| Titel: | Verbesserung in der Papiermacherei, worauf T. B. Crompton, zu Tamworth, Lancashire, und E. Taylor, zu Marsden, Yorkshire, sich im Julius 1828 ein Patent ertheilen ließen. | 
| Fundstelle: | Band 31, Jahrgang 1829, Nr. XXXV., S. 112 | 
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                        XXXV.
                        Verbesserung in der Papiermacherei, worauf
                           T. B. Crompton, zu
                           Tamworth, Lancashire, und E. Taylor, zu Marsden,
                           Yorkshire, sich im Julius 1828 ein Patent
                           ertheilen ließen.
                        Aus dem Register of Arts,  N. 46. S.
                              343.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        [Crompton und Taylor's Verbesserung in der
                           Papiermacherei.]
                        
                     
                        
                           Da auf Hrn. G. Dickenson's MaschineSie ist im Polyt. Journ. B. XXX. S.
                                       356, beschrieben. A. d. U. das Papier breiter, als nothwendig wird, so muß dasselbe der Laͤnge
                              nach geschnitten werden, was auf folgende Weise geschieht.
                           Fig. 15.
                              zeigt die Maschine im Seiten-Aufrisse. Fig. 16. zeigt die Messer
                              im Grundrisse. a, ist die Walze, auf welcher das Papier
                              entweder naß vom Filze her oder troken aufgerollt wird. b,
                                 b, und c, c, sind zwei Paar Zugwalzen, welche
                              das Papier leiten, und zuerst zwischen die kreisfoͤrmigen Messer, e, e, und dann auf die Walze, d, bringen, auf welcher es nach dem Schnitte aufgerollt wird.
                           Die Achse, auf welcher das obere Messer aufgezogen ist, wird von irgend einer
                              Triebkraft getrieben, und theilt ihre Bewegung den oberen Zugwalzen, b, und, c, mit. Diese beiden
                              oberen Walzen drehen die beiden unteren mittelst Zahnraͤdern an den anderen
                              Enden der Achsen, die in einander eingreifen. Das obere Messer fuͤhrt auf
                              dieselbe Weise ein Zahnrad auf seiner Achse, das ein anderes Zahnrad auf der Achse
                              des unteren Messers treibt. Diese Raͤder sind, der Deutlichkeit wegen, in der
                              Zeichnung weggelassen. Durch die Umdrehung dieser Theile des Apparates kommt das
                              Papier, das durch die Linie, g, g, dargestellt ist, von,
                              a, zwischen die Walzen, b, wird bei, e, getheilt, und dann von den
                              Walzen, c, nach, d, mittelst
                              eines Laufbandes gefuͤhrt, das, wie die Figur zeigt, von, d, herkommt. Um diese Bewegung nach dem immer wachsenden
                              Umfange der Walze, d, einzurichten, welcher durch das
                              auf derselben aufgerollte Papier immer groͤßer wird, ist die
                              Band-Rolle auf, d, eine Reibungs-Walze,
                              die so gestellt wird, daß sie waͤhrend ihres Umlaufes sich etwas schieben
                              laͤßt.
                           Man muß ferner noch bemerken, daß die Achse des unteren Messers nicht ganz parallel
                              mit jener des oberen ist, wodurch die Schneiden der Messer, die gegen die Walzen,
                              a, hinstehen, in Beruͤhrung gebracht werden,
                              waͤhrend die anderen Schneiden von einander laufen, so daß das Papier
                              leichter aus den Messern hervortreten kann. Daß mit diesem Apparate sehr schnell
                              geschnitten werden muß, ist offenbar.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
