| Titel: | Ueber eine verbesserte Einrichtung zum Heizen der Glashäuser mit heißem Wasser. Von Hrn. M. Saul. | 
| Fundstelle: | Band 46, Jahrgang 1832, Nr. CII., S. 391 | 
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                        CII.
                        Ueber eine verbesserte Einrichtung zum Heizen der
                           Glashaͤuser mit heißem Wasser. Von Hrn. M. Saul.
                        Aus dem Mechanics' Magazine N. 457. S.
                              90.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Saul, uͤber das Heizen der Glashaͤuser mit
                           Wasser.
                        
                     
                        
                           Ich habe bereits fruͤher ein Mal vierekige Roͤhren zur Leitung des
                              Wassers in Glashaͤusern, welche mittelst heißen Wassers geheizt werden sollen, vorgeschlagen,
                              und will nun auch eine Verbesserung an diesem Apparate, die mir mehrere Vortheile zu
                              gewaͤhren scheint, und welche ich bisher noch nirgendwo sah, bekannt
                              machen.
                           Fig. 34 ist
                              eine perspectivische Ansicht des verbesserten Heizapparates. A ist ein schiebbarer Rost, den man mittelst seines Griffes Herausziehen
                              kann, und der wieder an seine Stelle gebracht wird, sobald Feuer auf demselben
                              angezuͤndet wird. BB ist ein mit einem
                              luftdicht schließenden Thuͤrchen versehener Canal, durch welchen das Feuer
                              nach Bedarf mit Brennmaterial versehen wird. C ist der
                              Kessel, uͤber dessen Enden die Luft in der durch die Pfeile angedeuteten
                              Richtung streicht. Die Platformen D, D, D werden
                              mittelst des Wassers erhizt, welches denselben durch die Roͤhren eee aus dem Kessel zustroͤmt. E ist ein senkrechter Leiter, durch welchen das erhizte
                              Wasser in den horizontalen Leiter FF gelangt,
                              uͤber dem dann ein Lattengitter angebracht wird. Auf dieses Lattengitter kann
                              man Blumentoͤpfe stellen, waͤhrend man auf den Platformen DDD Gurken treibt. Im Winter kann man, wenn sich
                              keine Erde und kein Duͤnger auf den Platformen befindet, auch Pflanzen auf
                              dieselben stellen.
                           Fig. 35 zeigt
                              einen Enddurchschnitt des Treibhauses, woran man sieht, auf welche Weise der
                              Duͤnger und die Erde auf DDD gebracht
                              werden, wenn man Gurken treiben will, und wie die Blumenkoͤpfe oben auf das
                              Lattengitter gestellt werden. G ist der Rauchfang; H ist ein bewegliches Glasfenster, mittelst welchem man,
                              wenn man es noͤthig finden sollte, die Waͤrme von den
                              Rebenstoͤken abhalten kann.
                           
                        
                     
                  
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