| Titel: | Van's Patent-Gebläse. | 
| Fundstelle: | Band 20, Jahrgang 1826, Nr. LX., S. 242 | 
| Download: | XML | 
                     
                        LX.
                        Van's
                           Patent-Gebläse.
                        Aus dem Glasgow Mechanics' Magazine. N. CVII. S.
                              323.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Van's Patent-Gebläse.
                        
                     
                        
                           Fig. 8. zeigt
                              diese Maschine, welche mehrere dem gewoͤhnlichen Geblaͤse vorziehen.
                              Sie ist auf der Phoenix-Foundery im Gange, und Hr. Edingston theilte die Zeichnung derselben mit. Die
                              Maschine besteht aus zwei vierekigen Buͤchsen, mit Klappen an jedem Ende, um
                              die Luft einstroͤmen zu lassen, und mit vierekigen Staͤmpeln, die sich
                              in denselben bewegen. Die Zeichnung kann nur eine dieser Buͤchsen vorstellen,
                              die bei, A, im Durchschnitte dargestellt ist. B, ist der vierekige Staͤmpel, der sich
                              ruͤkwaͤrts und vorwaͤrts bewegt, und von, C, einer Stange, die auf dem Rade, D, lauft, bewegt wird. Die Buchst ist bei, E, E, E, E, mit Klappen versehen, um die
                              atmosphaͤrische Luft einzulassen, und so wird durch die abwechselnde Bewegung
                              des Staͤmpels der Wind durch die Roͤhren, FF, in den Kasten, G, getrieben, in welchen
                              zugleich auch der Wind aus der anderen Buͤchse gelangt, die man hier nicht
                              zeichnen konnte. Der auf obige Weise aus vier Roͤhren in den Kasten, G, einstroͤmende Wind faͤhrt nun durch die
                              Roͤhre, HH, in den Ofen, und erhoͤht
                              daselbst die Hize. I, ist eine beschwerte Klappe oben
                              auf deck Kasten, G, durch welche die Luft ausgelassen
                              werden kann, wenn der Wind zu stark waͤre, R, ist
                              eine Spindel, welche mittelst eines Gefuͤges, L,
                              mit der Staͤmpel-Stange, C, verbunden ist, und
                              durch die Kurbel, M, von irgend einer Triebkraft bewegt
                              wird: bei Hrn. Edingston's Hoch-Ofen ist eine Dampfmaschine diese Triebkraft.
                              N, ist eine kleine an dem Staͤmpel
                              angebrachte Stange, welche durch das andere Ende der Buͤchse, und auf dem
                              kleinen Rade, P, laͤuft: mittelst dieser Stange
                              wird der Staͤmpel unter senkrechten Winkeln auf die Deke und den Boden der
                              Buͤchse erhalten.Aehnliche Kastengeblaͤse finden sich auch hier und da in Deutschlands.
                                    A. d. R.
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
