| Titel: | Verbesserung an Bürsten verschiedener Art, worauf Jos. Robinson, Bürstenbinder, Merchant's Row, Limehouse, sich am 4. Decbr. 1827 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 31, Jahrgang 1829, Nr. LXVII., S. 223 | 
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                        LXVII.
                        Verbesserung an Buͤrsten verschiedener
                           Art, worauf Jos.
                              Robinson, Buͤrstenbinder, Merchant's Row, Limehouse, sich am 4. Decbr. 1827 ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. October 1828. S.
                              11.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Robinson's Verbesserung an Buͤrsten verschiedener
                           Art.
                        
                     
                        
                           Die Verbesserung besteht in einer neuen Art, die Borsten bei den
                              Boden-Buͤrsten und Bartwischen zum Kehren, so wie bei den flachen
                              Weißbuͤrsten zum Weißen zu legen; 2) in einem neuen Kitte zur Befestigung der
                              Borsten an ihrem hinteren Ende; 3) in einer neuen Art, die Buͤrsten zu
                              verfertigen.
                           Er schlaͤgt vor, die Haͤlfte der Borsten zu nehmen, die man zu einer
                              Buͤrste braucht, dieselben durch einen Ring zu ziehen, der innen
                              kegelfoͤrmig ist, wie Fig. 7. in punktirten
                              Linien zeigt, und, wenn dieß geschehen ist, und die Borsten beinahe gleich hoch
                              stehen, sie an den Enden zusammenzubinden, so daß die uͤbrigen Borsten um die
                              bereits gebundene Buͤrste kommen. Nun wird der untere Theil aller dieser
                              Borsten in den Kitt getaucht, damit sie zusammenhalten, ein Ring, wie in Fig. 8.
                              uͤber denselben geschoben, und der Griff, Fig. 9, in den Ring
                              eingeschoben, und darin fest eingekittet.
                           Flache Buͤrsten zum Weißen werden aus mehreren solchen runden Buͤrsten
                              verfertigt, die man neben einander bindet, oder man kann auch die Borsten in einen
                              flachen Ring steken, wie in Fig. 10, wo man aber zwei
                              Drittel derselben in den Ring bringen muß, und nur das uͤbrige Drittel auf
                              obige Weise ankitten darf.
                           Der empfohlene Kitt besteht aus 2/5 Harz, das man uͤber gelindem Feuer
                              zerlaͤßt, 1/5 Gyps, das man in das Harz einruͤhrt, und 2/5
                              Schell-Lak. Dieser Kitt wird warm angewendetUnsere deutschen Buͤrstenbinder werden hier, außer in der
                                    Buͤrste zum Weißen, statt des bei uns gewoͤhnlichen
                                    Maurer-Pinsels, weder etwas Neues, noch etwas Gutes finden.A. d. U..
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
