| Titel: | Tragbares Gebläse zu kleinen Schmiedearbeiten, für das Löthrohr, auch für den Herd. | 
| Fundstelle: | Band 37, Jahrgang 1830, Nr. LXVII., S. 262 | 
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                        LXVII.
                        Tragbares Geblaͤse zu kleinen
                           Schmiedearbeiten, fuͤr das Loͤthrohr, auch fuͤr den
                           Herd.
                        Aus dem Register of Arts N. 30. S.
                              192.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Tragbares Geblaͤse zu kleinen Schmiedearbeiten.
                        
                     
                        
                           aa ist ein doppelter Blasebalg (Fig. 18.), der auf seinem
                              mittleren Brette an den oberen Enden der Fuͤße des Gestelles haͤngt,
                              bbb sind die drei Bretter desselben, c, ist der Tretschaͤmel. d, ein gabelfoͤrmiges Stuͤk, so daß die Klappe frei bleibt,
                              e, der Stuͤz- oder Drehe-Punkt
                              fuͤr den Tretschaͤmel, Einen Zoll weit innerhalb der Stange, welche
                              die Fuͤße des Geblaͤses auf dieser Seite verbindet, ff sind Boͤke, welche diagonal am
                              Bodenbrette befestigt und gefurcht sind, damit sie in die Kante der Fuͤße des
                              Gestelles passen, und senkrecht auf und nieder steigen, g, ist das Gewicht, welches mittelst eines kurzen Stiftes im Mittelpunkte
                              des Blasebalges in dieser Lage erhalten wird: denn das Gewicht hat eine Oeffnung, in
                              welche der Stift paßt, h ist eine Roͤhre, aus
                              drei Stuͤken, welche in Fig. 19. besonders
                              dargestellt sind, und nach Belieben zusammengefuͤgt werden koͤnnen,
                              k, ist ein Stuͤk Holz, welches die dem
                              Tretschaͤmel gegenuͤberstehenden Theile des Gestelles verbindet, unter
                              demselben hervorragt und daselbst auf dem Boden aufsteht, damit das Umschlagen des
                              Geblaͤses vermieden wird, wenn man den Tretschaͤmel tritt. l, derjenige Theil der Roͤhre, welcher an dem
                              Geblaͤse befestigt ist. m, ein gekruͤmmtes
                              Stuͤk der Roͤhre, welches auf I paßt, so
                              daß es sich auf demselben auf und nieder schieben laͤßt, damit es in jede
                              erforderliche Lage gebracht werden kann, n, paßt auf m, und dient zu gewoͤhnlichen Zweken. Wo man aber
                              das Geblaͤse zu einem Loͤthrohre braucht, wird n auf l gefielt, und o auf n.
                           Die drei Bretter halten jedes 15 Zoll im Gevierte: das mittlere haͤngt in
                              einem 11 Zoll hohen Gestelle. Wenn der Blasebalg aufgeblasen ist, ist er 13 Zoll
                              tief. Die Klappen sind 2 1/2 Zoll im Gevierte. Das weitere Ende der Roͤhre
                              ist laͤnglich: der Laͤngendurchmesser zum Querdurchmesser, wie 1 1/2
                              Zoll zu 1 Zoll; die kleinere runde Oeffnung haͤlt 3/4 Zoll im Durchmesser.
                              Das Gewicht auf dem oberen Brette ist 8–16 Pfd. und daruͤber. Dieß
                              sind die Dimensionen fuͤr einen Herd. Fuͤr ein Loͤthrohr kann
                              der Blasebalg kleiner seyn, kommt unter einen Tisch, und der Schnabel ist
                              rechtwinkelig gebogen, und blaͤst die Flamme gegen den Operator. Zoll dike
                              eiserne Stangen lassen sich bei diesem Geblaͤse hizen und schmieden.
                           C. S. Cambridge, Queen's
                              College. N. 30.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
