| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 19, Jahrgang 1826, Nr. CXII., S. 505 | 
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                        CXII.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Hrn. Shuldham's neue Schiff-Betakelung.
                           Hr. Lieut. Molyneux Shuldham ließ sich am 8. Julius 1825
                              ein Patent auf gewisse Verbesserungen in dem Aufziehen und Stellen der Segel
                              ertheilen, welches im Repertory of Patent-Inventions,
                              Februar 1826. S. 74. in Extenso von S. 74 bis 96
                              mitgetheilt, und auf zwei Kupfertafeln (wovon die eine erst im kuͤnftigen
                              Maͤrze nachgetragen werden wird), erklaͤrt wird. Das Neue an den
                              Verbesserungen des Hrn. Shuldham besteht
                              vorzuͤglich in einem drehbaren Maste, in einer neuen Methode des Aufsezens
                              des Topmastes, und in einem Einziehen der Segel durch Aufrollen von unten. Er findet
                              hierbei Ersparung an Material, und vorzuͤglich an Bemannung, indem er auf
                              seine Weise kaum die halbe Mannschaft braucht. Es scheint uns indessen, daß die
                              zarte und zusammengesezte Weise, nach welcher hier die Masten gebaut und das
                              Takelwerk eingerichtet ist, durch Frost, Hize und Naͤsse, ohne allen Sturm,
                              leicht in Unordnung gebracht werden kann. Der Hr. Lieutenant hat bisher nur ein paar
                              Bothe auf diese Weise ausgeruͤstet. Wir wollen warten, bis wir Linienschiffe
                              oder Dreideker diese Verbesserung durch wiederholte Erfahrungen im Großen erproben
                              sehen, und verweisen diejenigen, die Schiffe nach dieser Weise betakeln wollen, auf
                              das Original.
                           
                        
                           Reinigung des Kohlengases zur Gasbeleuchtung.
                           Hr. Jos. Friedr. Ledsam, Kaufmann, und Benj. Cook, Messinggießer, beide zu Birmingham, ließen sich am
                              31. Mai 1825 ein Patent auf Reinigung des Gases zur Gasbeleuchtung ertheilen. Ihr
                              Verfahren besteht darin, die Kohle, aus welcher das Gas bereitet wird, mit gemeinem
                              Kochsalze, oder mit den salzigen Substanzen am Boden der Salzpfannen, zu mengen, ehe
                              man das Gas aus denselben bereitet; 2tens das Gas durch Lagen von trokenem Salze
                              durchstroͤmen zu lassen; 3tens das Gas durch eine Salzauflosung
                              durchstroͤmen zu lassen: 4tens das Gas durch eine Silber-, Kupfer-, Eisen-,
                              Zink- oder andere Metall-Aufloͤsung in Salpeter-Saure oder in einer anderen
                              Saͤure durchstroͤmen zu lassen; 5tens irgend ein Paar oder mehrere der
                              obigen Verfahrungsarten in Verbindung anzuwenden. Die Patent-Traͤger nehmen
                              hierzu keinen besonderen Apparat in Anspruch.
                           Hieruͤber bemerkt das Repertory of
                                 Patent-Inventions, Februar 1825. S. 136., daß das Mengen des Kochsalzes mit
                              den Steinkohlen in der Retorte keine andere Wirkung haben kann, als Verglasung der
                              erdigen Theile der
                              Kohlen oder Verschlakung derselben. Aus der Beimengung der Bodensteine der
                              Salzpfannen, oder der Pfannensteine, welche oft schwefelsaure Verbindungen
                              enthalten, kann Entwikelung von Kochsalzsaure hervorgehen, die sich mit dem Ammonium
                              in den Steinkohlen verbinden, und dieses neutralisiren, zugleich aber auch den
                              Retorten großen Schaden zufuͤgen kann.
                           Das Durchstroͤmen des Gases durch Salz oder Salz-Aufloͤsung kann, wie
                              wir fuͤrchten, gar keine Wirkung hervorbringen; denn, wenn auch Substanzen,
                              die Schwefelsaͤure bilden konnten, (was kaum vorauszusezen ist), in den
                              Kohlen waͤren, so wuͤrde die Schwefelsaͤure durch den
                              Kohlenstoff zur schwefeligen Saͤure werden, die nicht auf das Kochsalz
                              wirkt.
                           Wenn das Kohlengas durch Metall-Aufloͤsungen geht, so wuͤrde dadurch
                              das geschwefelte Wasserstoffgas entfernt; allein es haͤtte dabei auch
                              positiver Verlust Statt, indem gekohlstofftes Wasserstoffgas, woraus es besteht,
                              sich zugleich mit den Metall-Oxiden in diesen Aufloͤsungen verbinden
                              wuͤrde. Warum die Aufzaͤhlung der verschiedenen Metalle, wenn Eisen
                              hinreicht? Allein, selbst dieses wuͤrde zu theuer seyn, und Silber muß
                              fuͤr jeden Fall wegbleiben.
                           
                        
                           Hrn. Pajot
                                 Descharmes's Rectification des Alkohols.
                           Wir haben Polytechn. Journal Bd. XVIII. S.
                                 265. das Verfahren des Hrn. Pajot Descharmes
                              aus den Annales de Chimie, Juli 1825. mitgetheilt. Der
                              Bulletin de la Soc. d'Encouragement N. 257. hat S.
                              369. die Beschreibung dieses Verfahrens gleichfalls bekannt gemacht, und in einer
                              Note die Bemerkung beigefuͤgt, daß Hr. Pajot
                                 Descharmes dieser Gesellschaft noch folgende Bemerkungen uͤber die
                              Vortheile desselben mittheilte: 1) eine gegebene Menge salzsaurer Kalk kann eine
                              unbestimmt lange Zeit benuͤzt werden, wenn man denselben nach jedesmahligem
                              Gebrauche sorgfaͤltig calcinirt; 2) ein halbes Quentchen weiß calcinirter
                              salzsaurer Kalk reicht hin, um ein halbes Liter Alkohol bis auf 40° zu
                              rectificiren, wenn man denselben mehrere Mahle anwendet, und jedes Mahl wieder
                              calcinirt; 3) die Erhoͤhung der Grade des Alkoholes geschieht in geradem
                              Verhaͤltnisse mit der Schwache dieser Maͤßigkeit; 4) man muß dieselbe
                              Fluͤßigkeit 7–8 Mahl der Wirkung des oben angegebenen Gewichtes von
                              salzsaurem Kalke aussezen, um sie auf 40° zu bringen; wenn eine
                              Fluͤßigkeit von 15° zum ersten Mahle dieser Einwirkung ausgesezt wird
                              so wird sie anfangs um 7–8 Grad staͤrker; die Zahl dieser Grade nimmt
                              aber bei allen folgenden Einwirkungen ab, so daß, wenn die Fluͤßigkeit ein
                              Mahl auf 38° gestiegen ist, sie hoͤchstens mehr um 1–1 1/2 Grad
                              zunimmt; 5) die mechanisch bewirkte Bewegung der Fluͤßigkeit und die
                              Erzeugung eines leeren Raumes in den Gefaͤßen, in welchen sie enthalten ist,
                              beschleunigen auf eine sonderbare Weise die Erhoͤhung der Grade sowohl des
                              Alkoholes, als der abzudampfenden und salzigen Maͤßigkeiten, welche man
                              anwendet, so daß einige bis zum Krystallisiren kommen; 6) 3/4 Liter
                              Aufloͤsung von salzsaurem Kalke, die bis auf 32° concentrirt war,
                              enthaͤlt beilaͤufig 6 Unzen weiß calcinirten salzsauren Kalk, und von
                              diesem erhaͤlt man den Zentner oder 50 Kilogramme um 10 Franken.
                           Hr. Pajot Descharmes haͤlt dieses Verfahren zur
                              Anwendung im Großen sehr geeignet, und zwar nicht bloß zur Rectification des
                              Alkohols in der Kaͤlte, sondern auch zur Concentration aller uͤbrigen
                              abdampfbaren Substanzen.
                           
                        
                           Weingeist aus Attich (Sambucus
                                 Ebulus).
                           Die treffliche Bibliotheca italiana gibt uns in ihrem
                              neuesten Hefte, November 1825, (ausgegeben am 10. Januar 1826), S. 202. in einem
                              Auszuge aus den bei uns zu wenig bekannten „Continuazione degli Atti dell' J. R. Academia economico-agraria dei
                                    Georgofili di Firenze, T. IV. 8. Firenze 1825. p. p. Piatti,“ eine
                              gedraͤngte Notiz uͤber die Weise des Hrn. Dr. Giuli, aus Attich-Beeren Weingeist, so gut wie aus Wein, zu bereiten. Dr.
                              Giuli hat sein Verfahren umstaͤndlich in einer
                              Abhandlung dieser Continuazione beschrieben. Den Geruch
                              nach Attich benimmt er den Beeren mittelst Kohlenpulvers, mit welchem er den
                              erhaltenen Attich-Branntwein noch ein Mahl destillirt. Der auf diese Weise erhaltene
                              Branntwein dient zu medicinischem und oͤkonomischen Gebrauche gleich gut, und
                              trefflich zu Tincturen und Rosoli. Er berechnet den Alkohol-Gehalt einer
                              Florentiner-Flasche (fiasco fiorentino), (die
                              beilaͤufig 3 1/4 Pfd. haͤlt) Attich-Saftes zu 2 Unzen, und den Ertrag
                              einer mit Attich bewachsenen Flache von 660 □ Ruthen, (pertiche quadrate) zu 220 Lire. Wenn man in Italien, wo der Wein so wenig
                              Werth hat, aus Attich-Beeren Branntwein brennen kann; warum lassen wir bei uns, wo
                              wir in mancher Gegend alle Chausseegraͤben damit gefuͤllt sehen, diese
                              Pflanze gaͤnzlich unbenuͤzt? Warum vermehren wir dieselbe nicht auf
                              den unwirthbaren Inseln unserer Fluͤsse?
                           
                        
                           Hrn. Mariller's Latern-Feuerzeug.
                           Hr. Vallot erstattet im Bulletin de
                                 la Société d'Encouragement N. 257. S. 371. Bericht
                              uͤber Hrn. Mariller's Latern-Feuerzeug (von ihm
                              Microphore oder briquet-lanterne genannt.) Hr. Mariller wohnt
                              rue du Petit-Lion-Saint-Sauveur N. 3., und unsere
                              Bijouterie-Kraͤmer koͤnnen sich dieses bequeme Taschenstuͤkchen
                              von ihm kommen, und zu Nuͤrnberg oder Augsburg nachmachen lassen. Es ist eine
                              gewoͤhnliche Phosphor-Feuerzeug-Buͤchse mit drei Unterabtheilungen,
                              deren eine den Phosphor, die andere die Zuͤndkerzchen, die dritte eine
                              Roͤhre mit einer Feder zur Aufnahme einer Wachskerze, wie an den
                              Kutschen-Laternen, besizt. Diese Roͤhre ist so lang, als die Buͤchse,
                              hat einen Reflector, wie eine Blendlaterne, und einen glaͤsernen Rauchfang,
                              wie eine Argand'sche Lampe; die beiden lezteren schieben sich nach der Laͤnge
                              der Kerze. Der Dekel dient diesem Laternchen als Handhabe. Diese compendioͤse
                              Laterne ist sehr bequem auf Reisen, und, wie ein großer Philosoph in seinem Werke
                              de lucernis bemerkte, uͤberall dort zu
                              gebrauchen, wo es finster ist.
                           
                        
                           Hrn. Poole's neue Kerzen.
                           Hr. Moses Poole, (Patent Office, Lincoln's Inn, London)
                              ließ sich am 9. Jun. 1825 ein Patent auf Zubereitung gewisser
                                 Substanzen zur Verfertigung von Kerzen ertheilen, die
                                 einen eigens hierzu verfertigten Docht erhalten. Er sagt in seiner
                              Patent-Erklaͤrung, daß der Talg hierzu in „zwei Saͤuren“ geschieden werden muß, wovon die eine
                              fluͤßig, wie Oehl, die andere fest ist, und gibt zwei Methoden an, um dieses
                              außerordentliche chemische Phaͤnomen hervorzubringen.
                           Nach der ersten Methode wird der Talg durch irgend ein Alkali oder durch Kalk in den
                              Zustand einer Seife gebracht, und dann durch irgend eine Saͤure zersezt. Das
                              Product, welches oben auf der Maͤßigkeit schwimmt, wird dann gehoͤrig
                              durchgewaschen, und, da es aus dem Talge in dem Zustande der zwei
                              vorerwaͤhnten Saͤuren besteht, wird es in
                              einer „Oehlpresse“ gepreßt, wodurch die fluͤßige
                              „Saͤure“ aus der
                              festen ausgepreßt wird; erstere kann als Oehl, leztere zum Kerzenmachen verwendet
                              werden.
                           Nach der zweiten Methode wird der Talg destillirt, das uͤbergegangene Produkt
                              gewaschen, und, wie oben, auf der Oehlpresse ausgepreßt, um die fluͤßige Saͤure des Talges von der festen Saͤure zu
                              scheiden. Der Patent-Traͤger sagt, das man sich dieser zweiten Methode auch
                              noch nach der ersten bedienen kann, um die beiden Saͤuren, aus welchen der Talg besteht, vollkommener
                              auszuscheiden.
                           
                           Der Docht wird aus Baumwollengarn verfertigt, und etwas haͤrter, als
                              gewoͤhnlich, gesponnen. Diese Wolle wird um einen diken Draht so gewunden,
                              wie man die Baß-Saiten mit feinem Metalldrahte uͤberspinnt. Der so
                              uͤbersponnene Draht kommt nun in den Model, in welchem die Kerze auf die
                              gewoͤhnliche Weise gegossen, und, nachdem diese ganz erkaltet ist, der Draht
                              aus dem Dochte ausgezogen wird.
                           ––––––––––
                           „Wir haben,“ sagt das Repertory of
                                 Patent Inventions, Febr. S. 138. „selten in so wenigen Zeilen so
                                 viele grobe Irrthuͤmer und so bare Unwissenheit gefunden. Wir
                                 wuͤnschten, als merkwuͤrdigen Beitrag zur Geschichte der
                                 Verirrungen des menschlichen Geistes, zu wissen, was den Patent-Traͤger
                                 zu der Behauptung verleiten konnte, daß Talg aus zwei Saͤuren besteht,
                                 oder, daß die Stoffe, aus welchen er besteht, oder in welche er durch
                                 Seifenbildung verwandelt werden kann, Saͤuren
                                 sind.“
                              
                           
                              „Nach dem, was Fourcroy und andere Chemiker uns hieruͤber lehrten,
                                 sehen wir nicht ein, wie Talg aus Saͤuren bestehen kann, und selbst die
                                 Fettsaͤure (Acide sebacique), die man aus dem
                                 Talge durch gewisse Verfahrungs-Arten erhaͤlt, ist, nach Fourcroy, bloße
                                 Folge der Einwirkung des Feuers, und war durchaus nicht vorher im Feuer
                                 vorhanden.“
                              
                           
                              „Das erste Verfahren des Patent-Traͤgers ist jenes des Hrn. Braconnot in den Annales de
                                    Chimie, 1815, nach welchem der in Seife verwandelte Talg durch
                                 Saͤure in Fettwachs und Oehl, nicht aber in zwei Sauren, zersezt wird.
                                 Wir sehen nicht ein, wie irgend Jemand ein Recht auf Monopol mit einem Verfahren
                                 in Anspruch nehmen kann, welches bereits zehn Jahre lang im Lande bekannt
                                 ist.“
                              
                           
                              „Wie irgend ein Mensch von einigem Menschenverstande von dem zulezt
                                 angegebenen Verfahren auch nur den mindesten Vortheil erwarten kann, sehen wir
                                 nicht ein, indem nur Schaden dadurch entstehen muß. Ein großer Theil des Talges
                                 wird dadurch in Ammonium verwandelt werden, in Fettsaͤure, und in
                                 stinkendes empyreumatisches Oehl, welches leztere man wegen seines Gestankes
                                 kaum zu irgend etwas gebrauchen kann, und welches selbst dem wenigen noch
                                 uͤbrig gebliebenen Talge seinen Wohlgeruch mittheilen, nicht aber
                                 denselben verbessern wird.“
                              
                           
                              „Selbst das zuerst angegebene Verfahren, obschon man durch dasselbe noch
                                 Fettwachs zur Kerzen-Bereitung erhalten kann, wird, nach Abzug der Kosten des
                                 Alkali zur Seifenbildung, der Saͤure zur Zersezung, der Arbeit und
                                 anderer damit verbundener Auslagen, des Verlustes an Gewicht, eben so wenig
                                 Vortheil gewaͤhren, als die von Dr. Gibbs vor
                                 einigen Jahren vorgeschlagene Fettwachs-Bereitung aus tobten Pferden, welches
                                 Fettwachs der Hr. Doctor Gibbesium nannte. Ueberdieß
                                 kommt man durch dieses Verfahren auch noch unter die Accise und alle Qualen
                                 derselben, die die Seifensiederei so sehr belasten.“
                              
                           
                        
                           Zusammensezung der Borax-Saͤure.
                           Nach einer interessanten Abhandlung des Hrn. Soubeiran
                              uͤber Boraxsaͤure im Journal de Pharmacie,
                              December 1825. S. 558. besteht die Borax-Saͤure aus 1 Atom Boron, und 6
                              Atomen Sauerstoff. Wenn das Atom Sauerstoff = 100, so ist das Gewicht eines Atomes
                              Boron 215,14.
                           
                        
                           Kaͤufliche Blausaͤure enthaͤlt
                              oͤfters Queksilber.
                           Hr. Regimbeau, Apotheker zu Montpellier sah bei einem
                              seiner Collegen einige Tropfen Blausaͤure, die auf die messingene Wagschale
                              fielen, diese leztere weiß faͤrben, und gleichsam verzinnen. Diese
                              Blausaͤure hatte der Apotheker von einem Materialisten gekauft, welcher
                              dieselbe von Paris bezog. Hr. Regimbeau vermuthete
                              Queksilber in dieser Saͤure, und pruͤfte sie auf dasselbe mit
                              geschwefeltem Wasserstoffe; ein reichlicher schwarzer Niederschlag zeigte sich als
                              Schwefel-Queksilber. Wahrscheinlich war diese Mausaure nach Vauquelin's Methode bereitet,
                              naͤhmlich durch Zersezung des Queksilber-Cyanuͤrs, und der Fabrikant
                              hat nicht hinlaͤnglich geschwefelten Wasserstoff angewendet, um dasselbe zu
                              zersezen. (Vergl. Journal de Pharmacie. December 1825.
                              S. 565.)
                           
                        
                           Neue Glasfabrike.
                           Die beruͤhmte Abtei, Val St. Lambert bei Luͤttich, wird in eins ungeheure Kristall- und
                              Glasfabrik verwandelt, die nahe an tausend Arbeiter beschaͤftigen soll. Es
                              waͤre an der Zeit, daß auch unsere Glasfabriken einen kraͤftigem
                              Aufschwung bekamen, zumahl ihnen Vortheile mancher Art zu Gebote stehen.
                           
                        
                           Nomenclatur der Mineralien.
                           Mineralogen und Juweliere, welchen es um gruͤndliche Kenntniß der Nomenclatur
                              ihrer Wissenschaft zu thun ist, machen wir auf Hrn. von Hammers
                              Ramyna delle opere che trattano della letteratura orientale
                                 publicate in Europa dall' anno 1816 al 1820 in
                              der Biblioteca italiana, Novembre 1825, S. 223.
                              aufmerksam, wo sie manches Interessante hieruͤber finden werden.
                           
                        
                           Ueber Kniffe der Mineralien-Haͤndler.
                           Hr. Wilh. Maclure, Praͤsident der American Geological Society, schreibt an Prof. Silliman (American Journal of
                                 Science and Arts, Vol. IX. [Gill's technical Repository, December, 1826, S. 372.])
                              „Das Betragen vieler europaͤischer Mineralien-Haͤndler
                                 ist in einem hohen Grade scandaloͤs und niedertraͤchtig. Einige
                                 von ihnen verfaͤlschen die Fundoͤrter, uͤbertreiben die
                                 Seltenheit, und vertheuern alle Mineralien, die sie erreichen koͤnnen,
                                 und, um dieselben desto theurer verkaufen zu koͤnnen, zerstoͤren
                                 sie das, was sie davon gesammelt haben, mit der Wuth des gierigsten Geizes in
                                 Tausenden von Stuͤken, waͤr' es auch bloß, um einen seltenen
                                 Fundort dort zu erzeugen, wo diese Mineralien haͤufig vorkommen; sie
                                 verheimlichen und verfielen den Fundort so, daß es jedem, der nach ihnen kommt,
                                 schwer wird, sich irgend ein Stuͤk des gesuchten Minerales zu
                                 verschaffen. Ein solches Verfahren ist nicht bloß feindselig gegen die
                                 Wissenschaft und gegen alle Ehrlichkeit, sondern sie verlaͤngert das
                                 Reich der Unwissenheit und des Elendes, haͤlt die Menschheit auf in ihrem
                                 Fortschreiten zur (Zivilisation, und ist zehntausend Mahl straͤflicher
                                 und verbrecherischer, als das Benehmen der hollaͤndischen
                                 Gewuͤrzhaͤndler, die Schiffsladungen von Gewuͤrzen
                                 verbrannten, um den Preis des Ueberrestes zu erhoͤhen, indem sie nur
                                 unseren verwoͤhnten Gaumen zu Genuͤssen reizten, die uns
                                 vielleicht mehr schadeten, als nuͤzten, waͤhrend diese
                                 Zerstoͤrer dasjenige verwuͤsten, was zur Verbreitung der
                                 Kenntnisse unentbehrlich ist, und dadurch die geschaͤftigsten Agenten
                                 viehischer Unwissenheit, und die Stuͤzen des Despotismus, der
                                 Andaͤchtelei, Grausamkeit und Barbarei und alles Unheiles werden, das die
                                 Menschheit martert. Denn all dieses Unheil geht lediglich von Unwissenheit aus,
                                 und wird nur durch diese unterhalten und fortgepflanzt; Unwissenheit ist die
                                 Quelle, die einzige Wurzel, aus welchem alles Elend uͤber das
                                 Menschengeschlecht sich verbreitet.“
                              
                           
                              „Ich lebe des Vertrauens, daß kein amerikanischer Mineralog, und selbst
                                 kein amerikanischer Mineralien-Haͤndler solchem schaͤndlichen
                                 Beispiele folgen, und sich von Gewinnsucht oder irgend einem zeitlichen
                                 Vortheile zu solchen Verbrechen der beleidigten Menschheit wird
                                 verfuͤhren lassen.“
                              
                                 
                                 So hart und rauh diese Sprache eines Amerikaners uns in die
                                    europaͤischen Ohren klingen mag, ist sie, was einige unserer
                                    Minelralien-Haͤndler betrifft, leider nur zu wahr. Der Uebersezer
                                    weiß, daß der Entdeker der Tantalites in Bayern, ein verstorbener
                                    katholischer Pfarrer, es ganz buchstaͤblich so mit seinem Tantalite
                                    machte, wie es hier geschrieben steht. Ein Mineralog in Tyrol, der als
                                    Staatsbeamter einen bedeutenden Rang bekleidete, machte es mit den
                                    fruͤher selten gewesenen Fossilien des Fassa-Thales
                                    buchstaͤblich eben so. – Hr. Maclure wollte eine Basalt-Saͤule von Giant's Causeway nach
                                    America schiken; allein der Bischof, als Grundherr, erlaubte es nicht. A. d.
                                    Ueb.
                                 
                              
                           
                        
                           
                           Hrn. Barton's Metall-StaͤmpelVergl. polytechnisches Journal
                                    Bd. XIII. S. 318.D.
                              
                           leisten praͤchtige Dienste in den Bergwerken von
                              Cornwallis; sie sind vier Monathe ununterbrochen im Gange, ohne des mindesten
                              Nachsehens zu beduͤrfen. Hr. Joh. Barton
                              vertheidigt sich bei der Gelegenheit, wo er obige Notiz in Gill's
                              techn. Repos. December, 1825, S. 347. mittheilt, gegen
                              die HHrn. P. A. Browne und Holden aus Philadelphia, welche ihm diese Erfindung streitig machen
                              wollen.
                           
                        
                           Verfertigungs-Art der Maurer-Kellen in England.
                           Die Maurer (Brick-layers) hauen in England ihre Ziegel
                              gewoͤhnlich mit der Kelle zu. Dieses Werkzeug muß demnach sehr fest und
                              dauerhaft seyn. Walby's Kellen und Gill's Saͤgeblaͤtter waͤren in ganz England
                              beruͤhmt. Erstere wurden, nach Gill's
                              technical Repos. December, 1825, S. 361. auf folgende
                              Weise verfertigt. Man waͤhlte zu denselben den besten Schar-Stahl (Shear-steel), der auf das sorgfaͤltigste
                              ausgearbeitet wurde; vorzuͤglich huͤthete man sich denselben zu
                              uͤberhizen. Wenn sie entweder durch Streken oder Schmieden zur
                              gehoͤrigen Dike ausgearbeitet waͤren, wurden sie nicht bloß in einem
                              reinen Hohl-Feuer gehizt, um ja mit keiner Asche (einders) in Beruͤhrung zu kommen, sondern sie wurden auch vor dem
                              lezten Planiren unter den raschen Schlagen eines von einer Dampf-Maschine
                              getriebenen Hammers mittelst einer sehr sinnreichen elastischen, sich drehenden,
                              Stahlbuͤrste von Hrn. Walby's Erfindung
                              sorgfaͤltig von allen Schuppen gereinigt. Hr. Walby hatte alle moͤgliche Aufmerksamkeit bei dem Harten, und
                              loͤschte die Kellen bei demselben in einer eigenen
                              Haͤrtungs-Fluͤßigkeit, die derjenigen aͤhnlich war, deren sich
                              die Saͤgeblaͤtter-Fabrikanten bedienen. Er gab ihnen hierauf
                              Feder-Haͤrtung, und haͤrtete sie mit dem Hammer aus. Nach dem
                              Schleifen ließ er sie, um ihnen wieder die gehoͤrige Elasticitaͤt zu
                              verschaffen, blau anlaufen und dann poliren.
                           
                        
                           Gesezgeberei uͤber Bleiweiß-Fabrication in
                              Frankreich.
                           Als der Gesundheits-Rath zu Paris, in Auftrag der Praͤfectur, die Ursachen der
                              vielen und gefahrvollen Krankheiten der Arbeiter in den Bleiweiß-Fabriken
                              untersuchte, zeigte sich, daß vorzuͤglich diejenigen Arbeiter am meisten und
                              am schwersten litten, welche mit dem Formen des Bleiweiß-Teiges in Kuchen oder Brote
                              beschaͤftigt waͤren. Da nun durch dieses Formen die Guͤte des
                              Bleiweißes nicht nur nichts gewinnt, sondern sogar, indem das Bleiweiß immer nur
                              gepuͤlvert angewendet wird, Zeit und Arbeit dabei verloren geht, so schlug
                              der Gesundheits-Rath vor, den Verkauf des Bleiweißes unter
                                 anderer Form, als derjenigen, die es durch seine Erzeugung selbst
                                 erhaͤlt, zu verbiethen. Es erschien eine k. Ordonnance, welche den
                              Verkauf des Bleiweißes in Kuchen oder Broten auf das Strengste verboth; und gegen
                              diese Ordonnance haͤuften sich Reclamationen ohne Ende von Seite der
                              Bleiweiß-Fabrikanten in den Provinzen. Der Gesundheits-Rath wurde neuerdings
                              befragt, und bestand,
                              natuͤrlich, auf Handhabung des nun einmahl erlassenen weisen Gesezes; allein
                              die Regierung selbst fand ein hoͤheres Interesse daran, die so eben erlassene
                              Verordnung zu widerrufen, und Verfertigung und Verkauf des Bleiweißes in Broten oder
                              Kuchen neuerdings zu erlauben. (Vergl. Mercure
                                 technologique, December 1825. S. 283.)
                           
                        
                           Kuͤnftige Baugeseze zu Paris.
                           Da die Wuth zu bauen in Paris mit jedem Tage zu wachsen scheint, und, was man von
                              Pariser Baumeistern kaum erwarten sollte, mehrere derselben nicht einmahl so klug
                              sind, wie die Voͤgel des Himmels, die ihre Nester jedes Mahl so anlegen, daß
                              es ihnen und ihrer kleinen Familie niemahls an Sonne und Luft gebrechen kann, indem
                              sie dieselben immer gegen Mittag kehren, da mehrere der neu erbauten Haͤuser
                              wahre Gefaͤngnisse sind, in welchen es den Einwohnern derselben an den beiden
                              ersten Bedingungen eines gesunden Lebens, an Sonnenlicht und Luft, gebricht; da die
                              Sterblichkeit in mehreren nach diesen feinen Grundsaͤzen erbauten Gassen und
                              Gebaͤuden ganz ungeheuer groß wird, und die Aerzte die Kranken in denselben
                              nicht mehr zu heilen vermoͤgen; so hat der Gesundheits-Rath zu Paris den Hrn.
                              Praͤfecten in seinem lezten Jahres-Berichte eingeladen, hierauf die
                              gehoͤrige Ruͤksicht zu nehmen, und bei Anlage der neuen Straßen
                              sowohl, als der Gebaͤude selbst, fuͤr Luft und Sonnenlicht Sorge zu
                              tragen. (Vergl. Annales d'Industrie etc., December 1825.
                              S. 296.)
                           
                        
                           Ueber einige Gummi-Arten.
                           Hr. Graf Dominicus Paoli theilt in dem Giornale di Fisica, Decad. II., T. VIII. 2do Bimestre, S. 447, ein Schreiben
                              an Hrn. Ant. Orsini di Ascoli mit, in welchem er zwei
                              Arten von Gummi beschreibt) die eine von Koelreutera
                              paniculata, die andere von Sophora
                              japonica.
                           Das Gummi der ersteren Pflanze (die einst bei Linne Sapindus
                              chinensis), bei L'
                              Heritier Koelreutera paulinoides hieß) floß
                              zufaͤllig aus einem uͤbrigens gesunden Baume; es ist durchsichtig,
                              mehr oder minder hell weingelb, hat einen unregelmaͤßigen glaͤnzenden
                              Bruch, ist anfangs weich, klebrig, und laͤßt sich in lange Faͤden
                              ziehen, wird aber bald troken und bruͤchig. Es ist geruchlos, und schmekt wie
                              arabisches Gummi. Die specifische Schwere des troknen Gummi ist 1,3991. In kaltem
                              Wasser loͤst sich dieses Gummi ohne Ruͤkstand auf, und bildet eine
                              wasserhelle farbenlose Aufloͤsung. Im Alkohol loͤst es sich nicht auf;
                              der Alkohol, in welchem man dieses Gummi mehrere Stunden lang gehalten hat,
                              verfluͤchtigt sich ohne Ruͤkstand, und truͤbt sich auch nicht
                              durch zugegossenes Wasser; im Gegentheile schlaͤgt der Alkohol dieses Gummi
                              aus seiner waͤsserigen Aufloͤsung nieder. Salpetersaͤure
                              aͤndert durchaus nicht die Farbe desselben.
                              Kiesel-Pottasche-Aufloͤsung schlaͤgt dasselbe in Floken nieder; auch
                              basisch essigsaures Blei erzeugt einen Niederschlag in dieser Aufloͤsung.
                              Oxydirtes salzsaures Zinn bringt keine Wirkung hervor. Dieses Gummi kommt also dem
                              arabischen sehr aͤhnlich, und ließe sich statt desselben in Kuͤnsten
                              gebrauchen, wenn man es nur in Menge erhalten koͤnnte.
                           Das Gummi aus Sophora japonica fließt von sich selbst in
                              copalfaͤrbigen Thraͤnen aus, die zuweilen sehr hell sind. Auf dem
                              Bruche zeigt es Harzglanz, und sieht uͤberhaupt so aus, daß man es,
                              oberflaͤchlich betrachtet, eben so gut fuͤr Harz, als fuͤr
                              Gummi halten koͤnnte. Es vertroknet nach einiger Zeit, wird aber nicht leicht
                              zerbrechlich, und so hart es ist, laͤßt es sich doch schneiden. Vielleicht
                              ertheilt ihm die Bassorine, die es enthaͤlt, diese Zaͤhigkeit. Seine
                              specifische Schwere ist 1,2604. Einige Zeit im Alkohol gelegen, verlor es nichts an
                              seinem Gewichte, und Wasser erzeugte keine Truͤbung in diesem Alkohol. In
                              destillirtem Wasser loͤste sich ein Theil desselben auf, der andere blieb als
                              sehr aufgeblaͤhte, weiße Gallerte liegen, die ich bald als Bassorine erkannte. Der aufgeloͤste
                              Theil gab, abgeraucht, ein gelbliches Gummi, das 0,69 des ganzen Gewichtes des
                              angewendeten Gummi betrug, so daß 0,31 fuͤr Bassorine bleiben. Die
                              waͤsserige Aufloͤsung des aufloͤslichen Theiles dieses Gummi,
                              oder des eigentlichen Gummi, mit oxydirtem salzsaurem Zinn verbunden, verwandelte
                              sich auf dieselbe Weise in Gallerte, wie Thomson es an dem aufloͤslichen
                              Theile des Gummi verschiedener Arten von Prunus fand.
                              (Syst. de Ch. T. IV. p.
                                 83. franz. Ausg. v. 1818.) Mit Alkohol und Kiesel-Pottasche bildete die
                              Aufloͤsung einen Niederschlag; und obschon dieser mit lezterer sich
                              spaͤter bildete (was zuweilen davon abhaͤngt, daß die
                              Aufloͤsung nicht gehoͤrig gesaͤttigt ist), so bildete er sich
                              endlich doch in Floken. Basisch essigsaures Blei wirkte nicht gleich Anfangs, machte
                              aber doch die Aufloͤsung truͤbe, und erzeugte endlich einen weißen
                              Niederschlag. Ungeachtet der verschiedenen Einwirkung des basisch essigsauren Bleies
                              scheint daher das Gummi, das die Bassorine hier begleitet, dem arabischen Gummi und
                              dem Gummi der Prunus-Arten gleich zu kommen, oder wenigstens eine Abart des ersteren
                              zu seyn.Die hier genannten Baͤume lassen sich in Weinlaͤndern, also im
                                    Main- und Rheinkreise, im geschuͤzten Stande leicht ziehen.A. d. Ueb.
                              
                           
                        
                           Gute Aepfel-Sorten zu erhalten.
                           Bekanntlich arten die schoͤnsten Aepfel-Sorten durch Pfropfen immer mehr und
                              mehr aus, und manche der besten Sorten sind bereits verschwunden; der Grund hiervon
                              muß jedem Gartenfreunde von selbst einleuchten. Diese Thatsache ist auch in England
                              ein Gegenstand allgemeiner Klage; um diesem Unheile abzuhelfen, schlagt ein Hr. W.
                              D. im Mechanics' Magazine, 21. Jaͤner, 1826. S.
                              215. vor; die Kerne vollkommen reifer Aepfel oͤfters, als bisher zu
                              saͤen; eine Maxime, die jeder kluge Pomolog von jeher fleißig befolgte, und
                              die auch einer unserer besten Pomologen, Dr. Gall, der
                              Kranioskop, in seinen Garten zu Wien ehevor, wie jezt zu Paris am Mont-rouge, allen seinen Freunden in Vertumno
                              einschaͤrfte. Hr. W. D. sagt am ang. Orte: „daß man in jedem
                                 vollkommen reifen Apfel einen oder zwei runde Kerne
                                 findet, waͤhrend die uͤbrigen mehr stach sind; daß man nur die
                                 runden Kerne legen soll, welche die Sorte fortpflanzen, nicht aber die flachen,
                                 welche wieder auf den Wildling zuruͤkfuͤhren, obschon die Samen
                                 der Wildlinge auch rund waͤren.“ Wenn man auch die
                              Erfahrungen, worauf Hr. W. D. sich bezieht, bezweifeln wollte, so fordert es doch
                              immer pomologische Klugheit, fleißig die Samen veredelter Aepfel-Sorten zu legen,
                              und unter diesen Samen die vollkommensten, also die rundesten,
                              auszuwaͤhlen.
                           
                        
                           Berichtigung.
                           Die in dem London Journal of Arts and Sciences
                              befindliche und daraus in dem polytechnischen Journale (Bd. XVIII. S. 173. und andern viel gelesenen
                              Zeitschriften) aufgenommene Darstellung meiner Methode, kuͤnstliche
                              Mineral-Waͤsser zu bereiten, ist in dem London
                                 Journal sehr oberflaͤchlich abgefaßt, und die mir dort untergelegten
                              Ansichten uͤber Mineral-Waͤsser und namentlich der von Selters, sind
                              den meinigen geradezu entgegengesezt etc. auch ist das, was meine Methode
                              auszeichnet, zu wenig herausgehoben. Von den in meiner Anstalt eingefuͤhrten
                              Apparaten ist nur ein Theil angefuͤhrt, und die Beschreibung derselben so
                              duͤrftig und entstellt, daß ich mich genoͤthiget sehe, mich hierdurch
                              gegen alle Folgerungen zu verwahren, die aus den erwaͤhnten Aufsaͤzen
                              gezogen werden konnten, und zu bitten, jedes Urtheil noch so lange aufzuschieben,
                              bis ich selbst diesen Gegenstand, wie ich mir vorgenommen, der oͤffentlichen
                              Beurtheilung werde vorgelegt haben.
                           Dr. Struve.