| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 21, Jahrgang 1826, Nr. CXLVII., S. 553 | 
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                        CXLVII.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Bruͤke unter der Themse.
                           Wir haben bereits angezeigt, daß der beruͤhmte Faraday am 9ten Junius am Schluße der Versammlungen der Royal-Institution, eine Nachricht uͤber die
                              									Fortschritte dieses merkwuͤrdigen Baues vorlas.
                           Die Risse waren an den Waͤnden des Vorlese-Saales aufgehaͤngt und auf
                              									dem Tische befand sich ein Modell der zu diesem sonderbaren Baue noͤthigen
                              									Apparate. Auf einer hoͤlzernen und eisernen, unten mit einer schneidenden
                              									Kante versehenen Grundlage in Form einer kreisfoͤrmigen Linie, wurde ein
                              									Thurm aus Ziegeln aufgebaut, der durch 48 senkrechte Bolzen, halb aus Visen, halb
                              									aus Holz, und durch 37 horizontale hoͤlzerne eingemauerte Reifen
                              									zusammengehalten wird. Dieser Thurm ist 40 Fuß hoch, haͤlt im aͤußeren
                              									Durchmesser 50 Fuß, ist 3 Fuß dik, hat 230,000 Ziegel, 1000 Faß Moͤrtel, und
                              									wiegt ungefaͤhr 1000 Tonnen (20,000 Ztr.). Hr. Faraday beschrieb die Methode, wie dieser Thurm eingesenkt wurde, indem
                              									man die kurzen Pfeiler, auf welche er gebaut wurde, wegnahm, und innenwendig die
                              									Erde herausschaffte. Nachdem er, bis auf 7 Fuß, in die Erde versenkt war, wurde er
                              									24 Fuß hoch unterstuͤzt, und ein kleinerer Cylinder in denselben eingelassen,
                              									der als Reservoir dienen sollte. Diese ungeheure Ziegelhuͤlse ist noch immer
                              									unbeschaͤdigt von allem Druke des dieselbe umgebenden Wassers und Erdreiches.
                              									Die ganze Masse wiegt 2000 Tonnen, und ist doch um 150 Tonnen specifisch leichter.
                              									Die ganze Tiefe derselben betraͤgt von oben bis an den Grund 80 Fuß. Durch
                              									diesen Thurm ward ein Kofferdamm erspart, also unendlich viel; es ward wenig Grund
                              									zum Baue noͤthig, und die ringsumher befindlichen Haͤuser, von welchen
                              									mehrere kaum 25 Fuß weit entfernt stehen, blieben unberuͤhrt und
                              									unerschuͤttert.
                           Hr. Faraday beschrieb nun die (von uns bereits im
                              									polytechnischen Journale) angegebene und abgebildete Weise des horizontalen
                              									Fortarbeitens. Der Durchschnitt des Ziegelgemaͤuers ist 36 Fuß 6 Zoll
                              									Hoͤhe und 21 Fuß 6 Zoll Weite. Der Durchschnitt fuͤr beide Wege ist 13
                              									1/2 Weite und 16 Fuß Hoͤhe. Man ist bereits 130 Fuß weit vorgeruͤkt.
                              									Die Zufaͤlle, die sich ergaben, zeugen von der Vorsicht des Hrn. Brunel. Jeder Fuß vorwaͤrts fordert das
                              									Wegschaffen von 40 Tonnen, (800 Zentn.) Erde, die durch 17 Tonnen
                              									Ziegelgemaͤuer ersezt werden muß, wozu 4000 Ziegel noͤthig sind., Man
                              									hofft, wenn alles im Gange ist, taͤglich 3 Fuß weit zu kommen, da man bisher
                              									oͤfters 30 Zoll vorwaͤrts ruͤkte in Einem Tage, und 100 Tonnen
                              									Erde zu Tage gefoͤrdert wurden. (Vergl. Philosoph.
                                 										Magazine. Juli. 1826. S. 73.)
                           
                        
                           Der Canal von St. Maur.
                           Der Bulletin des Sciences technologiques, Juli, S. 50
                              									liefert eine Notiz uͤber einen zu St. Maur, Depart. de
                                 										la Marne, angelegten Canal, den man bloß darum graben ließ, um einer
                              									Kruͤmmung der Marne von 12,500 Meter Lange entuͤbrigt zu seyn. Man
                              									scheute hierbei die Muͤhe und die Kosten nicht, auf der kurzen Streke von
                              									1,150 Meter, die dieser Canal betraͤgt, beinahe die Haͤlfte desselben,
                              									597 Meter, unter der Erde durchzugraben, und zwar in einem sehr lokeren,
                              									nachdruͤkenden Berge. So ehrenvoll dieses kleine Gegenstuͤk zum
                              									Souterrain der Garonne fuͤr Frankreich ist, so traurig ist es, daß das ebene
                              									suͤdliche Deutschland bisher auch nicht einen einzigen Canal aufzuweisen hat,
                              									den zu Wien ausgenommen.
                           
                        
                           
                           Neue Art kuͤnstliche Augen zu verfertigen.
                           Der franzoͤsische Wundarzt Bax befolgt bei der
                              									Verfertigung kuͤnstlicher Augen nachstehendes Verfahren, welches in drei
                              									Operationen zerfallt, nemlich in das Schmelzen, in das Schleifen und Poliren, und in
                              									das Mahlen der Glaslinsen.
                           Zum Schmelzen der Linsen bedarf man eines sehr einfachen Apparates von Eisenblech,
                              									der wie ein Etui oder Schieber aussieht, worin man Buͤcher stekt, und also
                              									nur auf einer Seite offen ist. Bei der Verfertigung dieses Behaͤltnisses muß
                              									alle Loͤthung vermieden werden, weil sie beim Erhizen aufgehen wuͤrde.
                              									Man macht dasselbe 8 Zoll lang, 5 Zoll breit und 1 1/2 Zoll dik oder hoch; doch sind
                              									diese Dimensionen nicht eben genau so erforderlich. Durch die Oeffnung dieses
                              									Behaͤltnisses wird eine blecherne Lade eingeschoben, welche 8 Zoll lang, 4
                              									3/4 Zoll breit ist, und deren Raͤnder 6 Linien hoch aufgebogen sind. Sie muß
                              									sich leicht aus und einbewegen lassen; man versieht sie zum Anfassen mit einem
                              									Handgriffe oder Stiele. Die ganze Vorrichtung dient, die Glaslinsen waͤhrend
                              									des Schmelzens vor dem Darauffallen der Achse zu schuͤzen, und durch die
                              									Oeffnung, welche zwischen dem oberen Boden des Behaͤltnisses und der nur 1/2
                              									Zoll hohen Lade bleibt, kann man den Fortgang des Schmelzens beobachten.
                           Man verschafft sich eben so viele runde Glasstuͤke, als man Linsen zu
                              									verfertigen wuͤnscht. Der Durchmesser dieser Stuͤke richtet sich nach
                              									der Dike des Glases und nach der Groͤße der zu bildenden Augen. Um den
                              									Glasstuͤken die Rundung zu geben, legt man sie auf die Kante eines harten
                              									Koͤrpers, und bricht durch vorsichtige Schlaͤge mit einem Hammer
                              									allmaͤhlig jene Theile weg, welche uͤber den bestimmten Umkreis
                              									hinausstehen. Fuͤr groͤßere Stuͤke koͤnnte man auch das
                              									gewoͤhnliche Kroͤseleisen anwenden, dessen sich die Glaser bedienen.
                              									Das beste Glas ist Spiegelglas, welches auf seinem Bruche eine gruͤne Farbe
                              									zeigt; in dessen Ermanglung kann man aber Krystallglas und Fensterglas anwenden. In
                              									jedem Falle muß man die Vorsicht beobachten, nicht mehrere Glassorten bei einer
                              									Operation gemeinschaftlich zu behandeln, damit die Schmelzung gleichzeitig vor sich
                              									gehe.
                           So gebildet werden die Glasstuͤke auf die Schieblade des oben beschriebenen
                              									Apparates gelegt, in hinreichender Entfernung von einander, damit sie sich nicht
                              									zusammenhaͤngen koͤnnen. Um auch die Anhaftung an die blecherne Lade
                              									selbst, oder die Aufnahme einiger Oxydtheile von derselben (welche der
                              									Durchsichtigkeit des Glases schaden wuͤrden), zu verhindern, ist es
                              									unerlaͤßlich, die Lade mit einem Anstriche von Bleiweiß zu
                              									uͤberziehen, und denselben in einer schwachen Hize zu troknen. Man kann statt
                              									des Bleiweißes auch Tripel anwenden, oder den Boden der Lade mit seinem Sande
                              									bestreuen. Der Apparat kann wenn er in der oben angegebenen Groͤße verfertigt
                              									wird, ein Sortiment von 40 Paar Linsen fassen. Er wird horizontal auf einen
                              									Feuerherd gelegt, und hinreichend mit Kohlen umgeben, um einer starken Hize
                              									ausgesezt werden zu koͤnnen, und erst nachdem das Feuer angezuͤndet
                              									worden ist, schiebt man die Lade hinein, vorsichtig genug, um die Glasstuͤke
                              									nicht aus ihrer Ordnung zu bringen. Die Schmelzung beginnt am Umkreist der
                              									Stuͤke, welcher sich senkt und abrundet. Dadurch verschwindet jede
                              									Unregelmaͤßigkeit des Bruches, und die obere, Seite woͤlbt sich,
                              									waͤhrend die untere durch die Flaͤche auf der sie liegt, eben erhalten
                              									wird. Sobald bas Glas geschmolzen ist, zieht man die Lade heraus, und ersezt sie,
                              									wenn man noch mehr Linsen zu verfertigen hat, durch eine andere.
                           Die geschmolzenen Linsen muͤssen meistentheils auf ihrer geraden
                              									Flaͤche abgeschliffen werden, was durch Reibung auf einem ebenen, nassen
                              									Sandsteine geschieht; so lange, bis jede Linse ein Segment einer Kugel ist, deren
                              									Groͤße jener der Augenhoͤlung entspricht. Um diese Arbeit
                              									abzukuͤrzen, kann Man ein Stuͤk Weisblech oder ein Blatt Pappe zu
                              									einer Roͤhre von angemessener Weite und Laͤnge zusammen rollen, diese
                              									mir ihrer untern Oeffnung auf irgend eine glatte Flaͤche (z.B. eine
                              									Marmortafel) stellen, eine Anzahl Glaslinsen neben einander auf die gerade Flache
                              									hineinlegen, und endlich eine Mischung von Gyps und Pech darauf gießen, welche die
                              									saͤmmtlichen Linsen waͤhrend des Schleifens festhaͤlt.
                           Das Schleifen auf dem Sandsteine macht die Linsen matt. Man polirt sie deshalb auf
                              									einer mit sehr fein gepulverten Bimsstein oder mit Zinn-Asche bestreuten
                              									Holzflaͤche, und zulezt auf Hutfilz.
                           Beim Mahlen der Pupille und der Iris kann ein in der Handhabung des Pinsels
                              									geuͤbter Kuͤnstler seinem Geschmake folgen. Wer der Kunst ungewohnt
                              									ist, kann die ebene Flaͤche der Linse ganz mit der Irisfarbe
                              									uͤbermahlen, dann in der Mitte einen Kreis von der Groͤße der Pupille
                              									herausschaben, und mit schwarzer Farbe ausfuͤllen; oder umgekehrt, wenn man
                              									das Schwarz zuerst aufgetragen hat. Die Farben, welche man anwendet, muͤssen
                              									mit gekochtem Leinoͤl abgerieben, und konsistent genug seyn, um
                              									waͤhrend des Troknens nicht bedeutend auseinander zu fließen. (Bulletin des Sciences technologiques, Febr. 1825. W. J.
                              									d. polyt. Inst. Bd. VIII. S. 288.)
                           
                        
                           Goldaufloͤsung zur Marmorirung der
                              									Buͤcherdekeln.
                           Hr. R. Kroeze hat (Allgem. Konst-en
                                 										Letter-Boede, 17. Maͤrz, 1826) folgende Methode einen
                              									Buͤcherdekel mit Gold-Aufloͤsung statt mit Eisen-Aufloͤsung zu
                              									marmoriren empfohlen. Er loͤst sein gefeiltes Gold in Koͤnigswasser,
                              									aus 2 Theilen Kochsalz- und 1 Theil Salpeter-Saͤure, auf, mit der Vorsicht,
                              									nicht mehr Saͤure zu gebrauchen, als zur Aufloͤsung des Goldes
                              									nothwendig ist. Nachdem das Gold aufgeloͤst ist, concentrirt er die
                              									Aufloͤsung etwas, um die uͤberschuͤssige Saͤure zu
                              									entfernen. Er verduͤnnt hierauf die Aufloͤsung mit Regenwasser, jedoch
                              									mit der Bemerkung, daß, je concentrirter die Aufloͤsung, desto roͤther
                              									die Marmorirung wird, und daß man sie nicht zu sehr verduͤnnen darf, um sie
                              									nicht zu sehr zu schwaͤchen. Diese Aufloͤsung faͤrbt eine nicht
                              									zugerichtete Haut purpurroth, nicht aber eine gegaͤrbte Haut. Wenn man
                              									leztere roth marmoriren will, muß man den Dekel erst mit einer festen Schichte einer
                              									Aufloͤsung von hydrochlorsaurem Zinn uͤberziehen, wodurch die
                              									Gold-Aufloͤsung niedergeschlagen, und eine rothe Farbe (den noch chemisch
                              									wenig gekannten Purpur des Cassius) bilden wird, welche den kraͤftigsten
                              									Saͤuren widersteht.
                           
                        
                           Ueber Anwendung der thierischen Kohle.
                           Hr. Berzelius hat bekanntlich gefunden (Journal de Chimie médicale, Mai, 1826. S. 242.)
                              									daß thierische Kohle der brenzeligen Holzsaͤure auch die lezten Spuren des
                              									brenzeligen Oehles entzieht, welche dasselbe enthaͤlt. Wie waͤre es,
                              									wenn man versuchte mit thierischer Kohle dem Kornbranntweine den leidigen
                              									Fusel-Geschmak zu benehmen?
                           
                        
                           Berliner-Blau auf Seide.
                           Hr. Chevreul hat in einer der lezten Sizungen der Academie des Sciences eine Abhandlung uͤber ein
                              									neues von ihm entdektes Verfahren, 24 sehr deutliche Abstufungen von Berliner-Blau
                              									auf Seide zu faͤrben, vorgelesen. Dadurch sagt man, waͤre eine große
                              									Schwierigkeit uͤberwunden, indem man bisher diese Abstufungen nicht deutlich
                              									genug erhalten konnte. Nun nimmt aber Hr. d'Aubré,
                              									aͤlterer Praͤparator im Laboratorium des
                                 										Gobelius, in der Zeitschrift Le Corsaire, 24.
                              									Jun. und 21. Jul. 1826, die Prioritaͤt dieser Erfindung in Anspruch, und
                              									bezweifelt zugleich die unmittelbaren Vortheile, die man sich hieraus fuͤr
                              									die Industrie verspricht. Er sagt, daß er schon im Jahre 1823 30 weit deutlichere,
                              									und schoͤner auf einander folgende Abstufungen erhielt, als Hr. Chevreul nicht bekam, und daß Hr. Chevreul seine Abstufungen nicht erhalten haben konnte, ohne dieselben aus
                              									4 oder 5 auf dieselbe Weise und mit denselben Mitteln gefaͤrbten Mustern
                              									gewaͤhlt zu haben; daß folglich diese, bei der Arbeit noch immer vorhandene, Ungewißheit
                              									des Erfolges kein guͤnstiges Resultat fuͤr die Faͤrberei
                              									erwarten laͤßt. Die Akademie beschaͤftigt sich gegenwaͤrtig mit
                              									einem Berichte uͤber diesen Gegenstand. (Bulletin d.
                                 										Scienc. technolog. Jul. p. 8)
                           
                        
                           Brennzelige Holzsaͤure oder Holzessig
                           ist nicht, wie man gewoͤhnlich glaubt, eine neue
                              									Entdekung, sondern sehr gut beschrieben in Glauber's
                              									Miraculum mundi im Jahre 1658. Glauber lehrte Benuͤzungen dieser Saͤure, die man selbst
                              									heute zu Tage noch nicht kennt. Wir verweisen unsere Leser auf sein Miraculum mundi (Mechanics'
                                 										Magazine a. a. O.) 
                           
                        
                           Ballart's Muride.
                           Hr. Ballart, Apotheker zu Montpellier, hat einen neuen,
                              									dem Jode und Chlor aͤhnlichen, einfachen Koͤrper entdekt, welcher sich
                              									in den Meerwasser-Suͤmpfen befindet, und ganz besondere, den Thieren
                              									verderbliche, Eigenschaften besizt. Das Journal de
                                 										Pharmacie, Juli, theilt S. 376 eine vorlaͤufige Notiz
                              									hieruͤber mit, die wir aber bis zur Entscheidung der zur Untersuchung
                              									desselben aufgestellten Commissaire: Vauquelin, Thenard
                              									und Gay-Lussac, versparen
                              									wollen.
                           
                        
                           Bessere Benuͤzung des Senfes.
                           Bekanntlich mahlt man die Senf-Saamen ganz, so wie sie sind, um daraus das Senf-Mehl
                              									fuͤr die Apotheker und zu anderem Gebrauche zu erhalten. Hr. Robinet hat gefunden, daß es weit vortheilhafter ist,
                              									vorerst das Oel aus diesen Saamen auszupressen, und dann erst die bereits
                              									ausgepreßten Saamen zu Mehl zu mahlen. Man gewinnt hierbei nicht bloß das Oel,
                              									sondern das Mehl wird mehr scharf und wird auch nicht so leicht ranzig. Die HHrn.
                              										Planche, Derosne u.a., die die Vortheile dieses
                              									bereits an mehreren Orten eingefuͤhrten Verfahrens kennen, wuͤnschen
                              									dasselbe allgemein eingefuͤhrt zu sehen. (Journal de
                                 										Pharmacie. Juli. S. 374.)
                           
                        
                           Don's neuer Patent-Kaffee- und Thee-Klaͤrer.
                           Unsere alten Thee- und Kaffee-Basen, die das hart erworbene Silber fuͤr ein
                              									elendes Kraut und fuͤr noch schlechtere Kerne, die ihnen ihren schwachen
                              									Magen verderben, den Chinesen und den Franzosen schiken, haben bei uns in
                              									Deutschland seit undenklichen Zeiten eine Art von Ridicuͤl in ihrer Thee- und
                              									Kaffee-Kanne angebracht, um das unlautere Getraͤnk, das sie bereiten, klar zu
                              									machen. Auf einen solchen Thee- und Kaffee-Ridicuͤl ließ Hr. Daniel Don, Kaffee- und Gewuͤrz-Essenz-Fabrikant in
                              									King's Row, Pentonville, Middlesex, am 30. April 1825 sich ein Patent ertheilen,
                              									fuͤr welches er dem Lord-Kanzler 1500 fl. bezahlte. Haͤtte jemals ein
                              									deutsches Kaffee-Muͤtterchen geglaubt, daß ihr Kaffee-Ridicuͤl soviel,
                              									werth werden koͤnnte?
                           
                        
                           Englische Stiefelschwaͤrze.
                           
                              
                                 Man nimmt
                                 Elfenbein-Schwarz und Syrup, von jedem
                                 1/2 Pfund
                                 
                              
                                 
                                 Altes
                                    											Bier      –    –    –    –    –    –    –
                                 1 Quart
                                 
                              
                                 
                                 Vitrioloͤhl       –    –    –    –    –    –    –
                                 1 Loth
                                 
                              
                                 
                                 Baumoͤhl        –    –    –    –    –    –    –
                                 2 Loth
                                 
                              
                                 
                                 IndigDer mit etwas Bier auf einem Reibsteine auf das moͤglichst
                                          													Feinste zerrieben werden muß. A. d. R.   –    –    –    –    –    –    –    –
                                 4 Loth.
                                 
                              
                           
                           Man mengt das Baumoͤhl und den Syrup, ruͤhrt das Vitrioloͤhl
                              									sorgfaͤltig in das Bier, sezt das Elfenbein-Schwarz und den Indig zu, und
                              									kocht die Mischung 10 Minuten langStatt des Indig kann zu dieser Wichse mit gleichem Erfolge blausaures Eisen
                                    											angewendet werden, und zwar auf folgende Art: In einem halben Quart Bier
                                    											loͤset man ein Loth Eisenvitriol warm auf, und in dem anderen halben
                                    											Quart Bier ein halbes Loth blausaures Kali, ebenfalls durch Huͤlfe
                                    											der Waͤrme. Nun mengt man das Baumoͤhl und den Syrup zuerst
                                    											mit einander, und gießt dann das Vitrioloͤhl sorgfaͤltig an
                                    											das Bier mit dem Eisenvitriol (Kupferwasser), mischt dieses mit der obigen
                                    											Mengung und dem Elfenbein-Schwarz, worauf man das Bier mit dem
                                    											eisenblausaurem Kali hinzusezt, und das Ganze einige Zeit gut
                                    											umruͤhrt A. d. R. (P. P. E. Mechanics' Magaz. Nr. 152 S. 192.)
                           
                        
                           Roger Bacon, Erfinder des
                              									Schießpulvers.
                           Roger Bacon ist hoͤchst wahrscheinlich der erste
                              									Erfinder des Schießpulvers, wie ein Anagram in seinen Werken zeigt, wo es heißt:
                              											„Sed tamen salis petrae, luru mone cap urbre, et sulphuris, et sic facies
                                    											tonitrum, scias artificium.“ Die Worte: luru mone cap urbre sind bloß die versezten
                              									Buchstaben der Worte: carbonum pulvere und so
                              									haben wir die drei Hauptbestandtheile des Schießpulvers: Salpeter, Kohlenpulver,
                              									Schwefel. Mechanics' Magazine. N. 156. 19. August 1826.
                              									S. 253. (Indessen hatten die Inder Schießpulver schon lange vor Roger Bacon.)
                           
                        
                           Aufbewahrung des Schießpulvers.
                           Hr. Ph. L. Pichat empfahl schon im Jahre 1810 das
                              									Schießpulver in vierekigen Kistchen aus Holz oder Metall aufzubewahren: die
                              									hoͤlzernen Kistchen mußten mit Blei ausgefuͤttert werden. Im J. 1815
                              									wurde ein Schiff auf diese Weise mit dem noͤthigen Pulvervorrathe
                              									ausgeruͤstet. Nach 9 Jahren fand man das Pulver noch so gut, wie bei der
                              									Einpakung. Die Englaͤnder stellten erst im J. 1816 aͤhnliche Versuche
                              									bei Verpakung des Pulvers an. (Annales maritimes and
                                 										coloniales. 1826. N. 2, p. 27. Bulletin d. Scienc. technolog. Juillet.
                                 										p. 10.)
                           
                        
                           Haͤrtung der Praͤge-Staͤmpel aus
                              									Stahl.
                           Hr. Adam Eckfeldt ist der erste, der folgende Methode,
                              									staͤhlerne Praͤge-Staͤmpel zu haͤrten, mit Erfolg
                              									anwendete. Er brachte auf dem obersten Theile seines Hauses ein Gefaͤß an,
                              									das 200 Gallons Wasser hielt, ungefaͤhr 40 Fuß uͤber der Stube, in
                              									welcher er seine Praͤge-Staͤmpel haͤrtete. Aus diesem
                              									Gefaͤße leitete er das Wasser durch eine 1 1/4. Zoll im Durchmesser haltende
                              									Roͤhre herab, welche unten mit einem Hahne und mit Spizen von verschiedener
                              									Groͤße versehen war, um den Durchmesser des Wasserstrahles darnach zu
                              									bestimmen. Unter einer dieser Spizen wurde der gluͤhende Staͤmpel so
                              									angebracht, daß das Wasser unmittelbar auf die Mitte seiner oberen Flaͤche
                              									fiel. Er machte den ersten Versuch im Jahre 1795, und seit dieser Zeit wird dieses
                              									Verfahren in der Muͤnze bestaͤndig angewendet, ohne daß es jemahls
                              									mißlungen waͤre.
                           Auf diese Weise wird der Staͤmpel so hart, daß er dem Druke, welchem er
                              									ausgesezt ist, vollkommen widerstehen kann, und der mittlere Theil desselben, der
                              									sonst der weichste war, wird auf diese Weise der Haͤrteste. Dieser so
                              									gehaͤrtete Theil liegt, wenn man ihn absondert, in einem Kugel-Segmente, und
                              									ruht in dem unteren weicheren Theile, wie in einem Teller: die Haͤrte nimmt
                              									also ab, so wie man sich der Basis desselben naͤhert. Staͤmpel, die
                              									auf diese Weist gehaͤrtet sind, behalten ihre Form, bis sie beinahe abgenuͤzt
                              									sind. (Aus dem Franklin's Journale in dem Annals of Philosophy, August. 1826. S. 154. London Journal of Arts. August. S. 35.) 
                           
                        
                           Schwedische Spreng-Methode.
                           Die schwedischen Bergleute suchen auf folgende Weise bei ihrer Spreng-Arbeit Pulver
                              									zu ersparen. Wenn sie z.B. ein Loch in das Gestein gebohrt haben, welches, bei der
                              									gewoͤhnlichen Art zu sprengen, 9 Zoll Pulver fordern wuͤrde, bringen
                              									sie in der Entfernung von 4 Zoll vom Grunde desselben ein Stuͤk Papendekel
                              									an, das genau in dieses Loch paßt, und mittelst eines duͤnnen
                              									Staͤbchens in dieser Lage erhalten wird. Auf diesen Pappendekel
                              									fuͤllen sie die noch uͤbrigen 5 Zoll Pulver auf, rammen dasselbe auf
                              									die gewoͤhnliche Weise ein, und zuͤnden es hierauf, wie
                              									gewoͤhnlich, an. Sie ersparen auf diese Weise nicht bloß Pulver, sondern das
                              									wenige, was sie anwenden, wirkt auch weit staͤrker, ungefaͤhr so, wie
                              									die Ladung einer Flinte den Lauf zerreißt, wenn sie nicht mit dem Ladstoke
                              									gehoͤrig eingestampft ist, indem die in dem hohlen Raume enthaltene Luft
                              									durch die Hize, die sich bei dem Abfeuern entwikelt, ausgedehnt wird, und so den
                              									Lauf sprengt. Die Ersparung am Pulver betraͤgt 4/9 (Mechanics' Magaz. 29. Julius S. 206.)
                           
                        
                           Capitaͤn Manby's Rettungs-Apparat bei
                              									Schiffbruͤchen
                           veranlaßte in der Mitte des vorigen Monates einen traurigen
                              									Unfall zu Brighton. Man schoß naͤmlich statt eines haͤnfernen Seiles
                              									ein Ketten-Seil an das Ufer; das Ketten-Seil brach, und der Theil der Kette, der an
                              									der Bombe haͤngen blieb, nahm eine schiefe Richtung, toͤdtete den am
                              									Ufer stehenden Sohn des Hrn. Badfort, und beschaͤdigte mehrere Personen. Hr.
                              										Mauby warnt daher vor Anwendung der Ketten-Seile zu
                              									diesem Zweke, und empfiehlt bloß gute Hanfseile. Die Ladung soll nie mehr als den
                              									24igsten Theil der Schwere des Schusses betragen.Einen ausfuͤhrlichen Bericht uͤber diesen Rettungs-Apparat,
                                    											nebst Beschreibung und Abbildung desselben, enthaͤlt das Mai- und
                                    											Juni Heft der Verhandlungen des Gewerb-Vereins in Preußen, mit Angebung der
                                    											Stationen oder Kuͤsten, wo diese Apparate bestehen. A. d. R. (Mechanic's Magaz. N.
                                 										153. 29. Julius. S. 196.)
                           
                        
                           Gurney's Dampfmaschine.
                           Hr. Gurney hat, wie Hr. Ackermann (Repository Juli, S. 50) versichert,
                              									in der ehemaligen Fabrik des Hrn. Perkins, Regent's-park,
                              									eine Dampfmaschine von der Kraft von 8 Pferden im. Gange, deren Kessel nur 230 Pfund
                              									wog, waͤhrend sonst Maschinen von dieser Staͤrke Kessel von 8 bis 10
                              									Ztr. Schwere brauchen. Hr. Gurney laͤßt seine
                              									Vorrichtung allen Leuten sehen, was in England nahe an das Unerhoͤrte
                              									graͤnzt. Hr. Gurney hat damit bereits einen Wagen
                              									mit allem Erfolge in Umlauf gebracht.
                           
                        
                           Dampf-Musik.
                           Hr. Welch gab neulich im Mechanic's
                                 										Magazine S. 225. (Polyt. Journ. S. 478.) eine Notiz uͤber
                              									Dampf-Musik. S. 255 derselben Zeitschrift bemerkt ein Pseudonymus, daß diese Idee
                              									nicht neu ist, und daß man vor mehr als 800 Jahren (zu Zeiten Malmesbury's, im Jahre 1002; siehe dessen History) zu Rheims eine von einem gewissen Gerbert erbaute Wasserorgel hatte, „in welcher die Luft, die auf
                                 										eine wunderbare Weise durch die Gewalt des siedenden Wassers ausgetrieben wird,
                                 											die des
                                 										Instrumentes fuͤllt, und die kupfernen Roͤhren durch ihre
                                 										verschiedenen Oeffnungen die Toͤne moduliren.“
                              								
                           
                        
                           Poncelet gegen Hrn. D–y.
                           Wir haben (polytechn. Journ. Bd. XXI. S.
                                 									184.) die Bemerkungen eines Grn. D–y aus dem Bulletin d. Sciences technol. Mai. S. 314. uͤber Hrn. Poncelet's Wasserrad mitgetheilt. Hr. Poncelet vertheidigt sich nun in demselben Bulletin,
                              									Julius, S. 35, auf eine Weise, die der kuͤnftige Uebersezer seiner
                              									Preisschrift so wenig, als der Techniker, der sein Rad anwenden will, unbeachtet
                              									lassen darf.
                           
                        
                           Oehl fuͤr Uhrmacher.
                           Hr. Moll (Bydray. tot de Naturer
                                 										Wetensch. 1. D. 1826. p. 1.) raͤth gemeines, aber gutes, Baumoͤhl frieren zu
                              									lassen, und dann auszupressen. Das wenige Oehl. welches man aus diese Weise
                              									erhaͤlt, ist das beste Oehl fuͤr Uhrmacher. (Bulletin d. Scienc. technol. Juillet. 1826. p. 24.)
                           
                        
                           Maschine zur Ziegel- und Moͤrtel-Bereitung.
                           Hr. Ritter Avagadro hat in der Sizung der physisch-mathem.
                              									Classe der Academie zu Turin eine Notiz uͤber zwei Maschinen zur
                              									Moͤrtelbereitung bekannt gemacht, die Kalk und Sand inniger und schneller
                              									mengen, und auch den Thon zu Ziegeln aller Art schneller kneten. Diese Maschinen
                              									sind von Hrn. Martiné, Vater und Sohn, (Journal de Savoie, 19. Mai 1826 p. 436. Bulletin des Sciences technol. Juli p.
                              									47.)
                           
                        
                           Preißvertheilungen der Londoner Society
                                 										of Arts.
                           „Die Preise, welche dieß Jahr fuͤr mechanische Erfindungen ertheilt
                                 										wurden, betrafen großen Theils alte Sachen, oder Dinge die man bereits besser
                                 										hat, oder gar nicht brauchen kann, oder von welchen es nicht der Muͤhe
                                 										werth ist, zu sprechen.“ (London Journal of
                                 										Arts. Juli 1826. S. 376.)
                           
                        
                           Fischfang auf Newfoundland (Terre
                                 										neuve) und an der Kuͤste von Labrador.
                           Die Nord-Americaner schiken nach Labrador allein 2000 Fischer-Schiffe, deren jedes im
                              									Durchschnitte 1000 Ztr. Fische faͤngt, und mit 12 bis 15 Mann bemannt ist:
                              									also Beschaͤftigung fuͤr 25 bis 30,000 Menschen bei einem Fange von
                              									2,000,000 Ztrn. Fische. Neben her fischen noch an 4000 Englaͤnder
                              									jaͤhrlich an 60,000 Tonnen Fische, und die Franzosen haben auch mehrere
                              									Tausend Fischer dort. (Edin. New Phil. Journ. I. S.
                              									197.)
                           
                        
                           Literatur.
                           
                              a) englische.Dr. Fyfe'sManual of Chemistry, for the use of Mechanics'
                                    											Institutions.
                              (Handbuch der Chemie fuͤr Unterrichts-Anstalten der Handwerker) wird in
                                 										dem Mechanics' Magazine. N. 153, 12. August, S. 228
                                 										fuͤr das beste, zwekmaͤßigste und wohlfeilste Lehrbuch, das bisher
                                 										fuͤr diese Classe von Lesern erschienen ist, mit allem moͤglichen
                                 										Beifalle erklaͤrt.
                              
                           
                              b) franzoͤsische.
                              
                                 Traité sur les puits artésiens, ou sur
                                       												les différentes espéces de terrains dans lesquels on doit
                                       												rechercher des eaux souterraines: ouvrage contenant la description des
                                       												procédés qu'il faut employerpour ramener une partie de ces eaux à la
                                       												surface du sol, à l'aide de la sonde du mineur ou du fontainier:
                                       												par M. Garnier. 2 edit. rev. et augm. 4. Paris. 1826
                                       												avec 25 pl. 264 s. chez Bachelier. 16 Francs.
                                 Les jeunes Industriels, ou découvertes,
                                       												expériences, conversations et voyages de Henri et Lucie, par
                                       												MariaEdgeworth. Traduit de l'Anglais par Mde
                                       												Sw. Belloc. 12. Paris 1826. 4. Vol. Fortie, rue
                                       												de Seine. N. 21. (Wenn unsere bayer'sche Literatur solche
                                    											Uebersezungen, statt der originellen „Ostereyer“ lieferte, die ein schwarzer Truthahn legte, wuͤrde die
                                    											bayer'sche Jugend besser zum Dienste fuͤr Gott, Koͤnig und
                                    											Vaterland aufgeaͤzt werden.)
                                 Le Mécanicien anglais, ou description
                                       												raisonnée de toutes les Machines, Mécaniques,
                                       												découvertes nouvelles, inventions et perfectionnemens
                                       												appliqués jusqu'à ce jour aux manufactures et aux arts
                                       												industriels: mis en ordre pour servir de manuel pratique aux
                                       												mécaniciens, artisans, entrepreneurs etc. parNicholson, ingénieur civil. Traduit de
                                       												l'anglais sur la derniére édition, et revu et
                                       												corrigé par M***, ingénieur. 8. Paris 1826. chez L.
                                       												Fontin, rue Mazarine, N. 19. 100 planches. 40 Francs.
                                 Nouvelles expériences d'artillerie, faites
                                       												pendant les années 1787, 88, 89 et 91, où l'on
                                       												détermine la force de la poudre, la vitesse initiale des boulets
                                       												de canon, les portées des piéces à
                                       												différentes élévations, la resistance que l'air
                                       												oppose au mouvement des projectiles, les effets des différentes
                                       												longueurs des piéces, des différentes charges de poudre
                                       												etc. etc., par Ch. Huttonetc. Traduit de l'anglais par O. Terquem. 2. partie. 3. Paris 1826. chez
                                       												Bachelier, qu. d. Augustins N. 55.
                                 Analyse de la lumière déduite des lois
                                       												de la mécanique etc. etc. 8. Paris 1826. chez Bachelier. 9
                                       												Francs.
                                 Ouvres completes d'AndréPalladio, nouv. edit., contenant
                                       												les quatre livres avec les planches du grand ouvrage d'OctaveScamozzi, et le traité des termes, le
                                       												tout rectifié et complété d'aprés des notes
                                       												et documens fournis par les premiers architectes de l'école
                                       												française: parChapuyetBeugnot. X Livr. pet. infol. 8. Paris 1826,
                                       												rue Traversiére, N. 33. 10 pl. 6 francs.
                                 Traité des Brevets d'invention, de
                                       												perfectionnement et d'inportation etc. par A. Ch. Renouard. 8. Paris 1826, chezRenouard.
                                 
                              
                           
                              c) italienische.
                              
                                 Elementi di fisica per uso delle scuole elementari
                                       												maggiori del regno Lombardo-Veneto di Giov. Alessandr.'Majocchi, Prof. a Mantova. 8. Milano 1826 352
                                       												S. Dall J. R. stamperia. 3 Lire.
                                 Desselb. Istruzione
                                       												teorica e practica sui parafulmini. 8. Milano 1826. p. Giov.
                                       												Pirotta.
                                 Osservazioni sull' istnezione de' parafulmini
                                       												approvata dalla R. Accademia delle scienze, publicata nel 1824. da
                                       												Ferd. Elice. Genova 1826.
                                 Dell' oro e dell' argento in commercio, operetta
                                       												corredata di molte istruzioni pratiche sul modo piú facile per
                                       												abbassare, raffinare, amalgamare e partire le materie d'oro e d'argento
                                       												di qualunque titolo a peso di marco e metrico, e di varie tavole sul
                                       												prezzo legale del oro e dell argento di qualunque titolo a peso di marco
                                       												e metrico in moneta milanese e austriaco e sul ragguaglio de' principali
                                       												pesi di marco col peso metrico e de' titoli vecchi co' nuovi e vice
                                       												versa etc. dall orefice Fil. Cattaneoa vantaggio de' orefici, argentieri, banchieri etc.
                                       												4. Milano 1826. p. Fel. Rusconi.
                                 Il prefetto Cavaliere, opera corredata di stampe
                                       												miniate, rappresentati le varie specie de' cavalli, incominciado del
                                       												selvaggio etc. Milano 1826–6. I–V. Fascicolo. p.
                                       												Sonzogno.