| Titel: | Verbessertes Ruder-Rad. Von A. D. | 
| Fundstelle: | Band 22, Jahrgang 1826, Nr. CI., S. 466 | 
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                        CI.
                        Verbessertes Ruder-Rad. Von A. D.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, N. 164. S.
                              376.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              IX.
                        Verbessertes Ruder-Rad.
                        
                     
                        
                           a, a, a, a, Fig. 13. ist ein Rad aus
                              Gußeisen oder aus Holz.
                           b, b, b, b, ist ein kreisfoͤrmiger Ring an der
                              Seite des Schiffes innerhalb des Gehaͤuses, welches das Rad dekt, und
                              ungefaͤhr 3 Zoll hervorstehend.
                           c, c, sind zwei in diesem Ringe eingeschnittene
                              Furchen.
                           e, f, das Ruder aus Eisenblech.
                           d, e, und d, f, kleine
                              Stangen oder Schienen aus Eisen, welche bei e und f, an dem Ruder befestigt sind, und bei d, an einer der Laͤnge nach hinlaufenden Stange.
                              Es sind drei solche Viertelkreis-Stuͤke an jedem Ruder. Die
                              Laͤngen-Stange, an welcher die Ruderbaͤnder angebracht sind, steht 3
                              Zoll weit hervor zu jeder Seite des Rades, und auf diesem hervorstehenden Theile ist
                              ein kleines Rad oder eine Reibungs-Walze angebracht. Wenn die Ruder vorwaͤrts
                              treiben, laufen die Reibungs-Walzen auf der aͤußeren Seite des Ringes, indem
                              sie die Wirkung des Wassers in dieser Richtung druͤkt. Wenn sie aber an die
                              Furche gekommen sind, gehen sie durch dieselbe auf die innere Seite des Ringes
                              uͤber, und das Ruder wird dann senkrecht auf die Halbmesser des Rades. Der
                              Drehezapfen des Ruders bei e, ist an dem Ringe des Rades
                              mittelst eines Auge-Bolzens, der durch denselben durchlaͤuft, und mittelst
                              eines Nietes oder Vorstekstiftes befestigt.
                           Fig. 14.
                              zeigt ein solches Ruder in groͤßerem Maßstabe.
                           Es erhellt aus bloßer Ansicht der Figuren, daß man hier die Ruder nach jeder Richtung
                              stellen kann, je nachdem man die Figur des Ringes aͤndert; daß man sie auf
                              jedem verlangten Puncte sich heben und senken lassen kann, indem man den Furchen,
                              durch welche die Reibungs-Walzen laufen, eine gewisse Richtung gibt. Die
                              vortheilhafteste Lage der Ruder auf jedem Puncte ihrer Umdrehung kann
                              uͤbrigens nur durch Erfahrung bestimmt werden.
                           
                        
                     
                  
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