| Titel: | Idee, einem Wasserrade eine abwechselnde Bewegung hin und her zu geben. | 
| Fundstelle: | Band 25, Jahrgang 1827, Nr. XXIX., S. 94 | 
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                        XXIX.
                        Idee, einem Wasserrade eine abwechselnde Bewegung
                           								hin und her zu geben.
                        Aus dem Mechanics' Magazine. N. 188. 31. Maͤrz.
                              									1827. S. 180.
                        Mit Abbildungen auf Tab. II. Fig. 11, 12, 13.
                        (Im
                              								Auszuge.)
                        [Idee, einem Wasserrade eine abwechselnde Bewegung hin und her zu
                           								geben.]
                        
                     
                        
                           Im 180sten Stuͤke des Magazines S. 80, fragte ein Hr.
                              									J. S. um eine Vorrichtung, einem Wasserrade eine abwechselnde Bewegung(Scoggan Motion nennen die
                                    											Englaͤnder diese Bewegung; va et
                                       												vient die Franzosen.) A. d. Ueb. zu ertheilen.
                           Ein Hr. J. F. E. schlaͤgt a. a. O. folgende Vorrichtung als so einfach als
                              									moͤglich zu diesem Zweke vor. Er nimmt an, daß die Haͤhne jede halbe
                              									Stunde gedreht werden, und das Wasserrad in Einer Minute vier Umdrehungen macht. Es
                              									sey, a, die Spindel, die unmittelbar mit der Achse des
                              									Wasserrades verbunden ist. An dieser Spindel ist eine Schraube ohne Ende
                              									eingeschnitten; ein Wurm, b, der in das Zahnrad c, eingreift, welches 240 Zaͤhne fuͤhrt,
                              									und dasselbe in Einer Stunde ein Mahl herumfuͤhrt. An dem Rande dieses Rades
                              									befindet sich ein Stift, d; in geringer Entfernung von
                              									jeder Seite dieses Rades sind zwei Stifte, f, f, in dem
                              									Gestelle angebracht, welches das Rad, c, fuͤhrt.
                              									An diesen befinden sich die Winkelhebel, g, h, welche so
                              									gelagert sind, daß der Stift, d, wenn er daran
                              									voruͤber geht, sie aus ihrer Lage in die durch die punctirten Linien
                              									angedeuteten Lagen versezt. Diese Bewegung wird den Hahnen mittelst der
                              									Verbindungs-Stangen, i, und, k, und des Winkelhebels, l, mitgetheilt. Die
                              									Winkelhebel, g, und, h, sind
                              									mittelst der Stange, m, verbunden, so daß die Bewegung
                              									des einen, h, den Winkelhebel, g, in die gehoͤrige Lage versezt, um von dem Stifte geschlagen zu
                              									werden, und umgekehrt. Eben so wird, wenn der Winkelhebel, g, geschlagen wird, seine Bewegung den Haͤhnen mitgetheilt. Fig. 12.
                              									zeigt, wie die Verbindungs-Stange, k, einen Hahn
                              									schließt, und den anderen oͤffnet.