zu
                              falschen Edelsteinen (vergl. polyt. Journ. B. III.
                                 S. 163.) gewann, „hat diesen Zweig der Industrie so sehr
                                 vervollkommnet, daß er Frankreich nun beinahe ausschließlich in den Besiz dieses
                                 Handelszweiges sezte, welchen Deutschland ehevor allein mit demselben getrieben
                                 hat.“ Es gibt uͤberdieß noch mehrere Straß-Fabriken in
                              Frankreich.
                           Hr. Desvignes hat der Glas- und Krystallmahlerei
                              und Vergoldung eine neue Richtung gegeben, und Hr. Lutton
                              zu Paris verfertigt auf Glas und Krystall Aufschriften, welche von den
                              staͤrksten Saͤuren nicht angegriffen werden, was fuͤr chemische
                              Laboratorien und Fabriken hoͤchst wichtig ist,Die deutschen, d.h. die boͤhmischen, Glasfabriken sind nicht sowohl
                                    durch die franzoͤsischen, als durch die englischen zu Grunde
                                    gerichtet, die dem Glashandel nach Ost- und Westindien, den einst
                                    Boͤhmen besaß, gegenwaͤrtig, ausschließlich besizen. Commis
                                    englischer Glasschleifer sind in Persien Ritter des Sonnenordens geworden!
                                    Man kann nicht laͤugnen, daß einige boͤhmische
                                    Glashuͤtten noch jezt Waaren liefern, die mit den feinsten englischen
                                    wetteifern koͤnnten, und die besten franzoͤsischen
                                    uͤbertreffen: beide vorzuͤglich in Hinsicht des Preises.
                                    Indessen fehlt es den boͤhmischen Glaswaaren allerdings nicht an der
                                    Guͤte des Glases, wohl aber an jener Genialitaͤt der Formen,
                                    zu welcher man sich in den seit Shakespeare's Zeiten furchtbar gewordenen
                                    boͤhmischen Waͤldern, wohl nie aufschwingen kann. Man muß die
                                    Kosten nicht scheuen nach den Hauptstaͤdten Europens, London und
                                    Paris, zu reisen um an Ort und Stelle den Luxus den und Koͤder
                                    kennen zu lernen, an welchen die Elegants gerne anbeißen. Wuͤrden die
                                    boͤhmischen, und auch die Reste unserer baierischen
                                    Glashuͤttenmaͤnner (von welchen die besseren nach America
                                    gingen), einige Jahre in den Hauptstaͤdten Hollands, Englands und
                                    Frankreichs zubringen, so wuͤrden sie nicht bloß ihren Absaz im
                                    Inlande vielleicht um das Zehnfache erhoͤhen, sondern selbst,
                                    ungeachtet aller hohen Zoͤlle (die Nichts
                                    bedeuten, weil sie bloß halbe Maßregeln sind) reichlichen Absaz im Auslande
                                    finden. Der Mensch haͤngt, seiner Natur nach, als Ultracultivirter,
                                    wie als Wilder, mit Leib und Seele an Glasspielereien, als ob er darin den
                                    wahren Spiegel seiner eigenen Existenz und Groͤße saͤhe
                                    – Gebrechlichkeit. A. d. Ueb.
                              
                              Toͤpferwaaren, Faïance, Porzellan.
                           Die Fabrikation der Fußboden-Platten, (carreaux d'appartemens, die man in Frankreich, wo das
                              Holz so theuer und so schlecht ist, selbst in den besten Haͤusern findet) hat
                              sich in Frankreich, sowohl in Hinsicht auf Guͤte der Masse, als auf Farbe und
                              Form, sehr verbessert; diese Platten kommen aber noch immer theuer zu stehen. Die
                              besten Fabriken sind die des Hrn. Juillien
                              aux Fourneaux bei Melun, der HHrn. Belanger, Leblanc und Comp. zu St. Cyr, bei Tours, des Hrn. Matelin zu Orleans.
                           Frankreich mußte bisher seine Schmelztiegel, weil es den
                              franzoͤsischen Schmelztiegeln an der gehoͤrigen Festigkeit bei
                              schnellem Wechsel der Temperatur gebrach, aus Deutschland kommen lassen. Die Société wollte Frankreich „von diesem Tribute an die Industrie des
                                    Auslandes“ befreien,Die sogenannten Ypser-Tiegel, die zu Hafner-Zell, unter Passau in Baiern, verfertigt werden,
                                    versahen einst Sibirien und Mexico und Potosi. Und jezt! Ging doch selbst
                                    die Bleistift-Fabrik zu Grunde, die man dort errichtete. A. d.
                                    Ueb. und schrieb daher einen Preis von 2000 Franken fuͤr die Erzeugung der
                              besten Schmelztiegel aus. Man hat bereits einige gluͤkliche Versuche
                              angestellt, und die HHrn. Laurent Gilbert zu Orleans, Delamontagne zu Limoges, Fouques und Arnaux zu Toulouse, Mouchard zu Angoulême verfertigen bereits Tiegel,
                              die einer hohen Temperatur ohne allen Nachtheil widerstehen.Es befremdet uns sehr, der gemeinen Toͤpferwaare in diesem Berichte so
                                    wenig Aufmerksamkeit geschenkt zu sehen, indem dieser Zweig der Industrie
                                    doch so aͤußerst wichtig ist. Auch wir in Baiern
                                    vernachlaͤßigen denselben viel zu sehr, obschon nicht leicht ein Land
                                    bessern Thon und wohlfeileres Holz besizt. Unser im ganzen
                                    Koͤnigreiche und selbst im Auslande bekanntes, Groͤninger Geschirr ist jezt noch so, wie es vor drei
                                    Jahrhunderten war. Wenn die eleganten und bequemen Formen der
                                    Toͤpferwaaren der Hetrusker, Griechen, Roͤmer von einer
                                    hoͤheren Bildung und einem besseren Geschmake dieser Voͤlker
                                    zeugen, so wird man man auch umgekehrt zu der Behauptung berechtigt, daß
                                    elegantere Formen der Gefaͤße, die man taͤglich in den
                                    Haͤnden und vor Augen hat, die Cultur eines Volkes maͤchtig
                                    foͤrdern muͤssen. Die Gefahren der Bleiglasur scheint man
                                    weder zu kennen, noch zu beachten. A. d. Ueb.
                              
                           Die Faïance, obschon italiaͤnischen Ursprungs und in Frankreich lange
                              Zeit uͤber verachtet, erhielt doch erst in Frankreich den hoͤchsten
                              Grad von
                              Vollkommenheit.Uns scheint dieß mehr von den englischen Faïance-Waaren zu
                                    gelten. A. d. Ueb. Hr. Keller zu Luneville verfertigt
                              Faïance-Waaren aus glasirtem Pfeifenthone, die an Weiße, Dichtheit und
                              Guͤte mit dem Porzellan wetteifern. Die Fabrik des Hrn. Amédée
                              Lambert zu Rouen zeichnet sich durch groͤßere
                              Stuͤke aus. Schoͤne feine Faïence liefern auch die Fabriken der
                              HHrn. Fiolet zu St. Omer, Fouques
                                 und Arnour zu Toulouse, welche leztere sehr wohlfeile Waaren liefern.
                           Unter den Steingut-Waaren (grès, ohne metallische Glasur) scheinen jene des Hrn. Utzschneider (sic) zu
                              Sarguemines die besten und schoͤnsten: seine Fabrik liefert Vasen,
                              Candelabern, Saͤulen, die aus Phorphyr, Jaspis, Granit, Achat etc. zu seyn
                              scheinen. Auch die HHrn. Meillonas zu Meillonas (Ain), Revol, Vater und Sohn,
                              zu St. Uze (Drôme), liefern sehr gutes
                              Steingut.
                           „Porzellan aus der Fabrik zu Sévres wird
                                 in ganz Europa gesucht.“Steht aber an Guͤte, die Eleganz der Formen abgerechnet, dem deutschen
                                    Porzellan zu Meißen, Muͤnchen, Wien noch immer nach. A. d. Ueb. Man hat Brenn-Material dadurch sparen gelernt, daß man um ein Drittel
                              mehr Waare in den Oefen einsezt, als ehevor. Die Porzellan-Fabriken haben
                              sich seit dem Jahre 1810 aus Paris verloren, und in die waldigen Gegenden
                              zuruͤkgezogen: allein die Kuͤnstler und der Geschmak sind zu Paris
                              geblieben. Eine der besten Porzellan-Fabriken ist die der HHrn.
                              Gebruͤder Nast zu Paris, wo auch Hr. Denuelle eine sehr achtenswerthe Fabrik besizt. Die
                              Manufacturen der HHrn. Blanc, zu Villediece (Indre), Pilliwuyt, zu Foecy
                              (Cher), Langlois zu
                              Bayeux (Calvados) gehoͤren unter die bessern in
                              Frankreich: leztere liefert vorzuͤglich sehr feuerfeste Waare.
                           Hr. Gonord hat seit dem Jahre 1806 Kupferstiche auf
                              Porzellan abdruken gelehrt, und zwar, durch ein leichtes, bloß mechanisches,
                              Verfahren jeden Kupferstich im Abdruke, nach Belieben, vergroͤßert oder
                              verkleinert. Hr. Legros d'Anisy hat Lithographie auf
                              Vergoldung des Porzellanes angewendet, da man bei dem gewoͤhnlichen
                              Gold-Abdruke mit der Hand nachhelfen mußte. Er vergoldet Faïence mit
                              Knallgold, das sich auf dem Stuͤke selbst durch das Feuer reducirt, wodurch
                              Gold und Poliren erspart wird. Die Porzellan-Mahlerei hat seit 25 Jahren
                              große Fortschritte in Frankreich gemacht, die man vorzuͤglich Hrn. Dihl verdankt: die Bereitung der Farben fuͤr die
                              Porzellan-Mahler ist ein eigener Zweig der Industrie in Frankreich geworden,
                              mit welchem sich vorzuͤglich Hr. Mortelèque
                              zu Paris beschaͤftigt.
                           Papiermacherei. Frankreich mußte seit vielen Jahren,
                              ungeachtet es Ueberfluß an Lumpen besizt,Hieruͤber koͤnnen wir, wie die hohen und taͤglich
                                    steigenden Preise dieser Waaren bei uns beweisen, in Deutschland nicht
                                    dieselbe Sprache fuͤhren: wir sind sogar kurzsichtig genug, unsere
                                    feineren und besseren Lumpen von Hollaͤndern und Englaͤndern
                                    bei uns aufkaufen und ausfuͤhren zu lassen, haben aber auch
                                    dafuͤr ein Papier bei unseren Buͤchern und Journalen, das der
                                    Auslaͤnder mit Verachtung aus der Hand legt. Es ist uns ein
                                    benachbarter Staat bekannt, in welchem man zwar weise genug war, zur
                                    Foͤrderung der inlaͤndischen Papierfabriken, die Ausfuhr der
                                    Lumpen auf das Strengste zu verbiethen; zugleich aber auch einfaͤltig
                                    genug war, Ausfuhr der Pappendekel nicht bloß zu erlauben, sondern sogar zu
                                    beguͤnstigen. Das Resultat hiervon war, daß die Hollaͤnder und
                                    Englaͤnder sich auf den Pappendekel-Muͤhlen dieses
                                    Landes aus diesen Lumpen Pappendekel verfertigen ließen, und dann als solche
                                    mit noch groͤßerem Vortheile ausfuͤhrten, als wenn sie die
                                    rohen Lumpen ausgefuͤhrt haͤtten. Wir haben in Deutschland,
                                    zumahl in Suͤd-Deutschland eine Sitte unsere Lumpen zu
                                    verwuͤsten, welcher mit allen Kraͤften gesteuert werden
                                    sollte. Es vergeht kein Tag, wo nicht mehrere Zentner Lumpen auf eine
                                    hoͤchst einfaͤltige Weise in den Haushaltungen zu Zundel
                                    verbrannt werden, den man sich auf irgend eine andere weit vortheilhaftere
                                    Art ersparen oder verschaffen koͤnnte. Wer dazu beitragen
                                    wuͤrde, den Papier-Fabrikanten dieses wichtige Material zur
                                    weiteren Verarbeitung zu Papier zu erhalten, wuͤrde der Wissenschaft
                                    und dem Vaterlande keinen geringen Dienst erweisen. A. d. Ueb. sein feines Papier aus dem Auslande kommen lassen. Das franzoͤsische
                              Papier war schlecht geleimt, vermuthlich, weil man die Lumpen zu sehr faulen ließ,
                              was allerdings schoͤnes weißes Drukpier, aber schlechtes Schreibpapier gibt.
                              Dieser Fehler wird jezt verbessert; man saͤngt an in der Buͤtte zu
                              leimen, und bald wird diese, durch die Société
                                 d'Encouragement im J. 1810 eingefuͤhrte, Methode allgemein werden,
                              indem man sich immer mehr und mehr uͤberzeugt, daß Papier aus nicht gefaulten
                              Lumpen besser wird, als aus gefaulten. Die Papiermacherei macht jaͤhrlich
                              Fortschritte in Frankreich, und man verfertigt jezt in Frankreich Papier, das dem
                              schoͤnsten auslaͤndischen gleich kommt.Jedoch nicht dem englischen Velin-Papier. A. d. Ueb. Man ist in Frankreich (im J. 1798, wo ein Hr. Robert sich hieruͤber ein Patent ertheilen ließ) zuerst auf die
                              Idee gekommen, Papier mittelst Maschinen zu fabriciren; allein, erst im J. 1811
                              errichtete man eine Fabrik, in welcher die Arbeit an der Buͤtte mittelst
                              Maschinen geschieht, und jaͤhrlich entstehen mehr dergleichen Fabriken. Man
                              hat nicht mehr noͤthig Formen und Filze aus England kommen zu lassen.
                           Hr. J. B. Mongolsier, zu Annonay, Ardêche, hat drei
                              Papier-Manufacturen mit 13 Buͤtten, auf welchen er 400 Arbeiter
                              beschaͤftigt. Er ließ Cameron's Maschine aus
                              Edinburgh kommen, die aber den Nachtheil hatte, zwei Leger zu fordern; diesen
                              Nachtheil beseitigte er durch Anwendung einer Luftpumpe. Hr. F. M. Mongolfier, Bruder des vorigen, besizt ebendaselbst noch
                              eine vierte Papier-Fabrik, die sehr schoͤne Arbeiten liefert. Die
                              Fabrik des Hrn. Jeffry Horne, eines Englaͤnders zu
                              Hallines (Pas de Calais), besteht erst seit 6 Jahren,
                              und hatte anfangs bloß englische Arbeiter, gegenwaͤrtig aber auch Franzosen.
                              Sie versieht das Depot de la guerre, und liefert
                              besseres Papier als die hollaͤndischen Fabriken. Die Fabrik des Hrn. Desgranges zur Arche (Vosges)
                              liefert sehr gutes Papier zu Kupferstichen: von ihr ward das große, bisher
                              unerreichte, Format zur Description de l'Egypte
                              verfertigt.
                           Die HHrn. Lacourade und Georgeon,
                                 Clavaud de Bourisson, Laroche d. juͤng., Lacroix d. juͤng., (alle im Dptt. de la
                                 Charente), Latune und Comp. zu Blacons (Drôme), Gebruͤder Blanchet und Kleber zu Rives (Dptt. de l'Isère) verfertigen sehr
                              schoͤnes Papier. Die HHrn. Berte und Grevenich zu Sorel, bei Dreux (Eure et Loir), erhielten im J. 1810 von der Société d'Encouragement die goldene Medaille fuͤr
                              ihre Maschinen, verfertigen aber bloß Drukpapier.
                           Frankreich bezog vorher sein Papier zum Einbinden der Buͤcher aus Deutschland
                              und England. Hr. Angrand versieht gegenwaͤrtig
                              ganz Frankreich mit diesem Artikel. Die Gebruͤder Séguin zu Annonay verfertigen jezt die Filze, welche man ehevor aus England
                              fuͤr Papierfabriken mußte kommen lassen.
                           Die Preßspaͤne fuͤr Appretur der Tuͤcher wurden ehevor, und noch
                              vor 26 Jahren aus dem Auslande nach Frankreich eingefuͤhrt;
                              gegenwaͤrtig verfertigen die HHrn. Gentil zu
                              Vienne (Isère), Gentil-Caroillon zu Uzès (Gard)
                              treffliche Preßspaͤne. (Aus dem Bulletin de la
                                 Société d'Encouragement, N. 151. S. 152. Im Auszuge.)
                           
                        
                           Ueber die Erfindung der Dampfbothe
                           enthaͤlt das Edinburgh
                                 Journal, Julius 1825. S. 81. einen hoͤchst interessanten Aufsaz. Ein
                              Hr. Patrick Miller, Esqu. erzaͤhlt nicht bloß,
                              sondern beweiset durch gleichzeitige,
                              oͤffentliche, Urkunden, daß sein seliger Vater, Patrick Miller zu Dalwinston, Banquier, der Erste war, der im Oktober 1788 auf dem
                              Teiche seines Parkes ein Both, mit welchem er auf demselben spazieren fuhr, mit
                              Beihuͤlfe eines Hrn. Tailor und Hrn. Symington, mit einer Watt'schen Dampfmaschine ausruͤstete: dieser erste Versuch gelang
                              vollkommen. (Vergl. Scots Magazine, Nov. 1788.) Am 25.
                              Decbr. 1789 stellte Hr. Patrick Miller, (d. Vater), einen
                              zweiten Versuch mit einem großen Bothe im Canale an, das beinahe 7 Meilen in einer
                              Stunde fuhr. (Vergl. Edinburgh Newspapers. 12. Febr.
                              1790. Letter from Falkirk.). Auch dieser Versuch
                              im Großen gelang. Allein, Hr. Patrick Miller verfolgte
                              die Sache nicht weiter „wegen des schlechten
                                    Benehmens eines Individuums, welchem er die Ausfuͤhrung
                                    anvertraute.“ Die verschiedenen Versuche kosteten Hrn. Miller die kleine Summe von 30,000 Pfd.; „sie
                                 wurden spaͤter in America und in England von Individuen aufgegriffen,
                                 die, wie man beweisen kann, ihre ersten Ideen uͤber Dampfbothe zu
                                 Dalwinston und Carron erhielten. Hieruͤber sind“, sagt Patrick
                              Miller, der Sohn, „Beweise genug in meinen
                                 Haͤnden; ich habe aber gegenwaͤrtig keinen anderen Zwek, als jene
                                 Thatsachen zuruͤkzurufen, die mit den Versuchen meines Vaters in
                                 unmittelbarer Verbindung stehen, und die Prioritaͤt seiner
                                 Anspruͤche auf die erste praktische Anwendung der Dampfmaschine auf die
                                 Bewegung der Schiffe, die wichtigste Erfindung in der Nautik in der neueren
                                 Zeit, herzustellen.“
                              
                           Hr. Miller (d. Vater), dem man auch mehrere Entdekungen in
                              der Artillerie zu danken hat, verwendete einen großen Theil der Muße seiner
                              Wechselstube und seines großen Vermoͤgens auf Artillerie-Versuche und
                              Schiffbau. Er ließ 8 Schiffe nach neuen Grundsaͤzen bauen, das achte, welches er bauen ließ, war ein dreifaches Schiff,
                              in dessen Zwischenraͤumen er Raͤder, statt der Ruder, von
                              Menschenhaͤnden bewegt, anbringen ließ. Er beschrieb dieses Werk unter dem
                              Titel: „The Elevation, Section, Plan, and Viecos of
                                    a Triple Vessel and of Wheels, with explanations of the figures in the
                                    engraving, and a chost account of the properties and advantages of the
                                    invention“, und sandte Exemplare davon in englischer und
                              franzoͤsischer Sprache an alle Hoͤfe, und auch nach America. Der
                              reiche Miller hatte das Ungluͤk (?) ein
                              gefaͤhrliches Handwerk zu treiben, („Philanthrop zu
                                 seyn“), und zu glauben, nuͤzliche Erfindungen muͤßten
                              der Welt mitgetheilt werden, und es waͤre eine Schande, ein Patent darauf zu
                              nehmen. Man hat nirgendwo seine Schrift beachtet, vielleicht bloß, weil man nicht
                              wußte, daß er sehr reich war. Ein Fluch des Erziehers seiner Kinder (bei Gelegenheit
                              eines Streites mit den Mauth-Knechten auf einem Mauthbothe zu Leith), der da
                              ausrief: „wenn ich nur unsere Dampfmaschine da haͤtte, ich wollte
                                 diese Peruͤken-Hengste etc.!“ brachte den immer
                              ruhigen, Hrn. Banquier 
                              Miller, der zufaͤllig diesen Ausruf hoͤrte,
                              aus die Idee, eine Dampfmaschine aus ein Both zu sezen, und so der Erfinder der
                              Dampfbothe zu werden: ehevor hatte er an seinem Triple-Vessel bloß Menschenkraft.
                           Sein Sohn bemerkt in dem oben erwaͤhnten Aufsaze, daß man in Italien im 15ten
                              Jahrhunderte mit kleinen Fahrzeugen auf Fluͤßen mittelst
                              Ruder-Raͤdern fuhr, und fuͤhrt ein Werk eines Robertus Valturius
                              de re militari, 1472 Veronae, an, in welchem hiervon gesprochen wird. Wahrscheinlich hat dieser
                              Rob. Valturius seine Notiz aus dem aͤlterem Werke,
                              welches Stewechius, in seinem Commentare zu Vegetius, (polyt. Journ. Bd. XVII. S. 133.) anfuͤhrt.
                           Der schoͤne Aufsaz des Hrn. Patrick Miller
                              verdiente in irgend einem der vielen periodischen Blaͤtter der Cotta'schen
                              Buchhandlung dem deutschen Publicum in einer Uebersezung mitgetheilt zu werden, um
                              so mehr als Suͤddeutschland Hrn. Baron v. Cotta
                              eines seiner ersten Dampfbothe verdankt.
                           
                        
                           Ueber Entfaͤrbung des Syrupes durch einige
                              Mineralien
                           hat Hr. Payen in den Annales de Chimie, T. 28. S. 182. einige interessante
                              Versuche dargestellt. Waͤhrend thierische Kohle (Beinschwarz) dem Syrupe 2/3
                              seiner Farbe entzieht, hat schwarze Kreide von Rennes denselben um 1/4
                              entfaͤrbt: Schiefer von Muß, um Autun, der viel Erdharz bei dem
                              Roͤsten gab, nur um 1/6; bituminoͤser Schiefer von Monte-Viale
                              gar nicht; verkohlter Schiefer von Menat bei Clermont um 3/5.
                           
                        
                           Verfahren um durchscheinende Seife zu verfertigen.
                           Talg ist die Basis aller Toiletten-Seifen, die unter dem Namen Windsor-Seifen bekannt sind, indem Baumoͤhl
                              eine Masse bildet, die zu schwer schmilzt und einen zu starken Geruch behaͤlt
                              um Wohlgeruͤche aufzunehmen. Wenn man Talgseife mit Huͤlfe der
                              Waͤrme aufloͤst, so wird sie keim Erkuͤhlen wieder fest. Dieser
                              Umstand leitete auf die Erfindung der durchscheinenden Seife. Wenn diese Seife
                              gehoͤrig bereitet ist, so sieht sie aus, wie seiner weißer Zukerkandel. Zum
                              Faͤrben derselben eignen sich vegetabilische Faͤrbestoffe besser als
                              mineralische.Hiezu zieht man den Farbstoff mit dem Alkohol, der zum Aufloͤsen der
                                    Talgseife verwendet wird, vorher aus. Zum Rothfaͤrben kann man
                                    Alkannawurzeln, Fernambukholz oder Cochenille nehmen. Zum
                                    Gelbfaͤrben: Saffran, Gilbwurzeln u.s.w. D. Man kann sich diese Seife leicht bereiten, wenn man ein Stuͤk
                              Windsor-Seife (Seife, die aus frischem reinem Talg
                              bereitet wurde) klein schneidet, in einer duͤnnen Glasflasche zur
                              Haͤlfte mit Alkohol (starkem entfuselten Weingeist) fuͤllt, in die
                              Naͤhe des Feuers (oder auf erwaͤrmten Sand) so lange stellt, bis alle
                              Seife klar aufgeloͤst ist. Gießt man nun die Aufloͤsung in (blecherne)
                              Model und darinnen erkalten, so erhaͤlt man die durchscheinende Seife.Sezt man der Aufloͤsung einige Tropfen aͤtherische Oehle zu,
                                    dann kann man diese Seife von den verschiedensten Wohlgeruͤchen
                                    darstellen. Dazu eignet sich Bergamotoͤl, Citronenoͤl,
                                    Lavendeloͤhl, Nelkenoͤl, Orangebluͤhtenoͤl,
                                    Zimmetoͤl u.s.w. D. (Archives des découvertes et Inventions
                                 nouvelle, auch im Repertory of Patent Invention
                                 N. 2. August. 1825. S. 108.)