| Titel: | Beschreibung einer Maschine zum Aufziehen und Zurichten (Schlichten) der Kette zu Geweben, die auch bei Kunststühlen anwendbar ist. | 
| Fundstelle: | Band 21, Jahrgang 1826, Nr. I., S. 2 | 
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                        I.
                        Beschreibung einer Maschine zum Aufziehen und
                           								Zurichten (Schlichten) der Kette zu Geweben, die auch bei Kunststühlen anwendbar
                           									ist.Im lezten Hefte dieses Journales haben wir die Beschreibung und Abbildung eines
                                 										Kunst-Weberstuhles (selbstwebende Maschine), und ebendaselbst die Beschreibung
                                 										und Abbildung einer Zettel-Maschine mitgetheilt. A. d. R.
                           							
                        Aus dem Bulletin de la Société
                                 										d'Encouragement. N. 259. S. 4.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									I.
                        Beschreibung einer Maschine zum Aufziehen und Zurichten
                           								(Schlichten) der Kette zu Geweben.
                        
                     
                        
                           Das gewoͤhnliche Verfahren der Weber bei dem Schlichten
                              									ihrer Ketten besteht darin, daß sie, nachdem diese lezteren auf dem Garnbaume
                              									aufgezogen, und in dem Stuhle gehoͤrig gespannt wurden, dieselben mittelst
                              									einer Buͤrste mit der Schlicht (einer Art von Mehlkleister),
                              									uͤberziehen. Diese Operation ist langweilig und mangelhaft, indem sie auf der
                              									Kette Riegel, und auf den Faden Kluͤmpchen oder Unebenheiten erzeugt, die von
                              									den Faͤserchen herkommen, mit welchen sich die Buͤrste nach und nach
                              									beladet, und die sie auf denselben absezt: dadurch leidet die Schoͤnheit und
                              									Regelmaͤßigkeit der Stoffe nur zu sehr.
                           Man hat mehrere und verschiedene Mittel vorgeschlagen, diesen Nachtheilen abzuhelfen.
                              									Man hat geglaubt, daß, wenn man die Ketten nach dem ersten Abwinden in ein mit
                              									Schlicht gefuͤlltes Beken taucht, und dann mit einer hierzu vorgerichteten
                              									Buͤrste daruͤber faͤhrt, die Schlicht gleichfoͤrmiger
                              									uͤber die ganze Laͤnge der Kette verbreitet wird; man hat aber dagegen
                              									bemerkt, daß zu besorgen stuͤnde, die verschiedenen Operationen, welche mit
                              									einer auf diese Weise zubereiteten Kette noch vorgenommen werden muͤssen, ehe
                              									sie auf den Garnbaum kommt, wuͤrden die Schlicht gaͤnzlich
                              									verschwinden machen. Man ist daher auf den Gedanken gekommen, die Kette auf dem
                              									Garnbaume zu schlichten, ehe sie in den Stuhl gebracht wird; um aber diese Arbeit abzukuͤrzen,
                              									hat man Maschinen ausgedacht, welche folgende Bedingungen erfuͤllen: 1) eine
                              									mehr gleichfoͤrmige und von allen Kluͤmpchen und Fasern freie Kette zu
                              									liefern. 2) dieselbe, nachdem sie geschlichtet wurde, gehoͤrig zu troknen. 3)
                              									derselben, so zu sagen, eine unbestimmte Laͤnge zu geben, indem man neue
                              									Faden an diejenigen, die auf dem Garnbaume aufgerollt sind, so anknuͤpft, daß
                              									man die Vereinigungs-Puncte derselben in dem gewebten Stoffe nicht wahrnimmt. 4) die
                              									langweilige und umstaͤndliche Operation des Durchziehens der Faden durch die
                              									Kaͤmme der Maschine bei jedem neuen Stuͤke zu vermeiden.
                           Die ersten Maschinen dieser Art wurden in England von den HHrn. Roß und Ratcliffe erfunden, und zeither
                              									vervollkommnet. Heute zu Tage werden sie in allen Webereien in England und
                              									Schottland angewendet, und biethen viele Vortheile vor der aͤlteren Methode
                              									dar, indem sie die Arbeit des Webens erleichtern und beschleunigen, und gegen den
                              									Betrug der Arbeiter sichern, durch welchen die Fabrikanten so sehr leiden.
                           Diese Maschinen wurden in mehreren unserer Fabriken eingefuͤhrt; man
                              									verfertigt sie gegenwaͤrtig in Frankreich eben so gut, als in England, und
                              									unter unseren geschikten Mechanikern, die die Anwendung derselben verbreiten helfen,
                              									wollen wir nur Hrn. Calla, rue du
                                 										faubourg Poissonnière, N. 92, anfuͤhren, welcher die
                              									Gefaͤlligkeit hatte, uns die Zeichnungen jener Maschine mitzutheilen, welche
                              									bei ihm im Gange ist, und fuͤr eine der besten gilt.
                           Diese Maschine ist auf Tab. I. im Aufrisse, und von der Vorderseite dargestellt. Sie
                              									besteht aus 8 Walzen, A, die einander vollkommen
                              									aͤhnlich sind, und von welchen vier zu jeder Seite des Schlicht-Apparates
                              									sich befinden. Diese Walzen, welche hinter einander stehen, und auf den
                              									Stuͤzen, BB, ruhen, welche sich um so mehr
                              									erheben, als sie sich vom Mittelpuncte entfernen, werden in dem Scher-Rahmen (den
                              									wir in Bd. XX. S. 528. im polyt. Journale
                              									beschrieben haben), mit den Ketten-Faden umwunden: jede derselben fuͤhrt 360
                              									Faden, so daß die acht Walzen eine Kette von 2880 Faden geben. Indessen kann die
                              									Maschine so viele Faden aufnehmen, als man fuͤr gut findet. Da die Arbeit auf
                              									beiden Seiten der Maschine dieselbe ist, so haben wir in Fig. 1. nur die eine
                              									Seite, oder die Haͤlfte der Maschine, dargestellt.
                           
                           Damit die Walzen, A, die Faden, bb, welche sich auf denselben aufgewunden
                              									befinden, nicht zu leicht nachlassen, und diese eine gewisse Spannung auf ihrem
                              									Laufe nach dem Garnbaume, M, der oben auf der Maschine
                              									liegt, erhalten, so hat man diese Walzen mit einem Riemen, N', gezaͤumt, welcher durch das Gewicht, O', gespannt erhalten wird. Die Reibung dieser Riemen kann vermehrt oder
                              									vermindert werden, je nachdem man die Lage der Gewichte auf dem Hebel, P', Fig. 6. wechselt.
                           Alle Kettenfaden, b, laufen so wie sie sich von den
                              									Walzen, A, abwinden, und sich vereinigen, durch den
                              									ersten Kamm, C, von da uͤber die Walze, D, und hierauf zwischen der Trommel, E, und einem Cylinder aus Gußeisen, F, durch, welche beide mit Flanell umhuͤllt sind.
                              									Die Trommel, E, dreht sich in einer Kufe, Z, welche mit Mehl-Schlicht angefuͤllt ist,
                              									beladet sich mit derselben, und sezt sie auf der Kette ab, die dadurch durchdrungen
                              									wird: der Druk des Cylinders, F, auf die Trommel
                              									druͤkt das Ueberstuͤßige davon aus. Die geschlichtete Kette
                              									laͤuft nun nach und nach durch die Kaͤmme, G,
                                 										H, I, unter der Walze, J, die dieselbe in einer
                              									horizontalen Ebene zuruͤkfuͤhrt, oder ihre Richtung aͤndert,
                              									und durch die Aufzuͤge, K, und den horizontalen
                              									Kamm, L, leitet, um sie auf dem Garnbaume, M, aufzurollen. Dort vereinigt sie sich mit der anderen
                              									Haͤlfte der Kette, die von der entgegengesezten Seite der Maschine
                              									herlaͤuft, und eine ganze vollkommene Kette bildet, welche jezt nur in den
                              									Weberstuhl gebracht werden darf. Die Breite dieser Kette wird durch zwei Aermel, hh, bestimmt, die in einer auf dem Garnbaume
                              									angebrachten Furche laufen, und nach Umstaͤnden, sich naͤhern oder
                              									entfernen.
                           Da die Schlicht auf diese Weise nicht gleichfoͤrmig uͤber den
                              									Kettenfaden vertheilt werden kann, so hat man hinter den Walzen, AA, ein System von Buͤrsten, RR, angebracht, welche abwechselnd horizontal
                              									bewegt werden, und bald oben bald unten mit den Faden in Beruͤhrung kommen,
                              									und nur waͤhrend der Zeit, als sie sich gegen den Cylinder, F, bewegen. Diese Buͤrsten breiten nun die
                              									Schlicht gleichfoͤrmig uͤber alle Faden aus, und vollenden die
                              									Operation des Schlichtens, da sich die Faden langsam genug bewegen. Bis sie auf den
                              									Garnbaum kommen, muͤssen sie vollkommen troken seyn. Zu diesem Ende ist,
                              									außer einer sehr erhoͤhten Temperatur, die man in der Werkstaͤtte
                              									unterhaͤlt, noch ein Ventilator mit vier hoͤlzernen Fluͤgeln,
                              										D', zwischen den beiden Gelesen der Kette
                              									angebracht, der sich so schnell, und so nahe an den Faden, als moͤglich,
                              									dreht, und einen Luftzug hervorbringt, der zwischen denselben durchzieht, und sie
                              									schnell troknet.
                           Dieß sind die Arbeiten, welche mit der Kette waͤhrend ihres Durchganges durch
                              									die Maschine vorgenommen werden: der sinnreiche Mechanismus, welcher die Bewegung
                              									der verschiedenen Theile dieser Maschine bewirkt, ist folgender.
                           Die Spindel, N, welche die Bewegung von der
                              									Haupttriebkraft durch die Zwischen-Rolle, O, Fig. 5.
                              									erhaͤlt, und dann der ganzen Maschine mittheilt, hat an ihren beiden Enden
                              									eine excentrische Scheibe, P, die man in Fig. 7. einzeln im
                              									Aufrisse und Grundrisse dargestellt steht. Diese excentrische Scheibe, welche sich
                              									in einem Halsbande oder Ringe dreht, der mit der Stange, Q, einen und denselben Koͤrper bildet, theilt dieser lezteren eine
                              									abwechselnde Bewegung hin und her mit, wodurch das Buͤrsten-System, RR, in Thaͤtigkeit gesezt wird, welches aus
                              									zwei Rahmen, ST, und zwei Querbalken, UU, Fig. 6. besteht. Der
                              									Rahmen, S, schwingt sich auf zwei Gewinden, VV, welche von einem auf dem Boden befestigten
                              									Fuße getragen werden. Die Mittelpuncte der Bewegung des Rahmens, T, an welchem, die Stange, Q, angebracht ist, sind beweglich, und heben und senken sich abwechselnd.
                              									Diese schwankende Bewegung wird ihnen durch eine zweite excentrische Scheibe, X, mitgetheilt, die in der Mitte der Spindel, N, angebracht ist. Sie ist in Fig. 8. besonders
                              									dargestellt. Die Stange, Y, die einen Ring oder ein
                              									Halsband fuͤhrt, in welchem sich diese excentrische Scheibe dreht, welcher
                              									kleiner, als der vorige ist, vereinigt sich mit der Stoß-Stange, Z, und theilt dem Hebel, A,
                              									der auf dem Baume, B', beweglich ist, eine
                              									Schaukel-Bewegung, mit, wodurch die Stuͤze, T,
                              									gehoben und gesenkt wird. Eine Kugel, C', die auf einem
                              									auf dem Baume, B, befestigten Hebel sich hin und her
                              									schiebt, und die man mittelst einer Drukschraube p,
                              									stellen kann, dient das Gewicht des Rahmens, welcher die Buͤrsten
                              									traͤgt, im Gleichgewichte zu erhalten. Nach dieser Einrichtung muß jede
                              									Buͤrste eine krumme Linie beschreiben, welche einer ihrer Laͤnge nach
                              									abgeplatteten Ellipse gleich kommt: eine Linie, die zu dieser Arbeit sich sehr gut
                              									schikt.
                           Der Ventilator, D', der die Kette nach dem
                              									Buͤrsten troknen soll, erhaͤlt mittelst der Rolle, E', auf der
                              									Spindel, N', die mit den Rollen, F', G' und H' mittelst Laufriemen, die sie an
                              									ihrem Umfange umfassen, in Verbindung stehen, seine Bewegung.
                           An dem Ende der Spindel, N, ist, eine Scheibe, I', die mit Leder bekleidet ist, und durch ihre Reibung
                              									gegen die horizontale Rolle, J', die gleichfalls mit
                              									einem ledernen Bande umgeben ist, diese leztere, und dadurch die senkrechte Stange,
                              										K, auf welcher sie aufgezogen ist, dreht. Diese
                              									Stange endet sich an ihrem oberen Ende in eine Schraube, L', ohne Ende, die, indem sie in die Zaͤhne des Rades, M', eingreift, welches auf der Achse des Garnbaumes, M, befestigt ist, diesem lezteren eine
                              									regelmaͤßige umdrehende Bewegung mittheilt. Die Kette wird auf diese Weise
                              									angezogen, und in dem Maße aufgewunden, als sie sich von den Walzen, AA, abwindet, und behaͤlt eine leichte
                              									Spannung, die durch den Druk der Zaͤumung, N'N', auf die Walzen hervorgebracht wird.
                           Die Trommel, E, welche die Kette mit Schlicht speiset,
                              									und ihre umdrehende Bewegung durch den Druk erhaͤlt, welchen der Cylinder aus
                              									Gußeisen, F, auf dieselbe hervorbringt, fuͤhrt
                              									eine Schraube ohne Ende, Q, auf ihrer Achse (Fig. 6.),
                              									welche in das Rad, R, eingreift, dessen Zaͤhne
                              									ihrer Zahl nach so berechnet sind, daß, wenn die Kette, und folglich die Trommel mit
                              									ihrem Umfange, einen Raum durchlaufen hat, der fuͤr ein Stuͤk von 25
                              									Ellen nothwendig ist, dieses Rad, R', eine ganze
                              									Umdrehung gemacht hat. Ein Zapfen, a, an diesem Rade
                              									laͤßt dann den Fuß der Gloke, S', aus, und
                              									laͤutet dem Arbeiter zum Bezeichnen der Kette.
                           Die Geschwindigkeit, mit welcher die Kette, sich auf dem Garnbaume, M, aufwindet, laͤßt sich nach Belieben reguliren.
                              									Der Drehezapfen der Stange, k, (Fig. 1.) fuͤhrt zu
                              									diesem Ende einen geneigten Hebel, T', welcher mit einem
                              									anderen senkrechten Hebel, U', vereinigt ist, den man
                              									mittelst der Zapfen, kk, in verschiedenen Lagen
                              									stellen kann. Bei dieser Vorrichtung muß nun nothwendig, je nachdem man den Hebel,
                              										U', mehr rechts oder links stellt, der horizontale
                              									Hebel, T', mehr oder minder gehoben oder gesenkt werden,
                              									und folglich wird die Rolle, J', die dann die Platte,
                              										I, in einem ihrem Mittelpuncte mehr oder minder nahe
                              									gelegenen Puncte beruͤhrt, die Geschwindigkeit beschleunigen oder vermindern,
                              									und diese Geschwindigkeit wird dann der Maschine mitgetheilt.
                           
                           Da die Rolle, J', immer in unmittelbarer
                              									Beruͤhrung mit der Platte, I', bleiben muß, so
                              									ist hierzu der Hebel, V', bestimmt, an welchem das
                              									Gewicht, X', haͤngt, und welcher diesen Druk
                              									durch das Ziehen an der Schnur, g, hervorbringt, die
                              									uͤber die Rollen, ff, laͤuft.
                           Diese sinnreiche Maschine biethet bedeutende Vortheile vor dem gewoͤhnlichen
                              									Schlichten mit der Hand dar. Die Menge der Arbeit haͤngt groͤßten
                              									Theils von der Geschiklichkeit des Arbeiters ab, der sie leitet, und noch mehr von
                              									der Art der Faden, die man zu schlichten hat. Mit guten franzoͤsischen Faden
                              									kann ein auch nur mittelmaͤßiger Arbeiter 250 bis 300 Ellen in 12 Stunden
                              									schlichten.
                           
                        
                           Erklaͤrung der Figuren aufTab. I.
                           Die Maschine, zum Schlichten der Kette ganz aufgerichtet.
                           Fig. 1.
                              									Laͤngen-Aufriß der Maschine von der Seite, sammt dem Mechanismus, der sie in
                              									Thaͤtigkeit sezt. Beide Seiten dieser Maschine sind vollkommen gleich.
                           Fig. 2.
                              									Durchschnitt der Walzen, der Trommel, die mit Schlicht die Kette versieht, und der
                              									Buͤrsten.
                           Fig. 3. Aufriß
                              									des Zaͤhlers von vorne, so wie er auf der Achse der Trommeln aufgezogen
                              									ist.
                           Fig. 4.
                              									Derselbe Zaͤhler von der Seite.
                           Die einzelnen Theile der Maschine.
                           Fig. 5. Aufriß
                              									des Mechanismus, der die Maschine bewegt, des Ventilators und des Garnbaumes von
                              									vorne.
                           Fig. 6.
                              									Durchschnitt des Buͤrsten-Apparates nach der Linie, AB, in Fig. 1.
                           Fig. 7.
                              									Ansicht von der Seite und uͤber der excentrischen Scheibe, welche den
                              									Buͤrsten-Apparat bewegt.
                           Fig. 8. Andere
                              									excentrische Scheibe zu demselben Zweke.
                           Dieselben Buchstaben bezeichnen dieselben Gegenstaͤnde auf beiden Tafeln.
                           A, Walzen mit den Kettenfaden: B, Stuͤzen dieser Walzen; C, erster
                              									Kamm; D, Walze, uͤber welche die Kette
                              									laͤuft, wenn sie aus dem Kamme, C, austritt; E, Trommel, welche die Kette mit Schlicht speiset; F, Cylinder, welcher durch seinen Druk auf die Kette die
                              									uͤberfluͤßige Schlicht auspreßt; G, H, I,
                              									zweiter, dritter, vierter Kamm; J, Walze, welche die
                              									Kette in einer horizontalen Ebene zuruͤkfuͤhrt, oder derselben eine
                              									andere Richtung gibt; K, Aufzuͤge; L, horizontaler Kamm; 
                              									M, Garnbaum; N, Hauptspindel
                              									des Mechanismus; O, bewegende Rolle; P, excentrische Scheibe, die den Buͤrsten-Apparat
                              									in Thaͤtigkeit sezt: Q, Stange dieser
                              									excentrischen Scheibe; RR
                                 									, Buͤrsten; S, T, Rahmen, welcher die
                              									Buͤrsten traͤgt; U, Querstuͤk,
                              									welches die obere und untere Buͤrste vereinigt; V, Gewinde oder Zapfen, auf welchem sich der aufsteigende Theil des Rahmens
                              									dreht; X, zweite excentrische Scheibe, durch welche die
                              									auf- und niedersteigende Bewegung der Buͤrsten hervorgebracht wird; Y, Stange zu dieser excentrischen Scheibe; Z, Stoß-Stange, die mit dieser Stange verbunden ist.
                           A', Hebel, welcher die Stuͤze, T, auf- und niedersteigen macht; B', Baum, auf welchem sich dieser Hebel bewegt; C', Kugel oder Gegengewicht, welche sich laͤngs dem Hebel, S, welcher auf dem Baume, B', befestigt ist, hinschiebt; D', Ventilator mit
                              									vier Fluͤgeln; E', F', G', H', Rollen, durch
                              									deren Verbindung mittelst eines, um den Umfang derselben laufenden Laufriemens der
                              									Ventilator sich dreht; I', mit Leder uͤberzogene
                              									Platte; J', horizontale Rolle in Beruͤhrung mit
                              									obiger Platte; K', verticale Stange, welche die Rolle,
                              										J', fuͤhrt; L',
                              									Schraube ohne Ende auf der Stange, K': M', Zahnrad auf
                              									der Achse des Garnbaumes, M: N', Zaum auf den Walzen,
                              										A: O', Gewicht, welches den Zaum anzieht; P', Hebel, auf welchem diese Gewichte haͤngen;
                              										Q', Schraube ohne Ende auf der Achse der Trommel,
                              										E: R', Zahnrad, in welches die Schraube ohne Ende
                              									eingreift; S', Gloke; T',
                              									geneigter Hebet, welcher den Drehezapfen der Stange, K',
                              									fuͤhrt; U', anderer senkrechter Hebel, welcher
                              									mit dem vorigen verbunden ist; V', Hebel, welcher den
                              									Druk der Rolle, J', gegen die Platte, I, bewirkt; X', an diesem
                              									Hebel haͤngendes Gewicht; Z', Kufe, in welcher
                              									die Schlicht sich befindet.
                           a, Zapfen des Zahnrades, R':
                                 										b, Kettenfaden; c, Griff der Schlicht-Kufe; d, Achse der Walzen, A: e,
                              									Griff des Cylinders, F; ff
                                 									, kleine Rollen, uͤber welche eine Schnur, g, laͤuft, die die Rolle, J', gegen die
                              									Platte, I', druͤkt; hh
                                 									, Aermel, welche sich auf dem Garnbaume, M, hin und
                              									her schieben, und die Breite der Kette bestimmen; i,
                              									Kurbel, mittelst welcher man die Kreuzung der Kette bewirkt; k, Zapfen zur Stellung des Hebels, U', in
                              									seinen verschiedenen Lagen; l, Leiter, durch welchen das
                              									untere Ende der Stange, K', laͤuft; m, Laufbaͤnder um die Rollen, E'F': n, ein anderes Laufband, welches die Rollen, G', H', verbindet; o,
                              									Stuͤze der Kaͤmme, CGHI; p, Schraube, welche die Kugel, C'; stellt; r, Mittelpunct
                              									der Bewegung der Hebel, auf welchem sich die Kugel, C,
                              									schieben laͤßt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
