| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 49, Jahrgang 1833, Nr. XVII., S. 58 | 
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                        XVII.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Alphabetisches Verzeichniß der Patente, welche im Jahre 1832
                              in Frankreich auf Erfindungen, Verbesserungen und Einfuͤhrung von Erfindungen
                              ertheilt wurden.
                           
                              Abbot P. H., zu
                                 Paris, rue neuve des Capucines
                                    No. 13 bis, den 28 Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen
                                 im Versieden und Eindampfen von Fluͤssigkeiten, welche Verbesserungen
                                 sich auch zur Erzeugung von Dampf und zu anderen Zweken benuzen lassen. (B. I. P.)Die Buchstaben am Ende haben folgende Bedeutungen: (B. I.): Brevet
                                          d'Invention; (B. I. P.): Brevet d'invention et de perfectionnement;
                                       (B. P.): Brevet
                                          de perfectionnement; (B. Imp.): Brevet d'importation; (B. Imp. P.): Brevet
                                          d'importation et de perfectionnement; (B. I. Imp.): Brevet d'invention et
                                          d'importation.)
                                 
                              
                           
                              
                              Derselbe, ebendaselbst, am 26 April, fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den
                                 Steuerrudern, und auf deren Anwendung an gewissen Arten von Schiffen und
                                 Fahrzeugen. (B. I. P. Imp.)
                              
                           
                              Achard und Bernard Chapuy, zu
                                 Paris, rue St. Denis No.
                                 248, den 30 August, fuͤr 5
                                 Jahre: auf eine Maschine zum Kaͤmmen der Floret- oder
                                 Flok-Seide und anderer Faserstoffe, wie z.B. der Wolle, des
                                 Flachs- und Hanf-Werges etc. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Agneray J. M., zu
                                 Rouen, Dept.
                                    Seine-Inférieure, den 28 Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Spinnen
                                 der Baumwolle und aller anderer Faserstoffe, welche er eine Auszieh- oder
                                 Strekbank mit Druk (banc d'étirage à
                                    compression) nennt. (B. I.)
                              
                           
                              Ancey C., zu
                                 Marseille, Dept. du
                                    Rhône, den 21 Mai,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren zum Bleichen des Papierzeuges, wodurch
                                 derselbe zugleich vermehrt wird. (B. I.)
                              
                           
                              d'Anvers L., zu
                                 Paris, rue Croix des Pet.
                                    Champs No. 33, den 18 Junius,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat, mit welchem sich Schweiß hervorbringen
                                 und die thierische Waͤrme erhoͤhen laͤßt, und den er Sudatorium (B. Imp.
                                    P.)
                              
                           
                              Ardaillon, Bessy und
                                 Comp. und Lallier-Foret, zu Saint-Étienne,
                                    Dept. d. l. Seine, den 9
                                    Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren zur
                                 gleichzeitigen Fabrikation einer gewissen Anzahl von glatten und damascirten
                                 Baͤndern fuͤr Jagd-Flinten. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Aribert V., zu Meus,
                                 Dept. de l'Isère, den 3 December, fuͤr 5 Jahre: auf
                                 einen Bak-Ofen mit heißem Luftzuge im Inneren, und mit einem Zuge
                                 verbrannter Luft unter dem Boden. (B. I.)
                              
                           
                              Arnaud J. A., zu
                                 Lyon, den 23
                                    Jan., fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren, wodurch dem Entwenden
                                 der Seide durch die Faͤrber vorgebaut werden kann. (B. I.)
                              
                           
                              Derselbe, ebendaselbst, am 11 Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein wohlfeiles Verfahren
                                 bei der Zusammensezung der Cartons, welche in den Webestuͤhlen à la Jacquart die Dessins bilden. (B. I.)
                              
                           
                              Aubé und
                                 Comp., zu Paris, rue de la
                                    Tour-des-Dames. No. 8., den 30 Julius, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue
                                 Zusammensezung eines staͤrkenden Pulvers. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Bailly, siehe
                                 Delégue.
                              
                           
                              Barde F. A., zu
                                 Paris, rue Vivienne No.
                                 8., den 5 October, fuͤr 10
                                 Jahre: auf eine Methode, das Maß der Kleider zu nehmen. (B. I.)
                              
                           
                              Barrés du
                                    Molard, zu Valence, Dept. d.
                                    Drôme, den 7 Mai,
                                 fuͤr 15 Jahre: auf einen vulkanischen Bindestoff (gluten volcanique). (B. I.)
                              
                           
                              Bataille A., zu
                                 Paris, rue St.
                                    Maur-du-Temple No. 17 bis, den 16 Julius, fuͤr 15 Jahre: auf eine Egge mit
                                 Vordergestell und Raͤdern. (B. I.)
                              
                           
                              de Beaurepaire A. V.
                                    H., zu Paris, rue
                                    de la Ville l'Evêque No. 42, den 11 Dec., fuͤr 5 Jahre: auf die Anwendung
                                 verschiedener Mechanismen an Schreibzeugen, die er écritoires porte-plumes nennt. (B. I.)
                              
                           
                              Belly J. G., zu
                                 Lyon, den 3
                                    Julius, fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Abhaspeln der
                                 Seide. (B. P.)
                              
                           
                              Benier-Duchaussais, siehe Poissant.
                              
                           
                              Bernard-Chapuy, siehe Achard.
                              
                           
                              Best, N. J., zu
                                 Paris, rue Richelieu No.
                                 31, den 9 Jan., fuͤr 10 Jahre:
                                 auf ambulirende Dampf- und Douche-Baͤder, welche er
                                 Rettungs-Baͤder (bains sauveurs)
                                 nennt. (B. Imp.)
                              
                           
                              Berthault-Ducreux, zu Châlons sur Saône, Dept. Saône et Loire, den
                                 28 Mai, fuͤr 15 Jahre: auf
                                 Mittel, durch welche sich der Gyps bei Bauten mit Vortheil und Ersparniß ersezen
                                 laͤßt. (B. I.)
                              
                           
                              Bessy, siehe
                                 Ardaillon.
                              
                           
                              Blanchin J. F. und St. Gilles, zu Paris, rue de Faub. St. Martin No. 98, den 16 Julius, fuͤr 5 Jahre: auf
                                 elastische Zeuge und Gewebe. (B. I. P.)
                              
                           
                              Blanchon d. aͤltere, zu Chomerac, Dept. de l'Ardéche, den 14 Jan., fuͤr 5 Jahre: auf eine
                                 Maschine zum Seidenspinnen, welche er Coupe-mariage nennt. (B. I.)
                              
                           
                              
                              Blum und Moneuse, zu
                                 Dijon, Dept. d. l. Côte
                                    d'or, den 17 Nov., fuͤr
                                 15 Jahre: auf Anwendung der mineralischen, durch Destillation gewonnenen Oehle
                                 zur Beleuchtung, und zwar mittelst geeigneter Zubereitungen dieser Oehle, und
                                 eigens zu diesem Behufe eingerichteter Lampen. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Boucher d. Sohn, zu Chandery, Dept. de l'Orne, den 30
                                    August, fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine, welche das Ausziehen
                                 des Messingdrahtes mit dem Zieheisen ersezen soll, und welche er pressofilière nennt. (B. I. P.)
                              
                           
                              Bourgès J.
                                    B., zu Bordeaux, Dept.
                                    d. l. Gironde, den 28
                                    Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat zum
                                 Klaͤren der Syrupe in den Raffinerien, welchen er apparreil clarificateur à la Bourgés nennt. (B. I.)
                              
                           
                              Bourlet d'Amboise,
                                 zu Paris, place des Victoires
                                    No. 3, den 9 Maͤrz,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf eine verbesserte Fabrikation des Rakachou in Pulver und
                                 der sogenannten fleur de gland doux d'Asie. (B. Imp. P.)
                              
                           
                              Bousseroux G., zu
                                 Paris, rue Mandar No. 3.,
                                 den 16 Jul., fuͤr 5 Jahre: auf
                                 Staͤbchen aus gehaͤmmertem Eisen und kupferne Pfropfe zum
                                 Gebrauche an den Sparherden. (B. P.)
                              
                           
                              Braithwaite, zu
                                 Paris, rue
                                    Neuve-Saint-Augustins No. 28, den 18 Jun., fuͤr 15 Jahre: auf einen an gewissen
                                 Buchdruker-Pressen anwendbaren Schwaͤrzungs-Apparat. (B. Imp. P.)
                              
                           
                              Brame-Chevalier, zu Lille, Dept. d. Nord, den 21 Mai,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf ein mechanisches und physikalisches Mittel, welches
                                 sich an verschiedenen Arten von Verdampfungs- und
                                 Destillir-Apparaten anwenden laͤßt. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Breuzin S. C., zu
                                 Paris, rue des
                                    Saints-Pères No. 16, den 31 Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine
                                 Weingeist-Aeolipile, an der sich der Flammen-Kegel senkrecht
                                 erhebt. (B. P. I.)
                              
                           
                              Brewin A., zu St. Quentin, Dept. d. l'Aisne, den 7 Mai, fuͤr 15 Jahre: auf eine
                                 neue Methode den Tull zu durchwirken und zu stiken. (B.
                                    Imp. P.)
                              
                           
                              Brillantais, siehe
                                 Martin.
                              
                           
                              Brunton W., zu
                                 Paris, rue
                                    Neuve-Saint-Augustin No. 28, den 27 Jun., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen, die sich
                                 an gewissen Maschinen zum Wasserheben und anderen Zweken anwenden lassen. (B. Imp. P.)
                              
                           
                              Calla C. F., zu
                                 Paris, rue d. Faub.
                                    Poissonière No. 92, den 29
                                    Febr., fuͤr 5 Jahre: auf verbesserte Speiroͤhren oder
                                 Schnauzen zum Abflusse des Wassers unter den Trottoirs. (B. I. P.)
                              
                           
                              Callet, Sohn, zu Paris, rue St. Antoine No. 205, den 15 Octob., fuͤr 15 Jahre: auf einen Apparat, der
                                 mittelst Dampf alle thierischen und vegetabilischen Stoffe auszieht, sie
                                 klaͤrt, siedet, destillirt und troknet. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Cantier J. B., zu
                                 Paris, rue St. Denis, No.
                                 55, den 11 Febr., fuͤr 5 Jahre:
                                 auf eine neue Maschine, mit der man den Kautschuk in seinem natuͤrlichen
                                 Zustande schneiden kann. (B. I.)
                              
                           
                              Chandelet A. V., zu
                                 Paris, rue St. Martin No.
                                 116, den 12 Decbr., fuͤr 5
                                 Jahre: auf Knopf-Modelle fuͤr Civil- und
                                 Militaͤr-Personen. (B. I.)
                              
                           
                              Chapman G. M., zu
                                 Paris, rue
                                    Neuve-St.-Augustin No. 28, den 13 Febr., fuͤr 10 Jahre: auf Lampenschnaͤbel,
                                 die kein Gas erzeugen (becs antigazogènes.)
                                 (B. Imp. P.)
                              
                           
                              Charpentier,
                                 Louis und
                                 Muͤnch,
                                 zu Paris, rue de la Ferme No.
                                 3, den 5 Novbr., fuͤr 5 Jahre:
                                 auf ein neues Instrument, vielsaitige Guitarre (guitare
                                    multicorde) genannt. (B. I.)
                              
                           
                              Chomel J. B., zu Montreuil sur Mer, Dept. d.
                                    Pas-de-Calais, den 13
                                    Jul., fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren, aus den
                                 Runkelruͤben den Saft ohne Huͤlfe irgend einer Presse und bloß
                                 mittelst eines sehr einfachen Apparates zu gewinnen. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Choumeau L., zu
                                 Paris, rue Qnincampoix
                                    No. 63, den 19 Decbr., fuͤr
                                 5 Jahre: auf eine neue Chocolade, Kastanien-Chocolade (chocolat-châtaigne) genannt. (B. I.)
                              
                           
                              Christian E. B. J.,
                                 zu Paris, rue Blanche No. 6,
                                 den 14 Novbr., fuͤr 15 Jahre:
                                 auf ein neues vollkommenes System der Seiden-Spinnerei und der
                                 Verfertigung des Eintrages, der Faden, der Organsin-Seide und anderer
                                 Seiden-Faden. (B. I. P.)
                              
                           
                              Collet M. A., zu
                                 Paris, rue d. l.
                                    Boule-Rouge No. 17, den 26 Maͤrz,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf eine Kutschen-Lampe, der er den Namen Lampe préservatrice beilegt. (B. I. P.)
                              
                           
                              Collier J., zu
                                 Paris, rue Richer No. 24,
                                 den 11 Jun., fuͤr 15 Jahre: auf
                                 eine Maschine, Découpeuse genannt, mit
                                 welcher er die brochirten Zeuge und Schawls scheert, die zur Hutmacherei
                                 bestimmten Haare von den Fellen abnimmt, und andere aͤhnliche Arbeiten
                                 verrichtet. (B. I.)
                              
                           
                              Coront A., zu
                                 Saint-Julien-Molin, Dept. d. l. Loire,
                                 den 31 Maͤrz, fuͤr 5
                                 Jahre: auf eine neue Maschine zum Zurichten der Seide. (B. I.)
                              
                           
                              Courtiés und
                                 Lasseré,
                                 zu Paris, rue St. Honoré
                                    No. 358, den 31 Jan.,
                                 fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Klapper (hochet
                                    hygiénique) fuͤr Kinder zur Erleichterung des Zahnens.
                                 (B. I.)
                              
                           
                              Crépaux,
                                 siehe Grandin.
                              
                           
                              Dalton S., zu
                                 Calais, Dept. d. Pas-de-Calais, den
                                 30 Sept., fuͤr 15 Jahre: auf
                                 verschiedene Methoden Knoͤpfe ohne Schwanz zum Theile aus Metall, zum
                                 Theile aus Zeugen zu verfertigen, an denen der Ruͤken aus einem Zeuge,
                                 aus einem Felle oder aus irgend einer Substanz besteht, die mit einer Nadel
                                 durchstochen werden kann, und welche dem Faden Widerstand zu leisten im Stande
                                 ist. (B. Imp.)
                              
                           
                              Darbo, Sohn, zu Paris, passage Choiseul No. 86, den 21 Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Ludel
                                 fuͤr Kinder. (B. I.)
                              
                           
                              Darlu A., zu
                                 Paris, rue St. Croix d'Antin
                                    No. 12, den 31 Maͤrz,
                                 fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Mechanismus, den er Rotateur nennt. (B. I.)
                              
                           
                              Delamarre C., zu
                                 Bordeaux, Dept. d. l.
                                    Gironde, den 4 Sept.,
                                 fuͤr 15 Jahre: auf die Anwendung gewisser schwimmender
                                 Fluͤgelstuͤzen (vantaux accores), mit
                                 freiwilligen Funktionen an den Bassins und Kalfater-Beken der
                                 Seehaͤfen, in Verbindung mit gewissen Mitteln zur Erhoͤhung der
                                 Wasserdichtheit, Sicherheit und Ersparniß. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Delaroche J. S., zu
                                 Paris, rue du Bac No. 38,
                                 den 14 Jan., fuͤr 5 Jahre: auf
                                 einen neuen oͤkonomischen Herd mit Luft-Circulation. (B. I. P.)
                              
                           
                              Delarue P. T., zu
                                 Paris, rue
                                    Notre-Dame-des-Victoires No. 16, den 13 Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine
                                 Maschine, welche die Rauchverzehrer ersezen soll, indem sie den
                                 Schraͤgfenstern eine ununterbrochene kreisfoͤrmige Bewegung
                                 mittheilt. (B. I. P.)
                              
                           
                              Delavelaye A., zu
                                 Paris, quai de Gevres No.
                                 10, den 31 Maͤrz, fuͤr 10
                                 Jahre: auf eine neue Lampe, die er mit dem Namen Lampe-Phénix belegte. (B. I.
                                    P.)
                              
                           
                              Delégue und
                                 Bailly, zu
                                 Lyon, den 22
                                    Jun., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Abhaspler mit Flugrad (a roue volante), zum Abhaspeln der Seide und anderer
                                 Substanzen. (B. I. P.)
                              
                           
                              Deleuil J. L., zu
                                 Paris, rue Dauphine No.
                                 24, den 27 Jun., fuͤr 5 Jahre:
                                 auf eine Pumpen-Sprize mit ununterbrochenem Strahle und einem
                                 Luft-Behaͤlter. (B. I. P.)
                              
                           
                              Delsarte N., zu
                                 Solêmes, Dept. du Nord, den 19 Octbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine
                                 hydro-aërostatische Lampe, welche er Héliostat und Lampe
                                    béliostatique nennt (B. I.)
                              
                           
                              Deroche und
                                 Maguin, zu
                                 Lyon, den 28
                                    Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf Feldflaschen aus gepreßtem und
                                 nicht gesottenem Leder, welches durch eine eigene Composition wasserdicht
                                 gemacht wird. (B. I.)
                              
                           
                              Despruneaux G., zu
                                 Paris, rue des Vieilles
                                    Tuilries No. 33, den 29
                                    Octbr., fuͤr 10 Jahre: auf Apparate zum Leiten von
                                 Fluͤssigkeiten und Gasen. (B. I.)
                              
                           
                              Dez. Maurel, zu
                                 Lyon, den 30
                                    Aug., fuͤr 15 Jahre: auf Anwendung bituminoͤser Kitte
                                 zum Taͤfeln mit Quarz, Glas und verschieden gefaͤrbtem Holze. (B. I. P.)
                              
                           
                              Doguet, siehe
                                 Duclusel.
                              
                           
                              Don Th. und
                                 Ragon J. B., zu
                                 Paris, passage de l'Industrie
                                    No. 23, den 14 Septbr.,
                                 fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Einrichtung der Eisenbahnen und der
                                 Transport-Mittel zu Land und zu Wasser, mittelst neuer Dampfmaschinen,
                                 die sich eben so gut auch in Werkstaͤtten anwenden lassen. (B. I. Imp. P.)
                              
                           
                              Droisy F., zu La
                                 Billette bei Paris, den 26 April, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode die
                                 Schwindgruben zu leeren. (B. I. P.)
                              
                           
                              
                              Dubief G., zu
                                 Berry-la-Ville, Dept. d. Saône et
                                    Loire, den 27 Aug.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Maschine zum Pulvern des Gypses. (B. I.)
                              
                           
                              Duclusel und
                                 Doguet, zu Saint-Étienne, Dept. d. l. Loire, den
                                 16 Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf
                                 Veraͤnderungen und Zusaͤze an den Webestuͤhlen à la Jacquart und an den
                                 Sammt-Webestuͤhlen, deren Zwek darin besteht, beide Stuͤhle
                                 zu einem einzigen zu vereinigen, welchen sie Jacquart-velours double façonne nennen, und der zur
                                 Fabrikation von Baͤndern mit Blumen aus Sammt dienen soll. (B. I.)
                              
                           
                              Duperron F., zu
                                 Paris, rue du Bac No.
                                 100, den 30 Jul., fuͤr 5 Jahre:
                                 auf die Kunst die Luftballons zu lenken. (B.
                                    Imp.)
                              
                           
                              Durant F. N., zu
                                 Sommedieu, Dept. d. l. Meuse, den 14 Jan., fuͤr 5 Jahre: auf ein
                                 Geraͤth, an welchem ein Pulver- und ein
                                 Zuͤndkraut-Horn mit einander vereinigt sind. (B. Imp.)
                              
                           
                              Baron d'Est, zu
                                 Paris, rue
                                    Neuve-Saint-Augustin No. 50, den 22 Febr., fuͤr 10 Jahre: auf eine Methode Waffen,
                                 wie Pistolen, Karabiner, Stuzbuͤchsen, Musketen und eine neue Patrone zu
                                 verfertigen. (B. I. P.)
                              
                           
                              Fayard A., zu
                                 Paris, rue Montholon N.
                                 18, den 4 Sept., fuͤr 10 Jahre:
                                 auf eine neue Klystiersprize, Clysobole nécessaire
                                    hygiénique genannt. (B. I. P.)
                              
                           
                              Felder J., zu
                                 Lyon, den 3
                                    Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode das Malz mittelst eines
                                 Apparates, dem er den Namen Calorifère
                                    felderin beilegt, zu darren. (B. I.)
                              
                           
                              Ferry, der aͤltere, Sohn, zu
                                 Paris, rue des deux boules
                                    No. 9, den 26 Jul.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf einen Tafel-Liqueur, Sophaz de Perse genannt. (B. I.)
                              
                           
                              Fesneau-Petitbeau
                                 zu Montricharo, Dept. Indre et Loire, den 14 Septbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine
                                 Tinte, welche sich nicht veraͤndert, und sich nicht ausloͤschen
                                 laͤßt, und der er den Namen franzoͤsische Tinte (encre française) ertheilte. (B. I.)
                              
                           
                              Fleulard L. E., zu
                                 Paris, rue Ventadour No.
                                 4, den 13 Febr., fuͤr 15 Jahre:
                                 auf eine Muͤhle, mit der man alle Getreide-Sorten mahlen, und alle
                                 pulverisirbaren Substanzen pulvern kann, und die der Erfinder Pantriteur nennt.
                                 (B. I. P.)
                              
                           
                              Fontenelle J., zu
                                 Paris, rue de la
                                    Grande-Truander No. 26, den 28
                                    Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf die Anwendung von
                                 Metallgeweben zur Verfertigung von Sieben zum Behufe der Reinigung des
                                 Getreides. (B. I. P.)
                              
                           
                              Fourneyron B., zu
                                 Besançon, Dept. d. Doubs, den 24 Octbr., fuͤr 15 Jahre: auf ein
                                 neues hydraulisches Rad, roue à pression
                                    universelle et continue genannt. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Fournier H. R., zu
                                 Paris, rue Poissonnière
                                    No. 34, den 4 Septbr.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf Sprizen von neuer Art, welche der Erfinder Cluzines nennt, (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Gall, L., zu
                                 Paris, rue St. Honoré
                                    No. 288, den 23 Jan.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf einen waͤrmeerzeugenden und schweißtreibenden
                                 Apparat, womit man kalt gewordene Theile eines im Bette liegenden Kranken
                                 erwaͤrmen, und schnell eine haͤufige Transpiration erzeugen kann,
                                 und welcher Apparat auch dazu dient, ein Bett schnell zu erwaͤrmen und zu
                                 parfumiren. (B. I. Imp.)
                              
                           
                              Galle d. aͤltere, zu
                                 Paris, rue de la chaise
                                    No. 10, den 3 Aug.,
                                 fuͤr 10 Jahre, auf eine Verzahnungs-Kette und einen daran
                                 befindlichen Haken. (B. I.)
                              
                           
                              Gantillon C. E., zu
                                 Lyon, den 30
                                    Aug., fuͤr 15 Jahre: auf Verfertigung einer neuen Art von
                                 Seidenzeug. (B. I.)
                              
                           
                              Gaubin, P. J., zu
                                 Paris, rue de la Calandre
                                    No. 49, den 28 Maͤrz,
                                 fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Faͤrbemethode mit mechanischen
                                 Mitteln. (B. I. P.)
                              
                           
                              Gauthier, d. Sohn, zu Beaumotte, Dept. d. l. Haute-Saône, den 16 Novbr., fuͤr 15 Jahre: auf
                                 Anwendung von heißer statt kalter Luft an den Frischfeuern, und auf ein Mittel,
                                 diese Luft mittelst jener Waͤrme zu erhizen, die bisher bei diesen Feuern
                                 verloren ging. (B. P.)
                              
                           
                              Gavard J. E., zu
                                 Paris, rue Neuve des Petits
                                    Champs No. 37, den 7 Mai,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Reductions-Zirkel. (B. I.)
                              
                           
                              
                              Gérin, Wittwe
                                 und Sohn, zu Saint-Étienne, Dept. d. l. Loire, den 22 Febr., fuͤr 10 Jahre: auf ein
                                 neues Feuergewehr. (B. I.)
                              
                           
                              Gilain-Dusart J. J., zu Lille, Dept. d. Nord, den 3 Jul., fuͤr 5 Jahre: auf ein Mittel zur Ersparniß von
                                 Brennmaterial an den Dampfmaschinen. (B. I. P.)
                              
                           
                              Gille J. B., zu
                                 Paris, rue des
                                    Cinq-Diamans No. 10, den 16
                                    Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Pendeluhr mit Hemmung,
                                 centripetaler Ruhe und Weker. (B. I.)
                              
                           
                              Girard, J. F., zu
                                 Paris, rue du
                                    Petit-Carreau No. 15, den 5
                                    Novbr. fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Maschine zum Brechen,
                                 Kaͤmmen und Spinnen des Flachses. (B. I.
                                    P.)
                              
                           
                              Goff J., zu
                                 Paris, rue Neuve des Capucines
                                    No. 13 bis, den 26 Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf einen
                                 verbesserten Apparat zum Klaͤren des Wassers. (B.
                                    I. P.)
                              
                           
                              Goin Q. F., zu
                                 Saint-Quentin, Dept. d. l'Aisne, den 21 Mai, fuͤr 10 Jahre: auf einen
                                 an dem Tull- oder Bobbinet-Webestuhle angebrachte Vorrichtung,
                                 mittelst welcher die Wechsel-Bewegungen der Arbeiter durch eine mit
                                 Huͤlfe einer Kurbel hervorgebrachte drehende Bewegung ersezt werden. (B. P.)
                              
                           
                              Grandin und
                                 Crépaur,
                                 zu Paris, rue Grange aux Belles
                                    No. 16, den 26 April,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf eine siltrirende Kaffeekanne mit
                                 atmosphaͤrischem Druke. (B. I. P.)
                              
                           
                              Grus A. J., zu
                                 Paris, rue
                                    Saint-Louis. 60, den 44
                                    April, fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an den Pianofortes.
                                 (B. I. P.)
                              
                           
                              Halé L. C.,
                                 zu Paris, rue
                                    Saint-Honoré No. 376, den 8 Septbr., fuͤr 10 Jahre: auf Gefaͤße und
                                 Apparate zum Appretiren der Wollentuͤcher und anderer Zeuge mittelst
                                 Dampf. (B. I. P.)
                              
                           
                              Hallette L. A., zu
                                 Arras, Dept. du
                                    Pas-de-Calais, den 3
                                    Jul., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue hydraulische Presse mit
                                 elastischem Kolben, welche sich zum Wein- und Oehl-Pressen, zum
                                 Auspressen aller andern Pflanzen-Saͤfte, und auch zum Troknen
                                 aller auspreßbaren Substanzen, wie z.B. der Waͤsche, des Garnes, der
                                 Zeuge etc. benuzen laͤßt. (B. I.)
                              
                           
                              Hamond C., zu
                                 Montpellier, Dept. d.
                                    Herault, den 26 April,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf einen Wagen mit einem einzigen Rade, vom Erfinder Monocyele genannt. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Hellot H., zu
                                 Rouen, Dept. d. l.
                                    Seine-Inférieure, den 24 Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Einrichtung in Folge der
                                 die Reibung an der unter dem Namen Rota frotteur
                                 bekannten Maschine bedeutend vermindert wird. (B.
                                    P.)
                              
                           
                              Hugonnet J. P., zu
                                 Paris, rue St. Denis No.
                                 328, den 20 Octbr., fuͤr 5
                                 Jahre: auf Verbesserungen an dem sogenannten Jacquart'schen Webestuhle. (B. I. P.)
                              
                           
                              Hugues P., zu
                                 Bordeaux, Dept d. l.
                                    Gironde, den 20 Febr.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Saͤen aller Arten von
                                 Koͤrnern und Samen, der er den Namen Semoir
                                    Hugues beilegte. (B. I.)
                              
                           
                              Ingold P. F., zu
                                 Paris, Palais Royal No.
                                 177, den 17 Novbr., fuͤr 10
                                 Jahre: auf eine Hemmung mit gleichbleibender Kraft und auf einen
                                 Compensations-Schwengel. (B. I.)
                              
                           
                              Jacquard, Vater, zu
                                 Lyon, den 4
                                    April, fuͤr 5 Jahre: auf eine Wichse, cirage conservateur genannt, zum Wichsen von Stiefeln, Schuhen,
                                 Riemenwerk etc. (B. I.)
                              
                           
                              Jallu, siehe
                                 Louvet.
                              
                           
                              Jay A., zu
                                 Paris, rue des F. Montmartre
                                    No. 5, den 14 Jan.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf Anwendung des Kautschuk bei der Hut-Fabrikation.
                                 (B. I. P.)
                              
                           
                              Jean L'Huillier, zu
                                 Paris, rue de Montmorency
                                    No. 22, den 31 Decbr.,
                                 fuͤr 15 Jahre: auf einen neuen Ofen zum Brennen der Steinkohlen. (B. I.)
                              
                           
                              Jourdant G., zu
                                 Paris, rue Neuve St. Eustache
                                    No. 42, den 20 Sept.,
                                 fuͤr 10 Jahre: auf mechanische Vorrichtungen, wodurch der Transport zu
                                 Land leichter und wohlfeiler gemacht werden kann. (B. I.
                                    P.)
                              
                           
                              de Kees, siehe
                                 Tchaffen.
                              
                           
                              Koͤchlin A.,
                                 zu Mulhausen, Dept. d. Haut-Rhin, den 14 Novbr., fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine
                                 zum Spinnen der Baumwolle und anderer Faserstoffe. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Kolbe G., zu
                                 Straßburg, Dept. d. Bas-Rhin, den 3 Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein
                                 Mittel zur Verhuͤtung mancher Unannehmlichkeiten, die der Gebrauch der
                                 Schnellwagen mit sich bringt. (B. I.)
                              
                           
                              Kouwalski, siehe
                                 Lippeman.
                              
                           
                              Labourey J., zu
                                 Marseille, den 7
                                    Aug., fuͤr 10 Jahre: auf einen Mechanismus zum Treiben der
                                 Schiffe durch Menschenarme, ohne Segel und ohne Dampf. (B. I.)
                              
                           
                              Labouriau P. E., zu
                                 Paris, rue Christine No
                                 10, den 18 Jun., fuͤr 10 Jahre:
                                 auf Verbesserungen in der Verfertigung und Erhaltung der Fußbekleidungen. (B. I.)
                              
                           
                              Lachaise, der aͤltere, zu Grandris, Dept. d. Rhone, den 23 Jan., fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren Kleider
                                 zuzuschneiden. (B. I.)
                              
                           
                              Lachevardiére
                                    A., zu Paris, rue
                                    du Colombier No. 30, den 28
                                    Mai, fuͤr 10 Jahre: auf Anwendung des continuirlichen Drukes
                                 auf den Steindruk, nebst einem mechanischen, gleichfalls continuirlichen Mittel
                                 zum Auftragen der Schwaͤrze und einer auf dasselbe Princip
                                 begruͤndeten Methode die Steine zu befeuchten, zu saͤuern, zu
                                 probiren, zuzurichten und zu bimsen. (B. Imp.)
                              
                           
                              Lallier-Foret, siehe Ardaillon.
                              
                           
                              Laroche M. N. und
                                 Lelong Neffe, zu
                                 Rouen, den 3
                                    Jul., fuͤr 5 Jahre: auf Fabrikation von Segeltuͤchern
                                 aus Baumwolle.
                              
                           
                              Lasseré,
                                 siehe Courtiès.
                              
                           
                              Lavaud A., zu
                                 Périgueux, Dept. d. l. Dordogne, den 13 Jul., fuͤr 5 Jahre: auf ein
                                 Verfahren, alle Arten von Papier zu satiniren. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Lebec P. J., zu
                                 Paris, rue des Bons Enfans
                                    No. 23, den 5 Novbr.
                                 fuͤr 10 Jahre: auf ein Verfahren den Flachs zu spinnen, filature à la poupèe volante genannt.
                                 (B. I.)
                              
                           
                              Lecocq O. A., zu
                                 Paris, rue de Buffault
                                    No. 9, den 14 Aug.,
                                 fuͤr 10 Jahre: auf excentrische rotirende Pumpen mit doppeltem Kolben.
                                 (B. I. P.)
                              
                           
                              Lehodey C. B., zu La
                                    Chapelle-Saint-Denis, Dept d. l.
                                    Seine, den 9 Maͤrz,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen in der Fabrikation der Pendeluhren, (B. I.)
                              
                           
                              Lelong, siehe
                                 Laroche.
                              
                           
                              Lemolt A. E., zu
                                 Paris, Place Vendôme
                                    No. 16, den 28 Maͤrz,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf therapeutische Anwendung von elektrischen Reibungen,
                                 und auf einen Apparat, dieselben zu veranstalten, den er die elektrische Buͤrste (brosse electrique) nennt. (B. I. P.)
                              
                           
                              Lepage A., zu
                                 Paris, rue Richelieu No.
                                 13, den 13 Jul., fuͤr 10 Jahre:
                                 auf ein neues Feuergewehr, welches von der Kammer aus geladen wird. (B. I.)
                              
                           
                              Lepelletier J. J.,
                                 zu Paris, rue Galande No. 3,
                                 den 18 Jun., fuͤr 5 Jahre: auf
                                 ein Verfahren zum Oeffnen und Verschließen der Laden der Kaufgewoͤlbe und
                                 Boutiquen. (B. I.)
                              
                           
                              Linard, A., zu
                                 Paris, boulevart
                                    Poissonnière No. 10, den 28
                                    Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine mechanische Vorrichtung, welche
                                 als oͤffentliches Spiel dienen soll, und der er den Namen Joûte beilegte. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Lippemann und
                                 Kouwalski, zu
                                 Paris, rue St. Denis No.
                                 374, den 13 April, fuͤr 10
                                 Jahre: auf einen Apparat, der einen Feuerzeug mit brennbarer Luft vorstellt.
                                 (B. l. P)
                              
                           
                              Louis, siehe
                                 Charpentier.
                              
                           
                              Louvet, Gille und
                                 Jallu, zu
                                 Paris, rue du Bac No.
                                 120, den 31 Jan., fuͤr 10 Jahre:
                                 auf Destillation des Runkelruͤben-Saftes mittelst eines
                                 verbesserten Apparates. (B. I.)
                              
                           
                              Lowe G., zu
                                 Paris, Quai Conti No. 19,
                                 den 11 Jun., fuͤr 10 Jahre: auf
                                 eine Methode Gas zur Beleuchtung zu erzeugen. (B. I.
                                    P.)
                              
                           
                              Lucas J. M., zu
                                 Rennes, Dept. Ille et
                                    Vilaine, den 5 Mai,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf Maschinen zur Fabrikation von Toͤpferwaaren,
                                 Baksteinen, Dachziegeln etc. (B. I.)
                              
                           
                              Madden J. B., zu
                                 Paris, rue
                                    Grange-Batelière No. 2, den 15 Oct., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine, mit der man
                                 Kies, Erde etc. aus der Tiefe des Wassers heraufschaffen und Suͤmpfe
                                 terrassiren kann. (B. I.)
                              
                           
                              Maguin, siehe
                                 Deroche.
                              
                           
                              Malebouche J. T., zu
                                 Paris, rue Hauteville No.
                                 48, den 9 Jun., fuͤr 15 Jahre:
                                 auf ein neues System der Beleuchtung mit Oehl. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Malignon L. E., zu
                                 Roanne, Dept. d. l. Loire, den 9 Oct., fuͤr 10 Jahre: auf einen
                                 durch sich selbst wirkenden mechanischen Zuͤgel zum Reguliren der
                                 Geschwindigkeit der Wagen und Karren auf den Eisenbahnen und auf den
                                 gewoͤhnlichen Straßen, sie moͤgen eben oder abhaͤngig seyn,
                                 und zum Aufhalten ihres Hinabrollens uͤber Abhaͤnge im Falle eines
                                 Ungluͤkes. (B. I.)
                              
                           
                              Manesse-Mallet, zu Valenciennes, Dept. du Nord, den 5 Novbr., fuͤr 10 Jahre: auf Maschinen, mit welchen sich
                                 sowohl kalt als heiß aus gehaͤmmerten, gewalzten, gespaltenen oder
                                 ausgezogenen, runden oder flachen Eisen ohne allen Verlust an Material
                                 Naͤgel oder Stifte fuͤr den Gebrauch der Schuster, Tapezierer
                                 etc., Nadelhaken, sogenannte Pariser-Stifte (pointes de Paris), und uͤberhaupt alle Arten von Naͤgeln
                                 oder Stiften verfertigen lassen. (B. Imp. P.)
                              
                           
                              Margras E. L., zu
                                 Paris, rue Neuve St. Merry
                                    No. 15, den 4 Septbr.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf neue Brillen. (B. I.)
                              
                           
                              Martin J. M., zu
                                 Toulouse, Dept. d. l.
                                    Haute-Garonne, den 28
                                    Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Rechtschreib-Methode
                                 (méthode orthographique). (B. I.)
                              
                           
                              Martin und Brillantais, zu
                                 Paris, rue de Bellefond
                                    No. 35, den 5 Octbr.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf Mittel, durch welche sich solche Stuͤke, die
                                 einer großen Gewalt Widerstand zu leisten oder irgend ein Gewicht zu tragen
                                 haben, durch kleinere Stuͤke ersezen lassen, indem sie der Gewalt oder
                                 dem Gewichte einen flachen oder gewoͤlbten Theil darbieten, so daß jeder
                                 mit der Gewalt oder dem Gewichte in Beruͤhrung stehende Theil auf diese
                                 Weise eine dessen Staͤrke erhoͤhende Stuͤze erhaͤlt.
                                 (B. I.)
                              
                           
                              Mathieu P., zu
                                 Lyon, den 28
                                    Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf neue Feuergewehre, vom
                                 Erfinder Fusil et pistolet fulminant genannt. (B. I. P.)
                              
                           
                              May G. L., zu
                                 Paris, rue du Regard No.
                                 30, den 27 Jan., fuͤr 10 Jahre:
                                 auf Bereitung eines starken Bieres mittelst Dampf. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Maynie A., zu
                                 Bordeaux, den 15
                                    Octbr., fuͤr 15 Jahre: auf einen Apparat, mit dessen
                                 Huͤlfe man sowohl unter dem Wasser, als in mehr oder weniger
                                 schaͤdlichen Ausduͤnstungen mit Sicherheit, athmen kann, und den
                                 er Respirateur universel nennt. (B. I.)
                              
                           
                              Mellin L., zu
                                 Paris, rue St. Denis No.
                                 311, den 25 Septbr., fuͤr 5
                                 Jahre: auf einen messingenen, Sinombre genannten
                                 Lampen-Schnabel. (B. I. P.)
                              
                           
                              Mentigny P. A., zu
                                 Vienne, Dept. d. l'Isère, den 3 Aug., fuͤr 10 Jahre: auf eine
                                 Appretir-Methode der Wollentuͤcher und aller Zeuge, bei denen Druk
                                 und Waͤrme hierzu noͤthig ist. (B. I.
                                    P.)
                              
                           
                              Mercoiret A., zu
                                 Lyon, den 26
                                    April, fuͤr 5 Jahre: auf eine Vorrichtung, die sich an allen
                                 Webestuͤhlen anbringen laͤßt, und deren Zwek darin besteht, die
                                 unter dem Namen à la zuricoise bekannten
                                 Baͤnder mit offenem oder halbgeschlossenen Gange (à pas ouvert ou mi-clos) zu schlagen. (B. I.)
                              
                           
                              Merkel E. G., zu
                                 Paris, rue Dauphine No.
                                 40, den 11 Febr., fuͤr 15 Jahre:
                                 auf einen Feuerzeug, den er briquet
                                    phlogosaïde nennt. (B. I.)
                              
                           
                              Derselbe, ebendaselbst, den 12 Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine zur
                                 Verfertigung der Zuͤndhoͤlzchen. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Meugnot de Nansouty,
                                 zu Dijon, Dept. d. l. Côte
                                    d'or, den 26 Maͤrz,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf Fabrikation der Ohren oder der Streichbretter der
                                 Pfluͤge aus gewalztem Eisen. (B. I.)
                              
                           
                              Micoud A., zu
                                 Paris, rue Bourg l'Abbé
                                    No. 16, den 19 Octbr.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf Fabrikation einer neuen Art von geschmeidigem und
                                 wasserdichtem Leder. (B. I.)
                              
                           
                              Mignard-Billinge, zu Belleville, boulev. de la Chopinette No. 26, den 11 Febr., fuͤr 10 Jahre: auf eine
                                 Maschine zum Oeffnen der Austern, ecaillère
                                    française genannt. (B. I.)
                              
                           
                              Milan, der aͤltere, zu
                                 Paris, rue de la Paix No.
                                 13, den 9 Maͤrz, fuͤr 15
                                 Jahre: auf Vorrichtungen zur Erleichterung und Vereinfachung des Dienstes der
                                 sogenannten Haͤnge-Lampen, (B. I.)
                              
                           
                              
                              Moneuse, siehe
                                 Blum.
                              
                           
                              Monfray A. E., zu
                                 Montville, Dept. d. l.
                                    Seine-Inférieure, den 16 Novbr., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Schlichten
                                 und Troknen der fuͤr die Weberei bestimmten Kette aus Baumwolle.
                              
                           
                              Motte-Falisse, zu Paris,
                                 rue St. Croix de la Bretonnerie No. 44, den
                                 9 Maͤrz, fuͤr 5
                                 Jahre: auf eine neue Art von Percussions-Schloß, welches sich sowohl auf
                                 die Armee- als Luxus-Feuergewehre anwenden laͤßt. (B. Imp.)
                              
                           
                              Moerlin J., zu
                                 Toulouse, den 14
                                    Septbr., fuͤr 10 Jahre: auf Fabrikation eines
                                 Duͤngers.
                              
                           
                              Me. Mouroult, zu
                                 Paris, rue St. Appoline
                                    No. 16, den 22 Decbr.,
                                 fuͤr 15 Jahre: auf wasserdichte Fußbekleidungen mit Sohlen und
                                 Absaͤzen zum Auswechseln.
                              
                           
                              Munchs, siehe
                                 Charpentier.
                              
                           
                              Nicod, zu
                                 Paris, rue
                                    Michel-le-Comte No. 23, den 10 Jul., fuͤr 5 Jahre: auf neue
                                 Pulverhoͤrner, poires à poudre à
                                    lunette genannt. (B. Imp.)
                              
                           
                              Odelant, Sohn, zu
                                 Lille, Dept. du Nord, den 13 April, fuͤr 5 Jahre: auf Fabrikation der
                                 sogenannten Fils du Nord, coeur de lin
                                    apprêté, und einer verbesserten Art von Seide. (B. I.)
                              
                           
                              Olagnon P., zu Saint-Étienne, Dept. d. l. Loire, den
                                 26 Maͤrz, fuͤr 5
                                 Jahre: auf einen Webestuhl zur Verfertigung mehrerer Stuͤke
                                 Baͤnder und anderer derlei Artikel von jeder Breite. (B. I. P.)
                              
                           
                              Palmer G., zu
                                 Paris, rue de Castiglione
                                    No. 3, den 31 Decbr.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf einen Karren, der die Erde ausgraͤbt, und sich
                                 von selbst beladet. (B. I. Imp. P.)
                              
                           
                              Parrizot E. J., zu
                                 Paris, rue Neuve des
                                    Poirées No. 4, den 7
                                    Mai, fuͤr 5 Jahre: auf einen beweglichen Ausguß-Kessel
                                 zur Ableitung des Spuͤlwassers in den Haͤusern. (B. I.)
                              
                           
                              Paschal J. C., zu
                                 La Fertè sous Jouarre, Dept. de Seine et
                                    Marne, den 24 Novbr.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Schlafbank. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Me. Payen, zu Sedan,
                                 Dept. des Ardennes, den 31 Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf ein zum Bleichen
                                 und Waschen der Waͤsche dienendes Wasser, welches sie Bleu de rose nennt. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Pecqueur O., zu
                                 Paris, rue Traversière
                                    St. Antoine No. 18., den 9
                                    Jun., fuͤr 10 Jahre: auf neue eiserne Muͤhlen zum
                                 Mahlen von oͤhligen und mehligen Koͤrnern. (B. I.)
                              
                           
                              Pellet, der aͤltere, zu
                                 Lyon, den 16
                                    Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Verfahrungsweise, um auf
                                 starke Seidenzeuge und Baͤnder zu druken. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Pernot J. P., zu
                                 Paris, rue et abbaye St.
                                    Martin, den 23 Jan.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf verschiedene Producte, welche aus farbigem, auf Zeuge
                                 geklebten Stroh bestehen, und welche zur Fabrikation von Huͤten, zu
                                 Tapeten und mehreren anderen Zweken angewendet werden koͤnnen. (B. I.)
                              
                           
                              Pernot C. F., zu
                                 Montbèliard, Dept. du Doubs, den 15 Mai, fuͤr 5 Jahre: auf ein
                                 Schiffchen, welches sowohl zur Maschinen-Weberei als zur
                                 gewoͤhnlichen Weberei geeignet ist. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Perrin und Vernois, zu
                                 Paris, rue Saint Bon No.
                                 9, den 28 Maͤrz, fuͤr 15
                                 Jahre: auf eine einfache, leicht und schnell anwendbare, von den Erfindern Autopièse genannte Vorrichtung, mittelst
                                 welcher sich mehrere einzelne und getrennte Stuͤke von geringem Umfange
                                 augenbliklich mit einander verbinden und wieder trennen, und auch nach Belieben
                                 in dieser oder jener Stellung fixiren lassen. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Perrot L. J., zu
                                 Rouen, den 16
                                    Jul., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Methode des Kattundrukes.
                                 (B. I.)
                              
                           
                              Petey L. M., zu
                                 Paris, rue St. Honoré
                                    No. 365, den 16 Novbr.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Abtritt.
                              
                           
                              Philippe C., zu
                                 Paris, rue Amelot No. 30,
                                 den 20 Febr., fuͤr 10 Jahre: auf
                                 eine Maschine zur Fabrikation der Nadelhaken. (B. Imp.
                                    P.)
                              
                           
                              Pichon F., zu
                                 Paris, rue du Figuier St. Paul
                                    No. 16, den 26 April,
                                 fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Bauart der Abtritt-Gruben. (B. I.)
                              
                           
                              Pinet J. J., zu Saint-Didier au mont d'or, Dept. du
                                    Rhône, den 5 Oct.,
                                 fuͤr 15 Jahre: auf Behandlung des Garnes nach verschiedenen neuen Methoden und auf
                                 Anwendung eines neuen Principes, Envergure
                                    circulaire genannt. (B. I. P.)
                              
                           
                              Pinson R. B., zu
                                 Paris, rue du Ponceau No.
                                 12, den 5 Oct., fuͤr 15 Jahre:
                                 auf Verzierung aller Arten von Gegenstaͤnden mit den Substanzen, aus
                                 denen die Farbe der weißen oder der farbigen Perlen besteht. (B. I.)
                              
                           
                              Piquenot P. A., zu
                                 Paris, rue Quincampoix
                                    No. 19, den 26 Maͤrz,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf Fabrikation von Geweben zu Hosentraͤgern nach
                                 Art der gestrikten, mit Knopfloͤchern ohne Nath. (B. I. P.)
                              
                           
                              Plantevignes E., zu
                                 Bordeaux, den 28
                                    Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine, die er
                                 See-Eisenbahn (Railway marin) nennt, und mit
                                 der man Schiffe ans Land ziehen und mittelst metallener Kugeln, Walzen von allen
                                 Formen und eiserner Raͤder, die sich an Achsen befinden, uͤber
                                 Deiche und Daͤmme an Stroͤmen und Fluͤssen schaffen kann.
                                 (B. I. Imp. P.)
                              
                           
                              Poissant und Benier-Duchaussais, zu
                                 Courzelles-les-Mézerolles, Dept. d.
                                    l. Somme, den 26 Jan.,
                                 fuͤr 10 Jahre: auf ein neues und oͤkonomisches Verfahren Brod zu
                                 kneten und zu baken. (B. l. P.)
                              
                           
                              Puteaux L. F., zu
                                 Paris, rue de la
                                    Pepinière No. 11, den 26
                                    Jul., fuͤr 5 Jahre: auf einen Rauchfang. (B. I.)
                              
                           
                              Querini P., zu
                                 Paris, rue et hôtel du
                                    Mail, den 9 Jan., fuͤr
                                 10 Jahre: auf ein Verfahren, aus Stroh Papier und Pappendekel zu verfertigen,
                                 und dasselbe zu bleichen. (B. I. Imp. P.)
                              
                           
                              Ragon, siehe
                                 Don.
                              
                           
                              Raspard M., zu
                                 Lyon, den 30
                                    Jun., fuͤr 5 Jahre: auf geruchlose Abtritte. (B. I.)
                              
                           
                              Raynaud P., zu
                                 Lyon, den 31
                                    Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren alle Arten von Kleider
                                 fuͤr das Civil und Militaͤr auf eine unfehlbare und
                                 regelmaͤßige Weise zuzuschneiden. (B. I.)
                              
                           
                              Rieussec N. M., zu
                                 Paris, boulevart Beaumarchais
                                    No. 2, den 5 Octbr.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf einen Wagen zum Transporte des Brennholzes, den er Voiture-porte-mesure nennt. (B. I.)
                              
                           
                              Riottot L. C., zu
                                 Paris, rue Philippeaux
                                    No. 5, den 14 Novbr., fuͤr
                                 5 Jahre: auf einen verbesserten Bleistift-Haͤlter, Porte-crayon à repoussoir
                                    élastique genannt. (B. I. P.)
                              
                           
                              Rives G., zu
                                 Paris, Marché St. Jean
                                    No. 27, den 3 Jul.,
                                 fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine, mit der man verschiedene
                                 Gegenstaͤnde oder Waaren fortschaffen und heben kann. (B. I.)
                              
                           
                              Roemer F. J., zu
                                 Spinal, Dept. des Vosges, den 31 Aug., fuͤr 5 Jahre: auf einen
                                 neuen Tupeh oder Haarbusch. (B. I.)
                              
                           
                              Rogeat J., zu
                                 Lyon, den 3
                                    Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Verfertigung verschiedener
                                 Koch- und Heiz-Ofen von neuen Formen. (B.
                                    I. P.)
                              
                           
                              Rolland de Blomac,
                                 zu Carcassonne, Dept. de l'Aude, den 28 Maͤrz, fuͤr 15 Jahre:
                                 auf ein Mittel, den Werth der Weintrestern zu verzehnfachen. (B. I.)
                              
                           
                              Rollé und
                                 Schwilzué, zu Straßburg, den 31 Jan., fuͤr 10 Jahre: auf ein Instrument zum
                                 Waͤgen, dem sie den Namen Hauswage (balance de
                                    ménage) gaben. (B. I.)
                              
                           
                              Rotch B., zu
                                 Paris, rue St. Augustin
                                    No. 28, den 3 Aug.,
                                 fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Methode Leder zu gerben. (B. I. P.)
                              
                           
                              Rouchon, der
                                 juͤngere, zu Bergerac, Dept. d. l. Dordogne,
                                 den 7 Aug., fuͤr 5 Jahre: auf
                                 ein einfaches, leicht anwendbares und wohlfeiles Verfahren, von dem Hanfe und
                                 Flachse alle jene Theile abzuscheiden, die der Gesundheit des Arbeiters
                                 schaͤdlich oder nachtheilig sind. (B. I.)
                              
                           
                              Rougevin J. J., zu
                                 Paris, rue d'Amboise No.
                                 2, den 13 April, fuͤr 5 Jahre:
                                 auf einen Apparat, durch welchen das Abfließen des Urines von den
                                 oͤffentlichen Straßen erleichtert wird. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Roussel L., zu l'Epine, Dept. du Nord, den 23 Jan., fuͤr 5 Jahre: auf Ausziehung der lezten in
                                 dem Runkelruͤben-Marke enthaltenen Zuker-Theilchen. (B. I.)
                              
                           
                              Rowe Dawson, zu
                                 Paris, rue de la Calandre
                                    No. 49, den 12 Dec.,
                                 fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine zur Verfertigung der Steknadeln, welche
                                 Maschine durch eine fortwaͤhrende kreisende Bewegung betrieben wird. (B. Imp.)
                              
                           
                              
                              Sailly und Lelong, zu
                                 Paris, rue de la
                                    fidelité No. 7, den 20
                                    Oct. fuͤr 5 Jahre: auf Fabrikation der Fransen und Borten auf
                                 Stuͤhlen, die bisher noch nicht zu deren Fabrikation benuzt wurden. (B. I.)
                              
                           
                              Saint-Georges, zu Paris,
                                 rue St. Honoré No. 420, den 14 Aug., fuͤr 15 Jahre: auf eine
                                 hydraulische Maschine zum Mahlen des Getreides, zum Saͤgen und anderen
                                 Verrichtungen. (B. Imp.)
                              
                           
                              Saint-Gilles, siehe Blanchin.
                              
                           
                              Salmon L. J., zu
                                 Grenelle bei Paris, den 27 Jan., fuͤr 15 Jahre: auf einen neuen Duͤnger. (B. I.)
                              
                           
                              Sauvage F., zu
                                 Boulogne, Dept. du Pas de Calais, den 28 Mai, fuͤr 15 Jahre: auf einen
                                 neuen Apparat, der die Raͤder an den Dampfbothen ersezen soll. (B. I.)
                              
                           
                              Schankland, zu
                                 Paris, rue St. Honoré
                                    No. 376, den 20 Oct.,
                                 fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Spinnen des Hanfes und Flachses, der
                                 Wolle und anderer Faserstoffe. (B. I. P. Imp.)
                              
                           
                              Schwilguè,
                                 siehe Rollé.
                              
                           
                              Séguin P. F.,
                                 zu Paris, rue Notre Dame des
                                    Victoires No. 8, den 9 Jun.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Stiefeln. (B.
                                    I.)
                              
                           
                              Selligue A. F., zu
                                 Paris, rue des Jeneurs No. 14, den 22 Jun., fuͤr 10 Jahre: auf eine
                                 Buchdrukerpresse mit Tiegel, mit continuirlicher Bewegung und mechanischem
                                 Schwaͤrzer, welche Presse von einem oder zwei Arbeitern bedient werden
                                 kann. (B. I.)
                              
                           
                              Siconney E. F., zu
                                 Paris, rue des Canettes
                                    No. 7, den 28 Maͤrz,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf einen oͤkonomischen Ofen, der sowohl zum Kochen
                                 als Heizen benuzt werden kann. (B. I.)
                              
                           
                              Simyan J. N., zu
                                 Paris, rue des Marmousets
                                    No. 36, den 5 Oct.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf ein perspectivisches Instrument, um Landschaften und
                                 Gegenstaͤnde aller Art nach der Natur zu zeichnen. (B. I. P.)
                              
                           
                              Souchon J. M., zu
                                 Paris, rue St. Honoré
                                    No. 337, den 28 Maͤrz,
                                 fuͤr 15 Jahre: auf eine Methode, mit Berlinerblau und anderen Substanzen
                                 zu faͤrben. (B. I. P.)
                              
                           
                              Spindler A., zu Plancher les Mines, Dept. d.i.
                                    Haute-Saône, den 14
                                    Sept., fuͤr 10 Jahre: auf Weber-Geschirre, welche er
                                 Lisses métalliques nennt. (B. I. P.)
                              
                           
                              Starling-Benson, zu Paris, place Dauphine No. 12, den 3 Dec., fuͤr 15 Jahre: auf ein neues Verfahren,
                                 Bau- und anderes Holz gegen den Trokenmoder zu schuͤzen, so wie
                                 auch Canevaß und Tauwerk aufzubewahren. (B.
                                    Imp.)
                              
                           
                              Steinau M. L., zu
                                 Paris, rue de la
                                    Bienfaisancé No. 2, den 14
                                    Jan., fuͤr 15 Jahre: auf einen neuen Duͤnger. (B. I.)
                              
                           
                              Szymanski L., zu
                                 Paris, rue d'Angoulême
                                    St. Honoré No. 29, den 16
                                    Jul., fuͤr 10 Jahre: auf eine Methode Brennholz, zugehauenes
                                 und rohes Holz zu verfahren. (B. I.)
                              
                           
                              Taupier A. G., zu
                                 Bordeaux, den 14
                                    Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode schreiben zu
                                 lehren, welche er das franzoͤsische System (système français) nennt. (B. I.
                                    P.)
                              
                           
                              Tchaffen und
                                 de Kees, zu
                                 Paris, passage Saulnier
                                    No. 6, den 27 Jan.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine, Tour
                                    presseur genannt, mit der sie ungeloͤthetes Geschirr oder andere
                                 Geschirre dieser Art aus Silber, Zinn, Zink, Eisenblech, Kupfer etc.
                                 verfertigen. (B. Imp.)
                              
                           
                              Thouvenin Fr., zu
                                 Paris, rue de la Parcheminerie
                                    No. 2, den 14 Novbr.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf Anwendung von Buchbinder-Methoden zum Fassen von
                                 Gemaͤhlden, Kupferstichen etc.
                              
                           
                              Tronchet-Tissonnière H., zu Soissons, Dept. de I'Aisne, den 3 Jul., fuͤr 5 Jahre: auf Verfahren, wodurch das
                                 Rauchen der Kamine auch bei dem staͤrksten Winde verhindert wird. (B. I.)
                              
                           
                              Vacheron L. F., zu
                                 Saint-Ouen bei Paris, den 14 Septbr., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an der
                                 Nalder'schen Erfindung in Hinsicht auf die Anwendung des Kautschuks zu
                                 Hosentraͤgern, Strumpfbaͤndern, Guͤrteln etc. (B. I. P.)
                              
                           
                              Vergniais J. L., zu
                                 Lyon, den 20
                                    Septbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Modeln aller
                                 Arten von brochirten Zeugen aus Seide, Wolle und Baumwolle. (B. I.)
                              
                           
                              
                              Vernois, siehe
                                 Perrin.
                              
                           
                              Viel G. H., zu
                                 Paris, rue des F. Montmartre
                                    No. 21, den 13 Febr.,
                                 fuͤr 5 Jahre: auf eigene Bewegungen fuͤr kleine Zimmeruhren, und
                                 auf eine verbesserte Triebkraft fuͤr dieselben. (B. I. P.)
                              
                           
                              Vilain, Sohn, zu Havre, Dept.
                                    d. l. Seine-Inférieure, den 6 Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine oͤkonomische
                                 Schiffs-Kuͤche. (B. I.)
                              
                           
                              Walker J., zu
                                 Paris, rue Richelieu No.
                                 88, den 17 Decbr., fuͤr 5 Jahre:
                                 auf verbesserte Cravaten. (B. Imp.)
                              
                           
                              Wayte W., zu
                                 Paris, rue St. Honoré
                                    No. 376, den 5 Octbr.,
                                 fuͤr 15, Jahre: auf Verbesserungen im Baue und Spiele der Dampfmaschinen.
                                 (B. I. P. Imp.)
                              
                           
                              Werly J., zu Bar le Duc, Dept. d. l. Meuse, den 22 Jun., fuͤr 5 Jahre: auf Zeuge mit runden Figuren,
                                 welche hauptsaͤchlich zur Verfertigung der Corsetten ohne Nath bestimmt
                                 sind. (B. I.)
                              
                           
                              Zieglerund Comp., zu Guebwiller, Dept. d. Haut-Rhin, den 15 Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine
                                 Maschine zum Schlichten der Gewebe. (B. I.)
                              
                           
                              Zilges H., zu
                                 Paris, rue B. du Remp No.
                                 52, den 21 Mai, fuͤr 5 Jahre:
                                 auf eine Maschine zum Beschienen oder Beschlagen der Raͤder von jedem
                                 Durchmesser. (B. I.)
                              
                           
                              (Aus dem Bulletin de la Société
                                    d'encouragement. Maͤrz 1833, S. 90.)
                              
                           
                        
                           Ungeheure Dampfmaschine und Explosion in den
                              Steinkohlen-Bergwerken der Grafschaft Durham.
                           Der unter den Grundbesizern in England bekannte Earl of Durham ließ neuerlich
                              fuͤr ein neues Steinkohlenbergwerk zu Littletown in der Grafschaft Durham
                              eine Dampfmaschine erbauen, welche, wenn die Spannungskraft des Dampfes 50 Pfund per Quadratzoll betraͤgt, eine Kraft von nicht
                              weniger als 400 Pferden ausuͤbt. Die Maschine arbeitet mit hohem Druke und
                              wird von 6 großen Kesseln mit Dampf versehen. Die Laͤnge des Hubes
                              betraͤgt 9 Zoll im Cylinder, waͤhrend das aͤußere Ende zugleich
                              mit der gewoͤhnlichen Bewegung einer Hauptmaschine zum Heben des Wassers 8
                              Fuß zuruͤklegt. Man haͤlt diese Maschine, die von Hrn. Daniel Hawthorne erbaut wurde, allgemein fuͤr die
                              groͤßte, vollendetste und schoͤnste in der ganzen Grafschaft Durham.
                              – Waͤhrend nun der Betrieb der Steinkohlenwerke in dieser Grafschaft
                              auf der einen Seite so erfreuliche Aussichten gewaͤhrt, wurde eben diese
                              Gegend leider im Monat Mai auch der Schauplaz einer fuͤrchterlichen
                              Explosion, welche in dem Lord Ravensworth gehoͤrigen Kohlenwerke Springwell
                              bei Wreckington Statt fand. Die Zahl der Verungluͤkten belaͤuft sich
                              auf 47 Todte, worunter 40 Verheirathete und das Uebrige lauter sogenannte Jungen
                              (boys); verwundet wurden gleichfalls mehrere. Die
                              Luft in dem Bergwerke war bisher so gesund, daß man immer mit bloßen Lichtern in
                              demselben arbeitete; um 8 Uhr Abends bemerkte einer der Aufseher, daß ein Arbeiter
                              einen sogenannten Blaser (blower) angehauen hatte, aus
                              welchem sich eine geringe Menge brennbares Gas ergoß; er befahl den Arbeitern
                              sogleich diese Stelle zu verlassen, und untersuchte dieselbe nach 2 Stunden wieder,
                              wobei er so wenig Gefaͤhrliches fand, daß er die Arbeiter wieder an die
                              Arbeit zu gehen, jedoch die Davy'sche Sicherheits-Lampe zu gebrauchen befahl.
                              Ob der eine oder der andere diesen Befehl nicht befolgte, ist nicht bekannt; nur so
                              viel ist leider gewiß, daß um 2 Uhr Morgens in einer Tiefe von 126 Faden die
                              fuͤrchterlichste, und die ganze Nachbarschaft erschuͤtternde Explosion
                              Statt fand. (Repertory of Patent-Inventions. Mai
                              1833, und Galignani's Messenger.)
                           
                        
                           Zur Geschichte der Dampfbothe und Dampfwagen.
                           Der in neueren Zeiten hauptsaͤchlich durch Taylor's
                              Erben wieder aufgeregte Streit uͤber die Prioritaͤt der Erfindung der
                              Dampfbothe und der Dampfwagen scheint nun mit ziemlicher Gewißheit, und zwar zu
                              Gunsten des im Jahre 1831 verstorbenen William Symington
                              entschieden. Wer sich hieruͤber naͤheren Aufschluß verschaffen will,
                              den verweisen wir auf folgende Broschuͤre: A brief
                                 Narrative, proving the Right of the late William Symington, Civil Engineer, to be considered the Inventor of Steam Land
                                 Carriage Locomotion, and also the Inventor and Introducer of Steam Navigation.
                                 By Robert Bowie. 8°. London 1833, by Sherwood and Comp. – Man findet in dieser
                              Broschuͤre nicht nur eine Biographie des seligen Symington, sondern auch eine gedraͤngte Geschichte seiner
                              Erfindungen, und der Versuche, die er uͤber die Dampffahrt zu Land und zu
                              Wasser anstellte, und ebenso eine Widerlegung der Anspruͤche Taylor's, Miller's, Bell's und Fulton's, welche saͤmmtlich die Ehre der Erfindung in Anspruch
                              nahmen. Die Erben Symington's, der, wie so mancher der
                              Erfinder der groͤßten und nuͤzlichsten Dinge, ohne Vermoͤgen
                              und zum Theil aus Mißmuth uͤber den Undank, den er erfuhr, starb, wollen sich
                              nun neuerdings an das Parliament wenden, um von demselben eine Belohnung zu
                              erhalten, die England dem Erfinder der Dampfbothe so sehr schuldig ist. Wenn Hr. Palmer wegen seines gegenwaͤrtig
                              eingefuͤhrten Mail-coach-Systemes einer ansehnlichen
                              Nationalbelohnung fuͤr wuͤrdig gehalten wuͤrde, so muß man sich
                              wundern, wenn der Erfinder der Dampfbothe und Dampfwagen nicht noch weit mehr
                              Anerkennung finden sollte. – Das Mechanics' Magazine,
                                 No. 511 gibt Auszuͤge aus Hrn. Bowie's
                              Schrift, die wir zur Nachlese empfehlen.
                           
                        
                           Weitere Probefahrten mit Hancock's Dampf-Omnibus.
                           Hr. Hancock', der sich nun seit mehr dann 6 Jahren mit
                              Versuchen uͤber den Bau und die Fahrt der Dampfwagen auf den
                              gewoͤhnlichen Straßen beschaͤftigte, und dessen Leistungen wir bereits
                              wiederholt in unserem Journale zu erwaͤhnen Gelegenheit hatten, theilt nun im
                              Mechanics' Magazine, No. 508 die Resultate seiner
                              neuesten Versuche mit einem von ihm erbauten Dampf-Omnibus mit, um allen
                              Mißdeutungen derselben durch Unberufene vorzubeugen. Wir geben die Daten hier so wie
                              sie im Mechanics' Magazine enthalten sind. Der
                              Dampf-Omnibus, welcher vorher eine Woche lang zu Paddington-road zur
                              Ansicht ausgestellt war, machte naͤmlich folgende Fahrten:
                           Am 22. April fuhr er von Cottage-lane, City-Road bis Paddington, von da
                              bis London Wall und zuruͤk bis Cottage-lane, eine Streke von 9 1/2 bis
                              10 engl. Meilen in 1 Stunde 8 Minuten; der Aufenthalt unter Wegs betrug 18 Minuten,
                              die eigentliche Fahrt also 50 Minuten.
                           Am 23. April fuhr er von Cottage-lane bis Paddington und wieder zuruͤk,
                              8 1/2 Meile in 1 Stunde 11 Minuten, nach Abzug des Aufenthaltes von 9 Minuten also
                              in 62 Minuten.
                           Am 24. April legte er dieselbe Streke in 1 Stunde 4 Minuten, d.h. nach Abzug des
                              Aufenthaltes von 11 1/2 Minute, in 50 Minuten zuruͤk.
                           Am 25. April fuhr er dieselbe Streke; am Ruͤkwege brach jedoch bei St. James's
                              Chapel der Kolben.
                           Am 26. April machte er dieselbe Fahrt in 49 Minuten, d.h. nach Abzug eines
                              Aufenthaltes von 5 Minuten, in 44 Minuten.
                           Am 27. April endlich fuhr er gleichfalls dieselbe Streke in 50 Minuten, d.h. nach
                              Abzug eines Aufenthaltes von 5 1/2 Minuten, in 44 1/2 Minuten.
                           Im Durchschnitte wurde auf jeder Fahrt ein Sak Kohks verbraucht. – Die
                              weiteren Fahrten bleiben nun einstweilen ausgesezt, weil Hr. Hancock zu beschaͤftigt ist, als daß er die Steuerung des Wagens
                              selbst leiten koͤnnte, und weil er dieselbe Niemand anderem anvertrauen kann,
                              da sie große Aufmerksamkeit und Festigkeit erfordert. Er baut nun aber zwei neue
                              Wagen fuͤr die Paddington-Compagnie, und unterdessen wird er
                              Wagenlenker fuͤr dieselben abrichten, und zwar so, daß man sich ohne Gefahr
                              des Halsbrechens denselben anvertrauen kann.
                           
                        
                           Neueste Probefahrten mit Hancock's Dampfwagen.
                           Das Mechanics' Magazine, No. 510 enthaͤlt folgende
                              weitere Details uͤber die Probefahrten, welche Hr. Hancock mit seinem Dampfwagen: The Enterprise
                                 Steam-Omnibus, anstellte:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 49, S. 69-70
                              Entfernung in Meilen; Summa d.
                                 Zeit; Aufenthalt; Dauer d. Fahrt; Am 29. April fuhr der Wagen von
                                 City-Road nach Paddington und zuruͤk; 8 1/2 in 51 Min. 5 1/2 Min.
                                 46 1/2 M; Am 30. April; Am 4. Mai fuhr er von City-Road nach Paddington,
                                 und von da um Finsbury-Square zuruͤk nach City- Road; Am 2.
                                 Mai; Am 3. Mai; Am 4. Mai; Am 6. Mai; Am 7. Mai von City-Road nach
                                 Paddington um Finsbury-Square, und dann nach Paddington, wo die
                                 Schweißung des Mittelpunktes der Kurbelwelle nachgab; es wurde ein Halsring
                                 angelegt und dann nach City-Road zuruͤkgekehrt; Am 8. Mai von
                                 City-Road um Finsbury-Square nach Paddington; Am 9. Mai von
                                 Paddington nach City-Road, dann wieder nach Paddington und zuruͤk
                                 nach City-Road; Bei allen diesen Fahrten lief der Wagen im Durchschnitte
                                 mit derselben Geschwindigkeit
                              
                           
                           Die Paddington-Compagnie will nun, wenn noch zwei
                              weitere ihrer Wagen vollendet sind, ihre regelmaͤßigen Fahrten mit 3 Wagen
                              beginnen. Sie glaubt nach diesen Probefahrten des Gelingens gewiß seyn zu
                              duͤrfen, und hofft, daß wenn das Zustroͤmen der Neugierigen zu Fuß und
                              zu Wagen etwas geringer geworden seyn wird, die Fahrten mit noch groͤßerer
                              Leichtigkeit und Geschwindigkeit von Statten gehen werden.
                           
                        
                           Nachrichten uͤber den Dampfwagen, welchen Hr. Dietz, der Vater, zu Bruͤssel
                              erbaute.
                           Der Recueil industriel, April 1833. S. 81 enthaͤlt
                              folgendes Schreiben eines Correspondenten aus Bruͤssel uͤber die
                              Versuche, die kuͤrzlich daselbst mit dem von Hrn. Dietz, dem Vater erbauten Dampfwagen angestellt wurden. „Der
                                 Versuch mit dem hier erbauten und zu Fahrten auf gepflasterten Straßen
                                 bestimmten Dampfwagen hatte am 29 Maͤrz Statt; es geschah, wie ich
                                 vorausgesagt hatte: es brachen naͤmlich zwei Zaͤhne einer
                                 Verzahnung, und man konnte daher nur eine kurze Streke in den der Baustelle
                                 zunaͤchst gelegenen Straßen damit zuruͤklegen. Uebrigens ist aber
                                 so viel gewiß, daß die Maschine sehr gut arbeitet, und wenn es noͤthig
                                 ist, auch eine große Geschwindigkeit und große Kraft erlangen kann. Die
                                 Einrichtung dieses Dampfwagens ist ganz neu: zwei senkrechte Kolben drehen zwei
                                 Kurbeln, und diese Kurbeln regieren direct zwei Rollen, in welche zwei Ketten
                                 ohne Ende eingreifen, die ihrerseits die beiden hinteren Raͤder, deren
                                 Achse unbeweglich ist, treiben. Vorne ist, wie an den Pariser Omnibus, nur ein
                                 einziges Rad zum Behufe der Direction des Wagens. Der Kessel besteht aus 6
                                 elliptischen Suͤdroͤhren, von denen je zwei uͤber einander
                                 angebracht sind, so daß sie eine Heiz Oberflaͤche von 240 Quadratfuß
                                 darbieten. Die Maschine hat bei ihrer groͤßten Geschwindigkeit eine Kraft
                                 von 22 Pferden; wird deren Geschwindigkeit jedoch vermindert, so laͤßt
                                 sich ihre Kraft bis auf 120 Pferdekraͤfte steigern, so daß man glaubt,
                                 daß der Wagen mit Huͤlfe seiner Raͤder, die mit Holzbloͤken
                                 besezt sind, auch bergan wird fahren koͤnnen. Das Ganze haͤngt in
                                 ungeheuren Stahlfedern. In der Mitte zwischen den beiden Rauchfaͤngen
                                 erhebt sich ein Dampf-Behaͤlter; die Hoͤhe des ganzen
                                 Wagens betraͤgt nicht weniger als 14 Fuß; sein Gewicht belaͤuft
                                 sich wenigstens auf 8 Tonnen, und dadurch wird der Widerstand erleichtert
                                 werden, indem die Raͤder dadurch beim Ansteigen eines Abhanges mehr Halt
                                 bekommen. Die Direktion des Wagens nach allen Richtungen kann auf die
                                 vollkommenste Weise geschehen. – Koͤnig Leopold ist der erste und
                                 einzige unter den Fuͤrsten, der sich lebhaft fuͤr die Dampfwagen
                                 interessirt, und der deren Ausbildung thaͤtig unterstuͤzt. Der
                                 gegenwaͤrtige Versuch, so unvollkommen er ist, hat das Vertrauen der
                                 Commission, die aus
                                 dem Grafen Hompesch als Praͤsidenten, dem Grafen Vilain XIV, dem Banquier
                                 und Senator Engleo, dem Obersten Schenofsky und dem Mechaniker Jobard besteht,
                                 in das Gelingen der Unternehmung sehr erhoͤht. Man hat bei dem Baue
                                 dieses Wagens alle die Fehler, die dem bisherigen vorteilhaften Betriebe aller
                                 anderen Arten von Dampfwagen auf gewoͤhnlichen Straßen im Wege standen,
                                 sorgfaͤltig vermieden; man hat viele neue Verbesserungen daran
                                 angebracht; allein, ob man dafuͤr nicht in andere Fehler verfiel, ist
                                 eine andere Frage, die bald entschieden seyn wird. Man kann von der Gesellschaft
                                 wichtige Aufschluͤsse hoffen, denn sie bezwekt keine
                                 Finanz-Speculation, sondern bloß die Loͤsung einer Aufgabe, an
                                 deren Moͤglichkeit man nicht mehr zweifelt. – Ich will nun nach
                                 Charleroy gehen, und daselbst den Wagen besichtigen, welchen Cochant nach einem ganz anderen Principe erbaut, und
                                 der in kurzer Zeit fertig werden soll. So viel ich jezt weiß, hat er vier
                                 Cylinder, von denen jeder ein Rad, dessen Umfang elastisch ist, treibt. –
                                 Ich bemerke nur noch, daß Cochant ein junger Mann von
                                 23 Jahren, Dietz hingegen ein Mann von 58 Jahren ist;
                                 wir werden sehen, welcher von beiden bei diesem wahren Concurse die Palme
                                 erringt!“
                              
                           
                        
                           Einige Notizen uͤber die
                              Liverpool-Manchester-Eisenbahn.
                           Der lezte halbjaͤhrige Bericht der Directoren der
                              Liverpool-Manchester-Eisenbahn widerlegt neuerdings auf eine
                              schlagende Weise die von den Canal-Eigenthuͤmern und anderen
                              Opponenten der Eisenbahnen verbreiteten Geruͤchte, als sey diese Eisenbahn,
                              was den Transport von Guͤtern und Waaren betrifft, eine vollkommen mißlungene
                              Unternehmung. Die Eisenbahn wurde nicht ausschließlich zum Transporte von Waaren
                              errichtet, sondern zum Transporte von Menschen, Guͤtern und Kohlen, und als
                              solche zeigte sie sich auch in dem lezten Halbjahre sehr vortheilhaft. Die
                              Quantitaͤt der Waaren, welche in dem mit Ende December 1832 abgelaufenen
                              Halbjahre auf dieser Bahn verfuͤhrt wurde, betrug nicht weniger als 86,812
                              Tonnen, die Menge der Kohlen belief sich auf 39,940 Tonnen und die Zahl der
                              Reisenden stieg auf 182,823. Im Ganzen wurden in diesen 6 Monaten 3363 Fahrten von
                              30 engl. Meilen Laͤnge mit Personen, 1679 mit Guͤtern und 211 mit
                              Kohlen zuruͤkgelegt. Vergleicht man diese Summen mit jenen, die das vorige
                              Halbjahr auswarf, so ergibt sich daraus eine Zunahme von 7821 Tonnen an
                              Guͤtern und 10,484 Tonnen an Kohlen. Einen der vorzuͤglichsten Artikel
                              bildete das Bauholz; denn innerhalb 5 Monaten wurden nicht weniger als 2297 Tonnen
                              Bauholz auf der Eisenbahn nach Manchester geschafft, und man hofft, daß diese Menge
                              noch steigen wird, seit man an dem zu Manchester auslaufenden Ende der Bahn so
                              vortreffliche Vorrichtungen zum Abladen des Holzes angebracht hat. – Was die
                              den Dampfwagen bereits so oft vorgeworfenen großen Auslagen fuͤr Reparaturen
                              betrifft, so bemerken die Directoren, daß diese Auslagen in den lezten 6 Monaten des
                              Jahres 1832 allerdings die bedeutende Summe von 7076 Pfd. 5 Shill. 8 D. betrugen;
                              sie bemerken aber zugleich auch, daß wenn auch den diese Unkosten veranlassenden
                              Unvollkommenheiten nicht abgeholfen werden koͤnnte, sie die Dampfwagen
                              dennoch als das zwekmaͤßigste und vorteilhafteste Fuhrwerk auf Eisenbahnen
                              betrachten muͤßten. Den groͤßten Theil dieser Kosten veranlaßt die an
                              manchen Maschinen so haͤufig noͤthige Erneuerung der Roͤhren
                              und der Feuerstellen. Dieser Vorwurf gilt jedoch nicht fuͤr alle Maschinen,
                              indem die Compagnie deren welche hat, die zwischen 20 und 30,000 Meilen
                              zuruͤklegten, und nur unbedeutende Ausbesserungen an den Feuerstellen und
                              Roͤhren erheischten. Die Compagnie verwendet gegenwaͤrtig ihre ganze
                              Aufmerksamkeit auf die Erforschung der Ursachen dieses großen Unterschiedes, und
                              ladet auch alle Gelehrten ein, sich mit diesem Gegenstaͤnde zu
                              beschaͤftigen, da sie gehoͤrige Mittel gegen dieses schnelle
                              Verbrennen der erwaͤhnten Theile nicht unbelohnt lassen wuͤrde.
                           
                        
                           Die London- und Birmingham-Eisenbahn.
                           Die Bill zur Errichtung der London- und Birmingham-Eisenbahn hat nun
                              endlich, nachdem sie dieß Mal gluͤklich durch beide Haͤuser gewandert,
                              d.h. nachdem die opponirenden Torys des Oberhauses im Voraus schon von den
                              finanziellen Vortheilen dieser Bahn durchdrungen und uͤberzeugt wurden, auch
                              die koͤnigliche Sanction erhalten. Zugleich mit ihr erhielt sie auch die Bill,
                              durch welche der Bau einer Eisenbahn gestattet wird, durch die die
                              London-Birmingham-Bahn mit der Manchester-Liverpool-Bahn
                              in Verbindung gebracht werden soll. Der Bau der ersteren beginnt bereits von beiden
                              Enden her, und soll auf's Rascheste betrieben werden, da alle Vorbereitungen dazu
                              getroffen sind. Unter den dem Hause vorgelegten Documenten befand sich folgende
                              Berechnung der Vortheile, die diese Eisenbahn wahrscheinlich in einem Jahre abwerfen
                              wuͤrde. Zwischen London und Birmingham passiren naͤmlich
                              gegenwaͤrtig jaͤhrlich 233,155 Reisende, 62,389 Tonnen Guͤter,
                              46,799 Pakete, 50,839 Stuͤke Rindvieh, 365,000 Schafe, 15,634 Schweine. Die
                              Transportkosten aller dieser Dinge betragen gegenwaͤrtig 1,338,217 Pfd.
                              Sterl., waͤhrend sie sich auf der Eisenbahn nur auf 800,728 Pfd. belaufen
                              wuͤrde, so daß mithin dem Lande hierdurch eine Ersparniß von 537,489 Pfd.
                              Sterl. zu Gut kaͤme! (Mechanics' Magazine, No.
                              508, 509, 510.)
                           
                        
                           Ueber eine neue Triebkraft.
                           Hr. Dr. Ritchie hat in einer seiner lezten Vorlesungen
                              uͤber Elektro-Magnetismus, die er an der Royal-Institution hielt, durch Versuche
                              erwiesen, daß durch ploͤzliches Aendern der Pole eines
                              Elektro-Magnetes eine Stange Schmiedeisen zu Umdrehungen um ihren Mittelpunkt
                              veranlaßt werde, und daß diese Umdrehungen selbst mit einer nicht ganz unbedeutenden
                              Kraft erfolgen. Wahrscheinlich wird diese neu endekte Triebkraft bald zu
                              verschiedenen nuͤzlichen Zweken verwendet werden, bemerkt das Mechanics' Magazine, No. 509, S. 96.
                           
                        
                           Verfahren um vergoldete Rahmen wieder aufzufrischen.
                           Das Mechanics' Magazine, No. 511 empfiehlt folgendes
                              Verfahren, um matt gewordene vergoldete Rahmen wieder aufzufrischen und ihnen wieder
                              ihren fruͤheren Glanz zu geben. Man soll naͤmlich drei Unzen Eiweiß
                              mit einer Unze salzsaurem Kali oder Natrum abklopfen, und die Rahmen dann mit einer
                              weichen, in diese Mischung getauchten Buͤrste uͤberfahren. Die matt
                              gewordene Vergoldung soll dadurch augenbliklich wieder ihren fruͤheren Glanz
                              erhalten.
                           
                        
                           Mittel um das Anlaufen silberner Gegenstaͤnde zu
                              verhindern.
                           So allgemein bekannt es ist, daß silberne Gegenstaͤnde aller Art in der Luft
                              nach und nach anlaufen, indem sich eine nach Umstaͤnden mehr oder weniger
                              starke Schichte von Schwefelsilber auf denselben erzeugt, und daß diese angelaufenen
                              Gegenstaͤnde mit Ruß und Essig, mit einer Aufloͤsung des
                              beruͤhmten mineralischen Chamaͤleons, mit Kleesalz, Weinstein oder
                              etwas Alaunpulver und Wasser gepuzt werden koͤnnen, eben so wenig bekannt
                              scheint es zu seyn, auf welche Weise man silberne Gegenstaͤnde, die
                              bestaͤndig den thierischen Ausduͤnstungen ausgesezt sind, wie z.B. die
                              Verzierungen in Kirchen und an anderen oͤffentlichen Orten, gegen dieses
                              Anlaufen schuͤzen kann. Es braucht hiezu nichts weiter, als daß man diese
                              Gegenstaͤnde mit einer ganz duͤnnen Schichte Gummi- oder
                              Harz-Aufloͤsung uͤberzieht. (Journal des
                                 connaissances usuelles. Maͤrz 1833, S. 169)
                           
                        
                           Anweisung fuͤr Fechter, um die Rappiere weniger
                              bruͤchig zu machen.
                           Das beste Mittel, um Rappiere laͤnger zu erhalten und vor dem Abspringen,
                              welches oft so traurige Folgen mit sich bringt, zu schuͤzen, besteht darin,
                              daß man die Rappierklinge mit etwas Talg bestreicht, und daß man sie dann in diesem
                              Zustande so lange uͤber einem Kohlenfeuer hin- und herzieht, bis aller
                              Talg verbrannt ist. Die Rappiere werden auf diese Weist weniger hart und
                              sproͤde, ohne dabei zu biegsam und zu wenig elastisch zu werden. (Journal des connaissances usuelles. Maͤrz 1833,
                              S. 175.)
                           
                        
                           
                           Eine Methode Gußstahl, Stahl und Eisen
                              zusammenzuschweißen.
                           Man schweißt in neueren Zeiten in England Gußstahl mit Gußstahl, Stahl mit Stahl und
                              Eisen mit Eisen mittelst folgenden Flußmittels mit gutem Erfolge zusammen. Man
                              schmilzt naͤmlich Borax in einem irdenen Gefaͤße und sezt dann 1/10
                              Salmiak zu; die halbglasige Masse, die man auf diese Weise erhaͤlt, wird
                              gepulvert und mit etwas Kalk vermengt, womit das Flußmittel vollendet ist. Will man
                              sich desselben bedienen, so bringt man das Stuͤk, welches geschweißt werden
                              soll, zum Rothgluͤhen, uͤberstreut es mit dem Flusse, sezt es dann
                              einer Hize aus, welche geringer ist als jene, bei welcher die sonstigen
                              Schweißmittel schmelzen, und haͤmmert die zu schweißenden Theile auf die
                              gewoͤhnliche Weise. (Journal des connaissances
                                 usuelles. April 1833, S. 218.)
                           
                        
                           Eine neue Gasbeleuchtung-Methode.
                           Hr. Loudon bemerkt in einem der neuesten Theile seiner Encyclopaedia of Cottage, Farm and Villa Architecture
                              bei Beschreibung eines Planes zu einer italiaͤnischen Villa: „Diese
                                 Villa soll mit Gas beleuchtet werden, und zwar mittelst Brennern, die sich
                                 außerhalb der Fenster befinden, und die mit parabolischen Reflectoren versehen
                                 sind, wie dieß bereits fruͤher schon einige Mal in England in Vorschlag
                                 gebracht und wirklich ausgefuͤhrt wurde. Der Eindruk, den diese
                                 Beleuchtung in einer dunklen Nacht außen macht, ist wirklich unglaublich und
                                 aͤußerst praͤchtig. Fuͤr die Bewohner der Zimmer hat diese
                                 Beleuchtungsmethode den Vortheil, daß jeder Geruch sicher vermieden und die Luft
                                 in den Zimmern nicht so sehr erhizt wird, und endlich auch noch den, daß das
                                 Licht, indem es gleich dem Sonnenlichte von der Seite her Zutritt hat, viel
                                 angenehmer und natuͤrlicher ist. Die Brenner und Reflectoren
                                 koͤnnen am Tage jedes Mal entfernt werden.“ Wir zweifeln sehr,
                              daß eine solche Beleuchtungsmethode bei uns irgendwo in Anwendung kommen wird; man
                              sieht es weit lieber, wenn das Licht unter den Schaͤffel gestellt wird.
                           
                        
                           Hrn. Piet's Dochte fuͤr Nachtlampen.
                           Der franzoͤsische Arzt, Hr. Piet, theilt im Journal des connaissances usuelles, Mai 1833. S. 301,
                              folgende Methode die Dochte fuͤr Nachtlichter zu bereiten mit. Er verfertigt
                              dieselben naͤmlich aus feinem Briefpapier, welches er in Streifen von 6
                              Centimeter Laͤnge und 13 Millimeter Breite schneidet. Diese Streifen rollt er
                              auf sich selbst auf, so daß sie kleine Cylinder bilden, welche in den Schwimmer,
                              dessen mittleres Loch gewoͤhnlich 2 Millimeter im Durchmesser hat, gestekt
                              werden. Dergleichen Dochte brennen wenigstens 18 Stunden lang, und haben vor allen
                              Dochten, jene aus Amianth ausgenommen, einen Vortheil voraus. Das Licht, welches sie
                              geben, ist Heller, weniger flakernd, und es erzeugen sich an ihnen keineswegs die an
                              den gewoͤhnlichen Dochten sich zeigenden, sogenannten gluͤhenden
                              Schwaͤmme. Beinahe noch besser ist es jedoch, wenn man die Papierstreifen nur
                              4 bis 5 Centimeter lang nimmt, indem die aus denselben gebildeten Cylinder dann in
                              dem Loche des Schwimmers weniger zusammengedruͤkt werden, so daß das Oehl
                              noch leichter zwischen den Papierlagen emporsteigt. Die einzige Vorsicht, welche man
                              bei diesen Dochten, um sie laͤnger dauern zu machen, zu beobachten hat,
                              besteht darin, daß man sie senkrecht in den Schwimmer steken muß, und daß man sie
                              nicht eher anzuͤndet, als bis sie ganz mit Oehl getraͤnkt sind.
                              – Die Redaction bis Journal des connaissances
                                 usuelles bemerkt, daß sie die Piet'schen Dochte, auf deren Erfindung der
                              Hr. Doctor waͤhrend eines langen Krankenlagers kam, probirt, und so gut
                              befunden habe, daß sie sich nun fortwaͤhrend derselben fuͤr die
                              Nachtlichter bedient.
                           
                        
                           Ueber die Verfertigung des sogenannten hydrographischen
                              Papieres.
                           Man verkauft, sagt Hr. Coulier im Journal des connaissances usuelles, Mai 1833. S. 288, seit einiger Zeit zu
                              Paris ein sogenanntes hydrographisches Papier, auf welchem man mit Wasser, Speichel
                              oder irgend einer anderen Fluͤssigkeit deutlich schreiben kann. Die Bereitung
                              dieses Papieres, welches bei manchen Leuten so viel Aufsehen machte, ist hoͤchst
                              einfach. Man traͤnkt naͤmlich gewoͤhnliches Papier mit einem
                              leichten Gallaͤpfel-Absude, und uͤberstreut es, nachdem es im
                              Schatten vollkommen gut getroknet worden, mit hoͤchst fein gepulvertem,
                              calcinirten Eisenvitriole, den man uͤberall gut in das Papier einreibt, so
                              wie man das Papier z.B. mit Gummi Sandarac einreibt, um es wasserdicht zu machen.
                              Das Papier enthaͤlt auf diese Weise offenbar alle zur Tinten-Bildung
                              noͤthigen Elemente bis auf das Wasser, gibt Man ihm such dieses in
                              regelmaͤßigen Zuͤgen, so wird man auf dem Papiere deutliche
                              Schriftzuͤge oder Zeichnungen durch wahre Tinte erhalten. Man verkauft dieses
                              Papier gegenwaͤrtig in kleinen Cahiers, das Stuͤk zu 50 Centimen.
                           
                        
                           Papier wird jezt in England nach der Meile verkauft.
                           Das Papier, welches noch vor wenigen Jahren nur in Bogen verfertigt wurde, wird nun
                              in England nicht bloß nach der Elle, sondern sogar nach der Meile bestellt und
                              verkauft! Welche Aussicht fuͤr unser schreibendes Zeitalter und fuͤr
                              unsere Papier verwuͤstenden und durch Scriblerei die Welt regierenden und
                              begluͤkenden, niederen und hohen Schreiber! Um wie viel fuͤhlbarer
                              wird die Wohlthat dieser Erfindung bei uns seyn, als in England, wo man bloß
                              fuͤr das von unseren Gelehrten verrufene Grob- und
                              Gemeinnuͤzliche Sinn hat! – Der Staffordshire-Mercury enthaͤlt folgenden brieflichen Auftrag
                              eines Fabrikanten an Hrn. Fourdrinier zu Newcastle:
                              „Belieben Sie mir 10 Meilen Ihres besten Drukpapieres zu senden, und
                                 zwar 6 Meilen von einer Breite von 30, und 4 Meilen von einer Breite von 22
                                 Zollen. Das Papier soll nach Georg Fourdrinier's Methode auf hoͤlzerne
                                 Walzen aufgerollt seyn. Ich verharre etc.“ Man drukt dieses beinahe
                              endlose Papier gegenwaͤrtig in England auf dieselbe Weise mit gravirten
                              Walzen, auf welche man die Kattune in den Kattundrukereien drukt. Das bedrukte
                              Papier wird dann zu Tapeten und anderen Dingen verwendet.
                           
                        
                           Wie sich die durch den Schimmel an Zeugen hervorgebrachten
                              Fleken vertreiben lassen.
                           Das Mechanics' Magazine, No. 509 gibt folgende
                              Vorschrift, nach welcher sich jene Fleken, die an Zeugen entstehen, welche an
                              feuchten Orten aufbewahrt werden, am sichersten vertilgen und entfernen lassen. Man
                              soll naͤmlich 2 Unzen Ammonium in 2 Pfund Wasser aufloͤsen, den Zeug 5
                              Minuten lang in diese Aufloͤsung untertauchen und dann in reinem Wasser
                              auswaschen. – Wir koͤnnen uͤber die Wirksamkeit dieses Mittels
                              aus Erfahrung nichts sagen; nur darauf wollen wir aber unsere Leser aufmerksam
                              machen, daß die Zeuge, die man auf diese Weise behandeln will, durchaus keine Farbe
                              haben duͤrfen, welche durch Alkalien eine Veraͤnderung erleiden,
                              indem, sonst der ganze Zeug verloren oder wenigstens in der Farbe ganz
                              veraͤndert werden wuͤrde.
                           
                        
                           Ueber das Gerben von grober Leinwand, Striken u. dgl.
                           So gut sich thierische Haͤute durch die Behandlung mit Gerbestoff gegen das
                              Verderben schuͤzen lassen, eben so gut kann man auch der Leinwand, dem Garne,
                              Spagat, den Striken etc. durch die Anwendung dieses Mittels groͤßere
                              Staͤrke und Dauerhaftigkeit geben. Es ist dieß ein Mittel, welches bereits
                              sehr alt ist, welches aber gegenwaͤrtig nur mehr einigen Fischern und einigen
                              an der See wohnenden Leuten bekannt zu seyn scheint. – Man soll, wie das Journal des connaissances usuelles, Maͤrz 1833,
                              S. 169 sagt, die Leinwand in dieser Absicht 8 bis 10 Tage lang in eine
                              Eichenrinden-Bruͤhe einweichen, und diese Operation von Zeit zu Zeit
                              wiederholen, bis man bemerkt, daß die braune Farbe der Leinwand wieder zu bleichen
                              anfaͤngt. Was den Spagat betrifft so soll man denselben in eine
                              Aufloͤsung von zwei Pfund Leim in 30 Liter Wasser einweichen, und dann in
                              einen Eichen-Absud oder in eine andere gerbestoffhaltige Fluͤssigkeit
                              bringen. Es entsteht auf diese Weise zwischen den einzelnen Fasern ein festes
                              Gewebe, wodurch die Staͤrke der Strike bedeutend vermehrt wird.
                           
                        
                           
                           Ueber das Aufblasen der Kautschuk-Ballons.
                           Ich habe nach Rutter's Angabe, sagt Hr. Baddeley im Mechanics' Magazine
                                 N. 511, mehrere Kautschuk-Ballons dadurch auszudehnen versucht, daß
                              ich Luft in denselben verdichtete, und auch dadurch, daß ich den Druk einer
                              Wassersaͤule darauf einwirken ließ. Ich fand jedoch, daß das Wasser hiebei
                              nachtheilig auf den Kautschuk einwirke, so daß ich die Anwendung der trokenen
                              Waͤrme waͤhrend des Aufblasens fuͤr die beste Methode halte,
                              nur muß diese Waͤrme gleichmaͤßig und unter bestaͤndigem
                              Umdrehen des Ballons angebracht werden. Ist die Kautschuk-Flasche ungleich
                              dik, so lasse ich auf die dikeren Stellen etwas mehr Waͤrme einwirken, wo
                              sich dann bei langsamen und vorsichtigen Aufblasen diese Ungleichheit ausgleichen
                              wird. Ich habe auf diese Weise Ballons von 20 bis 22 Zoll im Durchmesser verfertigt.
                              Am besten ist es, wenn man die Flasche, nachdem sie bis zu einer gewissen
                              Groͤße aufgeblasen worden, in eine erwaͤrmte Luft bringt; denn dann
                              wird die Luft sich allmaͤhlich ausdehnen und folglich auch die Flasche
                              erweitern. Ist dieß geschehen, so blast man noch mehr Luft ein, und erwaͤrmt
                              die Flasche neuerdings u.s.f. bis sie die gehoͤrige Groͤße erlangt
                              hat. – Berstet eine solche Flasche beim Aufblasen, so eignet sich die
                              duͤnne Kautschuk-Substanz, die man erhaͤlt, ganz
                              gewoͤhnlich zum Verbinden von Glaͤsern und dergleichen, wozu sie weit
                              besser taugt, als die gewoͤhnlich gebraͤuchlichen Schweinsblasen.
                              Fuͤr pneumatische Apparate, Luftpumpen etc. geben diese
                              Kautschuk-Platten die besten Teller, die die ledernen weit
                              uͤbertreffen.
                           
                        
                           Vorschlag zu einer Methode Faͤsser oͤhldicht zu
                              machen.
                           Ein Correspondent des Journal des connaissances usuelles
                              macht in einem der lezten Hefte dieser Zeitschrift den Vorschlag die Faͤsser,
                              welche mit irgend einem Oehle und selbst mit Terpenthin-Oehl gefuͤllt
                              werden sollen, auf folgende Weise gegen das gewoͤhnliche, laͤstige und
                              Verlust bringende Durchsikern des Oehles zu sichern. Man soll dieselben
                              naͤmlich nach seinem Rathe innen mit einem Ueberzuge versehen, den er aus
                              einer Mischung von Leim und Melasse bereitet wissen will, gleich jenem, womit man in
                              Drukereien den elastischen Theil der Schwaͤrz Walzen verfertigt. Das
                              Verfahren und das Verhaͤltnis, nach welchem man diese Mischung in den
                              Drukereien bereitet, ist folgendes: Man erhizt 7–8 Theile Melasse in einem
                              Kessel, der nur zu 3/4 voll wird, schaͤumt diese gehoͤrig ab, und sezt
                              ihr, im Falle sie zu lebhaft aufschaͤumt, etwas kaltes Wasser zu. Wenn die
                              Melasse einige Blasen geworfen hat, sezt man ihr einen Theil Leim von der besten
                              Qualitaͤt, den man vorher 24 Stunden lang in Wasser weichen ließ, zu,
                              schaͤumt dann wieder ab, und versucht, wenn die Mischung innig erfolgt zu
                              seyn scheint, ob sie beim Erkalten die gehoͤrige Consistenz annimmt. Ebenso
                              soll man nun auch den Ueberzug fuͤr die Oehlfaͤsser bereiten; doch
                              meint der Verfasser dieses Artikels, daß das Verhaͤltniß der Melasse zum
                              Leime in diesem Falle etwas zu groß seyn duͤrfte, und daß man wahrscheinlich
                              mit der Haͤlfte der Melasse ausreicht, da dieselbe weiter keinen anderen Zwek
                              hat, als dem Leime oder Gummi Geschmeidigkeit zu geben, damit er bei allenfallsigen
                              Erschuͤtterungen und bei zu großer Trokenheit nicht von den Waͤnden
                              der Faͤsser abspringe. Was die Anwendung dieses Ueberzuges betrifft, so ist
                              dieselbe mit gar keinen Schwierigkeiten verbunden: sie kann vorgenommen werden,
                              bevor das Faß noch ganz zugeschlagen ist, oder wenn dasselbe bereits vollends
                              bereift ist. Im ersteren Falle traͤgt man den Ueberzug heiß mit einem Pinsel
                              auf die erhizten Waͤnde des Fasses auf; im zweiten gießt man die Masse
                              siedend in das Faß, und dreht und wendet dann dieses nach allen Richtungen, damit es
                              uͤberall gleichfoͤrmig mit derselben ausgekleidet werde. – Da
                              es moͤglich ist, daß der gewoͤhnliche Leim dem feinen
                              Olivenoͤhle allenfalls einigen Geruch mitteilen koͤnnte, so
                              koͤnnte man fuͤr diesen Fall reine Gallerte, und statt der Melasse
                              wohl auch Honig Syrup anwenden. – Der Verfasser hat mit diesem Verfahren zwar
                              noch keine Versuchte im Großen angestellt; allein im Kleinen gelangen sie ihm so
                              gut, daß er selbst Terpenthin-Oehl in einem Gefaͤße aus Pappendekel,
                              welches innen mit dieser Substanz uͤberzogen war, eben so gut aufbewahren
                              konnte, wie in einem glaͤsernen Gefaͤße. Er glaubt endlich, daß sich
                              ebendieselbe oder eine aͤhnliche Masse auch benuzen ließe, um das Abspringen
                              von aufgelegtem Holze zu verhindern. Der Vorschlag scheint allerdinas einiger
                              Versuche werth zu seyn.
                           
                        
                           
                           Material fuͤr oͤhldichte elastische
                              Gefaͤße.
                           Ein Correspondent des Mechanics' Magazine stellte an die
                              Leser dieses Journales die Anfrage, ob sie ihm kein Material anzugeben
                              wuͤßten, aus welchem sich ein Gefaͤß verfertigen ließe, dessen
                              Waͤnde elastisch waͤren, und welches selbst bei einem bedeutenden
                              Druke doch kein Oehl durchsikern ließe. Auf diese Anfrage antwortet nun Hr. J. O. N.
                              Ritter im Mechanics' Magazine, No. 509, daß es ihm
                              gelungen sey, hiezu einen Kautschuk Ballon zu nehmen, und diesen, um ihm
                              groͤßere Festigkeit zu geben, außen mit Leder zu uͤberziehen. Zu
                              bemerken ist uͤbrigens hierbei, daß uͤber die Oehldichtigkeit des
                              Kautschuks (wenn wir diesen Ausdruk brauchen duͤrfen) noch einige
                              Meinungsverschiedenheit herrscht, die sonderbar genug noch durch keine directen
                              Versuche berichtigt ist. Wir glauben, daß der Kautschuk-Ballon bald von dem
                              Oehle angegriffen werden wird, besonders unter der Mitwirkung eines
                              staͤrkeren Drukes.
                           
                        
                           Ueber die Bereitung des Kastanien-Kaffee's.
                           Da sich der Gebrauch des Kastanien-Kaffee's in Frankreich immer mehr und mehr
                              verbreitet, so duͤrfte es vielleicht manchem unserer Leser nicht unangenehm
                              seyn, Einiges uͤber die dortige Bereitung desselben zu erfahren, wenn auch
                              hieraus nur hervorgeht, daß dieser Kaffee den saͤchsischen, preußischen und
                              uͤberhaupt norddeutschen Kaffee-Machwerken ganz aͤhnlich ist.
                              Dieser sogenannte Kaffee wird naͤmlich aus Runkelruͤben, Kastanien und
                              Olivenoͤhl bereitet. Man nimmt gute und sauber gereinigte
                              Runkelruͤben, schneidet sie klein wuͤrfelig und troknet sie im Ofen.
                              Ebenso nimmt man reife, unverdorbene Kastanien, schaͤlt sie ab, schneidet sie
                              klein wuͤrfelig und troknet sie. Das Oehl muß sehr gut und sehr frisch seyn,
                              und darf durchaus keinen Nachgeschmak haben. Man nimmt nun von den getrokneten
                              Runkelruͤben ein Pfund und erhizt sie in einem kupfernen Beken uͤber
                              einem maͤßigen Feuer und unter bestaͤndigem Umruͤhren bis auf
                              einen hohen Grad, so jedoch, daß sie nicht verkohlt werden; dann gießt man drei
                              Quentchen Olivenoͤhl darauf, laͤßt sie noch 5 Minuten lang unter
                              Umruͤhren auf dem Feuer, und mischt sie endlich mit einer Unze getrokneter
                              Kastanien, womit man sie ganz nach Art des wahren Kaffee's roͤstet. Dieses
                              Roͤsten erfordert jedoch sowohl in Hinsicht auf den Grad der Hize, als in
                              Hinsicht auf die Dauer viele Sorgfalt; es darf anfangs nicht zu rasch betrieben
                              werden, sondern unter bestaͤndiger Aufmerksamkeit auf Farbe und Geruch der zu
                              roͤstenden Substanzen. Sobald der unangenehme Geruch der Runkelruͤben
                              nicht mehr bemerklich ist, sobald sich dafuͤr der angenehme Geruch der
                              Kastanien zu erkennen gibt, und sobald das ganze Gemenge eine dunkelbraune Farbe
                              angenommen hat, soll man die Operation beendigen. Thut man dieß zu fruͤh, so
                              erhaͤlt der sogenannte Kaffee einen faden Geschmak, an welchem der
                              Runkelruͤbengeschmak vorschlaͤgt; roͤstet man die Masse
                              hingegen zu lange, so wird das Arom der Kastanien verfluͤchtigt und der
                              Kaffee wird bitter. Der geroͤstete Kaffee muß alsogleich, wie er
                              abgekuͤhlt ist, gemahlen und dann in gut verschlossenen irdenen
                              Gefaͤßen aufbewahrt werden; er verliert aber selbst bei dieser Vorsicht mit
                              der Laͤnge der Zeit mehr an Guͤte. (Aus dem Journal des connaissances usuelles. April 1833, S. 213.)
                           
                        
                           Ueber den Verbrauch an Butter in London.
                           Man kann annehmen, daß in London jedes Individuum woͤchentlich 1/2 Pfund
                              Butter verzehrt, so daß mithin jaͤhrlich 26 Pfund auf den Kopf treffen. Nimmt
                              man nun die Bevoͤlkerung Londons zu 1,450 000 Seelen an, so ergibt dieß einen
                              jaͤhrlichen Verbrauch von 37,700,000 Pfund oder von 16,830 Tonnen Butter.
                              Dazu sind aber noch gegen 4000 Tonnen zu rechnen, welche theils zur Verproviantirung
                              von Schiffen, theils zu anderen Zweken verwendet werden, so daß man mithin die ganze
                              zu London verbrauchte Buttermasse zu 47,040,000 Pfund annehmen kann. Um diesen
                              Bedarf an Butter zu deken, sind, da nach Marshall eine
                              Kuh des Jahres 168 Pfund Butter gibt, nicht weniger als 280,000 Kuͤhe
                              noͤthig! (Aus dem Saturday's Magazine, No.
                              9.)
                           
                        
                           
                           Ueber die Aufbewahrung der Butter.
                           Folgende Methode die Butter aufzubewahren wird im Recueil
                                 industriel, April 1833, S. 84 als eine der vorzuͤglichsten und
                              besten empfohlen. Man waͤhle solche Butter, die sich sehr leicht
                              ausruͤhren ließ, denn solche Butter, welche lange geschlagen werden mußte,
                              hat schon mehr oder weniger Veraͤnderung erlitten. Diese Butter knete man nun
                              mit groͤßter Sorgfalt so lange ab, bis auch kein Kaffeeloͤffel voll
                              Buttermilch mehr darin enthalten ist. Dann gebe man sie in vollkommen reine und
                              trokene Toͤpfe, in die man sie so fest als moͤglich eindruͤken
                              muß, um sie zulezt Mit nassem Pergamente so luftdicht als moͤglich zu
                              verschließen. Will oder kann man kein Pergament anwenden, so soll man oben auf die
                              Butter eine Schichte geschmolzenen Wallrath oder weißes Wachs gießen. Auf diese
                              Weise behandelt haͤlt sich die Butter ohne allen Zusaz von Salz, Salpeter
                              oder Zuker sehr lange Zeit vollkommen frisch. Das ganze Geheimniß besteht darin, daß
                              man gute Butter waͤhlt, daß man alle Buttermilch daraus entfernt, daß man die
                              Toͤpfe luftdicht verschließt, und an einen Ort bringt, dessen Temperatur eher
                              unter als uͤber 8° R. betraͤgt.
                           
                        
                           Schwere eines Bundes Spargels.
                           Auf den Gemuͤsemarkt zu Covent-Garden wurde im Monate Mai ein Bund
                              Spargel gebracht, welcher aus 120 Stuͤken bestand, und nicht weniger als 30
                              Pfunde wog! (Galignani's Messenger.)
                           
                        
                           Relativer Werth mehrerer Pflanzen.
                           Unter den zahlreichen Versuchen, welche sowohl in England als anderwaͤrts zur
                              Ermittelung des relativen Werthes der Pflanzen, deren man sich zur Ernaͤhrung
                              von Menschen und Thieren bedient, angestellt wurden, duͤrften
                              vorzuͤglich folgende, welche der beruͤhmte Sinclair auf den Guͤtern des Herzogs von Bedford zu Woburn
                              anstellte, verdienen allgemein bekannt zu seyn.
                           Kohlarten. 7000 Gran oder ein englisches Pfund
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 49, S. 77
                              Nahrungsstoff. Faserstoff. Großer
                                 Kopfkohl enthalten 430 Gran. 280 Gran. Yorker Fruͤhkohl 430 Gran. 312
                                 Gran. Rother Sprossenkohl (brocoli) 448 Gran. 1120
                                 Gran. Baumartiger Kohl (chou cavalier) 438 Gran. 932
                                 Gran. Kohlruͤben (chou navet) 252 Gran. 380
                                 Gran.
                              
                           Der Rest bestand aus Wasser.
                           
                              
                                 Ruͤben. 64 Drachmen schwedische
                                    Ruͤben enthalten
                                 110   –
                                 
                              
                                     weiße
                                    sogenannte Norfolker Ruͤben
                                   83   –
                                 
                              
                                     Erdruͤben
                                 110   –
                                 
                              
                           Erdaͤpfel. Die in den Erdaͤpfeln enthaltene
                              Menge Nahrungsstoff wechselt von 135 bis 260 Gran per
                              Pfund von 7000 Gran, je nach der Sorte der Erdaͤpfel. Die unter dem Namen
                              schwarze Niere (black Kidney) bekannte Sorte
                              enthaͤlt in 7000 Gran:
                           
                              
                                   970
                                 Gran
                                 aufloͤslichen Schleim,
                                 
                              
                                   700
                                   –
                                 reines Sazmehl,
                                 
                              
                                   620
                                   –
                                 Faserstoff,
                                 
                              
                                 4710
                                   –
                                 Wasser.
                                 
                              
                           Gelberuͤben. Unter vier verschiedenen Sorten von
                              Gelberuͤben zeigte sich die rothe als am reichsten an Nahrungsstoff; denn 64
                              Drachmen gaben 187 Gran.
                           Runkelruͤben. Die unter dem Namen Disette bekannte
                              Runkelruͤbe zeigte sich reicher als die gewoͤhnlichen Ruͤben
                              und als die Gelbenruͤben; aͤrmer hingegen als der Kohl und die
                              Erdapfel.
                           
                              
                                     64
                                 Drachmen
                                 Wiesen-Pimpinelle geben
                                 100
                                 Gran
                                 Nahrungsstoff.
                                 
                              
                                     –
                                     –
                                 Luzerner Klee
                                   90
                                   –
                                     –
                                 
                              
                                     –
                                     –
                                 breitblaͤtteriger Klee
                                   80
                                   –
                                     –
                                 
                              
                                     –
                                     –
                                 Cichorienkraut
                                   60
                                   –
                                     –
                                 
                              
                                 3000
                                 
                                 Gran weißer Klee geben
                                 100
                                   –
                                     –
                                 
                              
                           (Aus dem Recueil industriel. Maͤrz 1833, S.
                              256.)
                           
                        
                           
                           Ueber die Behandlung des gemaͤhten Heues bei nassem
                              Wetter.
                           Es geschieht bei uns sehr haͤufig, daß die Heu-Ernte durch die
                              waͤhrend der selben nicht selten eintretende nasse Witterung bedeutend
                              Schaden leidet, daß das Heu gelb und halb faul wird, und dann nur mit Nachtheil zur
                              Fuͤtterung verwendet werden kann. Der Fehler hievon ist, daß man bei uns das
                              gemaͤhte Heu, wenn Regen eintritt, nicht nur nicht umkehrt, sondern eher noch
                              naß in Hausen formt. Die Folge hievon ist, daß es in Gaͤhrung geraͤth,
                              sich erhizt, gelb wirb und endlich fault. Allem diesen kann nun abgeholfen werden,
                              wenn man das gemaͤhte Gras, selbst wenn es regnet, taͤglich fleißig
                              umkehren laͤßt, so daß keine Erhizung Statt finden kann; das Gras wird bei
                              dieser Behandlung beinahe eben so schoͤn gruͤn bleiben, als wenn es
                              bei guͤnstigem Wetter gemaͤht und getroknet worden waͤre. Man
                              befolgt diese Methode gegenwaͤrtig in Nordamerika sehr haͤufig, und
                              empfiehlt sie durchgehende (Aus dem Recueil industriel.
                              April 1833, S. 84.)
                           
                        
                           Seidenraupen-Koth als Viehfutter empfohlen.
                           Ein Correspondent des Journal des connaissances usuelles
                              hat im Maihefte dieser Zeitschrift auf die bekannte Thatsache aufmerksam gemacht,
                              daß sowohl die Ziegen und Schafe, als auch das Rindvieh nicht leicht nach einer
                              Nahrung gieriger sind, als nach den Abfaͤllen, die sich bei der Seidenzucht
                              ergeben, und welche bekanntlich aus angefressenen Maulbeerblaͤttern und
                              Raupenkoth bestehen. „Nur mit Muͤhe und Gewalt, sagt er, kann man
                                 im suͤdlichen Frankreich die Schafe von dem Orte wegtreiben, an welchem
                                 diese Abfaͤlle gewoͤhnlich aufbewahrt werden, und gibt man ihnen
                                 davon, so fressen sie selbst dann noch mit dem groͤßten Behagen und ohne
                                 alle uͤblen Folgen, wenn diese Abfaͤlle bereits einen so
                                 uͤblen Geruch verbreiten, daß Jedermann deren Naͤhe
                                 meidet.“ Diese Beobachtungen brachten nun den erwaͤhnten
                              Correspondenten auf die Idee, den Raupenkoth und die
                              Blaͤtter-Ueberreste, welche bisher nur als eines der
                              kraͤftigsten Duͤngmittel bekannt waren, als Viehfutter zu benuzen, an
                              welchem besonders in manchen suͤdlichen Gegenden nicht selten Mangel ist. Das
                              Verfahren, welches er hiebei anraͤth, ist folgendes: Man soll die
                              Abfaͤlle an der Sonne troknen, und die noch darunter befindlichen Raupen,
                              welche durch ihre Faͤulniß schaden wuͤrden, entfernen; dann soll man
                              den eigentlichen Raupenkoth mittelst eines Siebes von den
                              Blaͤtter-Abfaͤllen scheiden, und erstere in Sake eingepreßt,
                              leztere hingegen in alten Faͤssern fuͤr den Winter aufbewahren. Von
                              dem Raupenkothe soll man einem in Maͤstung stehenden Ochsen statt des
                              Getreides Morgens und Abends einen bis zwei Liter geben; Schafe und Hammel erhalten
                              natuͤrlich eine verhaͤltnismaͤßig geringere Portion. Die
                              Blaͤtter-Abfaͤlle kann man als Heu verfuͤttern, jedoch
                              immer in geringerer Menge, als dieses, da sie in geringer Menge schon ein sehr
                              kraͤftiges Nahrungsmittel abgeben. – (Wir glauben nicht, daß die
                              Seidenraupenzucht bei uns so bald solche Fortschritte machen wird, daß der
                              Raupenkoth eine andere Benuzung, als jene auf Duͤnger zulaͤßt. Gesezt
                              aber auch, wir kaͤmen bald in diese gluͤkliche Lage, so glauben wir
                              doch vor dem Verfuͤttern dieses Kothes so lange warnen zu muͤssen, bis
                              durch hinlaͤngliche Versuche erwiesen ist, daß diese Art von Futter den
                              Thieren auch durchaus keine Nachtheile bringt. Wir koͤnnen uns
                              naͤmlich, wenn wir die Sache der Analogie mit anderen aͤhnlichen
                              Faͤllen nach beurtheilen, durchaus nicht der Sorge erwehren, daß eine solche
                              Nahrung die Thiere vielleicht zu manchen Krankheiten und besonders zum Umsichgreifen
                              mancher Seuchen geneigter machen koͤnne und muͤsse.)
                           
                        
                           Verschiedene Mittel gegen Raupen, Feldmaͤuse
                              etc.
                           Das Journal des connaissances usuelles, April 1833
                              enthaͤlt, wie gewoͤhnlich auch dieß Mal, wieder einige Mittel gegen
                              Ungeziefer allerlei Art, von denen einige wenig bekannt zu seyn scheinen. Wir wollen
                              dieselben hier mittheilen, ohne deren Wirksamkeit verbuͤrgen zu
                              koͤnnen und zu wollen. – Gegen die Raupen soll man im
                              Fruͤhjahre mit Feuergewehren auf die Jagd gehen, und zwar auf folgende Weise.
                              Die Raupen sammeln sich bekanntlich zu gewissen Tageszeiten an den Verzweigungen der
                              Baͤume; in diesem Zustande soll man sie nun erlegen, indem man eine kleine Pistole
                              mit erweiterter Muͤndung, welche bloß mit einer halben Ladung Pulver geladen
                              ist, aus einer fußweiten Entfernung auf sie abfeuert. Die Raupen werden dadurch
                              getoͤdtet werden, ohne daß die Knospen Schaden leiden. Sind die Raupennester
                              sehr hoch auf den Baͤumen, so kann man die Pistole an eine laͤngere
                              oder kuͤrzere Stange binden, und auf diese Weise der Raupenjagd nachgehen.
                              – Als das beste Mittel, um ausgebaute Buhnen und Erbsen gegen die
                              Verheerungen der Feldmaͤuse zu schuͤzen, empfiehlt ein Apotheker die
                              Samen in Wasser zu weichen, in welchem man mit Huͤlfe eines Alkali etwas
                              weniges empyreumatisches Oehl vertheilt hat. – Eben derselbe raͤth
                              auch Schwefelwasser, wie z.B. gebrauchte Schwefelbaͤder, zur Vertilgung von
                              Schneken und Erdfloͤhen zu benuzen, da dieß in diesem Falle ganz
                              vorzuͤgliche Dienste leisten soll. – Nach einem englischen Landwirthe
                              lassen sich Erbsen und Bohnen, die man ausbaut, am besten gegen die Angriffe der
                              Feldmaͤuse schuͤzen, wenn man sie einen oder zwei Tage lang in
                              Fischthran einweicht. – Endlich bringt das Journal des
                                 connaissances usuelles auch die uralten Waschungen mir
                              Aloe-Aufloͤsung als ein neues Mittel zur Vertilgung von mancherlei
                              Insecten in Vorschlag.
                           
                        
                           Irlands Handel nach England.
                           Die rohen Producte, welche Irland im Jahre 1831 nach England ausfuͤhrte,
                              beliefen sich auf nicht weniger als die in folgender Tabelle angegebenen Summen:
                              Pferde 155 Stuͤke, jedes zu 20 Pf., gibt 3100 Pf. 5 Kuͤhe 6821
                              Stuͤke, jedes zu 8 Pf., gibt 54,568 Pf.; Kaͤlber 285 Stuͤke,
                              jedes zu 1 Pf., gibt 285 Pf, Schafe 13,218 Stuͤke, jedes zu 1 Pf., gibt
                              13,218 Pf.; Laͤmmer 1314 Stuͤke, jedes zu 6 Sh. 8 P., gibt 438 Pf.;
                              Schweine 89,700 Stuͤke, jedes zu 10 Sh., gibt 41,850 Pf.; Maulthiere 243
                              Stuͤke, jedes zu 10 Pf., gibt 2430 Pf.; Spek 15,090 Ballen, jeder zu 2 Pf. 10
                              Sh., gibt 37. 725 Pf.; Schweinfleisch 17,746 Faͤsser, jedes zu 3 Pf., gibt
                              53,238 Pf.; Rindfleisch 9445 Terzen, jede zu 5 Pf. 10 Sh., gibt 51,947 Pf. 10 Sh.;
                              Schinken und Zungen 970 Hhds, jedes zu 3 Pf., gibt 2910 Pf.; Schweinefett 8452
                              Faͤßchen, jedes zu 2 Pf. 10 Sh., gibt 22,130; Butter 504,047 Faͤßchen,
                              jedes zu 3 Pf., gibt 1,512,141 Pf.; Eier 3508 Crutes, jedes zu 2 Pf., gibt 7016 Pf.;
                              Weizen 377,060 Quarter, jedes zu 2 Pf. 10 Sh., gibt 942,650 Pf.; Geiste 313,458
                              Quarter, jedes zu 1 Pf. 10 Sh., gibt 470,187 Pf.; Hafer 460,786 Quarter, jedes zu 1
                              Pf., gibt 460,786 Pf.; Roken 560 Quarter, jedes zu 1 Pf. 10 Sh., gibt 840 Pf.;
                              Erbsen 2736 Quarter, jedes zu 1 Pf. 10 Sh., gibt 4104 Pf.; Bohnen 10,456 Quarter,
                              jedes zu 1 Pf. 10 Sh., gibt 15,684 Pf.; Malz 8650, jedes zu 2 Pf. 10 Sh., gibt
                              21,625 Pf.; Feines Mehl 113,194 Saͤke, jeder zu 2 Pf. 10 Sh., gibt 282,985
                              Pf.; gewoͤhnliches Mehl 250,806 Lasten, jede zu 1 Pf. 10 Sh., gibt 376,390
                              Pf. Summa 4,380,147 Pf. 10 Sh. (Aus dem Edinburgh New
                                 Philosophical Journal. November 1832 bis Januar 1833, S. 201.)
                           
                        
                           Ueber den Inhalt einiger englischer Maße.
                           Hr. Besan gibt im Mechanics'
                                 Magazine, No. 510 den koͤrperlichen Inhalt einiger auf dem Markte zu
                              Covent-Garden taͤglich gebraͤuchlichen Maße an, die auch
                              unseren Lesern erwuͤnscht seyn werden, da deren Inhalt bisher selbst in
                              England nur wenig bekannt war. Nach seinen Messungen enthaͤlt
                              naͤmlich:
                           
                              
                                 das
                                 sogenannte
                                 Sieb (sieve)
                                 1644
                                 Kubikzoll
                                 oder
                                 beilaͤufig
                                 1/2
                                 Bushel,
                                 
                              
                                  –
                                 halbe
                                   –
                                   822
                                    –
                                   –
                                    –
                                 1
                                 Peck,
                                 
                              
                                  –
                                 Viertel
                                   –
                                   362
                                    –
                                   –
                                    –
                                 1
                                 Gallon,
                                 
                              
                                 der
                                 groͤßte Punnet
                                   248
                                    –
                                   –
                                    –
                                 –
                                   –
                                 
                              
                                  –
                                 zweite
                                   –
                                   228
                                    –
                                   –
                                    –
                                 1
                                 Flasche,
                                 
                              
                                  –
                                 dritte
                                   –
                                     90
                                    –
                                   –
                                    –
                                 1
                                 Quart,
                                 
                              
                                  –
                                 kleinste
                                   –
                                     60
                                    –
                                   –
                                    –
                                 1 1/3
                                 Pinte
                                 
                              
                           Wir bemerken hiezu nur noch, daß der englische Fuß = 0,9639 Wiener-Fuß
                              ist.
                           
                        
                           Literatur.
                           
                              
                              Englische.
                              
                                 
                                    A Supplement to a Practical Treatise on the Law of
                                       Patents for Inventions, with Suggestions for many alterations in that
                                       Law, and an abstract of the Laws in force in America, Spain, Austria,
                                       Netherlands and France, by Richard Godson
                                       MP., Barrister at Law, of the Temple, London, 1832.
                                    
                                 
                                    The french Law and Practice of Patents for Invention,
                                       by Anthony Perpigna A. M. L. B. Barrister at
                                       the Court Royal of Paris. 1832.
                                    
                                 
                                    The Law of Patents for Inventions familiarly
                                       explained for the use of Inventors or Patentees. By W. Carpmael. London, 1833; by Wightman.
                                    
                                 The mercantile Navy improved; or a Plan for the
                                       greater Safety of Lives and Property in Steam Vessels, Packets, Smacks,
                                       and Yachts, with explanatory drawings. By James Ballingall, Manager of the Kirkaldy and London Shipping
                                       Company and Surveyor of Shipping for the Port of Kirkaldy. London 1832,
                                       by Morrison. (Sehr gut.)
                                 Journal of Elemental Locomotion. Edited by Alex. Gordon Esq., Civil-Engineer. (4
                                    Nummern sind bereits davon erschienen.)
                                 
                                    Producing Man's Companion; an Essay on the present
                                       state of Society in England, Moral, Political and Physical. By Junius
                                       Redivivus. Second edition, with
                                       additions. Effingham Wilson, 1832.
                                    
                                 
                                    Tables relative to Land Measurement. By W. S. Hall, Warrington. London 1832, by Whittacker
                                       and Comp.
                                    
                                 Treatise on Heat. By the Rev. Dionysius Lardner, LL. D. F. R S. 8°. London
                                       1832, by Longman and Comp. (Der 39ste Band der Cabinet-Cyclopaedia.)
                                 
                                    A popular sketch of Electro-Magnetism or
                                       Electro-Dynamics, with Outlines of Electricity and Magnetism, by
                                       Francis Watkins, Curator of Philos. Appartus
                                       in the University of London. 8°. London, 1832.
                                    
                                 A Treatise on Chemistry, by Michael Donovan, M. R. J. A. 8°. London 1832,
                                       by Longman and Comp. (Der 34ste Band der Cabinet-Cyclopaedia.)
                                 
                                    Carding and Spinner's Masters Assistant, or the
                                       Theory and Practice of Spinning. 8°. London.
                                    
                                 
                                    Guide to the Carpenter's Rule. By Benjamin Bevan, Civil-Engineer. 8°.
                                       London.
                                    
                                 
                                    On the preparation of Printing Ink. By Savage. 8°. London.
                                    
                                 Arcana of Science and Art or an Annual Register of
                                       Useful Inventions and Improvements, Discoveries and New Facts, in
                                       Mechanics, Chemistry, Natural History, and Social Economy; abridged from
                                       the Transactions of Public Societies, and from the Scientific Journals,
                                       British and Foreign of the past Year. With 43 Engravings. 12°.
                                       London 1833. 312 S.
                                 
                                    A Treatise on Fortification deduced from established
                                       Principles, with Observations on the increased effect of Artillery.
                                       Compiled by Hector Straith, Captain H. P.,
                                       Assistant in the Fortification Department etc. 8°. Annan,
                                       Croydow. With an Atlas.
                                    
                                 
                                    Tables for planting and valuing Underwood and
                                       Woodland etc. By R. Horton. 12°.
                                       London 1833, by Longman et Comp.