CXXXIX. Verbesserung im Schiffsbaue, worauf Georg Charleton zu Maidenhead-Court, St. John, Wapping, und Wilh. Walker, zu New-Grove, Mile-End-Road, St. Dunstan, Stepney, beide Meister-Seeleute, sich am 10. August 1825 ein Patent ertheilen ließen. Aus dem London Journal of Arts. Julius 1827. S. 257. [Charleton, Verbesserung im Schiffsbaue.] Das Eigene an der Idee der Patent-Traͤger ist, die Schiffe aus geradem Bauholze zu bauen, wodurch zugleich Staͤrke, Dauerhaftigkeit und Wohlfeilheit gewonnen wird. Dem London Journal scheint es uͤberfluͤßig, hier Alles Detail der Patent-Traͤger anzugeben. Es bemerkt bloß, daß 1) die Patent-Traͤger das ganze Gerippe des Schiffes aus geradem Holze bauen, und die Sparren aus festem Holze hauen, vorzuͤglich an dem unteren Theile des Schiffes; wodurch das Schiff weniger von den Grundwellen zu leiden, und nur solche Stoͤße zu fuͤrchten hat, die jedes Schiff zertruͤmmern muͤssen. 2) den flachen Boden von innen auf den Balken mittelst Balken-Naͤgeln und Bolzen befestigen, und an den Seiten Seitenbalken, durch Sparren gestuͤzt und an drei Kiele angebolzt, anbringen, mit Filz dazwischen nach Wood's Patent. 3) die Hauptbalken-Enden auf den verschiedenen Verdeken nach der neuen franzoͤsischen Art (die sie aber nicht beschreiben) befestigen, und durch Verplankung noch staͤrker machen, was die Patent-Traͤger fuͤr ihre Erfindung halten. 4) eine neue Art, die Bretter in den Verdeken aufzulegen; naͤmlich mittelst starker Spanner am Vorder- und Hintertheile des Schiffes. 5) leere Raͤume zwischen den Enden der Hauptbalken der Zimmerung lassen, damit freier Luftzug Statt haben kann. Diese Loͤcher koͤnnen bei schlechtem Wetter verschlossen werden. 6) aufrechte Stuͤzen auf dem Boden des Kielraumes anbringen, um die Ladung vor dem Wasser in demselben zu schuͤzen, wodurch zugleich Raum fuͤr das Wasser und fuͤr die Ladung gewonnen wird.