| Titel: | Beschreibung einer verbesserten Hebelpresse zum Durchschlagen. Von Tyler. | 
| Fundstelle: | Band 27, Jahrgang 1828, Nr. LXXXVII., S. 345 | 
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                        LXXXVII.
                        Beschreibung einer verbesserten Hebelpresse zum
                           Durchschlagen. Von Tyler.
                        Aus dem Franklin Journal, August 1826. Im Bulletin des Scienc.
                                 techn. Novbr. 1827, S. 301.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VII.
                        Tyler's Beschreibung einer verbesserten Hebelpresse.
                        
                     
                        
                           Man bedient sich gewoͤhnlich einer Schraubenpresse zum
                              Durchschlagen oder Durchschneiden der Metallplatten. Die Verfertigung einer solchen
                              Presse hat ihre Schwierigkeiten, und kommt folglich theurer, als eine Hebelpresse,
                              die sich auch leichter handhaben laͤßt. Man konnte bisher beinahe nur
                              mittelst einer Schraube das sogenannte Lager legen, und auch diese Arbeit hatte ihre
                              Schwierigkeiten, und gelang selten so gut, als auf die hier beschriebene Weise, nach
                              welcher sie auf das erste Mahl gelingt.
                           A, (Fig. 23.) ist der
                              Koͤrper der Presse.
                           B, ein Staͤmpel, der durch die Buͤchse,
                              C, laͤuft, welche an dem Hebel, D, durch die Baͤnder, E,
                                 E, befestigt ist. Dieser Staͤmpel ist nicht unmittelbar mit dem
                              Hebel verbunden; das Stuͤk, F, Fig. 24. verbindet ihn.
                              Es ist aus Stahl ziemlich fest, und ist in seinem Durchschnitte groß genug, um die
                              Wirkung des Drukes zu ertragen.
                           G, ist eine Punze oder ein Durchschlag, dessen
                              kegelfoͤrmiger Stiel genau mit einer unten am Staͤmpel angebrachten
                              Oeffnung correspondirt.
                           Die Matrize, I, ist ein kreisfoͤrmiger Metallblok,
                              der sich in einen sehr festen Rand endet, mittelst dessen sie durch die Haken, K, K, an der Basis befestigt ist.
                           Mittelst dieser Vorrichtung koͤnnen die schwierigsten Matrizen und Punzen mit
                              der groͤßten Genauigkeit selbst von dem ungeschiktesten Arbeiter aufgesezt
                              werden.
                           E, ist eine Stellschraube, mittelst welcher die
                              Bewegungen des Hebels regulirt werden, und das Instrument gehindert wird, zu tief in
                              die Matrize einzudringen.
                           
                           Aehnliche Maschinen findet man in den Werkstaͤtten der HHrn. Manby und Wilson zu Charenton. Sie ersezen mit Vortheil
                              die Schraubenpressen, und lassen dem Arbeiter beide Haͤnde frei.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
