| Titel: | Instrument zur Zeichnung irgend einer krummen Linie, für Schreiner etc. Von J. Curtis. | 
| Fundstelle: | Band 30, Jahrgang 1828, Nr. IV., S. 8 | 
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                        IV.
                        Instrument zur Zeichnung irgend einer krummen
                           Linie, fuͤr Schreiner etc. Von J. Curtis.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, N. 244. S.
                              200.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              I.
                        Curtis's Instrument zur Zeichnung irgend einer krummen
                           Linie.
                        
                     
                        
                           Da die bisherige Methode, nach welcher die Schreiner krumme und unregelmaͤßige
                              Figuren zeichnen, wenn sie Hoͤlzer an einander anstoßen, unsicher und
                              langweilig ist, so empfiehlt Hr. Curtis folgende
                              Maschine.
                           C, B, A,Fig. 22., ist
                              ein T foͤrmiges Lineal, an welchem das
                              Stuͤk, A, hohl ist, so daß das Stuͤk, B, welches genau in dasselbe paßt, sich in demselben
                              aus- und einschieben laͤßt, ohne zu wakeln. Bei, C, ist ein Stift, der auf, A,
                                 B, senkrecht steht, in welchen ein Bleistift eingesezt werden kann. D, E, ist ein gerades Lineal.
                           Wenn nun die Linie, C, F, genau nachgezeichnet werden
                              soll, befestigt man, D, E, auf dem Holze, auf welches
                              C, F, gezeichnet und spaͤter aus demselben
                              geschnitten werden soll, und legt, B, A, so an, E, D, an, wie die Figur zeigt. Es ist am bequemsten, B, A, im Anfange so zu stellen, daß der Winkel bei, C, auf, F, stoͤßt.
                              Waͤhrend man nun mit einer Hand, A, an, E, D, anhaͤlt und daran fortschiebt, haͤlt
                              man, C, an, F, und zieht,
                              waͤhrend man, C, an, F,
                                 C, fortschiebt, B, C, aus, A, immer zugleich um so viel heraus, oder schiebt es um
                              so viel zuruͤk, als noͤthig ist, C, immer
                              an, C, F, anzuhalten. Der Stift, C, wird dann die punctirte Linie, F, C, schreiben, die genau an, F, C,
                              angestoßen werden kann.
                           
                        
                     
                  
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