| Titel: | Verbesserter Hahn oder Pipe zum Abziehen von Flüssigkeiten, worauf Joh. Walker, Esqu. Weymouth-Street, sich am 4. Mai 1830 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 38, Jahrgang 1830, Nr. XXXV., S. 109 | 
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                        XXXV.
                        Verbesserter Hahn oder Pipe zum Abziehen von
                           Fluͤssigkeiten, worauf Joh.
                              Walker, Esqu. Weymouth-Street, sich am
                           4. Mai 1830 ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem Register of Arts. August. 1830. S.
                              67.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. II.
                        Walker, uͤber einen verbesserten Hahn oder Pipe.
                        
                     
                        
                           Die hier beabsichtigte Verbesserung besteht darin, daß dem eigentlichen Hahne, statt
                              der gewoͤhnlichen kegelfoͤrmigen Form, die Form eines Cylinders
                              gegeben ist, und daß er sich in einer cylindrischen Hoͤhlung der Pipe bewegt,
                              welche oben und unten mit Vorspruͤngen versehen ist, die entweder
                              abgeschliffen sind, so daß sie luftdicht schließen, oder mit sogenannten
                              Waͤschern (Scheiben) aus irgend einem weichen Stoffe zu demselben Ende
                              versehen sind. Der untere Vorsprung wird durch ein Schraubenniet festgehalten, das
                              sich auf das Ende der Pipe, und nicht in das Ende desselben, wie es bei feineren
                              Haͤhnen gewoͤhnlich ist, aufschraubt. Um das Abnuͤzen des
                              Hahnes zu ersezen, indem der Cylinder dadurch endlich zu weit werden wuͤrde,
                              schlaͤgt Hr. Walker
                              vor, an einer Seite des Cylinders einen Laͤngeneinschnitt anzubringen, und
                              den Cylinder mit einer Tangenten-Bindschraube, Fig. 23., mittelst einer
                              kegelfoͤrmigen Schraube und einem Niete zu binden, wie man in a
                              Fig. 24.
                              sieht; oder auch durch einen Reifen an dem kegelfoͤrmigen Ende des Cylinders,
                              wie bei b.
                              a und b fehlen im
                                    Originale.A. d. Ue.
                              Fig. 25.
                              zeigt die cylindrische Pipe (den Zapfen) mit seinem Vorsprunge und Niete: sie wird
                              durch eine kleine Schraube an ihrer Stelle befestigt.
                           Es ist zu bedauern, daß der Erfinder nicht weiß, was zu einem guten Hahne oder einer
                              guten Pipe eigentlich gehoͤrt, ehe er die große Auslage fuͤr ein
                              Patent gemacht hat.
                           
                        
                     
                  
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