| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 48, Jahrgang 1833, Nr. LXIV., S. 308 | 
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                        LXIV.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Verzeichniß der vom 23. Maͤrz bis
                              15. April 1833 in England ertheilten Patente.
                           
                              Dem Joshua Horton,
                                 Dampfkessel-Fabrikant am Taylors Dock, Birmingham:
                                 auf eine Verbesserung in der Verfertigung schmiedeiserner
                                 Ketten, die zu mannigfaltigen Zweken anwendbar ist. Dd. 23. Maͤrz 1833.
                              
                           
                              Dem John Joyce, Gentleman in South
                                 Row, New Road, St. Pancras, in der Grafschaft Middlesex: auf
                                 Verbesserungen an der Maschinerie zur Verfertigung von
                                 Naͤgeln. Von einem Fremden mitgetheilt. Dd. 28. Maͤrz 1833.
                              
                           
                              Dem John White, Mechaniker und
                                 Eisengießer in der Stadt Southampton: auf Verbesserungen an
                                 den Maschinen zum Heben des Wassers und anderen Zweken, die
                                 durch Dampf oder andere Kraͤfte getrieben werden. Dd. 28. Maͤrz 1833.
                              
                           
                              Dem Charles Terry, Kaufmann in
                                 Shoe Lane, in der City von London: auf Verbesserungen im
                                 Gerben der Haͤute und Felle. Dd. 28. Maͤrz 1833.
                              
                           
                              Dem John Obadiah Newell Rutter,
                                 Weinhaͤndler in Lymington, in der Grafschaft
                                 Southampton: auf ein verbessertes Verfahren Hize zu
                                 erzeugen, zum Heizen der Kessel und Retorten, so wie zu
                                 anderen Zweken. Dd. 30.
                                    Maͤrz 1833.
                              
                           
                              Dem William Shilton, Maschinist in
                                 Birmingham, in der Grafschaft Warwick: auf einen
                                 verbesserten Apparat zum Hauen der Feilen und Raspeln. Dd. 3. April 1833.
                              
                           
                              Dem Edward Boys
                                 jun., Gentleman in Rochester, in
                                 der Grafschaft Kent: auf einen Apparat, um Ungluͤk zu
                                 verhindern, wenn Wagen Huͤgel herabfahren oder sich
                                 in anderen gefaͤhrlichen Lagen befinden. Dd. 4. April 1833.
                              
                           
                              Dem George Rodgers, Kaufmann in
                                 Sheffield, in der Grafschaft York, und John Tatam, Gaͤrtner in Hilton,
                                 in der Grafschaft Derby: auf einen verbesserten Knopf. Dd. 4. April 1833.
                              
                           
                              Dem Joseph Gibbs, Mechaniker in
                                 Kent Road, in der Grafschaft Surrey: auf sein Verfahren und
                                 seine Vorrichtungen, um gewisse Gemaͤlde zur Schau
                                 auszustellen. Dd. 4. April
                                    1833.
                              
                           
                              Dem John Ericsson, mechanischem
                                 Ingenieur in Albany Street, Regents Park, in der Grafschaft
                                 Middlesex: auf eine Maschine zur Erzeugung von Triebkraft,
                                 wobei man mehr Kraft durch eine gegebene Menge Brennmaterial
                                 erhaͤlt, als bisher der Fall war. Dd. 4. April 1833.
                              
                           
                              Dem Claude Marie Hilaire Molinard,
                                 Kaufmann in Bury Street, St. Mary Axe, in der City von
                                 London: auf gewisse Verbesserungen an mechanischen
                                 Webestuͤhlen. Von einem Fremden mitgetheilt. Dd. 9. April 1833.
                              
                           
                           
                              Dem George Washington Wildes,
                                 Kaufmann in Coleman Street, in der City von London: auf
                                 gewisse Verbesserungen an den Maschinen zum Schneiden und
                                 Bearbeiten des Marmors und anderer Steine. Dd. 15. April 1833.
                              
                           
                              Dem James Smith
                                 jun. und Francis Smith, beide Mechaniker in
                                 Radford, bei Nottingham: auf Verbesserungen an den Maschinen
                                 zur Verfertigung von Bobbinnetspizen. Dd. 15. April 1833.
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of
                                    Patent-Inventions, Mai 1833, S. 319)
                              
                           
                        
                           Verzeichniß der vom 1. bis 24. Mai 1819 in
                              England ertheilten und jezt verfallenen Patente.
                           
                              Des John Pinchback,
                                 Muͤhlenbaumeisters in Atherstone, Warwickshire: auf
                                 sein Verfahren eine Maschine zum Fangen der Fliegen und
                                 Wespen zu verfertigen, Dd. 1.
                                    Mai 1819.
                              
                           
                              Des Robert Lopland, Kaufmanns in
                                 Liverpool, Lancashire: auf eine neue Verbindung von
                                 Apparaten, um dadurch Kraft zu erlangen. Dd. 1. Mai 1819.
                              
                           
                              Des Uriah Haddock, Chemikers in
                                 Mile End, Middlesex: auf ein Verfahren Leuchtgas aus
                                 Steinkohlen zu bereiten, welches reiner als bei der bisher
                                 befolgten Methode gewonnen wird. Dd. 1. Mai 1819. (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd.
                                 XXXVII. S. 332.)
                              
                           
                              Des William Sawbridge,
                                 Webstuhlfabrikant und Bandweber in White Friars Lane, St.
                                 Michael, Coventry: auf Verbesserungen an mechanischen
                                 Webstuͤhlen zum Weben von gemusterten
                                 Baͤndern. Dd. 6. Mai
                                    1819.
                              
                           
                              Des Henry Booth, Kaufmanns in
                                 Liverpool, Lancaster: auf ein Verfahren Bothe und andere
                                 Fahrzeuge vorwaͤrts zu treiben. Dd. 6. Mai 1819. (Beschrieben im
                                 Repertory, zweite Reihe, Bd.
                                 XXXVI. S. 129.)
                              
                           
                              Des John Lowder, Architecten in
                                 Walcot, Somersetshire: auf Verbesserungen an den Maschinen
                                 zum Zubereiten des Flachses, Hanfes und anderer Faselstoffe.
                                 Dd. 8. Mai 1819.
                              
                           
                              Des James Mason, Kaufmanns in
                                 Birmingham, Warwickshire: auf ein Verfahren die Ruder von
                                 Bothen, Barken, Schiffen und anderen Fahrzeugen zu treiben.
                                 Ihm von einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd. 8. Mai 1819.
                              
                           
                              Des Sarah Thompson, Korkfabrikant
                                 in Rotherhithe, Surrey: auf eine Maschine zum Korkschneiden.
                                 Dd. 15. Mai 1819.
                              
                           
                              Des Edward Wall, Gentleman in
                                 Minchinhampton, Gloucestershire: auf Verbesserungen an
                                 Postkutschen und anderen Wagen. Dd. 18. Mai 1819. (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd.
                                 XXXVI. S. 205.)
                              
                           
                              Des George Atkins, Gentleman in
                                 Hornsey Road, Islington, Middlesex: auf ein Instrument, um
                                 die Abweichungen des Compasses zu bestimmen, er nennt es meridian declination dial. Dd.
                                 18. Mai 1819. (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd. XXXVI. S. 1.)
                              
                           
                              Des William Rutt, Druker und
                                 Stereotypengießer in Shacklewell, Middlesex: auf
                                 Verbesserungen an Drukerpressen, die sich aber nicht auf den
                                 Schwaͤrzungsapparat erstreken. Dd. 24. Mai 1819.
                              
                           
                              Des Tar Cowper, Tischler in Weston by Weeden, Northamptonshire: auf Verbesserungen an
                                 Pfluͤgen. Dd. 18. Mai
                                    1819.
                              
                           
                              Des James Hollingrake, Mechaniker
                                 in Manchester, Lancashire: auf Verbesserungen im Gießen und
                                 Formen der Metalle. Dd. 15. Mai
                                    1819. (Beschrieben im Repertory,
                                 zweite Reihe, Bd. XLI. S. 162.)
                              
                           
                              Des John Thomas Barry, Chemikers
                                 und Droguisten im Plough Court, Lombart Street, London: auf
                                 verbesserte Apparate zur Destillation, zum Abdampfen und
                                 Austroknen, so wie zur Bereitung von Farben. Dd. 24. Mai 1819. (Beschrieben
                                 im Repertory, zweite Reihe, Bd.
                                 XXXVIII. S. 257.)
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of
                                    Patent-Inventions, Mai 1823, S. 317.)
                              
                           
                        
                           
                           Programm der von der Société d'encouragement
                                 pour l'industrie nationale in der General-Sizung
                              vom 26sten December 1832 fuͤr die Jahre 1833, 1834, 1835
                              und 1837 ausgeschriebenen Preise.
                           
                              Preise fuͤr das Jahr
                                 1833.
                              
                                 Chemische
                                       Kuͤnste.
                                 1. Preis von 3000 Franken
                                       fuͤr die Entdekung und Ausbeutung von
                                       Steinbruͤchen, welche Steine zum Steindruke
                                       liefern.
                                 2. Preis von 2000 Franken
                                       fuͤr die Fabrikation kuͤnstlicher
                                       Steine, die die lithographischen Steine zu ersezen
                                       im Stande sind.
                                 3. Preis von 1000 Franken
                                       fuͤr die Uebertragung alter Kupferstiche auf
                                       lithographische Steine.
                                 4. Preis von 2400 Franken
                                       fuͤr Entdekung eines Verfahrens, mittelst
                                       dessen man die Verfaͤlschung des
                                       Getreidemehls mit dem
                                       Erdaͤpfel-Sazmehle erkennen
                                       kann.
                                 5. Preis von 6000 Franken
                                       fuͤr die Entdekung eines Verfahrens, durch
                                       welches das Saz- oder
                                       Staͤrk-Mehl die Eigenschaft
                                       erhaͤlt ein Brod zu geben, welches eben so
                                       gut geht oder gaͤhrt, wie das Brod aus
                                       Waizenmehl.
                                 
                              
                                 Oekonomische
                                       Kuͤnste.
                                 6. Preis von 5000 Franken auf
                                       Austroknung des Fleisches.
                                 
                              
                                 Akerbau.
                                 7. 2 Preise (einer von 5000 und einer von 1500
                                       Franken) fuͤr
                                       Bepflanzung abschuͤssiger
                                       Gruͤnde.
                                 
                              
                           
                              Preise, welche auf das Jahr 1833
                                 verschoben wurden.
                              
                                 Mechanische
                                       Kuͤnste.
                                 8. 5 Preise (von 2000, 4000, 3000, 2000 und
                                       2500 Franken) fuͤr
                                       Fabrikation von Roͤhren zu
                                       Wasserleitungen.
                                 9. Preis von 2000 Franken auf
                                       Erzeugung von Ziegeln aller Art mit
                                       Maschinen.
                                 10. Preis von 1000 Franken
                                       fuͤr eine Handmuͤhle zum
                                       Schaͤlen der
                                       Huͤlsenfruͤchte.
                                 
                              
                                 Chemische
                                       Kuͤnste.
                                 11. Preis von 3000 Franken
                                       fuͤr Fabrikation von Flaschen fuͤr
                                       schaͤumende Weine.
                                 12. 3 Preise (von 1500, 1200 und 1500
                                       Franken), fuͤr die
                                       Verfertigung von metallenen Ruͤstungen und
                                       Amianth-Geweben, um gegen die Wirkung der
                                       Flammen zu schuͤzen, und fuͤr ein
                                       Verfahren, wodurch organische Gewebe unverbrennlich
                                       gemacht werden koͤnnen.
                                 13. Preis von 3000 Franken
                                       fuͤr Errichtung einer Fabrik im Großen zur
                                       Erzeugung von feuerfesten Schmelztiegeln.
                                 14. 2 Preise fuͤr
                                       Verbesserungen im Steindruke.
                                 (Naͤmlich ein Preis von 600 Franken fuͤr
                                    die beste Vorschrift zur Verfertigung der
                                    vorzuͤglichsten lithographischen Kreide, wie im
                                    Polytechnischen Journal
                                    Bd. XXIII. S.
                                       281; und ein Preis von 1500 Franken
                                    fuͤr irgend ein Mittel, um die Schwaͤrze
                                    auf die Steine aufzutragen, welches von der Walze verschieben und von den
                                    Nachtheilen derselben frei ist, wie im Polytechnischen Journal
                                    Bd. XLI. S.
                                       462.)
                                 15. Preis von 2000 Franken
                                       fuͤr den Steindruk mit Farben.
                                 16. 3 Preise fuͤr
                                       Verbesserungen an dem Baue der Oefen.
                                 (Diese Preis-Aufgaben sind dieß Mahl auf folgende
                                    Weise gestellt:
                                 
                                    1) Ein Preis von 3000 Franken
                                       fuͤr den Verfasser einer Abhandlung, durch
                                       welche der Bau der zur Oxydation der Metalle
                                       dienenden Oefen auf einen hohen Grad von
                                       Vollkommenheit gebracht wird.
                                    2) Ein Preis von 3000 Franken
                                       fuͤr denjenigen, der die beste Art die zum
                                       Schmelzen der Metalle und Reduciren der Metalloxyde
                                       bestimmten Oefen zu bauen lehrt.
                                    3) Ein Preis von 4000 Franken
                                       fuͤr denjenigen, der einen Apparat vorlegt,
                                       mit welchem sich am Besten Dampf von einem Druke von
                                       zwei Atmosphaͤren erzeugen laͤßt, oder
                                       fuͤr einen Apparat, der am Vorteilhaftesten
                                       Dampf von 3 Atmosphaͤren Druk erzeugt; oder
                                       endlich fuͤr einen Apparat, der sich am
                                       Besten zum Eindampfen von Fluͤssigkeiten, in
                                       denen Salze oder andere Koͤrper enthalten
                                       sind, eignet.)
                                    
                                 17. Preis von 2000 Franken
                                       fuͤr eine Substanz, die den Tischleim oder
                                       die Hausenblase zu ersezen vermag.
                                 18. Preis von 2400 Franken
                                       fuͤr eine andere Spiegel-Belegung als
                                       die bisher bekannten.
                                 19. Preis von 3000 Franken
                                       fuͤr Entdekung eines Metalles oder einer
                                       Legirung, welche sich nicht so leicht wie Stahl und
                                       Eisen oxydirt, und welche an den zur Zerkleinerung
                                       der weichen Nahrungsmittel bestimmten Maschinen
                                       anwendbar ist.
                                 20. Preis von 1200 Franken
                                       fuͤr Reinigung von Rinden, aus denen Papier
                                       verfertigt wird.
                                 
                              
                                 Oekonomische
                                       Kuͤnste.
                                 21. Preis von 2000 Franken
                                       fuͤr Aufbewahrung des Eises.
                                 
                              
                                 Akerbau.
                                 22. Preis von 1500 Franken
                                       fuͤr Anpflanzung von,
                                       Papier-Maulbeerbaͤumen.
                                 
                              
                           
                              Preise fuͤr das Jahr
                                 1834.
                              
                                 Mechanische
                                       Kuͤnste.
                                 23. Preis von 3000 Franken
                                       fuͤr die Fabrikation von
                                       Naͤhnadeln.
                                 
                              
                                 Chemische
                                       Kuͤnste.
                                 24. Preis von 5000 Franken
                                       fuͤr die Beschreibung der Verfahrungsarten
                                       zum Bleichen der Zeuge, welche zur Fabrikation der
                                       Indiennen bestimmt sind; ferner der Zubereitung der
                                       Farben und ihrer Anwendung, und endlich aller
                                       Maschinen, welche zu diesen verschiedenen Arbeiten
                                       benuzt werden.
                                 25. Preis von 2000 Franken
                                       fuͤr die Fabrikation von chinesischem
                                       Papiere.
                                 26. 2 Preise (einen von 6000 und einen von 3000
                                       Franken) fuͤr die
                                       Entdekung eines Verfahrens, nach welchem sich der
                                       Kleber bei der Staͤrke-Fabrikation
                                       vortheilhaft sammeln, und das Wasser der
                                       Staͤrke und Staͤrkmehl-Fabriken
                                       benuzen laͤßt.
                                 (Die Fabrikation der Staͤrke aus dem
                                    Getreide-Mehle erfordert, so wie sie
                                    gegenwaͤrtig uͤblich ist, die Zersezung
                                    des Klebers durch die faule Gaͤhrung, wenn sich
                                    das Staͤrkmehl von demselben abscheiden soll.
                                    Ließe sich die Staͤrke aber aus eine wohlfeile
                                    Weise von dem Kleber abscheiden, ohne daß lezterer
                                    dadurch eine Veraͤnderung erlitte, so
                                    waͤre dieß von hoͤchster Wichtigkeit,
                                    indem man auf diese Weise eine betraͤchtliche
                                    Menge einer aͤußerst nuͤzlichen Substanz
                                    erhalten wuͤrden einer Substanz, deren Anwendung einst noch von
                                    außerordentlichem Interesse werden duͤrfte. Die
                                    Gesellschaft gibt den Concurrenten keine weiteren Winke
                                    hieruͤber, sondern laͤßt deren
                                    Forschungs-Geiste das weiteste Feld
                                    geoͤffnet.
                                 Das Ablauf-Wasser, welches sich in den
                                    Staͤrke-Fabriken ergibt, man mag die
                                    Staͤrke aus Getreide oder aus Erdaͤpfeln
                                    gewinnen, erzeugt sehr viele Unannehmlichkeiten und
                                    selbst schaͤdliche Einfluͤsse, wenn es
                                    nicht sogleich in fließendes Wasser geleitet werden
                                    kann. Durch ein Verfahren, in Folge dessen sich dieses
                                    Ablaufwasser weiter verwenden, in Folge dessen sich der
                                    in ihm enthaltene Kleber oder Eiweißstoff gewinnen
                                    ließe, wuͤrde nicht nur vielen Fabriken, sondern
                                    auch den ganzen Umgegenden, in denen sich solche
                                    Fabriken befinden, einer der groͤßten Dienste
                                    erwiesen werden. Die
                                    Erdaͤpfell-Staͤrkmehl-Fabrikation
                                    gewinnt von Tag zu Tag an Ausdehnung und Wichtigkeit,
                                    und doch wurde bisher noch auf keine Weise den
                                    Nachtheilen gesteuert, die sie nothwendig mit sich
                                    fuͤhrt.
                                 Die Gesellschaft sezt daher fuͤr die gelungenste
                                    Loͤsung der ersten Aufgabe einen Preis von 6000,
                                    fuͤr jene der zweiten Aufgabe hingegen einen
                                    Preis von 3000 Franken aus, welche beide im Jahre 1834
                                    zuerkannt werden sollen. Die Abhandlungen und sonstigen
                                    als Beleg dienenden Gegenstaͤnde muͤssen
                                    vor dem 1sten October 1833 eingesendet werden.)
                                 27. Preis von 4000 Franken auf die
                                       Fabrikation von wohlfeilen Kerzen.
                                 (Die schoͤnen Arbeiten uͤber die fetten
                                    Koͤrper, welche wir den HH. Chevreul und Braconnot verdanken, haben uns
                                    schon vor vielen Jahren gelehrt, daß diese
                                    Koͤrper aus zwei, in ungleichem Grade
                                    schmelzbaren Substanzen bestehen, und daß dieselben
                                    durch Verseifung in Koͤrper umgewandelt werden
                                    koͤnnen, welche gleichfalls als Brennmaterial
                                    dienen koͤnnen, und dabei minder leicht
                                    fluͤssig sind, als die Verbindungen, aus denen
                                    sie dargestellt wurden.
                                 Schon seit den ersten Resultaten der Chevreul'schen
                                    Forschungen erkannte man die Moͤglichkeit, die
                                    Margarin- und Stearin-Saͤure, die
                                    an Haͤrte dem Wachse beinahe gleichkommen, und
                                    die sich auch in Hinsicht auf Schmelzbarkeit und
                                    Geruchlosigkeit dieser lezteren Substanz naͤhern,
                                    zur gewoͤhnlichen Beleuchtung zu benuzen. Dessen
                                    ungeachtet hatten aber die ersten Versuche, die man
                                    anstellte, nicht das gewuͤnschte Resultat, und
                                    die aus diesen Saͤuren verfertigten Kerzen
                                    konnten erst dann mit den uͤbrigen bekannten
                                    Beleuchtungsmitteln in Concurrenz treten, nachdem Hr.
                                    Cambacérès
                                    durch seine geflochtenen Dochte der zu leichten und
                                    schnellen Einsaugung der Saͤure, die bei den
                                    gewoͤhnlichen Dochten Statt fand, abgeholfen, und
                                    nachdem derselbe auch den Stearin-Kerzen den
                                    großen Vorzug der Wachskerzen, d.h. des Brennens ohne
                                    gepuzt werden zu muͤssen, gesichert hatte. Seit
                                    dieser Zeit wurden die Margarin-Kerzen nun noch
                                    auf verschiedene Weise vervollkommnet: eine der
                                    vorzuͤglichsten Verbesserungen derselben besteht
                                    namentlich in dem Wachs-Ueberzuge, den man ihnen
                                    gab, um das Ablaufen derselben zu verhindern.
                                 Man darf es daher heut zu Tage als ausgemacht betrachten,
                                    daß sich aus der Margarin-Saͤure Kerzen
                                    verfertigen lassen, die mit den besten Wachskerzen einen
                                    Vergleich auszuhalten im Stande sind.
                                 Die Margarin-Saͤure ist jedoch nicht die
                                    einzige Substanz, welche sich zur
                                    Kerzen-Fabrikation verwenden laͤßt; die
                                    Versuche des Hrn. Poutet zu
                                    Marseille und die noch neueren Untersuchungen des Hrn.
                                    Boudet des Sohnes,
                                    ergaben, daß gewisse Salze und gewisse Saͤuren,
                                    wie z.B. die salpeterige und schwefelige Saͤure,
                                    die Eigenschaft besizen, die Oehle und die Fette in
                                    fette Substanzen von weit geringerem Grade von
                                    Schmelzbarkeit umzuwandeln; ja seit langer Zeit benuzte
                                    man die Salpetersaͤure bereits, um dem Talge mehr
                                    Festigkeit und Haͤrte zu geben. In neuester Zeit
                                    endlich fuͤhrten die Entdekung des Parafins und
                                    das tiefere Studium der verschiedenen Producte der
                                    Destillation des Holzes, der Steinkohle und des
                                    bituminoͤsen Schiefers zu verschiedenen, neuen,
                                    festen Substanzen, die sowohl ihrer Zusammensezung, als
                                    ihren Eigenschaften nach, zu der in Frage stehenden
                                    Beleuchtungs-Methode geeignet zu seyn
                                    scheinen.
                                 Die Umwandlung der festen Koͤrper, so wie sie in
                                    der Natur vorkommen, in Producte, welche besser zur
                                    Beleuchtung geeignet sind, ist in vielen Faͤllen
                                    ohne große Kosten moͤglich, der Talg liefert ein
                                    Gemisch von Oehl-Saͤure, Margarin-
                                    und Stearin-Saͤure,
                                    welches an Gewicht beinahe dem Gewichte des Talges
                                    gleichkommt.Margarin-SaͤureOehl-SaͤureGlycerinSumme100 Theile Stearin
                                                geben7818,48,5104,9100 Theile Olein
                                                gehen20,0875,929,80105,8A. d. O.
                                    
                                 Die Oehlsaͤure ist ein Product, welches sich
                                    wenigstens um denselben Preis, wie der Talg in den
                                    Handel bringen lassen muß, um zur
                                    Seifen-Fabrikation, zu der sie sich
                                    vorzuͤglich eignet, verwendet werden zu
                                    koͤnnen. Es laͤßt sich daher annehmen, daß
                                    die Margarin-Saͤure, welche man zu Kerzen
                                    verwenden kann, nicht viel theurer zu stehen kommt, als
                                    der Talg. Die ganze Frage dreht sich mithin, was die
                                    Ersparniß betrifft, auf die Reduction der
                                    Fabrikations-Kosten.
                                 Die Gesellschaft bietet mithin demjenigen, der wenigstens
                                    2000 Kilogrammen solcher Kerzen im Preise zu 2 Francs
                                    per Kilogramme in den
                                    Handel bringt, einen Preis von 4000 Franken. Diese
                                    Kerzen muͤssen jedoch: 1) bei gleichem Gewichte
                                    wenigstens eben so viel Licht geben und eben so lang
                                    brennen, wie gewoͤhnliche Wachskerzen; 2) sie
                                    muͤssen brennen ohne gepuzt werden zu
                                    muͤssen; 3) sie duͤrfen keinen
                                    unangenehmen Geruch oder Rauch verbreiten; 4) sie
                                    duͤrfen nicht staͤrker ablaufen, als die
                                    Wachs- oder Wallrath-Kerzen, und 5)
                                    endlich, sie muͤssen sich hart und troken
                                    anfuͤhlen, und, woraus sie immer bestehen
                                    moͤgen, nicht unter 50° zum Schmelzen
                                    kommen.
                                 Die Muster und Zeugnisse, so wie die Beschreibungen der
                                    befolgten Methoden muͤssen vor dem 1sten October
                                    1833 eingesendet werden; die Preise-Erkennung
                                    erfolgt in der Generalversammlung des zweiten Halbjahres
                                    des Jahres 1834.)
                                 
                              
                                 Oekonomische
                                       Kuͤnste.
                                 28. Preise von 1500 und 4000
                                       Franken fuͤr die Errichtung von
                                       Runkelruͤben-Zuker-Fabriken mit
                                       landwirtschaftlichen Unternehmungen
                                       verbunden.
                                 
                              
                           
                              Preise, welche auf das Jahr 1834
                                 verschoben wurden.
                              
                                 Mechanische
                                       Kuͤnste.
                                 29. 8 Preise (jeder zu 12,000 Franken) fuͤr Mittel zur
                                       Sicherstellung gegen die Explosionen der Dampfkessel
                                       und Dampfmaschinen.
                                 
                              
                                 Chemische
                                       Kuͤnste.
                                 30. Preis von 6000 Franken
                                       fuͤr die Verbesserung von
                                       Eisen-Gußwerken.
                                 
                              
                                 Oekonomische
                                       Kuͤnste.
                                 31. Preis von 3000 Franken
                                       fuͤr Fabrikation von Gefaͤßen, in
                                       welchen sich Nahrungsmittel durch mehrere Jahre
                                       unveraͤndert aufbewahren lassen.
                                 
                              
                           
                              Preis auf das Jahr 1835.
                              32. Preis von 1500 Franken fuͤr
                                    die Bestimmung der Wirkung des Kalkes als
                                    Duͤnger.
                              
                           
                              Preis auf das Jahr 1837.
                              33. Drei Preise, jeder zu 500 Franken,
                                    fuͤr den Anbau der Foͤhre (Pinus sylvestris L.), der schottischen Foͤhre
                                 (Pinus rubra Mill.) und der corsicanischen
                                    Foͤhre (Pinus
                                    altissima L. oder P. Laricio
                                    Lam.)
                              
                              Das dießjaͤhrige Programm enthaͤlt außer den
                                 bei beiden neuen Preis-Aufgaben angegebenen durchaus
                                 keine neuen Details, so daß es sich selbst uͤberall
                                 auf die fruͤheren Programme bezieht, die unseren
                                 Lesern bereits auch aus dem Polytechnischen Journale bekannt
                                 sind. Die allgemeinen Bedingungen sind gleichfalls aus den
                                 fruͤheren Programmen bekannt; wir bemerken daher nur,
                                 daß Alles, was zur Bewerbung um Preise, die im Jahre 1833
                                 zuerkannt werden sollen, bestimmt ist, vor dem 1sten Julius
                                 1833, das hingegen, was auf Preise des Jahres 1834 Bezug
                                 hat, vor dem 1sten October 1833 an den Sekretaͤr der
                                 Gesellschaft, rue du Bac No. 42,
                                 Hôtel de Boulogne
                                 eingesendet werden muß.
                              Die Summe der hier ausgeschriebenen Preise belaͤuft
                                 sich auf 141,300 Fr., zu denen die
                                 Baͤker-Innung 2400, die Regierung hingegen gar
                                 nichts, beitrug.
                              
                           
                        
                           Ueber Perkins's
                              neuen Dampfkessel.
                           Man hat kuͤrzlich in den englischen Blaͤttern
                              allgemein angekuͤndigt gelesen, daß die Versuche, welche
                              mit dem neuen Dampfkessel des Hrn. Perkins' auf der
                              Liverpool-Manchester-Eisenbahn angestellt wurden,
                              innerhalb 360 Tagen eine Ersparniß von 40 Tonnen Brennmaterial
                              ergaben. Dem ist aber nicht so, denn Hr. Stephenson
                              jun., ein Mitglied der benannten
                              Eisenbahn-Compagnie, erklaͤrte in der am 26.
                              Februar l. J. gehaltenen Sizung der Civil Engineers Institution,
                              daß die Versuche mit den neuen Patent-Circulatoren noch
                              nicht weit genug fortgesezt worden seyen, um uͤber die
                              Vortheile derselben absprechen zu koͤnnen; daß sich
                              bisher noch, keine Ersparung an Brennmaterial aus diesen
                              Versuchen ergeben habe; daß aber, wie es scheint, die
                              Abnuͤzung der Kesselplatten durch die Perkins'sche Erfindung um Vieles
                              vermindert werden duͤrfte. (Mechanics' Magazine. No. 503.)
                           
                        
                           Dampfbothe vermindern die Menge der
                              Schiffe.
                           Der Vortheil, den die Zugdampfbothe beim Landen und Absegeln der
                              Segelschiffe in so hohem Grade gewaͤhren, faͤngt
                              an immer allgemeiner und mehr gefuͤhlt zu werden. Ein
                              Mitglied der Civil Engineer's Institution, welches selbst
                              Eigenthuͤmer eines Kohlenschiffes ist, bemerkte in einer
                              der lezten Sizungen dieser Gesellschaft, daß sein Schiff nun in
                              Folge der Huͤlfe, welche die Zugdampfbothe leisten,
                              jaͤhrlich seine uͤbliche Fahrt 45 Mal
                              zuruͤklegen kann, waͤhrend es fruͤher
                              dieselbe nur 9 bis 10 Mal zu vollbringen im Stande war. Hieraus
                              folgt nothwendig, daß gegenwaͤrtig 2 Schiffe dasselbe
                              leisten koͤnnen, als fruͤher drei. Duͤrfte
                              in diesem Umstande allein nicht schon ein hinreichender Grund
                              dafuͤr zu finden seyn, warum die Thaͤtigkeit auf
                              den Schiffswerften Englands seit der allgemeineren Verbreitung
                              der Dampfbothe immer geringer und geringer wird? (Mechanics' Magazine. No. 503.)
                           
                        
                           Neue Versuche mit dem Kupferbeschlage der
                              Schiffe.
                           Man hat kuͤrzlich das zur koͤnigl. englischen
                              Marine gehoͤrige Schiff Prince Regent auf der einen Seite
                              mit Kupferplatten beschlagen, so wie dieselben aus den
                              Strekwerken kamen, an der anderen Seite hingegen mit Platten,
                              welche einige Zeit uͤber in eine sehr starke Salzlake
                              geweicht worden waren. Man machte diesen Versuch, weil man
                              hofft, daß das Metall durch leztere Behandlung nachgiebiger und
                              leichter an den Waͤnden zu befestigen seyn wuͤrde,
                              ohne dabei an Dauerhaftigkeit zu verlieren. Ebenso hat man
                              kuͤrzlich den ganzen Kiel der Kriegs-Sloop
                              Hyacinth mit Kupfer statt mit Blei beschlagen. (Mechanics' Magazine. No. 501, S.
                              400.)
                           
                        
                           Young's verbesserter Compaß
                              fuͤr Feldmesser.
                           Die Verbesserungen, welche Hr. William J. Young zu Philadelphia an dem Compasse fuͤr
                              Feldmesser anbrachte, und welche auch am 17. Januar 1832
                              patentirt wurden, sind zweifach. Die erste besteht darin, daß er
                              die Compaßplaͤtte doppelt machte, so daß sich diese
                              beiden Platten auf einander umdrehen. Der Ring des Compasses ist
                              auf die gewoͤhnliche Weise eingetheilt; ebenso ist auch
                              die untere Platte in Grade und Theile von Graden getheilt, die
                              jedoch mit Ausnahme eines einzigen, durch eine Oeffnung in dem
                              Rande der oberen Platte sichtbaren Punktes verborgen sind. In
                              dieser Oeffnung ist ein Vernier oder Nonius angebracht, der so
                              graduirt ist, daß er die Eintheilungen auf der unteren Platte in
                              irgend einen erforderlichen Theil eines Grades theilt. Die
                              untere Platte kann mittelst einer Schraube gestellt werden; und
                              ist dieß geschehen, so kann man, ohne der Nadel dazu zu
                              beduͤrfen, durch die Visire, die mit der unteren Platte
                              herumgedreht werden koͤnnen, Winkel auftragen und
                              ablesen, ohne dabei irgend einer Unrichtigkeit ausgesezt zu
                              seyn. Die zweite Verbesserung besteht bloß darin, daß Hr. Young die Compaßplatte nicht auf die
                              gewoͤhnliche Weise versilbert, sondern um das Auge mehr
                              zu schonen, gruͤn faͤrbt oder bronzirt. Nur ein
                              schmaler versilberter Rand laͤuft um die bronzirte
                              Oberflaͤche, und dieser ist vollkommen hinreichend, um
                              eine deutliche Ansicht von dem Nadelpunkte zu gestatten. (Aus
                              dem Franklin Journal im Repertory of
                                 Patent-Inventions, April 1833, S. 215.)
                           
                        
                           Woods's metallene
                              Schreibfedern.
                           Das Patent, welches Hr. Wilhelm Woods
                              in Newcastle Street, City of London, am 11. October 1832 auf
                              gewisse Verbesserungen an den metallenen Schreibfedern erhielt,
                              ist, wie das Repertory of
                                 Patent-Inventions, Januar 1833, S. 19 sagt, in
                              doppelter Hinsicht merkwuͤrdig, und zwar 1) wegen der
                              wirklichen Verbesserung, die es enthaͤlt, und 2) wegen
                              des fuͤrchterlichen Wortschwalles, in den es
                              gehuͤllt ist. Die Eigenheit dieser Woods'schen Schreibfedern liegt darin, daß der
                              Patent-Traͤger an deren Spize und eine
                              laͤngere oder kuͤrzere Streke an deren
                              Koͤrper hinauf, der Zahl und Form nach verschiedene
                              Hoͤhlungen, Furchen, Streifen, Riefen, Zeichen etc.
                              anbringt, welche entweder krumm- oder geradlinig,
                              senkrecht, horizontal oder schief seyn, oder einander unter
                              jedem beliebigen Winkel durchkreuzen koͤnnen. Durch diese
                              Einrichtung erhalten die metallenen Schreibfedern, wie sich Hr.
                              Woods ausdruͤkt, all die
                              Federkraft. Elasticitaͤt, Freiheit, Leichtigkeit und
                              selbst den guten Humor (good humour)
                              der Gaͤnsekiele in einem weit hoͤheren Grade, als
                              durch die Perry'sche Erfindung, uͤber die sich Woods in einer seitenlangen Stichrede
                              lustig macht. Was die Substanzen betrifft, aus denen diese neuen
                              Federn verfertigt werden sollen, so schlaͤgt Hr. Woods feinen, ausgewalzten oder
                              gestrekten, gehoͤrig zubereiteten, gehaͤrteten,
                              angelassenen oder elastisch gemachten Stahl, Gold, Silber,
                              Electrum, Messing, Zink oder irgend ein anderes als tauglich
                              befundenes Metall vor. Die Form der Federn ist sehr verschieden;
                              sie koͤnnen sowohl kuͤrzer und diker als
                              laͤnger und duͤnner, als gewoͤhnlich
                              verfertigt werden; der Patent-Erklaͤrung allein
                              sind 24 Abbildungen verschiedener Arten derselben
                              beigefuͤgt. Das Repertory
                              haͤlt diese Woods'schen
                              Schreibfedern wirklich fuͤr besser, als alle
                              uͤbrigen, bisher gebraͤuchlichen; es wirft
                              denselben aber, so wie allen fruͤheren metallenen
                              Schreibfedern das Schwere und Druͤkende der
                              hoͤlzernen Stiele vor; es bleibt daher bei den
                              Gaͤnsekielen, die auch wir noch immer als das beste
                              Schreibmaterial fuͤr alle jene, die viel und schnell
                              schreiben muͤssen, erkennen.
                           
                        
                           Pritchard's Verbesserungen an den
                              Reitsaͤtteln.
                           Die Verbesserungen an den Reitsaͤtteln, auf welche Georg Pritchard zu Clarksbury in
                              Virginien am 3ten Mai 1832 ein Patent nahm, bestehen in nichts
                              weiter als darin, daß er sich Federn bereitet, indem er 5 Fuß
                              lange Stuͤke Draht von 1/8 Zoll im Durchmesser um
                              vierekige eiserne Staͤbe von 5/8 Zoll Breite und 3/8 Zoll
                              Dike windet, und daß er dann in jedem Sattel zwei solche Federn
                              anbringt. Sie werden naͤmlich mit dem einen Ende unter
                              der Dekel-Platte und an dem Kopfe des Sattelbaums
                              befestigt, mit dem anderen hingegen an dem Gewebe, welches auf
                              die gewoͤhnliche Weise an dem Hintergestelle festgemacht
                              wird, so daß die Stege hierdurch einen hoͤhern Grad von
                              Elasticitaͤt erhalten soll, als sie sonst zu haben
                              pflegt. (Aus dem Repertory of
                                 Patent-Inventions, Februar 1833, S. 85.)
                           
                        
                           
                           Mittel um Fliegen von Moͤbeln und
                              Gemaͤhlden abzuhalten.
                           Als eines der besten Mittel um Moͤbeln, Gemaͤhlde
                              und dergleichen gegen die Verunreinigungen der Fliegen zu
                              schuͤzen, empfiehlt man Knoblauch 4 bis 5 Tage lang in
                              Wasser einzuweichen, und die Moͤbel, Gemaͤhlde
                              etc. dann mit diesem Wasser zu waschen. Der Recueil industriel, Februar 1833, S.
                              160 versichert, dieses Mittel bei wiederholten Versuchen jedes
                              Mal bewaͤhrt gefunden zu haben, uns fehlt es
                              hieruͤber an Erfahrung.
                           
                        
                           Leistungen der d'Arcet'schen
                              Gallert-Suppenanstalt im Hôpital
                              Saint-Louis zu Paris.
                           Der Apparat, dessen man sich im Hôpital Saint-Louis
                              zum Ausziehen der Gallerte aus den Knochen bedient, arbeitet nun
                              seit dem 9ten October 1829 Tag und Nacht ununterbrochen, und
                              hat, wie Hr. d'Arcet in der Sizung
                              vom 14ten Januar 1833 vor der Akademie der Wissenschaften
                              vortrug (Recueil industriel, Januar
                              1833, S. 3), innerhalb der Zeit von 3 Jahren und 3 Monaten nicht
                              weniger als 1,059,701 Portionen
                              Gallerte-Aufloͤsung und 2192 Kilogrammen Fett
                              geliefert, womit an 29,000 Individuen ernaͤhrt wurden.
                              Die Gallert-Aufloͤsung wurde theils zur
                              Zubereitung der Suppe, theils zum sogenannten Animalisiren der
                              Gemuͤse verwendet, das Fett hingegen bei verschiedenen
                              Speisen als Butter benuzt. Hr. d'Arcet versichert wiederholt, daß sowohl die Kranken
                              als die Gesunden mit der neuen Kost sehr zufrieden waren, und
                              daß sie dieselbe nur mit Widerwillen gegen die fruͤhere
                              vertauschen wuͤrden; er versichert aber zugleich auch,
                              daß die Gallert-Suppen-Bereitung die
                              Spital-Administration in Stand sezte, den Kranken eine
                              groͤßere Menge besseren Ragouts, und den Reconvalescenten
                              und Gesunden eine groͤßere Menge Braten zu verabreichen.
                              Wer daher eine etwas groͤßere Menge Braten einer
                              bedeutend minder guten Suppe vorzieht, wie dieß bei Gesunden in
                              der Regel der Fall ist, wird die
                              Gallert-Suppen-Anstalt jeder andern vorziehen; in
                              jenen Faͤllen hingegen, in welchen man einer
                              kraͤftigen und staͤrkenden Suppe bedarf, in
                              welchen man nur die schnell in Fleisch und Blut
                              uͤbergehende Fleisch-Essenz mit Nuzen anwenden
                              kann, wird die Gallert-Suppe gewiß nicht den billigen
                              Erwartungen und Anforderungen des Arztes entsprechen. Wir
                              glauben, daß auch hieraus die Trennung der
                              Reconvalescenten-Haͤuser von den eigentlichen
                              Krankenhaͤusern deutlich erhellen duͤrfte.
                           
                        
                           Verfaͤlschungen der Seife.
                           Die gewoͤhnlichste Verfaͤlschung der Seife, sagt
                              Hr. Trévet im Journal des
                                 connaissances usuelles, April 1833, S. 214 besteht
                              darin, daß man dieselbe mit einer großen Menge Wasser
                              saͤttigt, wodurch dieselbe weißer und schwerer wird.
                              Dieser Betrug, der sehr allgemein getrieben wird, gibt sich
                              leicht durch den bedeutenden Gewichtsverlust zu erkennen, den
                              die Seife erleidet, wenn man sie einige Tage lang der Luft
                              aussezt. Da nun die mit Wasser versezte Seife, wenn sie nicht
                              schnell verkauft wird, wieder an Gewicht verlieren
                              wuͤrde, so hat man ein Mittel gefunden, welches den
                              begangenen Betrug erhaͤlt, und ihn sogar noch vermehrt.
                              Man bewahrt solche Seife naͤmlich in einer concentrirten
                              Kochsalz-Aufloͤsung auf, in der sie noch mehr an
                              Gewicht zunimmt. Die HH. Pelletier,
                                 d'Arcet und Lelièvre,
                              die einen Bericht uͤber diese Verfaͤlschungen zu
                              erstatten hatten, haben aus mehrfachen Versuchen gefunden, daß
                              man bis gegen 56 1/2 Pfund Wasser in einen Centner Seife zu
                              bringen im Stande ist, und daß, wenn man solche
                              wasserhaͤltige Seife in eine
                              Kochsalz-Aufloͤsung legt, diese Seife noch um 10
                              Procent im Gewichte steigen kann. Man beurtheile hiernach,
                              welchen Gewinn ein so schmaͤhlicher Betrug abwirft! Hr.
                              Quesnot hat ein Verfahren
                              angegeben, wie man aus 100 Pfund, Seife durch Zusaz von Alaun,
                              Kochsalz, Staͤrkmehl, Kalk, Soda-Pulver, Oehl,
                              Talg und Wasser 400 Pfund verfaͤlschte Seife bereiten
                              kann! Außer der Verfaͤlschung mit Wasser kommen aber auch
                              noch viele andere Verfaͤlschungen der Seife vor; unter
                              diesen wird jene mit Kreide, Thon, Roßkastanien-Pulver,
                              Gummi u. dgl. am haͤufigsten betrieben. Diese
                              Verfaͤlschungen sind dem bloßen Ansehen nach nicht so
                              leicht zu erkennen, obwohl ein geuͤbtes Auge wenigstens
                              einen Fehler der Seife entdeken wird. Die Ausmittelung
                              der einzelnen Substanzen erfordert eine chemische Analyse. Reine
                              Seife loͤst sich, wenn man sie in duͤnne Schnitte
                              schneidet und an einem warmen Orte mit 6 Gewichtstheilen Alkohol
                              von 36° digerirt, vollkommen auf; enthaͤlt sie
                              Kreide, Thonerde oder andere in Alkohol unaufloͤsliche
                              Substanzen, so bleiben diese am Boden des Gefaͤßes
                              zuruͤk.
                           
                        
                           Luxus in den neuen englischen
                              Wirthshaͤusern.
                           Der Luxus und die Kosten, welche gegenwaͤrtig an die
                              Einrichtung der Wirthshaͤuser zu London verschwendet
                              werden, graͤnzen wirklich an's Unglaubliche. Jeder
                              Eigenthuͤmer einer solchen Anstalt wetteifert mit seinem
                              Nachbar an Schoͤnheit der Einrichtung, an Verschwendung
                              von Mahagonyholz, von Schnizwerken, messingenen Verzierungen u.
                              dergl. Das Schnizwerk einer einzigen Verzierung in dem
                              Grapes-Public-House, Oldstreet-Road,
                              welches von einem ausgezeichneten Meister verfertigt wurde,
                              kostete nicht weniger als 100 Pfund Sterl.! In Lamb's Conduct
                              Street wurden kuͤrzlich 3 Wirthshaͤuser, oder
                              eigentlich besser Branntweinbuden errichtet, und in jedem
                              derselben kam die Einrichtung allein auf beinahe 2000 Pfund
                              Sterl. zu stehen! Welche Masse Branntwein muß getrunken werden,
                              um nur die Interessen eines solchen Capitales allein
                              gehoͤrig zu deken! (Galignani's
                                 Messenger. No. 5629.)
                           
                        
                           Notizen uͤber die
                              Bevoͤlkerung Englands und Schottlands.
                           Wir entnehmen aus dem im Jahre 1832 erschienenen: Comparative Account: Population of
                                 Great-Britain. Ordered by the House of Commons to be
                                 printed, 19 October 1831,
                              dessen Verfasser Hr. Rickmann ist,
                              folgende Daten uͤber die dermalige Bevoͤlkerung
                              Englands und Schottlands, welche gewiß von allgemeinem Interesse
                              seyn duͤrften. Die Zunahme der Bevoͤlkerung vom
                              Jahre 1801 bis zum Jahre 1831 ergibt sich naͤmlich aus
                              folgender Tabelle folgender Maßen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 48, S. 317
                              Zunahme;
                                 Procent; 1801; 1811; England und Wallis Schottland; Armee;
                                 Marine; Summa
                              
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 48, S. 317
                              Zunahme;
                                 Procent; 1821; 1831; Männer; Weiber; England und Wallis
                                 Schottland; Armee; Marine; Summa
                              
                           Die Bevoͤlkerung der vorzuͤglichsten Staͤdte
                              Englands und Schottlands erhellt hingegen aus folgender
                              Tabelle.
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 48, S. 318
                              Zunahme;
                                 Procent; 1821; 1831; Männer; Weiber; Mauern; London
                                 innerhalb der Mauern; London, außerhalb der Mauern; City;
                                 Southwark, Borough; Westminster, City; Pfarren innerhalb der
                                 Bills of Mortality; Benachbarte Pfarren außer den Bills;
                                 Hauptstadt; Edinburgh, City; Manchester, Salford u.
                                 Vorstädte; Glasgow und Vorstädte; Birmingham und Vorstädte;
                                 Norwich, City; Paisley mit der Pfarre Abbey; Nottingham,
                                 Town; Liverpool mit Toxteth Park, Borough; Bristol mit den
                                 Vorstädten, City; Aderdeen, Neu und Alt;
                                 Newcastle-upon-Tyne mit Gateshead, Town; Hall
                                 mit Sculcoates, Town; Dundee; Plymouth, Devonport u.
                                 Stonehouse, Borough; Portsmouth, Portsea und Gosport,
                                 Borough
                              
                           Das Verhaͤltniß der Zunahme der Bevoͤlkerung
                              Großbritanniens ergibt sich nach Hrn. Rickmann's Berechnungen im Durchschnitte zu 15
                              Procent. Da einige Schriftsteller behaupten, man koͤnne
                              dieses Verhaͤltniß nur aus der weiblichen
                              Bevoͤlkerung mit Sicherheit berechnen, indem die
                              naͤmliche viel mannigfaltigeren Einfluͤssen
                              ausgesezt sey, so stellte Hr. Rickmann auch nach dieser Berechnungen an, und erhielt
                              dabei folgende Resultate:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 48, S. 318
                              Weibliche
                                 Bevölkerung; 1801; 1811; 1821; 1831; Zunahme; Procent
                              
                           Die Verschiedenheit in dem Verhaͤltnisse der Zunahme an
                              verschiedenen Orten ist aͤußerst merkwuͤrdig, und
                              fuͤr den Staatsmann sowohl, als fuͤr den
                              Gewerbsmann und Fabrikanten von hoͤchster Wichtigkeit.
                              Die Folgen einer solchen raschen Zunahme, wie sie einige Orte
                              zeigen, sind unberechenbar; wenn die Bevoͤlkerung Londons
                              fortfaͤhrt, im Verhaͤltnisse von 20 Procent zu
                              wachsen, wie dieß in den lezten 10 Jahren der Fall war, so
                              laͤßt sich die politische und moralische Kraft, welche
                              London nach einem Jahrhunderte erreichen wird, kaum ahnden.
                              Welchen Einfluß, ruft Hr. Rickmann
                              bei den Betrachtungen, die er hieruͤber anstellt, aus,
                              muß eine solche, auf wenige Quadratmeilen
                              zusammengedraͤngte Bevoͤlkerung, und vor Allem
                              eine Bevoͤlkerung von groͤßten Theils lesenden,
                              berechnenden, freidenkenden und ihrer selbst bewußten Menschen,
                              auf die Schiksale Englands, ja auf jene der ganzen Welt
                              ausuͤben! Am Anfange des vorigen Jahrhunderts
                              zaͤhlte London nur 674,000 Einwohner,
                              gegenwaͤrtig hingegen beinahe 1 1/2 Millionen; dieß gibt
                              mithin eine Zunahme von 222 Procent; die Bevoͤlkerung von
                              ganz Großbritannien stieg innerhalb derselben Zeit von 5,475,000
                              auf 13,888,000, sie vermehrte sich also im Verhaͤltnisse
                              von 254 Procent! In demselben Verhaͤltnisse, in welchem
                              sich die Bevoͤlkerung vermehrte, in ebendemselben
                              verminderte sich, was gewiß sehr merkwuͤrdig ist, und
                              offenbar auch auf ein Fortschreiten der Civilisation und Bildung
                              schließen laͤßt, das
                              Mortalitaͤts-Verhaͤltniß: man rechnete
                              naͤmlich noch vom Jahre 1700 bis 1780 auf 37 Menschen
                              einen Todten; von 1780 bis 1790 auf 45 einen; von 1790 bis 1810
                              auf 54 einen, und vom Jahre 1810 bis 1820 selbst nur auf 60
                              Einen! Diese Angaben moͤgen hinreichen, um unsere Leser
                              auf die Wichtigkeit der oben angezeigten Schrift aufmerksam zu
                              machen. –
                           
                        
                           Verhaͤltniß der Menge der Sklaven
                              zur freien Bevoͤlkerung der Vereinigten Staaten.
                           Bei den gegenwaͤrtig obwaltenden Mißhelligkeiten zwischen
                              den suͤdlichen und noͤrdlichen Staaten der
                              Vereinigten Staaten von Nordamerika duͤrfte es nicht ohne
                              Interesse seyn, das Verhaͤltniß der Sklaven zu der freien
                              Bevoͤlkerung in diesen Staaten kennen zu lernen. Wir
                              theilen daher hier die Bevoͤlkerungslisten der einzelnen
                              Staaten nach dem 5ten, im Jahre 1832 zu Washington auf Befehl
                              des Congresses bekannt gemachten Census mit.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 48, S. 319
                              Sklaven; Freie;
                                 Maine; New Hampshire; Rhode Island; Massachusetts;
                                 Connecticut; Vermont; New York; Pennsylvania; Ohio; Indiana;
                                 Michigan; New Jersey; Delaware; Maryland; Virginia; North
                                 Carolina; South Carolina; Georgia; Kentucky; Tennessee;
                                 Louisiana; Mississippi; Illinois; Alabama; Missouri;
                                 Arkansas; Florida; Colombia; Summa der Sklaven; Summa der
                                 Freien
                              
                           (Galignani's
                                 Messenger. No. 5586.)
                           
                        
                           Preis auf die beste und haltbarste
                              Butter.
                           Die Bewohner von Boston, in den Vereinigten Staaten, hatten einen
                              Preis von 100 und einen von 50 Dollars fuͤr diejenigen
                              ausgeschieden, die die beste und haltbarste
                              Butter vorlegen und deren Bereitung bekannt machen
                              wuͤrden. Bei diesem geschmierten Butterconcurse, der
                              hauptsaͤchlich die kuͤnftige Verproviantirung der
                              Marine mit guter Butter bezwekte, wurden nun Butter aus
                              Pennsylvanien, New York, Vermant, Massachusetts, Newhampsy,
                              Maine, und selbst aus Unter-Canada vorgelegt! Den besten
                              Preis gewann eine Butter aus Massachusetts. (Recueil industriel. Februar 1833, S.
                              171.)
                           
                        
                           Melonen-Erdbeeren, die
                              geschaͤtzteste Erdbeeren-Sorte.
                           Als die beste Erdbeeren-Sorte zieht man
                              gegenwaͤrtig in England die sogenannten
                              Melonen-Erdbeeren, welche zuerst zu Aberdeen in
                              Schottland aus Samen erzogen worden seyn sollen. Ihre
                              Fruͤchte sind noch groͤßer und schmakhafter, als
                              jene der Rosen-Erdbeere, mit der sie große Aehnlichkeit
                              haben; auch ist die Farbe derselben viel dunkler. Außer der
                              Groͤße und dem Wohlgeschmake hat diese neue Sorte auch
                              noch die gute Eigenschaft, daß sie sehr reichlich traͤgt.
                              Recueil industriel. Februar
                              1833, S. 172.)
                           
                        
                           Literatur.
                           
                              Franzoͤsische.
                              
                                 
                                    Manuel complet du
                                       bourrélier et du sellier, contenant la
                                       description des tous les procédés
                                       usuels, perfectionnés ou nouvellement
                                       inventés pour garnir toutes sortes de
                                       voitures, et préparer leur atelage; suivi
                                       d'une vocabulaire des termes techniques. Par M.
                                       Lebrun. In 18 de 8 feuilles plus 4 planches,
                                       à Paris chez Roret, rue Hautefeuille Nr. 10
                                       bis. Pr. 3 Fr.
                                    
                                 
                                    Théorie du mouvement de
                                       l'eau dans les vases. In 4° de 30 feuilles
                                       1/2. A Paris chez Eberhart et chez Bachelier, quai
                                       des Augustins Nr. 55.
                                    
                                 
                                    L'art du bottier, contenant la
                                       manière de prendre mesure, de garnir les
                                       formes et embouchoirs, de couper toutes sortes de
                                       bottes et de souliers, et généralement
                                       tout ce que doivent savoir l'apprenti, l'ouvrier et
                                       le maître, divisé en 214 chapitres,
                                       avec 95 figures. Par B. Francon père et J.
                                       Francon fils. In 8° de 26 feuilles et un
                                       atlas in folio de 12 planches, avec une feuillet
                                       pour le titre et un pour la table. A Paris chez
                                       l'auteur, rue de Buffault Nr. 11, rue Vieille du
                                       Temple, Nr. 8; à Avignon chez l'auteur. Pr.
                                       15 Fr.
                                    
                                 Modification de la théorie
                                       du traitement de la galène dans les fourneaux
                                       à réverbère. Par M. Fournet. In
                                       8° d'une feuille. Imp. de Fain à
                                       Paris.
                                 
                                    Notice sur la construction du
                                       pont du Sault du Rhône, d'après les
                                       projets de M. Montluisant. Par M. Picot. In
                                       8° de 2 feuilles à Paris chez Carilian
                                       Gœurg.
                                    
                                 
                                    Traité
                                       d'orfèvrerie, bijouterie et joaillerie,
                                       contenant la description détaillée des
                                       caractères physiques et chimiques des
                                       métaux et des pierres précieuses, qui
                                       constituent les matières premières de
                                       cette belle branche de l'industrie française
                                       etc. Par Placide-Boné. Deux volumes in
                                       8° ensemble de 50 feuilles plus 6 planches. A
                                       Paris chez Delaunay.