| Titel: | Hrn. Perkin's Maschine für Dampfbothe. | 
| Fundstelle: | Band 27, Jahrgang 1828, Nr. LXXXVIII., S. 346 | 
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                        LXXXVIII.
                        Hrn. Perkin's Maschine fuͤr
                           Dampfbothe.
                        Nach einer Zeichnung des Hrn. C. Davy, im Mechanics' Magazine
                              N. 221. 17. Novbr. 1827.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VIII.Wir haben neulich geklagt, daß das Repertory of Patent
                                    Inventions keine Abbildung von Hrn. Perkins's Maschine gab. Hier ist
                                 wenigstens ein Bildchen, das die Physiognomie dieser Maschine zeigt, deren
                                 Einrichtung aber nicht darstellt. A. d. U.
                           
                        Perkin's Maschine fuͤr Dampfbothe.
                        
                     
                        
                           A die Dampfroͤhre, die aus den Erzeugern den
                              Dampf zur Einlaß-Klappe fuͤhrt, welche horizontal hinter dem Cylinder
                              liegt, von wo aus sie an der unteren Seite des Staͤmpels mit einem Druke von
                              2000 Pf. auf den □ Zoll wirkt. B, eine Stange an
                              einem excentrischen Rade befestigt, welches, durch seine Umdrehung, die Stange
                              niederdruͤkt, und durch die Einwirkung auf einen Hebel die Klappe
                              oͤffnet, so daß der Dampf durch dieselbe in den Cylinder kann. Wenn der
                              Staͤmpel bis, C, (bis zu dem erweiterten Theile
                              des Cylinders) steigt, kann der Dampf in das Ausdehnungsgefaͤß, oder in den
                              Verdichter, um daselbst soviel moͤglich verdichtet zu werden. Die
                              Roͤhre, D, ist mit einer Buͤchse, und mit
                              zwei Fallklappen bei, E, versehen, die sich nach
                              aufwaͤrts oͤffnen. Bei jedem auf einander folgenden Stoße der Maschine
                              faͤhrt der unverdichtete Dampf bei, F, heraus,
                              und die Verdichtung geschieht durch Einsprizung eines Strahles kalten Wassers.
                              Dieses fließt, zugleich mit dem verdichteten Dampfe, in das Gefaͤß, G, welches durch die Drukpumpe, H, die von der Maschine getrieben wird, wieder davon befreit wird. Diese
                              Pumpe versieht auch durch die Roͤhre, L, den
                              Erzeuger mit Wasser. K, ist die Kurbel der Maschine. L, eine Verbindungsstange der Drukpumpe, die an der
                              Kurbel befestigt ist. M, Verbindungsstange des
                              Staͤmpels. Die Drosselklappe ist an dem unteren Ende der Dampfroͤhre,
                              A, angebracht, und von der Drosselklappe aus steht
                              eine Roͤhre mit der Einlaß- oder Dampfklappe in Verbindung. Der Dampf
                              wird bei einem Sechzehntel des Stoßes abgesperrt, und kann dann sich ausdehnen.
                           Der Cylinder hat die Kraft von ungefaͤhr 15 Pferden. Der Staͤmpel hat 6
                              Zoll im Durchmesser. Die Laͤnge eines Stoßes ist 20 Zoll.
                           
                        
                     
                  
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