| Titel: | Barometrische Luftpumpe. | 
| Fundstelle: | Band 22, Jahrgang 1826, Nr. LVII., S. 287 | 
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                        LVII.
                        Barometrische Luftpumpe.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
                        [Barometrische Luftpumpe.]
                        
                     
                        
                           Ein Hr. A.
                                 B. zu Dollar beschreibt im Glasgow Mechanics' Magazine, N. 133. S.
                                 303 folgende barometrische Luftpumpe.
                           V, in Fig. 25. ist ein
                              Gefaͤß aus Holz oder Eisen. V, T, J, A, ist eine
                              Roͤhre aus demselben Materiale mit einem luftdichten Gefuͤge. Bei T, und, B,Dieß wird wohl heißen muͤssen: „mit einem luftdichten
                                       Gefuͤge bei J, und, B, ist ein anderes Gefaͤß
                                       etc.“ A. d. U. ist ein anderes Gefaͤß von derselben Art und von gleichem
                              koͤrperlichen Inhalte, wie V. Eine Roͤhre, S, mit einem Sperrhahne verbindet, V, mit der
                              Platte der Pumpe.
                           Wenn das Gefaͤß, V, und die Roͤhren, V, T, und J, mit Queksilber
                              gefuͤllt sind, und die Verbindung mit dem Recipienten, R, hergestellt ist, und man bringt die Roͤhre, J, A, in die Lage, I, A', so
                              wird die Luft in dem Recipienten die Oberflaͤche des Queksilbers so lang
                              niederdruͤken, bis die Elasticitaͤt der Luft in dem Gefaͤße,
                              V, zugleich mit dem Druke der
                              Queksilbersaͤule in der Roͤhre, V, T, dem
                              Druke der Atmospaͤre gleich ist, zugleich mit dem Druke einer
                              aͤhnlichen Saͤule von derselben verticalen Hoͤhe, in welcher
                              das Gefaͤß, A', steht. Auf diese Weise kann das
                              Queksilber unter das Gefaͤß, V,
                              herabgedruͤkt werden. Wenn man dann die Roͤhre, I, A', in ihre vorige senkrechte Lage bringt, und den Sperrhahn, S, dreht, um die Verbindung mit dem Recipienten
                              abzusperren, und eine solche mit der aͤußeren Luft zu eroͤffnen, so
                              wird die Luft aus dem Gefaͤße, V, durch den Druk
                              des Queksilbers in T, B', durch den Sperrhahn in die
                              atmospaͤrische Luft uͤbertreten, und, V,
                              wird sich dann, wie vorher, mit Queksilber fuͤllen. Diese Operation kann
                              solang wiederhohlt werden, bis der Recipient hinlaͤnglich luftleer geworden
                              ist.
                           Diese Maschine laͤßt sich leicht verfertigen, und braucht, wenn die
                              Gefaͤße klein sind, nicht viel Queksilber. Der Sperrhahn kann so eingerichtet
                              werden, daß er sich zugleich durch die Bewegung der Roͤhre, T, B, dreht.
                           
                        
                     
                  
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