| Titel: | Verbesserung an den Federn zum Schließen der Thüre und Thore, worauf Joh. Collinge, Mechaniker, Lambeth, Surrey, sich am 15. März 1826 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 24, Jahrgang 1827, Nr. CXI., S. 495 | 
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                        CXI.
                        Verbesserung an den Federn zum Schließen der
                           Thuͤre und Thore, worauf Joh. Collinge, Mechaniker, Lambeth, Surrey, sich am 15. Maͤrz 1826 ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. N. 76. S.
                              360.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IX.
                        Collinge's, Verbesserung an den Federn zum Schließen der
                           Thuͤre.
                        
                     
                        
                           Diese Federn dienen fuͤr Thuͤren, die sich auf
                              Doppel-Angeln schwingen, einwaͤrts und auswaͤrts. Der Zwek
                              derselben ist, das Thor, nachdem es geoͤffnet wurde, wieder zuruͤk auf
                              die Schwelle zu bringen. 
                           Fig. 16.
                              zeigt diese Vorrichtung, und stellt die Buͤchse im Grundrisse mit
                              abgenommenem Dekel dar. a, a, sind die Schenkel der
                              beiden Federn, die aus duͤnnen Stahlplatten bestehen, wie Kutschenfedern, und
                              zangenfoͤrmig gebogen sind. Sie werden auf irgend eine schikliche Weise in
                              ihrer Lage befestigt: ein Schenkel derselben druͤkt gegen die Wand der
                              Buͤchse, der andere gegen die Einschnitte in dem Stuͤke, b, an welchem die Thuͤre, wie die punctirte Linie
                              zeigt, befestigt ist. 
                           Dieses Stuͤk, b, dreht sich auf einem
                              kugelfoͤrmigen Zapfen, der in einem halbkugelfoͤrmigen Becher unter
                              der Buͤchse laͤuft: eine Vorrichtung, die derselbe
                              Patent-Traͤger sich auf seine Thuͤrangel geben ließ. (Polyt.
                              Journ. B. XVI. S. 510).
                           Wenn die an das Stuͤk, b, gehoͤrig
                              befestigte Thuͤre in der Richtung der punctirten Linie, d, geoͤffnet wird, so dreht sie das Stuͤk,
                              b, herum, und die Federn werden in die durch die
                              punctirten Linien angedeutete Lage gebracht. Laͤßt man nun die Thuͤre
                              aus, so treibt die Spannung der Feder auf der einen Seite das Stuͤk, b, in seine Lage zuruͤk, und die Thuͤre kommt wieder in ihre
                              vorige Stellung, b. 
                           Die Federn koͤnnen auch so abgeaͤndert werden, daß man zwei Bogenfedern
                              nimmt, und mittelst eines Drehestiftes an ihren Enden verbindet; sogenannte
                              Grillen-Federn daraus macht. Man laͤßt ein aͤhnliches
                              Stuͤk, wie b, die Thuͤre fuͤhren,
                              und die Feder darauf wirken; dieses Stuͤk muß aber, in diesem Falle, vierekig
                              seyn.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
