| Titel: | Verbesserter Sperrzirkel zum Zeichnen. | 
| Fundstelle: | Band 39, Jahrgang 1831, Nr. XCIII., S. 382 | 
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                        XCIII.
                        Verbesserter Sperrzirkel zum
                           Zeichnen.
                        Aus dem Register of Arts. N. 30. S.
                              189.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
                        [Verbesserter Sperrzirkel zum Zeichnen.]
                        
                     
                        
                           a, Fig. 12., ist ein Bogen,
                              dessen Mittelpunkt die Achse des Gewindes des Zirkels ist, und in dessen Umfange
                              kegelfoͤrmige Zaͤhne etwas diagonal eingeschnitten sind. b ist eine Schraube mit correspondirenden Gaͤngen
                              an einer Achse, welche durch den Schenkel des Zirkels laͤuft, und am Ende mit
                              einem Drehekoͤpfchen versehen ist. Der Bogen, welcher durch beide Schenkel
                              laͤuft, und in beiden einigen Spielraum hat, dreht sich um, d, als um seinen Mittelpunkt. c ist eine Feder, welche den Bogen gegen die Schraube, b, druͤkt, so daß er von derselben in Bewegung
                              gesezt werden kann. Wenn man den Zirkel weiter oͤffnen oder
                              Zusammendruͤken will, wird der Bogen in die Hoͤhe gedruͤkt, so
                              daß er nicht mehr in die Schraube eingreift. Man bringt hierauf die Schenkel des
                              Zirkels mit der Hand in die verlangte Entfernung, und laͤßt den Bogen wieder
                              in die Schraube eingreifen: die Schenkel werden dann mit ihren Spizen unwandelbar
                              fest bleiben, und koͤnnen mittelst des Drehens der Schraube in jede andere
                              Entfernung auf das Haar genau gestellt werden.Wenn der Bogen in Grade getheilt, und ein Schenkel des Zirkels in Linien und
                                    Decimalen derselben getheilt waͤre, so koͤnnte zugleich manche
                                    geometrische Aufgabe ohne Rechnung geloͤset werden. A. d. Ue.
                              
                           C. S. Cambridge, Queen's College. 23. Dec. 1829.
                           
                        
                     
                  
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