| Titel: | Verbesserte mechanische Vorlage für Drehebänke; von Hrn. Parssons zu London, Great Guilford Street, erfunden. | 
| Fundstelle: | Band 45, Jahrgang 1832, Nr. LVIII., S. 248 | 
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                        LVIII.
                        Verbesserte mechanische Vorlage fuͤr
                           Drehebaͤnke; von Hrn. Parssons zu London, Great Guilford Street, erfunden.
                        Aus den Transactions of the Society of Arts Vol.
                              XLVIII. S. 240, im Register of Arts, Mai 1832, S.
                              119.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Parssons, verbesserte mechanische Vorlage fuͤr
                           Drehebaͤnke.
                        
                     
                        
                           Die Verbesserung, welche Hr. Parssons an der mechanischen
                              Vorlage anbrachte, und fuͤr die er von der Society of
                                 Arts die silberne Isis-Medaille zuerkannt erhielt, besteht darin,
                              daß man den Drehestahl in einen durchloͤcherten Hut bringt, der sich auf der
                              kreisfoͤrmigen Basis, auf welcher er steht, umdrehen kann, so daß man den
                              Drehestahl unter jedem Winkel, den man geeignet findet, stellen kann, und daß er
                              sogar uͤber die Laͤnge der Vorlage hinaus wirken kann. Diese Vorlage
                              zeigt sich besonders zum Reinigen der Vorspruͤnge an gegossenen
                              Stuͤken von dem ihnen anhaͤngenden Sande, so wie auch zum Bohren der
                              Cylinder, sehr geeignet.
                           Fig. 18 ist
                              eine perspectivische Ansicht und Fig. 19 ein Durchschnitt
                              dieser verbesserten Vorlage. c ist der Haͤlter,
                              an dessen Boden sich ein kreisfoͤrmiger vorspringender Rand befindet, den man
                              in Fig. 19 im
                              Durchschnitte steht. aa ist ein Ring oder ein
                              Halsstuͤk, der an seinem unteren Theile zum Behufe der Aufnahme des Randes
                              des Haͤlters ausgeschnitten ist, und welcher demselben freie
                              kreisfoͤrmige Bewegung gestattet. Der Haͤlter wird auf den Schieber
                              b gelegt, dann der Ring daruͤber gebracht und
                              angeschraubt, wie man in Fig. 18 sieht. Das
                              vierekige Loch in dem Haͤlter, durch welches der Bohrstahl (boring bar) dd geht,
                              ist so tief unten eingeschnitten, daß die Bohrstange, wenn sie durch dieses Loch
                              gestekt worden, nicht auf dem Boden dieses Loches, sondern auf der obern
                              Flaͤche des Ringes aufruht, und mithin ein breiteres Lager hat, als sie haben
                              wuͤrde, wenn sie auf dem Loche ausruhen wuͤrde. Wenn diese Bohrstange
                              an die gehoͤrige Stelle gebracht worden, indem man den Haͤlter um
                              seine Achse dreht, so wird sie durch die starke Schraube l, die zugleich alle Bewegung des Haͤlters verhindert, in ihrer
                              Stellung befestigt. Dem Halse e kann man, wenn man will,
                              an seiner Spize auch seine ganze Dike lassen; er kann auch, um den Drehestahl noch
                              sicherer zu befestigen, 2 Schrauben haben.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
