| Titel: | Verbesserung an Thür- und anderen Schlössern, worauf Joh. Young, Binder zu Wolverhampton, Staffordshire, sich am 14. Mai 1827 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 25, Jahrgang 1827, Nr. CXXXVIII., S. 480 | 
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                        CXXXVIII.
                        Verbesserung an Thuͤr- und anderen
                           								Schloͤssern, worauf Joh.
                              									Young, Binder zu Wolverhampton, Staffordshire, sich am 14. Mai 1827 ein Patent ertheilen
                           								ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. Junius
                              								1827.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									VII.
                        [Young, Verbesserung an Thuͤr- und anderen
                           								Schloͤssern.]
                        
                     
                        
                           Der Patent-Traͤger will ein wohlfeileres und mehr
                              									sicheres Schloß an Thuͤren und Kasten als die gewoͤhnlichen sind. Er
                              									hat daher au dem seinigen einen sich drehenden Tummler und einen
                              									Hebel-Tuͤmmler angebracht, welche beide in demselben Augenblike in eine
                              									gewisse Lage gebracht werden muͤssen, wenn der Riegel soll voruͤber
                              									laufen koͤnnen. Da dieses nun bloß durch den zum Schlosse gehoͤrigen
                              									Schluͤssel und durch keinen Dietrich geschehen kann, so beruht hierauf die
                              									Sicherheit des Schlosses.
                           Fig. 4. zeigt
                              									das Innre des Schlosses mit abgenommener Platte. Der Riegel ist abgelassen
                              									dargestellt, als wenn das Schloß gesperrt waͤre, a, ist der kreisfoͤrmige Tummler, der sich auf dem Central-Stifte
                              									dreht, und durch eine gabelfoͤrmige Feder vorwaͤrts gedruͤkt
                              									wird. An der Vorderseite des Tummlers befindet sich ein Stift, welcher nach vorne
                              									hervorragt, und, wenn geschlossen wird, in das Loch, c,
                              									des Bolzens tritt, und diesen festhaͤlt. Wenn also aufgesperrt, oder der
                              									Riegel zuruͤk geschoben werden soll, treibt der Schluͤssel bei seiner
                              									Einfuͤhrung in das Schloß den kreisfoͤrmigen Tummler zuruͤk,
                              									und zieht den Stift heraus. Ferner ist ein kleiner Buͤgel, d, an der Schloßplatte befestigt, unter welchem der
                              									Tummler, a, wirkt, und der Tummler kann bloß
                              									zuruͤk gedruͤkt und unter dem Buͤgel voruͤbergebracht
                              									werden, wenn der an seiner Seite befindliche Einschnitt dem Buͤgel, wie die
                              									Figur zeigt, genau gegenuͤber ist.
                           Der Hebel-Tuͤmmler, f, ist durch Puncte
                              									dargestellt, und wird durch die Schluͤssel auf eine solche Hoͤhe
                              									gebracht, daß beide Stifte, e, e, (die
                              									ruͤkwaͤrts am Hebel hervorragen, und hier durch Puncte angedeutet
                              									sind) aus den Einschnitten oben und unten am Riegel befreit werden. In dieser Lage
                              									des Tummlers kann der Riegel zuruͤk; wenn aber der Hebel-Tuͤmmler
                              									hoͤher gehoben wird, oder nicht bis zur gehoͤrigen Hoͤhe, so
                              									kann der Riegel nicht bewegt werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
