| Titel: | Verbesserung in Bereitung der Drahtkarden zum Rauhen der Tücher, worauf Jos. Cliseld Daniell, Tuchmacher zu Stoke in Wiltshire, sich am 8. Junius ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 30, Jahrgang 1828, Nr. XXVI., S. 89 | 
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                        XXVI.
                        Verbesserung in Bereitung der Drahtkarden zum
                           Rauhen der Tuͤcher, worauf Jos. Cliseld Daniell, Tuchmacher zu Stoke in
                           Wiltshire, sich am 8. Junius ein
                           Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. Julius 1828. S.
                              227.
                        Daniell's Verbesserung in Bereitung der Drahtkarden.
                        
                     
                        
                           Der Patenttraͤger empfiehlt diese Drahtkarden statt der gewoͤhnlichen
                              Distelkarden sowohl fuͤr die Rauhmaschine, als zum Handgebrauche.
                           Die Drahte, deren er sich bedient, sind zweierlei; 1) feine Drahte mit scharfen
                              hakenfoͤrmigen Spizen, die hervorragen, um in das Tuch einzugreifen, und die
                              feinen Endhaͤrchen der Wolle, die das Haar auf dem Tuche bilden, in die
                              Hoͤhe zu ziehen und aufzurichten; 2) eine steifere Art von Draht mit stumpfen
                              Spizen, die etwas tiefer als die vorigen stehen, und das Tuch gegen das zu tiefe
                              Eingreifen der vorigen Spizen schuͤzen.
                           Uebrigens verfertigt er die Drahtkarden ganz auf die gewoͤhnliche Weise; nur
                              bringt er bei den Karden zum Handgebrauche drei oder vier Reihen der steifen Drahte
                              vorne an der Karde an, um gegen das zu tiefe Eindringen der hinteren zu
                              schuͤzen.