| Titel: | Verbesserungen an der Dampfmaschine, worauf Jak. Perkins sich am 22. März ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 28, Jahrgang 1828, Nr. XC., S. 329 | 
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                        XC.
                        Verbesserungen an der Dampfmaschine, worauf
                           Jak. Perkins sich am
                           22. Maͤrz ein Patent
                           ertheilen ließ.Wir haben uͤber dieß Patent bereits Alles mitgetheilt, was die englischen
                                 Journale hieruͤber bekannt machten. Keine Angabe war vollstaͤndig.
                                 Auch die gegenwaͤrtige ist es nicht. Sie liefert indessen andere
                                 Zeichnungen, und stellt die Sache von einer anderen Seite dar. A. d. Ueb.
                           
                        Aus dem London Journal of Arts. Maͤrz. 1828. S.
                              341.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VIII.
                        Perkins's Verbesserungen an der Dampfmaschine.
                        
                     
                        
                           Dieses Patent kann als die Vollendung der Verbesserungen,
                              welche Hr. Perkins an der
                              Dampfmaschine anbrachte, betrachtet werden. Es ist nicht unsere Absicht hier zu
                              untersuchen, in wiefern der Patent-Traͤger seinen großen
                              Versprechungen Genuͤge geleistet hat; wir werden unsere Meinung
                              hieruͤber bei einer anderen Gelegenheit aͤußern; es ist genug, daß
                              diese Maschine vieles Neue sowohl in der Theorie als in der Ausfuͤhrung
                              besizt, und der einzige sichere Beweis ihrer Vorzuͤge vor anderen
                              Dampfmaschinen wird der Bericht uͤber ihren Gang seyn.
                           Bei jeder neuen und wichtigen Erfindung zeigen sich anfangs große Schwierigkeiten,
                              und unter diesen Schwierigkeiten ist gewoͤhnlich diejenige nicht die
                              kleinste, die durch die Uneinigkeit der Parteien entsteht, welche am meisten dabei
                              interessirt sind. Dieß war vorzuͤglich bei den gegenwaͤrtigen
                              Verbesserungen der Fall; denn, obschon das Publicum mit allem Fuge die
                              Taͤuschung seiner Erwartungen irgend einem Fehler in der Theorie, auf welcher
                              diese Verbesserungen beruhen, zuschreibt, so sind wir doch von Seite des
                              Patent-Traͤgers versichert, daß kein solches Hinderniß Statt hatte,
                              und daß die Ursache, welche die Vollendung seiner Verbesserungen verspaͤtete,
                              bloß in Privat-Verhaͤltnissen gelegen war, die durchaus nichts mit dem
                              wissenschaftlichen Baue dieser Maschine zu schaffen hatten.
                           Die gegenwaͤrtigen Verbesserungen beziehen sich, wie der
                              Patent-Traͤger in seiner Erklaͤrung sagt: 1) „Auf den
                                 Kessel oder auf den Dampferzeuger, damit die Dichtigkeit des Dampfes nach der
                                 Temperatur desselben regulirt werden kann, weßwegen der Dampf hier auch vollkommener Dampf heißt. 2) Auf den Staͤmpel
                                 und Cylinder, damit an der Auszugs-Seite des ersteren ein
                                 hinlaͤnglich vollkommener leerer Raum, ohne Luftpumpe und ohne die
                                 gewoͤhnliche Menge von Verdichtungs-Wasser, entsteht. 3) In
                                 Hinsicht auf die
                                 lezte Verbesserung, damit der Dampf als Dampf von hohem Druke auf einen zweiten
                                 Staͤmpel in einem zweiten Cylinder auch dann noch benuͤzt werden
                                 kann, nachdem er auf einen ersten Cylinder bereits gewirkt hat, auf welchem er
                                 nicht mehr zuruͤkwirken darf.“
                              
                           In Hinsicht auf die erste Verbesserung hat der Patent-Traͤger durch
                              Versuche gefunden, daß, wenn man Dampf durch Erhizung des Wassers in Roͤhren
                              erzeugt, deren Theile alle dem Feuer ausgesezt sind, der Dampf mehr oder minder mit
                              Waͤrmestoff uͤberladen wird, so daß er oͤfters fuͤr die
                              Kraft, die er aͤußert, eine weit hoͤhere Temperatur zeigt, als er
                              nicht haben wuͤrde, wenn er die gehoͤrige Menge von Wasser
                              besaͤße; daß also auf diese Weise sehr viel Waͤrmestoff mit dem Dampfe
                              verloren geht, ohne daß man dadurch verhaͤltnißmaͤßig an Kraft
                              gewaͤnne, sondern vielmehr noch die Theile der Maschine durch Ueberhizung
                              derselben verdirbt. Um nun den wichtigen Zwek zu erreichen, dem Dampfe immer die
                              gehoͤrige Menge Wassers zu sichern, ist ein starkes, metallenes,
                              cylindrisches Gefaͤß (die Dampfkammer) in einem nicht leitenden Materiale so
                              angebracht, daß kein Theil derselben mit dem Feuer in Beruͤhrung steht. In
                              diesem Gefaͤße wird nun immer mehr oder weniger Wasser gehalten, und auf dem
                              Boden dieser Dampfkammer eine Dampfroͤhre angebracht, die unmittelbar mit der
                              lezten Roͤhre des Dampferzeugers in Verbindung steht. Diese
                              Dampfroͤhre tritt an einer Seite ein, und laͤuft auf den Boden der
                              Dampfkammer horizontal, bis sie mit der anderen Seite ganz, oder beinahe in
                              Beruͤhrung kommt. Die untere Seite des Theiles dieser Roͤhre, der in
                              der Dampfkammer liegt, ist mit einer hinlaͤnglichen Menge von Loͤchern
                              versehen, um den uͤberladenen Dampf unten durch dieselben ausfahren zu
                              lassen, wo er dann an dem Boden der Dampfkammer aufstoͤßt, durch seine
                              Leichtigkeit in dem Wasser in die Hoͤhe steigt, und waͤhrend dieses
                              Aufsteigens die gehoͤrige Menge Wassers mitnimmt, die zur Bildung des
                              vollkommenen Dampfes, oder des Dampfes von gehoͤriger Dichtigkeit in Bezug
                              auf seine Temperatur, so nothwendig ist.
                           Um der Dampfkammer eine hinlaͤngliche Menge
                              Nachfuͤllungs-Wassers zu sichern, ist eine kleine Roͤhre mit
                              der Roͤhre der Speisepumpe am Boden der Dampfkammer, oder mit der dahin
                              leitenden Dampfroͤhre verbunden, und, um zu hindern, daß nicht zu viel Wasser
                              zufließt, ist ein Regulir-Hahn an dieser Roͤhre angebracht. Auf diese
                              Weise wird durch Ueberladung des Dampfes und durch die spaͤtere
                              Durchfuͤhrung desselben durch das Wasser, welches zu diesem Ende in die
                              Dampfkammer getrieben wird, sehr viel erspart.
                           Fig. 7. zeigt
                              einen Durchschnitt des erzeugenden Ofens, a. Fig. 8. zeigt
                              denselben von der Seite, b, b, b, sind die erzeugenden
                              Roͤhren,
                              welche Wasser enthalten, dessen Ausdehnung in Dampf durch eine Drukklappe gehindert
                              wird, die zu diesem Ende hinlaͤnglich beschwert wird, c, ist diese
                              Drukklappe. Die Roͤhren, d, sind auf eine aͤhnliche Weise gebildet,
                              wie die oberen, und heißen Aufnahms-Roͤhren, weil das Wasser in sie
                              von der Dampfkammer her hereinfaͤhrt, und waͤhrend des Durchganges
                              durch dieselben nicht bloß eine hinlaͤngliche Menge Waͤrmestoffes
                              aufnimmt, um dasselbe in Dampf zu verwandeln, sondern es auch damit zu
                              uͤberladen; wodurch das Wasser, das unmittelbar aus der Drukpumpe auf den
                              Boden der Dampfkammer eingesprizt wird, auch in Dampf verwandelt wird, und zwar in
                              sogenannten vollkommenen Dampf. Die Dampfkammer, e, muß
                              beinahe halbvoll Wasser seyn, und mittelst der Roͤhre, f, mit den Roͤhren, d, in Verbindung
                              stehen. g, ist die Dampfroͤhre. h, die Entweichungs-Klappe. i, i, i, der niedersteigende Zug. k, eine Klappe, um eine mehr unmittelbare Verbindung mit dem Schornsteine
                              herzustellen, um das Brennmaterial schneller zu entzuͤnden, wenn der Ofen
                              geheizt wird. I, ist eine Klappe, um Luft in den
                              Schornstein zu lassen, und dadurch die zum Verbrennen noͤthige Menge
                              derselben zu reguliren. m, die Aschengrube, n, die Einsprizungs-Pumpe. o, die Einsprizungs-Roͤhre. p,
                              die Cisterne fuͤr das heiße Wasser. q, die
                              Roͤhre, die das Wasser von derselben in die Einsprizungs-Pumpe
                              fuͤhrt. r, der Schornstein. s, s, die Klappen und Schrauben, die die Roͤhren
                              unter einander verbinden, so daß sie einen ununterbrochenen Canal bilden. t, t, die Einsprizungs-Roͤhre, die
                              unmittelbar aus der Einsprizungs-Pumpe in die Dampfkammer fuͤhrt, ohne
                              durch die Dampferzeuger zu laufen. v, Sperrhahn, um die
                              Menge Wassers zu reguliren, die in die Dampfkammer getrieben wird, um in der selben
                              in Dampf verwandelt zu werden.
                           Die Roͤhren des Dampferzeugers koͤnnen vierekig, rund oder vielseitig
                              seyn; die Form ist gleichguͤltig.
                           Fig. 9 und
                              10.
                              bezieht sich lediglich auf die zweite Verbesserung, und zeigt, wie der leere Raum
                              auf der Auszugs-Seite erzeugt wird. Fig. 9. zeigt einen
                              Durchschnitt des Cylinders, Staͤmpels und Verdichters. Fig. 10. einen Aufriß der
                              ganzen Maschine. Am Boden des Cylinders sieht man die durchgebohrten Loͤcher;
                              durch welche der Dampf entweicht, wenn der Staͤmpel tief genug hinabgestiegen
                              ist, um demselben den Austritt zu gestatten. Hr. Perkins nennt diese Maschine einschlaͤgige Sicherheits-Dampfmaschine mit
                                 hohem Druke (single stroke high pressure safety
                                 engine). a, ist der Cylinder. b, der biegsame metallene Staͤmpel mit
                              elastischer Fassung. c, der Verdichter, d, der Behaͤlter fuͤr den unverdichteten
                              Dampf. e, e, die Klappe, um den wirkenden Dampf von dem
                              zu verdichtenden Dampfe
                              abzusperren. f, die Einfuͤhrungs-Klappe.
                              g, die Drossel-Klappe. h, h, die Dampfroͤhre. i, i, daß
                              Gestell, welches den Cylinder traͤgt. k, k, die
                              Staͤmpelstange. l, l, die parallelen Leiter. m, die Einsprizungs-Roͤhre. n, der Hebel zum Oeffnen und Schließen der
                              Injections-Roͤhre mittelst des Sperrhahnes. o, der Hebel zum Oeffnen der Einfuͤhrungs-Klappe. p, die Pumpenstange. q, das
                              Flugrad. r, die Oeffnung zum Ablassen des unverdichteten
                              Dampfes. s, die Roͤhre, welche den verdichteten
                              Dampf und das erhizte Wasser in die Pump-Cisterne leitet. t, t, t, durchgebohrte Oeffnungen rings um das untere
                              Ende des Cylinders, wo der Staͤmpel am Ende seines Stoßes ankommt, und auf
                              dem Ruhepuncte oder sogenannten todten Puncte dem Dampfe Zeit genug laͤßt, um
                              groͤßten Theils in den Verdichter, c,
                              hinauszufahren, in den Behaͤlter, d, und von da
                              durch die Oeffnung, r, die in den Schornstein
                              fuͤhrt, wo er auf den atmosphaͤrischen Druk reducirt wird, bei welchem
                              die Klappen des leeren Raumes, u, sich schließen
                              koͤnnen.
                           In dem Augenblike, wo dieses geschieht, fuͤhrt die
                              Einsprizungs-Roͤhre, m, ihren Strahl
                              Wasser in den Verdichter, e, welcher ungefaͤhr
                              ein Achtel oder ein Sechstel des Dampfes enthaͤlt, der in dem Cylinder
                              gebraucht wurde. Dieser Strahl faͤllt auf die Klappen, e, e, zugleich mit dem Wasser des verdichteten Dampfes. Der
                              Staͤmpel steigt nun durch die Triebkraft des Flugrades in die Hoͤhe,
                              und bei der naͤchsten Dampfentladung wird sowohl das Wasser als die Luft in
                              den Behaͤlter, d, getrieben, und steigt durch die
                              Roͤhre, s, hinab in die Cisterne der Speisepumpe,
                              aus welcher das erhizte Wasser in den Generator getrieben wird. Sollte irgend ein
                              Dampf in dem Cylinder unverdichtet zuruͤk bleiben, nachdem der
                              Staͤmpel bei seinem Aufsteigen vor den Loͤchern voruͤber ist,
                              so findet er seinen Ausweg durch die Klappe, v, welche
                              sich dadurch oͤffnet, daß ihre Spindel in Beruͤhrung mit dem oberen
                              Theile des Cylinders kommt, und es hat vollkommene Verdichtung Statt, ehe wieder
                              neuer Dampf zugelassen wird, wodurch also aller Widerstand auf der
                              Auszugs-Seite des Staͤmpels beseitigt ist. w, ist ein Hebel zur Regulirung der Drosselklappe.
                           Fig. 11 und
                              12.
                              beziehen sich auf die dritte Verbesserung: Anwendung derselben Grundsaͤze bei
                              Benuͤzung des Dampfes mit hohem Druke auf einen zweiten Staͤmpel. Fig. 11.
                              stellt eine Maschine mit zwei einschlaͤgigen Cylindern von verschiedener
                              Groͤße vor. Der Zwek der Verbindung dieser beiden Cylinder ist, von der
                              Eigenschaft des Dampfes, sich auszudehnen, allen moͤglichen Vortheil zu
                              ziehen, und dadurch eine große Ersparung an Feuer-Material zu bewirken,
                              vorzuͤglich, wenn mit Dampf von sehr hohem Druke gearbeitet wird.
                           
                           a, ist der große, b, der kleine Cylinder. c, die große
                              Klappe. d, der kleine Staͤmpel. e, e, sind die Staͤmpelstangen. f, ist die Kurbel-Achse. g, das Flugrad. h, h, die
                              Leitungsraͤder, die in den Leitern, i, i, auf und
                              nieder arbeiten, und die parallele verticale Bewegung der Staͤmpel erzeugen.
                              k, die Drosselklappe. l,
                              die Einfuͤhrungs-Klappe. m, die
                              Durchgangs-Communication zwischen dem großen und kleinen Cylinder. n, die Dampfroͤhre. o, der Hebel zur Oeffnung der Einfuͤhrungs-Klappe, die mit der
                              Einsprizungs-Pumpe in Verbindung steht. Durch das Niederdruͤken des
                              Hebelarmes, o, wird die
                              Einfuͤhrungs-Oeffnung geoͤffnet.
                           p, p, ist eine Reihe von Oeffnungen, durch welche der
                              Dampf faͤhrt, zuerst aus dem kleinen Cylinder in den großen, und zulezt aus
                              dem großen Cylinder in den Verdichter, nachdem er alle seine Grade von Ausdehnung
                              durchlief; die Verdichtung geschieht, wie oben.
                           Der große Cylinder faßt acht Mahl so viel als der kleine, und beide werden von
                              derselben Kurbel getrieben. Der Dampf wird zuerst durch eine sehr kleine
                              Einfuͤhrungs-Klappe herbeigefuͤhrt, und zwar an dem unteren
                              Ende des kleineren Cylinders, und mit einem Druke von z.B. 100 oder mehr
                              Atmosphaͤren; und wenn der kleine Staͤmpel in die Hoͤhe
                              gestiegen ist, z.B. um ein Achtel seines Zuges, so wird die
                              Einfuͤhrungs-Klappe geschlossen, und jede weitere Verbindung
                              unterbrochen, bis der große Staͤmpel seinen Stoß nach abwaͤrts
                              vollendet hat. Wenn der kleine Staͤmpel seinen Stoß vollendet hat, und in den
                              erweiterten Theil, p, getreten ist, der sich oben an dem
                              Cylinder befindet, stuͤrzt der Dampf, der sich auf 10 oder mehr
                              Atmosphaͤren ausgedehnt hat, durch die Verbindungs-Roͤhre, die
                              immer offen ist, von dem kleinen Cylinder in den großen, und dieser Dampf wirkt im
                              Anfange des Stoßes des großen Cylinders nach abwaͤrts mit ungefaͤhr
                              einem Achtel der Kraft, mit welcher er im Anfange des Stoßes auf den kleinen
                              Staͤmpel wirkt; da er aber hier auf einen Staͤmpel wirkt, dessen
                              Flaͤche 8 Mahl so groß ist, als die des kleineren, so wird die Kraft dieselbe
                              seyn.
                           Man sieht hieraus, daß auf keinen der beiden Staͤmpel eine Ruͤkwirkung
                              Statt haben kann. Wenn der kleine Staͤmpel hinaufsteigt, und in der Maschine
                              arbeitet, so bewegt der große sich in derselben Richtung: da aber die
                              Staͤmpelklappe, x, durch die Spindel
                              geoͤffnet wird, die mit dem Boden des Cylinders in Beruͤhrung kommt,
                              so wird, wenn irgend ein Dampf unverdichtet zuruͤkbleiben sollte, der Druk
                              auf beide Staͤmpel gleich seyn; und wenn der große Staͤmpel
                              niedersteigt, und seine Arbeit verrichtet, wird der kleine Staͤmpel auch
                              niedersteigen; da aber seine Klappe, x, dann offen ist,
                              wird der Druk des
                              Dampfes auf beiden Seiten des Staͤmpels gleichsam gleich seyn.
                           Damit der Dampf nicht ehe auf den großen Staͤmpel wirkt, bevor dieser nicht
                              seinen Ruhepunct (todten Punct) erreicht hat, so ist es bei lezterem so
                              eingerichtet, daß er seinen Stoß bereits vollendet hat, wenn der kleinere erst
                              neunzehn Zwanzigstel seines Stoßes vollbracht hat, zu welcher Zeit die Communication
                              zwischen den beiden Cylindern dadurch eroͤffnet wird, daß der kleinere
                              Staͤmpel in den erweiterten Raum, p, eintritt, wo
                              sich die bereits erwaͤhnten Oeffnungen befinden. Da der groͤßere
                              Staͤmpel von seiner Seite seinen Lauf fruͤher vollendet hat, als der
                              kleinere, so faͤngt die Verdichtung an einzutreten, ehe der kleine
                              Staͤmpel seinen todten Punct erreicht hat, folglich ehe die
                              Einfuͤhrungs-Klappe geoͤffnet ist.
                           Der leere Raum wird am Boden des großen Cylinders eben so erzeugt, wie an
                              einschlaͤgigen Maschinen. Diese doppelschlaͤgigen Maschinen haben, wie
                              man sieht, keine Ausfuͤhrungs-Klappe noͤthig an keinem
                              Cylinder, und bloß eine kleine Einfuͤhrungs-Klappe an dem kleinen
                              Cylinder. Fig.
                                 12. ist der Grundriß oder die Durchschnittsflaͤche des unteren
                              Theiles des großen Cylinders, wo die Oeffnungen zur Entweichung des Dampfes nach dem
                              Verdichter angezeigt sind.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
