| Titel: | Verbesserung in und an gewissen bereits bekannten Apparaten, um Wärme mittelst kreislaufender Flüssigkeit mitzutheilen, worauf Heinr. Cruger Price und Karl Fox Price, Eisenhändler zu Bristol, sich am 20. Aug. 1829 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 38, Jahrgang 1830, Nr. XXXVI., S. 110 | 
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                        XXXVI.
                        Verbesserung in und an gewissen bereits bekannten
                           Apparaten, um Waͤrme mittelst kreislaufender Fluͤssigkeit mitzutheilen,
                           worauf Heinr. Cruger
                              Price und Karl Fox
                              Price, Eisenhaͤndler zu Bristol, sich am
                           20. Aug. 1829 ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions. August.
                              1830. S. 65.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Price, uͤber Mittheilung der Waͤrme.
                        
                     
                        
                           Der Apparat, an welchem wir unsere Verbesserung anbrachten, ist bestimmt der Luft
                              Waͤrme mitzutheilen, um dadurch den inneren Raum der Wohnhaͤuser,
                              Kaufladen, Fabriken, Kirchen und oͤffentlicher Gebaͤude,
                              Gewaͤchshaͤuser und anderer Gebaͤude maͤßig zu
                              waͤrmen.Dieser „bereits bekannte“ Apparat ist die Wasserheizung,
                                    oder die Heizung mittelst Wassers, die bekannte Erfindung des Marquis de Chabannes (siehe Polytechn. Journal
                                    Bd. XI. S. 129.), der, wie mancher
                                    andere Erfinder, nichts wie Schaden von seiner Erfindung hatte,
                                    waͤhrend hundert andere dadurch reich geworden sind, und der
                                    allmaͤhlich so sehr herabkam, daß er nur noch einen kleinen Kramladen
                                    im Palais Royal zu Paris als seine einzige Nahrungsquelle unterhatten
                                    konnte. Vor diesem Kramladen brach die lezte franzoͤsische Revolution
                                    aus, die Karl'n X. den Thron kostete.A. d. Ue. Die Waͤrme wird der in diesen Gebaͤuden enthaltenen Luft
                              dadurch mitgetheilt, daß man heißes Wasser durch ein System von Roͤhren und
                              hohlen Gefaͤßen umher laufen laͤßt. Eines dieser Gefaͤße
                              befindet sich an dem unteren Ende des Apparates, und ist daselbst, wie ein
                              gewoͤhnlicher Kessel, der Einwirkung des Feuers ausgesezt, um das in
                              demselben befindliche Wasser zu hizen. Andere hohle Gefaͤße befinden sich in
                              dem oberen Theile des Apparates, und sind mit Luft umgeben, welche durch Mittheilung
                              eines Theiles derjenigen Hize, welche das Wasser im Kessel erhielt und noch besizt,
                              erwaͤrmt werden muß. Dieser Kreislauf des Wassers wird in einer solchen
                              Richtung unterhalten, daß das in dem Kessel erhizte Wasser durch aufsteigende
                              Roͤhren in dem oberen Theile des Apparates in andere Roͤhren und
                              Gefaͤße fließt, welche, wie gesagt, der Luft ausgesezt sind, und sobald als
                              dieses Wasser daselbst kalt wird und seine Waͤrme der Luft mitgetheilt hat,
                              fließt es durch absteigende Roͤhren aus den oberen Roͤhren und
                              Gefaͤßen wieder in den unteren Theil des Kessels zuruͤk, wo es wieder
                              neuerdings erhizt wird, und, sobald es erhizt ist, wieder in den oberen Theil des
                              Kessels aufsteigt, und wieder durch die aufsteigenden Roͤhren in die oberen
                              hohlen Gefaͤße gelangt, wie bereits angegeben wurde. Auf diese Weise wird nun
                              ein staͤter Kreislauf in dem in dem Apparate befindlichen Wasser durch jeden
                              Theil des Roͤhren- und Gefaͤßsystemes desselben unterhalten:
                              denn das Wasser verlaͤßt den Kessel, sobald es durch das unter demselben
                              angebrachte Feuer erhizt wurde, und kehrt wieder in diesen Kessel zuruͤk, sobald es in den
                              Gefaͤßen abgekuͤhlt wurde, welche der Luft, die sie erwaͤrmen
                              sollen, ausgesezt sind. Dieser Kreislauf haͤngt nun von der Art ab, in
                              welcher der Kessel, die Roͤhren und die hohlen Gefaͤße angebracht,
                              gereiht, und unter einander zu einem Systeme verbunden sind: der Theil, an welchem
                              das Feuer angebracht ist, steht niedriger als die uͤbrigen von der Luft
                              umgebenen Theile, welche die Luft erwaͤrmen sollen, und die auf und nieder
                              steigenden Verbindungsroͤhren zwischen den verschiedenen Theilen des
                              Apparates sind so vorgerichtet, daß die Wassersaͤulen, welche in jeder dieser
                              Roͤhren enthalten sind, gegen einander gleiche senkrechte Hoͤhe haben:
                              uͤberdieß muß das Wasser, welches die Wassersaͤule in dem Kessel und
                              in den aus demselben aufsteigenden Roͤhren bildet, heißer seyn als das
                              Wasser, welches die Saͤule in den niedersteigenden Roͤhren bildet, die
                              der zu heizenden Luft ausgesezt sind: mit einem Worte, der Apparat muß zwei
                              verschiedene Wassersaͤulen enthalten, wovon die eine heißer ist, als die
                              andere, und welche beide an ihrer tiefsten Stelle, wo der Kessel sich befindet, und
                              auch an der hoͤchsten Stelle, wo die Roͤhren der Luft ausgesezt sind,
                              unter einander in Verbindung sind. Die zwei Saͤulen haben gleiche senkrechte
                              Hoͤhe; da das Wasser in der einen Saͤule aber kaͤlter, folglich
                              schwerer ist, als das heiße Wasser in der anderen Saͤule; so wird ersteres
                              uͤberwiegen, und dadurch eine Bewegung, einen Kreislauf des Wassers in und
                              durch den ganzen Apparat erzeugen in Folge der Veraͤnderungen der
                              specifischen Schweren des Wassers oder anderer Fluͤssigkeiten, sobald sie
                              gehizt werden und erkalten. Wenn z.B. dem Wasser Waͤrme mitgetheilt und die
                              Temperatur desselben erhoͤht wird, so dehnt das Wasser sich aus, d.h., der
                              Umfang desselben nimmt zu und seine specifische Schwere wird folglich vermindert:
                              denn jeder beliebige Maßtheil desselben wird nun weniger wiegen, als er gewogen hat,
                              wo die Temperatur des Wassers niedriger war. Auf der anderen Seite wird sich das
                              Wasser zusammenziehen und in seinem Umfange verkleinern, sobald demselben
                              Waͤrme entzogen und die Temperatur desselben vermindert wird; seine
                              specifische Schwere wird also vermehrt werden. Wenn daher, nach obigen
                              Grundsaͤzen, die eine Wassersaͤule in dem Apparate durch Anwendung des
                              Feuers an dem untersten Theile derselben, d.h., unter dem Kessel, immer heiß
                              erhalten wird, und die andere immer kuͤhl, indem sie einen Theil ihrer
                              Waͤrme der zu erwaͤrmenden Luft mittheilt (welche Abkuͤhlung an
                              dem oberen Theile der Saͤule Statt hat); so wird dann die groͤßere
                              specifische Schwere des abgekuͤhlten Wassers in der lezteren Saͤule
                              die Schwere des heißen Wassers in der anderen Saͤule uͤberwiegen, das
                              heiße Wasser aus dem Kessel hinausdruͤken, und durch die aufsteigenden
                              Roͤhren in die Gefaͤße hinauf treiben, welche der Luft ausgesezt sind, und dieß zwar mit
                              derselben Schnelligkeit, mit welcher das kuͤhlere Wasser durch die
                              niedersteigenden Roͤhren in den Kessel laͤuft. Das erhizte Wasser,
                              welches auf diese Weise in die oberen Gefaͤße gelangt, wird, indem es einen
                              Theil seiner Waͤrme zur Erwaͤrmung der dasselbe umgebenden Luft
                              abtritt, kuͤhler, steigt herab, und treibt eine neue Menge Wassers aus dem
                              Kessel in die Hoͤhe, welches daselbst erhizt, und folglich leichter wurde. Da
                              auf diese Weise das Wasser an dem untersten Theile der beiden Saͤulen
                              bestaͤndig erhizt, in dem obersten Theile aber bestaͤndig
                              abgekuͤhlt wird, indem es daselbst die umgebende Luft erwaͤrmt; so
                              wird ein ununterbrochener Kreislauf durch alle Theile des Apparates erzeugt, und das
                              Wasser wird ein Mittel, Waͤrme von dem Feuerherde weg an weit entfernte
                              Stellen zu leiten. Da dieser Apparat bereits bekannt und nicht unsere Erfindung ist,
                              so ist es nicht noͤthig, denselben umstaͤndlicher zu beschreiben, und
                              dasjenige, was uͤber denselben bereits gesagt wurde, reicht hin, jene Art
                              dieses Apparates anzuwenden, an welcher unsere Verbesserung angebracht werden soll.
                              Unsere Verbesserung besteht in einer gewissen Vorrichtung und Verbindung von
                              Roͤhren und Gefaͤßen (die in der Folge beschrieben werden sollen),
                              welche an dem oberen Theile der aus dem Kessel aufsteigenden, das heiße Wasser
                              enthaltenden, Roͤhren angebracht ist, um die Zunahme des Volumens des in dem
                              Apparate enthaltenen Wassers, wenn dieses erhizt wird, aufzunehmen. Unsere
                              Verbesserung wirkt so, daß das durch diese Zunahme des Volumens entstehende
                              Ueberfließen vermieden wird, und doch zugleich der Kessel und die der Luft
                              ausgesezten Gefaͤße, welche dieselben waͤrmen sollen, so wie auch die
                              mit denselben verbundenen auf und nieder steigenden Roͤhren immer voll Wasser
                              bleiben. Unsere Verbesserung besteht ferner darin, daß die besagten, der Luft
                              ausgesezten und dieselbe waͤrmenden, Gefaͤße auf eine eigene in der
                              Folge zu beschreibende Weise gebaut sind, naͤmlich aus mehreren cylindrischen
                              Gefaͤßen von verschiedenem Durchmesser, die paarweise in einander gestekt
                              werden, und an welchen die oberen und unteren Kanten eines jeden Paares
                              zusammengefuͤgt sind, so daß der Zwischenraum zwischen den beiden Cylindern
                              ein Gefaͤß bildet, welches das heiße Wasser enthaͤlt. Eine Reihe
                              solcher cylindrischer Gefaͤße wird, eines in das andere, so gestellt, daß
                              schmale cylindrische Raͤume uͤbrig bleiben, durch welche die Luft,
                              welche von dem heißen Wasser innerhalb dieser Gefaͤße erwaͤrmt werden
                              soll, durchziehen kann: diese Luft wird folglich in duͤnne Schichten
                              zertheilt, welche zwischen große Oberflaͤchen der Gefaͤße, in denen
                              das heiße Wasser enthalten ist, zu liegen kommen, und umgekehrt wird auch das in
                              diesen Gefaͤßen enthaltene heiße Wasser in duͤnne Lagen gebracht, welche wieder zwischen
                              den besagten großen Flaͤchen der Gefaͤße der Luft ausgesezt werden.
                              Diese Luft wird in einem bestaͤndigen Strome durch die engen cylindrischen
                              Raͤume, die derselben zwischen den besagten cylindrischen Gefaͤßen
                              offen bleiben, hinaufgetrieben, waͤhrend zu gleicher Zeit das heiße Wasser
                              durch den inneren Hohlraum der cylindrischen Gefaͤße hinabfließt, wodurch
                              folglich die Hize des Wassers der Luft schnell und vollkommen mitgetheilt wird. Zur
                              vollkommenen Erklaͤrung unserer Verbesserung haben wir hier eine Zeichnung
                              beigefuͤgt, welche von dem Wasserheizungsapparate durch kreislaufendes heißes
                              Wasser so viel enthaͤlt, als zur vollstaͤndigen Erlaͤuterung
                              unserer Verbesserung und zur Anwendung an obigen Apparat nothwendig ist.
                           Fig. 1. ist
                              ein Aufriß des Apparates mit unserer Verbesserung. Fig. 2, 3 und 4. sind horizontale
                              Durchschnitte des von uns sogenannten Wasserofens (Water-stove), welcher die oben erwaͤhnte Reihe von
                              Gefaͤßen, eines in dem anderen, enthaͤlt, wodurch die Hize aus dem
                              heißen Wasser der Luft mitgetheilt wird; Fig. 5. ist ein
                              senkrechter Durchschnitt desselben Ofens. Dieselben Buchstaben bezeichnen in allen
                              Figuren dieselben Gegenstaͤnde. A ist der Kessel,
                              von der Art der gewoͤhnlichen Dampfkessel, nur mit dem Unterschiede, daß er
                              ganz mit Wasser vollgefuͤllt ist. Er wird auf irgend eine der Arten geheizt,
                              mittelst welcher man Dampfkessel heizt; der Ofen ist aber, im Verhaͤltnisse
                              zu dem Kessel, verhaͤltnißmaͤßig weit kleiner, als an den
                              gewoͤhnlichen Dampfkesseln. Da der Kessel keinen Theil unserer Erfindung
                              ausmacht, so bedarf er keiner weiteren Beschreibung. B
                              ist eine aufsteigende Roͤhre, die in dem oberen Theile des Kessels
                              eingefuͤgt ist, um das Wasser aus demselben in das cylindrische
                              Gefaͤß, C, hinaufzufuͤhren. Die
                              aufsteigende Roͤhre, B, ist kein Theil unserer
                              Erfindung. Das Gefaͤß, C, mit den Roͤhren
                              und Gefaͤßen DEFGHI und K nennen wir den Sicherheitsbehaͤlter (Safety reservoir), welcher ganz unsere Erfindung ist.
                              Das Gefaͤß, C, ist von einer solchen
                              Groͤße, daß die Roͤhren leicht mit demselben in Verbindung gebracht
                              werden koͤnnen; es dient zugleich als Behaͤlter, welcher eine
                              Extra-Menge Wasser außer derjenigen enthaͤlt, die zu dem Dienste des
                              Apparates absolut nothwendig ist, und so zugleich gestattet heißes Wasser aus dem
                              Apparate abzuziehen (wo man dasselbe zu irgend einem Zweke brauchen sollte), ohne
                              daß der Gang des Apparates dadurch gestoͤrt wuͤrde. D ist eine an dem oberen Theile des Gefaͤßes C eingefuͤgte Roͤhre, die zugleich in das
                              obere Gefaͤß, E, am Boden desselben eintritt, um
                              die uͤberfluͤssige und vergroͤßerte Menge Wassers (mag diese
                              von der Ausdehnung des Wassers durch die Hize oder aus was immer fuͤr einer
                              anderen Ursache herruͤhren) aus C nach E zu fuͤhren. Die Roͤhre D ist schlangenfoͤrmig nieder und aufwaͤrts
                              gekruͤmmt, so daß sie einen umgekehrten Heber bildet, der die Circulation des
                              Wassers hindert, die sonst zwischen C und E Statt haben wuͤrde, indem das Wasser in C, welches niedriger ist, heißer als das Wasser in E ist, welches hoͤher steht. E ist ein Gefaͤß in Form eines Kegels, oben
                              offen, und die Roͤhre D ist in dem Boden
                              desselben eingefuͤgt. Es nimmt das Wasser auf, welches aus C in Folge der Zunahme des Volumens des in dem Apparate
                              enthaltenen Wassers, wenn lezteres erhizt wird, uͤbertritt. Da das
                              Gefaͤß E fuͤr diese Ausdehnung bestimmt
                              ist, so muß der Hohlraum nach der Groͤße des Volumens berechnet werden, um
                              welches das Wasser sich in Folge der angewendeten Hize mehr ausdehnt. Wenn die
                              angewendete Fluͤssigkeit Wasser ist, so sollte der Hohlraum des
                              Gefaͤßes E den zwanzigsten Theil der gesammten,
                              in allen Theilen des Apparates befindlichen, Wassermenge fassen, indem Wasser von
                              der mittleren Temperatur zu 52° F. (+ 8,89 R.) sich um Ein Zwanzigstel seines
                              Volumens ausdehnt, wenn es bis auf 212° F. (den Siedepunkt, + 80° R.)
                              erhizt wird. Man hat das Gefaͤß E
                              kegelfoͤrmig gemacht, damit das Wasser, so wie es in demselben aufsteigt, die
                              Groͤße seiner der Atmosphaͤre ausgesezten Oberflaͤche
                              vermindert, und folglich auch die Verdampfung verhaͤltnißmaͤßig
                              verringert. F ist ein cylindrisches Gefaͤß,
                              innerhalb dessen das kegelfoͤrmige Gefaͤß, E, wie in einem Gehaͤuse enthalten ist. Das Gefaͤß, F, ist oben offen, und dient zur Aufnahme desjenigen
                              Theiles Wassers, der allenfalls oben bei E
                              uͤberfließen koͤnnte, wenn sich in dem Kessel Dampf erzeugen sollte,
                              oder aus was immer fuͤr einer anderen Ursache. Das Wasser, welches aus dem
                              Apparate verloren geht, entweder durch bloße Verdampfung, oder dadurch, daß man
                              etwas davon zu irgend einem nuͤzlichen Gebrauche abzog, oder aus was immer
                              fuͤr einem anderen Grunde, kann dadurch wieder ersezt werden, daß man Wasser
                              in das Gefaͤß F gießt. G ist eine Roͤhre, welche von F nach
                              C hinabsteigt, mit einem Sperrhahne bei H, um das Wasser aus F nach
                              C zu lassen. I ist eine
                              kurze Roͤhre, welche in den untersten Theil der Schlinge der Roͤhre,
                              D, eingefuͤgt ist, und sich mit der
                              Roͤhre, G, verbindet, wo diese in den oberen
                              Theil des Gefaͤßes, C, eintritt. Sie
                              fuͤhrt bei K einen Sperrhahn. Wenn der Hahn, K, geoͤffnet wird, so laͤßt sie die
                              Schlinge D sich des in ihr enthaltenen Wassers
                              entleeren, welche sonst sich der Entweichung der Luft aus dem Apparate bei dem
                              Fuͤllen desselben im Anfange der Heizung widersezen wuͤrde. L ist eine Roͤhre, die aus dem Boden des
                              Gefaͤßes, O, herabsteigt, und in dem Boden
                              unseres Ofens, M, eintritt. M (man sehe auch Fig. 2, 3, 4 und 5) ist unser Ofen, welcher
                              einen Theil unserer Erfindung ausmacht. N ist eine Roͤhre, die
                              aus dem Boden des Ofens M zu dem Boden des Kessels A hinabsteigt: sie dient, das Wasser aus dem Ofen M, sowie es in demselben sich abkuͤhlt, in den
                              Kessel zuruͤkzufuͤhren, damit es in demselben neuerdings gehizt wird.
                              Diese Roͤhre N nehmen wir nicht als unsere
                              Erfindung in Anspruch. Das Gefaͤß, C, sollte nie
                              ganz leer seyn; um zu sehen, wie hoch das Wasser in demselben steht, ist an dem
                              unteren Theile desselben mittelst der Roͤhre r
                              ein kleines Gefaͤß, s, eingefuͤgt, und in
                              der Roͤhre r befindet sich der Hahn t. Wenn also der Hahn t
                              geoͤffnet wird (die Haͤhne H und K werden gleichfalls geoͤffnet, um eine freie
                              Verbindung mit der Atmosphaͤre zu unterhalten), steigt das Wasser innerhalb
                              des Gefaͤßes, s, auf dieselbe Hoͤhe, auf
                              welcher er sich in dem Gefaͤße, C befindet. Das
                              Gefaͤß s ist oben offen, und sein oberer Rand
                              steht hoͤher, als der Dekel von C. s kann aus
                              Glas seyn, damit man das Wasser in demselben sieht. Die Theile r, s, t, nehmen wir nicht als unsere Erfindung in
                              Anspruch. Der Ofen, M, besteht aus concentrischen
                              Cylindern, von welchen einer in dem anderen steht: die Cylinder lassen enge
                              Zwischenraͤume zwischen sich, welche paarweise oben und unten mit einander
                              verbunden sind, so daß der zwischen jedem Cylinderpaare uͤbrige Raum als
                              Gefaͤß zur Aufnahme des Wassers dient, wie die lichtgehaltenen Raͤume
                              d, e, in Fig. 3 und 5. zeigen. Die
                              Zwischenraͤume fff zwischen den
                              verschiedenen Cylindern, c, d, e, welche das Wasser
                              enthalten, bleiben leer und offen, damit die Luft, welche durch das heiße Wasser in
                              den Cylindern, c, d, e, gewaͤrmt werden soll,
                              frei durchziehen kann. Die cylindrischen Gefaͤße, d,
                                 e, des Ofens bestehen jedes aus zwei metallnen Cylindern, die in einander
                              steken, und einen ungefaͤhr zwei Zoll breiten Raum zwischen sich lassen, in
                              welchem das Wasser aufgenommen wird. Sie sind durch Vorspruͤnge oben und
                              unten mit einander vereinigt: der Vorsprung des kleineren oder inneren Cylinders
                              springt naͤmlich am Boden desselben nach auswaͤrts hervor,
                              waͤhrend der untere Vorsprung des groͤßeren oder aͤußeren
                              Cylinders nach einwaͤrts hervorragt: die untere Oberflaͤche des
                              lezteren Vorsprunges legt sich auf die obere Oberflaͤche des
                              oberwaͤhnten. Zwischen beide Vorspruͤnge wird eine zwekmaͤßige
                              Fuͤtterung gebracht, und beide werden mittelst Schrauben vereint, die durch
                              den untersten Vorsprung nach aufwaͤrts durchgestekt und zusammengeschraubt
                              werden. Auf dieselbe Weise springt der Vorsprung oben an dem inneren Cylinder nach
                              auswaͤrts vor, waͤhrend der obere Vorsprung des aͤußeren
                              Cylinders nach innen hervorragt: diese beiden oberen Vorspruͤnge passen aber
                              in einander, so daß sie Eine Flaͤche bilden, indem der aͤußere Umfang
                              des Vorsprunges des inneren Cylinders von derselben Groͤße und demselben
                              Umfange ist, wie der innere Umfang des Vorsprunges des aͤußeren Cylinders.
                              Der Sprung oder Spalt, welcher zwischen diesen beiden Umfaͤngen uͤbrig bleibt, wird mit
                              einem flachen kreisfoͤrmigen Ringe bedekt, der uͤber die obere
                              Oberflaͤche der beiden Ringe hinlaͤuft: unter dem Ringe ist eine
                              hinlaͤngliche Fuͤtterung, welche mittelst Schrauben niedergehalten
                              wird, die durch den Ring eingelassen werden und in die Vorspruͤnge eingezapft
                              sind.
                           Bemerkung. Es ist offenbar, daß, um die Cylinder
                              gehoͤrig zusammenzusezen, der untere Vorsprung des aͤußeren Cylinders
                              nach innen groß genug seyn muß, um uͤber den oberen Vorsprung des inneren
                              Cylinders zu fallen; es koͤnnen aber auch Ohren innerhalb des inneren Kreises
                              des besagten unteren Vorsprunges des aͤußeren Cylinders hervorragen, um die
                              Schrauben aufzunehmen, und, wenn correspondirende Einzaͤhnungen in den
                              aͤußeren Rand des oberen Vorsprunges des inneren Cylinders gemacht sind, so
                              wird ein Cylinder uͤber den anderen fallen: auch das Innere des oberen
                              Vorsprunges des aͤußeren Cylinders muß mit Ohren versehen seyn, die nach
                              innen hervorstehen, um die erwaͤhnten Einzaͤhnungen
                              auszufuͤllen.
                           Jedes dieser auf obige Weise aus zwei Cylindern gebildete Gefaͤß hat zwei aus
                              demselben hervorragende Haͤlse, naͤmlich einen am Boden nach
                              abwaͤrts vorspringenden, wodurch die Arme, m, m,
                              der Roͤhre N verbunden werden, welche das Wasser
                              aus dem Ofen wegfuͤhrt; den anderen oben, der an dem oberen Ende hervorragt,
                              und die Arme, xx, verbindet, welche das heiße
                              Wasser in das Gefaͤß einfuͤhren. Zu diesem Ende ist die Roͤhre,
                              L, unten in eine weite Roͤhre, c, eingefuͤgt, welche in dem Mittelpunkte des
                              kleinsten dieser Gefaͤße senkrecht steht. Diese große Roͤhre kann als
                              eine Fortsezung der Roͤhre, L, betrachtet werden,
                              nur daß sie einen etwas groͤßeren Durchmesser hat, um ein kleines
                              Gefaͤß zu bilden, und mehr Oberflaͤche darzubieten. Ringsumher ist ein
                              Zwischenraum fuͤr die Luft gelassen, welche geheizt werden und durch
                              denselben durchziehen soll. An dem oberen Theile des Gefaͤßes, c, sind die Arme, xx,
                              eingefuͤgt, welche die oberen Haͤlse der concentrischen Gefaͤße
                              d und e verbinden, um
                              das heiße Wasser frei und gleichfoͤrmig in beide einzulassen.
                           Bemerkung. Der obere Hals eines jeden Gefaͤßes,
                              durch welchen das heiße Wasser in dasselbe eingefuͤhrt wird, soll sich an
                              jener Stelle des inneren Hohlraumes desselben befinden, die am weitesten von dem
                              unteren Halse entfernt ist, durch welchen das Wasser aus demselben ausfließt, damit
                              das Wasser gezwungen wird durch jeden Theil des inneren Hohlraumes des
                              Gefaͤßes durchzulaufen.
                           Der Boden des Ofens steht auf Stuͤzen auf dem Fußboden des Zimmers, in welchem
                              der Ofen aufgestellt ist, damit die aͤußere Luft unter dem Boden des Ofens
                              durchziehen und frei in die Zwischenraͤume eintreten kann, die fuͤr
                              ihren Durchzug nach aufwaͤrts zwischen den verschiedenen Wassergefaͤßen c, d, e, offen gelassen sind. Der obere Theil des Ofens
                              ist mit einer Kuppel, a, versehen, welche alle
                              cylindrischen Gefaͤße bedekt, aus welchen der Ofen zusammengesezt ist, und
                              alle Luft, welche durch die Raͤume ffff
                              zwischen denselben emporsteigt, aufnimmt. Oben auf der Kuppel, a, ist ein Schieber (ein Register), welcher sich drehen
                              laͤßt, von derselben Art, wie er bei anderen Windoͤfen angebracht ist.
                              Dieses Register dient zur Regulirung des Austrittes der warmen Luft aus dem Ofen, je
                              nachdem man naͤmlich mehr oder weniger warme Luft in das Gemach eintreten
                              lassen will, in welchem der Ofen sich befindet. h ist
                              eine kleine Roͤhre, die in den obersten Theil der Arme, xx, eingefuͤgt ist, durch welche die drei
                              Gefaͤße, cde, mit einander verbunden sind.
                              Die Roͤhre h laͤuft durch den Mittelpunkt
                              eines Knopfes des Registers oben an der Kuppel a hinauf,
                              der sich dreht, und mit einem Sperrhahne an seinem oberen Ende versehen ist. Wenn
                              dieser geoͤffnet wird, tritt die Luft aus den Raͤumen, c, d, e, aus, wenn sie mit Wasser gefuͤllt
                              werden; nachdem sie aber gefuͤllt worden sind, wird der Hahn, m, wieder gesperrt.
                           Um den Apparat zur Heizung zu fuͤllen, muͤssen alle Sperrhaͤhne
                              H, K, t, und m
                              geoͤffnet, und Wasser muß in das obere Gefaͤß, F, eingegossen werden, aus welchem es durch die Roͤhre G und den Hahn H in das
                              Gefaͤß C, und aus diesem durch die Roͤhren
                              BL und N in den
                              Kessel, A, und in den Ofen M
                              fließt, bis jeder Theil derselben ganz voll ist. Wenn das Wasser anfaͤngt aus
                              dem Hahne, m, auszufließen, muß dieser Hahn geschlossen
                              werden, und ebenso muͤssen, wenn die Hoͤhe des Wassers in dem
                              durchsichtigen oder anderen Gefaͤße, s, anzeigt,
                              daß das Gefaͤß C bis oben voll ist, alle
                              uͤbrigen Haͤhne, HK und t, geschlossen werden.
                           Bemerkung. Diese Art, den Apparat von dem Gefaͤße
                              F aus zu fuͤllen, ist diejenige, die
                              gewoͤhnlich angewendet werden kann, obschon es durchaus nicht
                              unumgaͤnglich nothwendig ist, daß das Wasser bei F eingefuͤllt wird. Wo es bequemer ist, kann das Wasser (entweder
                              mittelst einer Pumpe oder durch eine Roͤhre aus einem hoͤher gelegenen
                              Behaͤlter) in irgend einen Theil des Apparates, selbst in den Kessel, A, eingeleitet werden: die einzige Bedingung ist, daß
                              der ganze Apparat vollkommen, bis an den Dekel des Gefaͤßes, C, voll ist.
                           Dann wird das Feuer unter dem Kessel A
                              angezuͤndet, und so wie das Wasser in demselben heiß (und folglich specifisch
                              leichter wird als das Wasser in den uͤbrigen Theilen, welches nicht
                              erwaͤrmt wurde), wird der Kreislauf seinen Anfang nehmen: das kalt gewordene
                              schwerere Wasser wird in der niedersteigenden Roͤhre, LN, da es das heißere und leichtere Wasser in der
                              aufsteigenden Roͤhre, B, uͤberwiegt, niedersteigen, und so
                              seinen Weg in den unteren Theil des Kessels A finden,
                              und aus diesem eine correspondirende Menge heißen Wassers durch die aufsteigende
                              Roͤhre, B, in die Hoͤhe und in das
                              Gefaͤß C treiben. Es ist offenbar, daß eine
                              correspondirende Menge Wassers zu gleicher Zeit durch die absteigende Roͤhre
                              L niederfließen und durch den Ofen, M, laufen wird, wo es einen Theil seiner Waͤrme
                              der in den Zwischenraͤumen, ffff,
                              enthaltenen Luft mittheilt. Da das Wasser auf diese Weise sich abkuͤhlt, und
                              folglich schwerer wird, so fließt es durch die niedersteigende Roͤhre, N, unten in den Kessel, und treibt dafuͤr eben so
                              viel heißes Wasser durch die aufsteigende Roͤhre B, in die Hoͤhe, und der Kreislauf geht auf diese Weise fort. Das
                              Feuer unter dem Kessel faͤhrt fort bestaͤndig Hize dem Wasser
                              mitzutheilen, und die Oefen theilen die Waͤrme des Wassers der Luft mit,
                              welche durch dieselben zieht und dieselben umgibt. Dadurch wird nun der Unterschied
                              in der specifischen Schwere, welche den Kreislauf veranlaͤßt, so lang
                              unterhalten, als das Feuer waͤhrt, und der Apparat im Gange ist. Es ist
                              offenbar, daß die dem Wasser mitgetheilte Waͤrme nie in dem Grade
                              verstaͤrkt werden darf, daß Dampf im Kessel entsteht.
                           Bemerkung. Die aufsteigende Roͤhre B und das Gefaͤß C
                              sollte mit Huͤllen aus einem nicht leitenden Koͤrper umgeben seyn,
                              damit weniger Waͤrme durch Ausstrahlung und durch Beruͤhrung mit der
                              Luft verloren geht: denn die aufsteigende Röhre ABC muß immer heiß erhalten werden, waͤhrend die Roͤhre LMN sich abkuͤhlt. Wo es Bequemlichkeit
                              erlaubt, kann die aufsteigende Roͤhre B in dem
                              Schornsteine des Ofens des Kessels in die Hoͤhe gefuͤhrt werden. In
                              der Figur sind bloß zwei Ofen, M, dargestellt; dieselben
                              Roͤhren und derselbe Kessel und unser Sicherheitsapparat (bestehend aus dem
                              Gefaͤße C mit den Roͤhren und
                              Gefaͤßen DEFGHIK) koͤnnen aber auch
                              mehrere Oefen versehen, die entweder an verschiedenen Stellen, oder an einem und
                              demselben Orte aufgestellt sind, je nachdem man die Hize, und die erwaͤrmte
                              Luft, die man durch den Apparat heizen will, vertheilen will. Es ist gut, die Oefen
                              m um so viel hoͤher zu stellen, als den
                              Kessel, als es nur immer fuͤglich geschehen kann; indem der Kreislauf dadurch
                              desto schneller geschieht, und folglich mehr Waͤrme mitgetheilt wird. Das
                              Wasser, welches durch einen dieser Oefen durchging, kann in der Folge nach einem
                              anderen Ofen hingeleitet werden, wie man in der Zeichnung sieht, und so fuͤr
                              beide dienen.
                           Die Dimension der Theile des Apparates und die Form und Lage der verschiedenen
                              Roͤhren und Gefaͤße muß der Lage des Gebaͤudes angemessen seyn,
                              in welchem der Apparat aufgestellt wird, und des Raumes, der durch denselben
                              erwaͤrmt werden soll. Es laͤßt sich keine Regel uͤber die
                              Dimensionen der Theile im Allgemeinen geben, da wenige Gebaͤude gleich sind, und
                              es bleibt hier Alles der Einsicht des Kuͤnstlers uͤberlassen, der die
                              Anlage zu leiten hat, und der sie den Localverhaͤltnissen anpassen muß. Was
                              das Material betrifft, aus welchem die Theile des Apparates zu verfertigen sind, so
                              ziehen wir hier fuͤr die groͤßeren Roͤhren und Gefaͤße
                              und fuͤr die Oefen Gußeisen vor: fuͤr den Kessel geschlagenes Eisen.
                              Die kleineren Roͤhren und Haͤhne koͤnnen aus Kupfer und Messing
                              seyn. Die Gefaͤße, aus welchen der Ofen besteht, wurden zwar als Cylinder
                              beschrieben; sie koͤnnen jedoch auch vierekig seyn, oder irgend eine andere
                              beliebige zierliche Form bekommen.
                           –––––––––––
                           Anmerkung des Patent-Traͤgers. Es ist
                              offenbar, daß die Gesundheit des Apparates, durch welchen der Luft in
                              Wohnhaͤusern etc. Waͤrme mitgetheilt wird, bei allen Heizungsapparaten
                              das Wichtigste ist: in Hinsicht auf Gesundheit ist, bei diesem Apparate, gewiß Alles
                              gewonnen. Da das Heizungsmittel hier Wasser ist, und diese Fluͤssigkeit ihren
                              Siedepunkt bei 212° F. (+ 80 R.) erreicht, so kann die Oberflaͤche der
                              Roͤhren und der Oefen nie einen hoͤheren Grad von Waͤrme hier
                              erreichen, und da die atmosphaͤrische Luft erst bei 90° F.
                              uͤber der Siedehize zum Athemholen untauglich wird, so ist es offenbar, daß
                              die Luft durch die Waͤrme, welche diese Oefen geben, nicht verdorben werden,
                              daß nie jene Eigenschaft an derselben dadurch entstehen kann, die man als
                              „verbrannte Luft“ so allgemein kennt und
                              fuͤrchtet.
                           Die besondere Eigenschaft des Wassers, den Waͤrmestoff schnell einzusaugen und
                              langsam fahren zu lassen, macht dasselbe ganz vorzuͤglich zu einem
                              Erwaͤrmungsmittel geeignet. Da die specifische Waͤrme des Wassers sehr
                              groß ist, so wird die den ganzen Tag uͤber durch die Gefaͤße
                              kreislaufende Fluͤssigkeit ein maͤchtiger Waͤrmehaͤlter,
                              der auch des Nachts noch Hize ausstroͤmt, wo die aͤußere Luft
                              vorzuͤglich feucht und kalt ist, und wo gewoͤhnlich nicht
                              fuͤglich geheizt werden kann. Der Kreislauf, der durch die Hize am Tage
                              erzeugt wurde, wird des Nachts uͤber unterhalten und haͤlt so lang an,
                              als die Waͤrme des Wassers hoͤher ist, als die der aͤußeren
                              Atmosphaͤre.
                           Ein anderer Vortheil bei dem Baue dieser Oefen ist der, daß die Herbeileitung
                              aͤußerer Luft zu denselben hier unnoͤthig wird: man bleibt von Rauch,
                              Ruß und Staub befreit, und dieß ist eine schaͤzenswerthe Eigenschaft in
                              dieser Erfindung. Die Ersparung an Brennmaterial ist sehr groß, und geht aus der
                              Betrachtung hervor, daß beinahe alle Hize, welche sich aus demselben entwikelt, von
                              dem Wasser eingesogen wird, welches dieselbe dann auf die erklaͤrte Weise
                              wieder von sich gibt.
                           
                           Das Vermoͤgen, das man hier hat, einen Raum unter
                              der Hoͤhe des Kessels zu hizen, ist ein Punkt von einiger Wichtigkeit: in
                              vielen aͤhnlichen Faͤllen muß jede andere Art von Heizung, außer durch
                              Dampf, gaͤnzlich aufgegeben werden, indem man durch dieselbe keinen Raum
                              unter der Quelle der Hize erwaͤrmen kann. Dieser Apparat laͤßt sich
                              aber uͤberall anwenden, und besizt viele Vorzuͤge, die sich bei keiner
                              anderen Heizungsmethode finden. Wenn man nun bedenkt, daß diese Heizungsart so
                              hoͤchst gesund und Tag und Nacht gleichfoͤrmig ist; daß aller Rauch,
                              Staub etc. wegfaͤllt; daß die Bedienung des Apparates hoͤchst einfach
                              ist, so wird man gestehen muͤssen, daß sie allen anderen Heizmethoden
                              vorzuziehen ist.Dieß mag der Fall in England seyn, wo Gußeisen wohlfeil und gut ist; wo die
                                    Handwerksleute Roͤhren wasserdicht zusammenzufuͤgen wissen. In
                                    Deutschland wuͤrde nur ein Versuch im
                                    Großen, ein paar Jahre lang fortgefuͤhrt, uns zeigen koͤnnen,
                                    in wiefern dieser Heizungsapparat auch daselbst anwendbar ist.A. d. Ue.
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
