| Titel: | Hrn. King Williams's Ruderrad für Dampfbothe. | 
| Fundstelle: | Band 35, Jahrgang 1830, Nr. LXXXII., S. 348 | 
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                        LXXXII.
                        Hrn. King Williams's Ruderrad fuͤr
                           Dampfbothe.
                        Aus dem Register of Arts. P. XXIX. S.
                              140.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VIII.
                        Williams's Ruderrad fuͤr Dampfbothe.
                        
                     
                        
                           Hr. King Williams hat dieses Ruderrad im National-Repository aufgestellt. Es hat denselben
                              Zwek, den alle Verbesserer des gewoͤhnlichen Ruderrades sich vorstekten:
                              Beseitigung der unvortheilhaften Stellung bei dem Eintauchen der Ruderschaufel in
                              das Wasser, und bei dem Austreten derselben aus dem Wasser.
                           a, in Fig. 2. ist die Achse des
                              Rades. bbbb, sind Ruderarme, die wie Halbmesser
                              gestellt sind. cd, cd, cd, sind die Ruder mit ihren Armen
                              oder Stangen, wovon die lezteren, d, unbiegsam an die
                              ersteren, c, befestigt sind, und, in ihrer Verbindung
                              unter einander, die dargestellten stumpfen Winkel bilden. Sie bilden ein
                              Gefuͤge, eeee, damit sie sich an dem Ende
                              eines jeden Armes drehen koͤnnen. f, ist die
                              Wasserlinie. g, ist eine Kurbel, die im Mittelpunkte der
                              Achse des Rades befestigt ist, jedoch so, daß sie sich nicht mit demselben dreht.
                              Diese Kurbel laͤßt sich nach Belieben durch eine Stellschraube stellen,
                              wodurch die Ruder, mittelst der Verbindungsstangen, iiii, einen solchen Winkel mit der Oberflaͤche des Wassers bilden,
                              der zum Treiben des Bothes am zutraͤglichsten ist. Die Stangen i sind jedoch mit einem sich drehenden Halsbande
                              verbunden, das in Fig. 4. besonders dargestellt ist, und sich auf der Kurbel befindet, so
                              daß sie also sich frei im Kreise umher drehen koͤnnen, waͤhrend die
                              Kurbel sie gleichfoͤrmig in die in der Zeichnung dargestellten Lagen zieht,
                              wodurch der Arm in die horizontale Lage 2 kommt. Die punktirten Linien zeigen die
                              Stellung, welche die Ruder in den Zwischentheilen ihrer Umdrehung nehmen, oder die
                              relative Stellung, die sie nehmen wuͤrden, wenn 8 Ruder an dem Rade
                              angebracht waͤren. Fig. 3. zeigt den Grundriß
                              eines Ruders und ihrer Verbindungsstange einzeln dargestellt unter den Buchstaben
                              von Fig.
                                 2.
                           
                        
                     
                  
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