| Titel: | Verbindung einer Zieh- und Drukpumpe, worauf Ralph Stephen Pemberton und Joh. Morgan, Parish Lanelly, Carmarthen-Shire, am 21. Octbr. 1825 sich ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 25, Jahrgang 1827, Nr. CXXX., S. 463 | 
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                        CXXX.
                        Verbindung einer Zieh- und Drukpumpe, worauf
                           									Ralph Stephen
                              									Pemberton und Joh.
                              									Morgan, Parish Lanelly, Carmarthen-Shire, am 21. Octbr. 1825 sich ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. Mai 1827. S.
                              									133.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VII.
                        [Pemberton und Morgan, Verbindung einer Zieh- und
                           								Drukpumpe.]
                        
                     
                        
                           Die Patent-Traͤger verbinden Zieh- und Drukpumpe, ohne
                              									alle neue Vorrichtung, an demselben Hebel. Fig. 20. ist ein
                              									Durchschnitt der Pumpen-Roͤhren, und zeigt die Lage der Kammer, der Klappen
                              									und des Staͤmpels. a, ist der
                              									Wasserbehaͤlter, aus welchem das Wasser durch ein Gitterwerk in die
                              									Hauptroͤhre, b, fließt. Die unteren oder
                              									sogenannten Fußplatten befinden sich bei, c, und sperren
                              									den Wasserweg ab. d, ist die Roͤhre fuͤr
                              									die Drukpumpe; e, die Roͤhre fuͤr die
                              									Ziehpumpe f, ist ein Staͤmpel, der, mittelst
                              									seiner Fuͤtterung, genau in die Roͤhre paßt, und dessen Stange durch
                              									eine Schlußbuͤchse laͤuft, g, die, damit
                              									sie desto mehr luftdicht wird, napffoͤrmig und mit Wasser gefuͤllt
                              									ist. Sowohl der Staͤmpel, f, als die
                              									Klappenbuͤchse, h, ist mittelst Stangen mit dem
                              									Schwunghebel, i, verbunden, und wird auf irgend eine bei
                              									den Pumpen gewoͤhnliche Weise in Bewegung gesezt.
                           Wenn der Staͤmpel, f, niedersteigt, wird das
                              									Wasser, welches die Roͤhre, d, fuͤllt, in
                              									die Roͤhre, e, und durch die offene
                              									Klappenbuͤchse, h, getrieben; die Fußklappen, c, schließen sich zu dieser Zeit, und lassen kein Wasser
                              									hinab nach, a. Wenn aber der Staͤmpel, l, sich hebt, entstuͤnde ein leerer Raum in der
                              									Roͤhre, d, wenn die Klappen, c, sich nicht alsogleich oͤffneten, das Wasser
                              									aufsteigen, und die Stelle desselben in der Roͤhre, d, ausfuͤllen ließen. Wo die Klappenbuͤchse, h, in die Hoͤhe steigt, schließen sich ihre
                              									Klappen, und das Wasser, welches durch die Roͤhre, e, und durch diese Buͤchse, h,
                              									emporgedruͤkt wurde, als der Staͤmpel niederstieg, wird in der
                              									Roͤhre empor gehoben, und bei, k, entleert.
                           Auf diese Weise lassen noch mehrere Pumpen sich mit einander an demselben
                              									Schwing-Hebel verbinden, und diese Verbindung nimmt der Patent-Traͤger als
                              									sein Patent-Recht in Anspruch.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
