| Titel: | Verbesserung im Baue und in der Anwendung der Räder, worauf Joh. Hunter, sel., Tuchmacher Sr. Majestät, sich am 5. November 1825 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 25, Jahrgang 1827, Nr. IV., S. 23 | 
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                        IV.
                        Verbesserung im Baue und in der Anwendung der
                           								Raͤder, worauf Joh.
                              									Hunter, sel., Tuchmacher Sr. Majestaͤt, sich am 5. November 1825 ein Patent ertheilen
                           								ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. April 1825. S.
                              									85.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									I.
                        Hunter's, Verbesserung im Baue der Raͤder.
                        
                     
                        
                           Der Patent-Traͤger will eine tragbare Eisenbahn mit
                              									seiner Verbesserung bewerkstelligen, und seine Methode ist allerdings neu.Der Uebersezer hat aber schon oft in diesen Blaͤttern bemerkt, daß man
                                    											suchen muͤsse, das Rad an seinen Felgen zu paken, wie es jeder
                                    											Fuhrmann durch seinen gesunden Menschenverstand thut, wenn er steken bleibt.
                                    											A. d. U. Er laͤßt naͤmlich die gewoͤhnlichen Raͤder eines
                              									Wagens in kreisfoͤrmigen Furchen laufen, d.h. groͤßere Raͤder
                              									um die kleineren sind an ihrem inneren Umfange mit Furchen versehen, in welchen die
                              									kleineren Raͤder laufen. Diese in der That neue „(so oft in den
                                 										Haͤnden aller Fuhrleute gewesene!)“ Vorrichtung ist in Fig. 16.
                              									vorgestellt, wo ein Wagen mit dieser Verbesserung dargestellt ist. a, a, sind die kleineren Raͤder, auf welchen der
                              									Wagen fortlaͤuft. b, b, ist die
                              									kreisfoͤrmige Eisenbahn. Der Umfang des kleineren Rades, a, hat eine Furche, wie eine Rolle, und das
                              									groͤßere Rad, die laufende Eisenbahn, b, eine
                              									Kante: beide sind, in Fig. 17., im
                              									Durchschnitte dargestellt.
                           Die Reife der groͤßeren Raͤder, der laufenden Eisenbahn, sind, wie an
                              									gewoͤhnlichen Raͤdern, flach; und so wie der Wagen fortgezogen wird,
                              									drehen die inneren kleineren Raͤder die groͤßeren aͤußeren.
                           Da die laufende Eisenbahn vielleicht Stuͤzen braucht, um nicht umzufallen,
                              									schlaͤgt der Patent-Traͤger Leitungs-Arme, c, und, d, in Fig. 18. vor, oder irgend
                              									eine andere Vorrichtung, um das Abglitschen des inneren Rades von dem
                              									aͤußeren zu verhuͤten.Die beste Vorrichtung wuͤrde eine Bezahnung des aͤußeren
                                    											Umfanges des inneren, und des inneren Umfanges des aͤußeren Rades
                                    											seyn, wo dann die kleineren Raͤder auch oben angebracht seyn
                                    											koͤnnten. A. d. U.
                              								
                           Der Patent-Traͤger macht auch den inneren Umfang des großen Rades hohl, und
                              									versieht dafuͤr den Umfang des aͤußeren mit einer Kante.
                           Die aͤußeren groͤßeren Raͤder koͤnnen aus Holz oder
                              									Metall seyn.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
