| Titel: | Verbesserung im Baue der Stühle zum Weben verschiedener Zeuge aus Wolle, Worsted, Baumwolle, Flachs, Seide, und anderen Materialien, sowohl was die Maschinerie als den Gebrauch derselben betrifft, und worauf sich Thom. Wolrich Stansfeld, Worsted Fabrikant zu Leeds, Yorkshire, Heinrich Briggs, Worsted Fabrikant zu Luddenderfoot, Halifax, Yorkshire, Wilh. Prichard, Mechaniker zu Leeds, und Wilh. Barraclough, Worsted Fabrikant zu Burley bei Leeds, sich am 5. Jul. 1823 ein Patent ertheilen ließen. | 
| Fundstelle: | Band 20, Jahrgang 1826, Nr. XXIII., S. 113 | 
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                        XXIII.
                        Verbesserung im Baue der Stühle zum Weben
                           verschiedener Zeuge aus Wolle, Worsted, Baumwolle, Flachs, Seide, und anderen
                           Materialien, sowohl was die Maschinerie als den Gebrauch derselben betrifft, und worauf
                           sich Thom. Wolrich
                              Stansfeld, Worsted Fabrikant zu Leeds, Yorkshire,
                           Heinrich Briggs,
                           Worsted Fabrikant zu Luddenderfoot, Halifax, Yorkshire, Wilh. Prichard, Mechaniker zu
                           Leeds, und Wilh. Barraclough, Worsted Fabrikant zu Burley
                           bei Leeds, sich am 5. Jul. 1823 ein Patent
                           ertheilen ließen.Wir haben bereits im polyt. Journ. Bd. XVIII.
                                    S. 67. aus dem London Journal of Arts
                                 Beschreibung und Abbildung dieser Verbesserungen gegeben. Da sie aber hier
                                 genauer und vollstaͤndiger mitgetheilt sind, so wollen wir dieselben noch
                                 aus dem Repertory nachliefern. A. d. R.
                           
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Februar, 1826,
                              S. 96.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Stansfeld's, Verbesserung im Baue der Stühle zum Weben
                           verschiedener Zeuge aus Wolle etc.
                        
                     
                        
                           Die erste unserer Verbesserungen besteht in einer besseren Verbindung und Stellung
                              der Maschinerie, durch welche dem Garnbaume eine umdrehende Bewegung ertheilt wird,
                              damit die Kette von demselben waͤhrend der Arbeit gehoͤrig
                              nachgelassen werden kann.
                           Die zweite in der Anwendung gewisser Walzen, damit das Nachlassen der Kette von dem
                              Garnbaume regelmaͤßig und gleichfoͤrmig, und in den noͤthigen
                              Zwischenraͤumen ununterbrochen geschieht. Diese Walzen werden wir Nachlaß-Walzen (delivering-rollers) nennen.
                           Die dritte in der Anwendung einer gewissen Vorrichtung, um die Faden der Kette, wenn
                              sie nicht von einander getrennt, oder in Gelese (shed)
                              gebracht sind, gehoͤrig zu spannen, und nachzulassen, wenn sie, in den
                              noͤthigen Zwischenraͤumen, in Gelese gesondert werden, so daß diese ohne Veranlassung
                              uͤbermaͤßiger Spannung gehoͤrig gebildet werden
                              koͤnnen.
                           Fig. 1. zeigt
                              einen End-Aufriß des Gestelles und einiger Haupttheile eines sogenannten Kunst- oder
                              Maschinen-Stuhles. Die Stuͤzen fuͤr die Mittelpunkte der Raͤder
                              sind hier zum Theile weggelassen, um die Verbesserungen deutlicher darstellen zu
                              koͤnnen.
                           Fig. 2. zeigt
                              einen Laͤngen-Aufriß desselben Stuhles von der Hinterseite.
                           Fig. 3. ist
                              ein Theil des Gestelles eines solchen Stuhles mit Beseitigung der Haupttheile der
                              Maschine, um die Weise zu zeigen, wie unsere Nachlaß-Walzen angebracht sind. Die Figuren sind in einem Maßstabe von 1
                              1/2 Zoll (Engl.) auf den Fuß.
                           A, in Fig. 1 und 2., ist der Garnbaum. Er
                              wird von zwei Zapfen an seinen Enden gestuͤzt, die in zwei befestigten
                              Haͤltern, 44, Fig. 2. sich drehen. An einem Ende des Garnbaumes ist ein Zahnrad, B, welches in die Zaͤhne eines Triebstokes, c, eingreift, dessen Achse sich auf Zapfen in zwei
                              kleinen Haͤltern dreht, welche auf der Querlatte, 5, 5, des Gestelles, wie
                              man in Fig. 2.
                              sieht, befestigt sind. Auf dieser Achse ist ein Sperr-Rad, d, neben dem Triebstoke, c, befestigt. Dieses
                              Sperr-Rad, d, wird langsam mittelst eines Sperrkegels,
                              e, (oder mehrerer Sperrkegel), gedreht, welcher in
                              seinem Bewegungs-Mittelpuncte an der Seite eines Armes oder Hebels, hi, befestigt ist. Das Ende, i, dieses Hebels dreht sich um seinen Mittelpunct in
                              einem befestigten Haͤlter, der an der Querlatte, 5, 5, hervorsteht; das
                              andere Ende, h, hat einen laͤnglichen Einschnitt,
                              und ist mittelst eines Armes, k, mit dem kleinen
                              excentrischen Kreise, m, welcher auf der Klopf-Spindel,
                              n, gehoͤrig befestigt ist, verbunden. So oft
                              also diese Klopf-Spindel sich ein Mahl umdreht, wird, sie, mittelst des
                              excentrischen Kreises, m, und dem Arme, k, den Hebel, hi, ein
                              Mahl auf und nieder Heben, und mittelst der Sperrkegel, e, das Zahnrad, d, und den Garnbaum, A, drehen, so daß ein Theil der Kette von demselben
                              nachgelassen, oder abgewunden wird. Der Grad oder der Umfang der Bewegung, der auf
                              diese Weise dem Garnbaume mitgetheilt werden muß, um Hie Kette in dem
                              gehoͤrigen Verhaͤltnisse nachzulassen, wird sich bestaͤndig
                              andern, und zwar im Verhaͤltnisse des immer kleiner werdenden Durchmessers
                              des Garnbaumes, in dem die Kette von demselben sich immer mehr und mehr abwindet. Um diese
                              Veraͤnderung in der Bewegung verhaͤltnißmaͤßig hervorzubringen,
                              ist, op, ein Arm oder Hebel, der sich um einen
                              befestigten Stift bei, q, als um seinen Mittelpunct,
                              bewegt. Das obere Ende dieses Hebels, o, ist, wie Fig. 2. zeigt,
                              breit gemacht, und so vorgerichtet, daß es bestaͤndig mit der
                              Oberflaͤche der Kette in Beruͤhrung bleibt, indem es mittelst der
                              kleinen Schnur, rr, und dem Gewichte, t, welche an dem besagten Hebel uͤber dem
                              Mittelpuncte, q, befestigt ist, dagegen
                              angedruͤkt, oder angezogen wird. Die Schnur, rr, bildet eine ganze Windung um die Rolle, z,
                              auf der Achse des Sperr-Rades, d, steigt dann herab, und
                              hält das Gewicht, t. Das untere Ende, p, des Hebels, op, ist
                              mittelst einer Stange, v, mit dem Central-Stifte des
                              Armes, k, des oben erwaͤhnten excentrischen
                              Kreises, m, verbunden. So wird, im Verhaͤltnisse
                              als der Durchmesser des Garnbaumes abnimmt, indem die Kette sich von demselben
                              abwindet, das obere Ende, o, des Hebels, op, sich dem Mittelpuncte des Garnbaumes
                              naͤhern, und das untere Ende, p, nothwendig nach
                              auswaͤrts getrieben werden, und durch seine Stange, v, den Stift des Armes, k, innerhalb der
                              oberwaͤhnten Furche in dem Hebel, hi, gegen
                              den Mittelpunct, i, des besagten Hebels ziehen, so daß
                              die Bewegung des excentrischen Kreises, m, den Hebel,
                              hi, eine groͤßere Streke lang auf und
                              nieder zieht, wodurch, mittelst der Sperrkegel, e, das
                              Sperr-Rad, d, um eine groͤßere Anzahl
                              Zaͤhne bei jeder Umdrehung des excentrischen Kreises, m, gedreht wird. Da nun die Laͤngen der verschiedenen Hebel
                              gehoͤrig in Verhaͤltniß) gebracht sind, je nachdem die Kette, auf
                              welche sie wirken sollen, oder der Durchmesser des Garnbaumes, wenn er voll oder
                              leer ist, verschieden ist, so wird die Kette immer gleichfoͤrmig nachgelassen
                              werden, der Garnbaum mag voll, oder beinahe leer seyn. Die uͤbrigen Theile an
                              dem Stuhle beduͤrfen keiner umstaͤndlicheren Erklaͤrung, wir
                              konnen sie also in Kuͤrze bezeichnen: H, ist das
                              Getriebe oder die feste und lokere Rolle (fast and loose
                                 pulley), auf dem Ende der Kurbelspindel, I, an
                              deren entgegengeseztem Ende das Flugrad, K, befestigt
                              ist. L, die Verbindungs-Stangen, welche von den Kurbeln
                              zu der Lade, M, laufen, die sich um, N, als um ihren Mittelpunct, dreht, und mit ihrem
                              gewoͤhnlichen Zugehoͤre, dem Rietblatte, dem Schuͤzen, der
                              Sperr-Vorrichtung etc. versehen ist. P, sind die
                              Geschirre, welche mittelst der Klopfer, Q, Fig. 2. auf-
                              und niedergezogen
                              werden. Diese Klopfer sind auf einem Ende der Klopf-Spindel, n, befestigt, welche von einem Zahnrade, w,
                              gedreht wird, und von einem im Verhaͤltnisse von 3:1 vorgerichteten
                              Triebstoke, der auf einem Ende der Kurbel-Spindel befestigt ist. R, ist der Pick-Arm oder Hebel zum Werfen des
                              Schuͤzens. Er bewegt sich in gehoͤrigen Zwischenraͤumen
                              mittelst des Riemens, ss, und der Stangen, ss, vorwaͤrts und ruͤkwaͤrts
                              von den Pick-Klopfern, T, aus, welche auf dem Ende der
                              Klopf-Spindel, n, so aufgepaßt sind, daß sie sich frei
                              und unabhaͤngig von dieser Spindel drehen. Die Pick-Klopfer werden von dem
                              Zahnrade, x, gedreht, welches auf einem Bukel, oder auf
                              einer Roͤhre an der Seite der Klopfer gehoͤrig befestigt ist, und in
                              einen Triebstok eingreift, dessen Durchmesser um die Haͤlfte kleiner ist, als
                              der Durchmesser dieses Rades, und der an dem Ende der Kurbel-Spindel befestigt ist.
                              V, ist, die Walze, uͤber welche die Kette auf
                              ihrem Laufe von dem Garnbaume, A, zu den Geschirren
                              herab, und dann uͤber den Brustbaum, W, auf den
                              Tuchbaum, X, zieht, auf welchen der gewebte Stoff sich
                              eben so, schnell aufrollt, als er gewebt wird; was auf irgend eine der bisher
                              gebraͤuchlichen Arten geschehen kann.
                           Fig. 3. zeigt
                              eine bequeme Art unsere Nachlaß-Walze an einem Stuhle anzubringen. A, ist der Garnbaum, an seinen Enden, wie
                              gewoͤhnlich, mit Zapfen versehen. B, ist die
                              Nachlaß-Walze aus Holz, Metall, oder aus irgend einem anderen schiklichen Stoffe.
                              Sie ist an ihren Enden mit Zapfen versehen, welche sich in Furchen oder Ausschnitten
                              auf Haͤltern, die an dem Gestelle, wie die punctirten Linien in Fig. 3. zeigen,
                              vorwaͤrts und ruͤkwaͤrts schieben lassen. Die Nachlaß-Walze ist
                              von solcher Laͤnge, daß sie zwischen die Endplatten oder Raͤnfte des
                              Garnbaumes paßt, und mit ihrem Umfange in Beruͤhrung mit dem Umfange der
                              Kette auf dem Garnbaume bleibt: ihre Oberflaͤche kann entweder glatt und
                              eben, oder, ihrer Laͤnge nach, etwas gerippt oder gefurcht seyn, damit sie
                              sich fester an der Kette anlegt, und besser entgegen haͤlt. Die Nachlaß-Walze
                              zeigt ein Wurmrad, c, welches auf dem Ende derselben
                              befestigt ist, und in die Faden eines Wurmes, oder einer Schraube ohne Ende, D, eingreift, auf deren Achse, e, ein anderes Wurmrad, E, befestigt ist,
                              welches in die Faden eines anderen Wurmes, F, eingreift,
                              der sich auf der Klopfer-Spindel, 
                              n, befindet. Durch diese Raͤder-Verbindung wird
                              die umdrehende Bewegung der Klopf-Spindel, n, eine
                              aͤhnliche langsame und ununterbrochene Bewegung der Nachlaß-Walze mittheilen,
                              welche, da sie an ihrem Umfange gegen die Oberflaͤche des Kettenbaumes
                              gedruͤkt wird, ein gleichfoͤrmiges und regelmaͤßiges Nachlassen
                              oder Abrollen der Kette veranlaͤßt, welches gaͤnzlich von der
                              Schnelligkeit abhaͤngt, mit welcher der Umfang der Nachlaß-Walze sich bewegt,
                              der Garnbaum mag voll, oder beinahe leer seyn. Die Nachlaß-Walze bewegt sich gegen
                              den Mittelpunct des Garnbaumes in dem Verhaͤltnisse, als die Kette auf der
                              Oberflaͤche des lezteren sich in ihrem Durchmesser vermindert, mittelst
                              gekruͤmmter Hebel, die dem aͤhnlich sind, was man an, ab, sieht, welches sich um, a,Das in der Figur fehlt. A. d. Ueb. als um seinen Mittelpunct, in einem auf dem Gestelle befestigten
                              Haͤlter bewegt. Solcher krummer Hebel sind zwei vorhanden, an jedem Ende
                              einer: sie sind so vorgerichtet, daß sie auf den Zapfen der Nachlaß-Walzen ruhen.
                              Die unteren Enden der Hebel, ab, sind mit einem
                              Haken, versehen; es sind Schnuͤre, h, daran
                              befestigt, welche, nachdem sie eine volle Windung um die Enden des Garnbaumes
                              gemacht haben, herabsteigen, und an ihren Enden die Gewichte, k, tragen. Diese Gewichte streben immer den Umfang der Nachlaß-Walze in
                              genaue Beruͤhrung mit der Oberflaͤche der Kette auf dem Garnbaume zu
                              bringen, waͤhrend die Schnuͤre, h, der
                              Bewegung des Garnbaumes, einen hinlaͤnglichen Widerstand entgegen sezen. Der
                              Wurm, D, ist hinlaͤnglich lang, um zu hindern,
                              daß der Wurm, c, außer Umtrieb kommt, wenn die
                              Nachlaß-Walze ruͤkwaͤrts und vorwaͤrts sich schiebt, um sich
                              dem Garnbaume zu naͤhern, oder sich von demselben zu entfernen.
                           Was unsere dritte Verbesserung betrifft, so zeigt Fig. 1 und 2. die Lage der
                              verschiedenen Theile in dem Augenblike, wo die Kette nachgelassen, abgespannt ist,
                              um die Gelese zu trennen. Fig. 3. stellt dieselbe in
                              dem gehoͤrigen Grade von Spannung dar, waͤhrend die Gelese nicht
                              getrennt sind. 6, und 7, sind zwei kleine Walzen oder zugerundete Staͤbe. 6,
                              liegt unter der Kette, und wird gegen die untere Seite derselben mittelst Federn
                              oder Gewichte hinaufgedruͤkt, so daß sie etwas nach unten nachgeben kann. Der
                              andere Stab, 7, laͤuft unmittelbar quer uͤber die Kette (wie Fig. 2.  zeigt), und ist an
                              seinen Enden mit den obersten Enden der beiden Glieder, 8, durch ein Gelenk
                              verbunden. Die unteren Enden dieser Glieder sind an kurzen Armen oder Hebeln, 9,
                              befestigt, welche sich um eine Achse, 10, die in Haͤltern des Gestelles
                              laͤuft, als um ihren Mittelpunct drehen. Diese Achse hat gekruͤmmte
                              Arme, 11, die an der gegenuͤberstehenden Seite hervorstehen, und durch kleine
                              excentrische Daͤumlinge oder Klopfer, 12, getrieben werden, welche auf der
                              Kurbel-Spindel, I, befestigt sind, wie Fig. 1 und 3. zeigen. Auf diese Weise
                              macht die drehende Bewegung der Kurbel-Spindel und der Klopfer, 12, daß die
                              gekruͤmmten Arme, 11, sich aufwaͤrts bewegen, und durch die oben
                              beschriebene Verbindung wird die Walze, oder der zugerundete Stab, 7,
                              abwaͤrts gezogen, so daß die Kette uͤber die Walze oder den Stab, 6,
                              gebogen, und dadurch in der gehoͤrigen Spannung erhalten wird, wenn die
                              Gelese nicht getrennt werden sollen, wie in Fig. 3. der Fall ist.
                              Sobald sich aber die Kurbel-Spindel, n, umgedreht hat,
                              und an den Theil gekommen ist, wo die Gelese getrennt werden, verlassen die Spizen
                              der Klopfer, 12, die gekruͤmmten Arme, 11, und lassen die Walze, 7, durch
                              ihre Spiralfedern auf den Gliedern, 8, aufwaͤrts werfen, wie die Figuren
                              zeigen. Wenn man will, kann die Walze, 7, auch durch die Kraft eines Gewichtes an
                              dem Ende der gekruͤmmten Arme, 11, in die Hohe gehoben werden, so daß die
                              Walze frei uͤber der Oberflaͤche der Kette bleibt, wie Fig. 1 und 2., wodurch die Kette
                              hinlaͤnglich abgespannt wird, um die Gelese ohne alle weitere Spannung der
                              Kette trennen zu koͤnnen.
                           Nach obigen Beschreibungen wird jeder erfahrene Weber unsere Verbesserungen in
                              Anwendung bringen koͤnnen. Wir erklaͤren an unserer Verbesserung als
                              neu, und nehmen als unser Recht in Anspruch.
                           1) in Hinsicht auf das Nachlassen oder Abwinden der Kette vom Garnbaume, den
                              excentrischen Kreis, m; den Verbindungs-Arm, k, und den Hebel, hi,
                              in Fig. 1.
                           2) die Nachlaß-Walzen, B, Fig. 3., insofern sie zum
                              Nachlassen der Kette entweder durch ununterbrochene umdrehende Bewegung, oder in
                              Zwischenraͤumen, verwendet werden, und diese Bewegung durch ein
                              Raͤderwerk, Sperr-Rad, eine excentrische Scheibe, oder auf aͤhnliche
                              Weise erzeugt wird, und wodurch der Umfang dieser Nachlaß-Walze mittelst der krummen
                              Arme, 
                              ah, der Schnur, h, und
                              des Gewichtes, k, bestaͤndig in Beruͤhrung
                              mit der Kette auf dem Garnbaume erhalten, dieser gedreht, und die Kette
                              regelmaͤßig nachgelassen wird.
                           3) die Anwendung einer oder mehrerer Walzen, oder Staͤbe, wie, 6 und 7,
                              uͤber und unter der Kette in Verbindung mit excentrischen Scheiben, Gliedern
                              und Armen zum Spannen oder Abspannen der Kette.
                           Form und Verhaͤltnisse der Theile dieser Maschine koͤnnen nach
                              Gutbefinden des Mechanikers, und nach Art der zu verfertigenden Zeuge
                              abgeaͤndert werden, so wie auch die Materialien, aus welchen diese Theile
                              verfertigt werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
