| Titel: | Welles's Patent-Peripurist, oder Kochtopf. | 
| Fundstelle: | Band 30, Jahrgang 1828, Nr. XXXIV., S. 107 | 
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                        XXXIV.
                         Welles's Patent-Peripurist, oder
                           Kochtopf.
                        Aus dem Register of Arts. N. 39. S.
                              231.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Welles's Patent-Peripurist, oder Kochtopf.
                        
                     
                        
                           Mit diesem von Tozer und Sohn,
                              Nr. 20, Henrietta-Street, Covent-Garden, verfertigten, und in der
                              Industrie-Ausstellung zu London aufgestelltem Topfe, aus Zinn, Kupfer oder
                              anderem Metalle, der in verschiedenen, auch sehr eleganten Formen fabrizirt wird,
                              kann man sich mit einem Kreuzer Kohlen ein Mittagmahl bereiten.
                           Fig. 14 zeigt
                              ihn von außen; Fig.
                                 15 in senkrechtem Durchschnitte.
                           
                           a, ist ein kleiner Kegel aus Gußeisen, mit einem Roste
                              auf seinem Boden, auf welchen klein geschlagene Holzkohlen gelegt werden. Unter
                              demselben ist eine kleine Kammer, b, an der Seite mit
                              Oeffnungen versehen, durch welche die Luft eintreten kann, und in welcher eine
                              kleine Pfanne zur Aufnahme der Asche angebracht ist. Man zuͤndet daselbst die
                              Kohlen mittelst eines Stuͤkes Papier an. Das Gefaͤß, c, enthaͤlt Wasser, welches den Kegel von allen
                              Seiten umgibt. Das zunaͤchst daruͤber befindliche Gefaͤß, e, dient als Dampfpfanne. Es hat in der Mitte einen
                              hohlen Kegel, dessen Kanten unter das Gefaͤß herabsteigen, und auf den Kegel,
                              a, passen, so daß jener als Rauchfang dient, und den
                              Rauch in die daruͤber befindliche Kammer fuͤhrt, welche in dieser
                              Hinsicht Loͤcher in ihren Waͤnden hat. Oben auf dem Kegel ist eine
                              Klappe, durch welche die Oeffnung desselben erweitert oder verengt werden kann, was
                              mittelst eines Staͤngelchens geschieht, das an der Seite hervorragt. Das
                              daruͤber befindliche Gefaͤß, f, ist eine
                              Dampfpfanne, die durch die heiße Luft und durch das Feuer unmittelbar gehizt wird.
                              In einer Hoͤhlung des Dekels dieser Pfanne ist eine Vertiefung, in welche ein
                              kleines Gefaͤß paßt, g, worin geringere Mengen
                              von Fluͤssigkeiten gewaͤrmt werden koͤnnen. Außer diesen sind
                              noch andere kleine Gefaͤße, z.B. zum Eier sieden etc. dabei.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
