| Titel: | Verbesserungen an den Maschinen und in dem Verfahren bei der Papierfabrikation, worauf sich J. Hall der Jüngere, Mechaniker zu Dartford, am 3. August 1831 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 45, Jahrgang 1832, Nr. XXIX., S. 100 | 
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                        XXIX.
                        Verbesserungen an den Maschinen und in dem
                           Verfahren bei der Papierfabrikation, worauf sich J. Hall der Juͤngere, Mechaniker zu
                           Dartford, am 3. August
                              1831 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem Register of Arts. Maͤrz 1832, S.
                              37.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. III.
                        Hall, Verbesserungen an den Maschinen etc.
                        
                     
                        
                           Der große elliptische Trog, in welchem die Lumpen gewaschen und in Zeug verwandelt
                              werden, ist nach des Patent-Traͤgers Erfindung durch eine der
                              Laͤnge nach laufende Scheidewand, die jedoch nicht bis an die beiden Enden
                              des Troges reicht, in zwei Faͤcher getheilt. An der einen Seite dieser
                              Scheidewand bewegt sich die Maschine; an der anderen Seite hingegen bringt Hr. Hall ein cylindrisches Sieb an, welches zur Aufnahme des
                              Gemisches der Lumpen und des Wassers dient, so wie dasselbe von der einen Seite der
                              Maschine um die Scheidewand herum an die andere Seite gelangt. Das Sieb besteht aus
                              Staͤben aus Messing oder irgend einem anderen tauglichen Materiale, welche
                              durch mehrere Reifen an den gehoͤrigen Stellen erhalten werden. Von diesen
                              Reifen aus gehen nach der Achse, um welche sich der Cylinder dreht, Arme oder
                              Halbmesser. Der Cylinder selbst ist mit einem Drahtgewebe von gehoͤriger
                              Feinheit uͤberzogen, und dadurch wird der Zeug zuruͤkgehalten,
                              waͤhrend das Wasser frei durch dasselbe geht. Jenes Ende des Cylinders,
                              welches der Scheidewand zunaͤchst liegt, ist geschlossen; jenes hingegen,
                              welches an die Seite des Troges graͤnzt, ist mit Oeffnungen versehen, durch
                              die das schmuzige Wasser in eine Roͤhre gelangt, bei welcher es ausfließt, so
                              wie sich das Sieb umdreht. Die Umdrehung des Siebes wird durch ein Paar an der Achse
                              desselben angebrachte, und mit der Triebkraft in Verbindung gesezte
                              Winkelraͤder bewirkt. Aus Fig. 27 wird Jedermann
                              die ganze Einrichtung leicht verstehen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
