| Titel: | Tragbares Rettungsboth, worauf Jak. Bateman, Fruchthändler, Islington, Upperstreet, sich am 26. Februar 1825 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 21, Jahrgang 1826, Nr. LXIV., S. 297 | 
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                        LXIV.
                        Tragbares Rettungsboth, worauf Jak. Bateman, Fruchthändler,
                           								Islington, Upperstreet, sich am 26. Februar
                              									1825 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. N. 66. S.
                              								175.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VII.
                        Bateman's, tragbares Rettungsboth.
                        
                     
                        
                           Dieses Rettungsboth, oder vielmehr dieses Rettungsfloß besteht
                              									aus Kork, der in Segeltuch gepakt, und oben und unten mit Brettern belegt wird, um
                              									die Paͤke gehoͤrig zusammenzuhalten; alles wird mit eisernen Bolzen
                              									und Klammern gehoͤrig befestigt.
                           Die Form dieses Bothes oder Floßes ist Fig. 21. dargestellt. Die
                              									Theile sind hier offen und zum Gebrauche fertig gezeichnet; sie lassen sich aber auf
                              									die Haͤlfte ihres Umfanges zusammenbringen, um desto leichter gepakt werden
                              									zu koͤnnen.
                           Der Apparat besteht aus zwei Gehaͤusen aus Segeltuch, a, a, die mit Kork oder anderem leichten Materials gefuͤllt sind.
                              									Oben und unten auf diesen Gehaͤusen sind Bretter, b,
                                 										b, mit eisernen
                              									Baͤndern, c, c, unter einander verbunden, die
                              									durch Niete festgehalten werden.
                           Unten am Floße sind zwei starke Bretter, d, d, mit einer
                              									Laͤngenfurche, in welche Keile, die entweder in Form eines Schwalbenschweifes
                              									oder auf andere Art zugeschnitten sind, und die sich an der unteren Seite der
                              									Gehaͤuse bei, e, e, befinden, eingelassen sind,
                              									um die Seiten des Floßes sich aus und einschieben zu lassen.
                           Ein anderes Brett, f, laͤuft oben uͤber das
                              									Floß, und ist mit Bolzen und Klammern befestigt, um alles gehoͤrig dicht und
                              									fest zu machen.
                           Die Leute, die auf diesem Floße fahren sollen, sizen auf den unteren Brettern, d, d, und stellen ihre Fuͤße auf die Eisenstange,
                              										g, welche mittelst vier Ketten an dem unteren Theile
                              									des Floßes befestigt ist. Diese Stange dient zugleich als Ballast, und sichert das
                              									Floß gegen das Umschlagen.
                           An dem Brette, f, befindet sich ein Ring und ein Haken,
                              									womit das Floß aufgehaͤngt und in das Wasser niedergelassen, und wieder aus
                              									demselben in die Hoͤhe auf das Verdek gezogen werden kann.
                           Wenn das Floß gerudert werden soll, so stekt man die Ruder in die Ringe, h, h. i, i, sind kleine Hoͤhlungen, in welche man
                              									Lebensmittel bergen kann.
                           Wo das Floß nicht gebraucht wird, werden die Bolzen aus dem oberen Brette
                              									herausgezogen, und die beiden Seiten einander genaͤhert, so daß sich der
                              									ganze Apparat in einen kleinen Raum zusammenpaken laͤßt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
