| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 49, Jahrgang 1833, Nr. CIICI., S. 462 | 
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                        CIICI.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Verzeichniß der vom 25. Julius bis 20. August 1833 in England
                              ertheilten Patente.
                           
                              Dem John Petrie,
                                 mechanischem Ingenieur und Maschinenfabrikant in Rochdale, in der Grafschaft
                                 Lancaster: auf gewisse Verbesserungen an Dampfmaschinen. Dd. 25. Julius 1833.
                              
                           
                              Dem Joseph Pelletier
                                 und Jean Adrien
                                    Desprez, im Finsbury Circus No. 11,
                                 City von London: auf
                                 Verbesserungen in der Fabrikation des schwefelsauren Chinins. Ihnen von einem
                                 Auslaͤnder mitgetheilt. Dd. 25. Julius 1833.
                              
                           
                              Dem John Kitchen,
                                 Buchdruker in der Stadt und Grafschaft Newcastle upon Tyne: auf gewisse
                                 Verbesserungen an Buchdrukerpressen. Dd. 25. Jul. 1833.
                              
                           
                              Dem William Rodger,
                                 in Norfolk-Street, Strand, in der Grafschaft Middlesex: auf gewisse
                                 Verbesserungen an Ankern, Dd. 26. Julius 1833.
                              
                           
                              
                              Dem David Rees,
                                 Wollenhaͤndler in Brecon, South Wales: auf Verbesserungen an
                                 Hemmapparaten fuͤr Wagen, Dd. 7. August 1833.
                              
                           
                              Dem Robert Smith,
                                 Gentleman in den Abersychan Eisenwerken, in der Pfarrei Trevithin, Grafschaft
                                 Monmouth, und John
                                    Walkinshaw, mechanischem Ingenieur ebendaselbst: auf eine
                                 verbesserte Schiene fuͤr Eisenbahnen, Dd.
                                 20. August 1833.
                              
                           
                              Dem William Wigston,
                                 mechanischem Ingenieur in den Gaswerken in Salford bei
                                 Manchester: auf Verbesserungen an den
                                 rauchverzehrenden Apparaten, besonders fuͤr die Oefen der Dampfkessel
                                 u.s.w. Dd. 12.
                                    August 1833.
                              
                           
                              Dem Joshua Bates,
                                 Kaufmann in Bishopgate-Street, in der City von London: auf gewisse Verbesserungen an
                                 den Maschinen zum Reinigen und Kaͤmmen der Wolle und anderer Faserstoffe.
                                 Von einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd. 13. August 1833.
                              
                           
                              Dem John Dyer,
                                 mechanischem Ingenieur in Trowbridge, in der Grafschaft Witts: auf eine Maschine
                                 zum Walken, Filzen und Reinigen der wollenen Tuͤcher und aller anderen
                                 Fabrikate, welche diese Operationen erheischen. Dd.
                                 13. Aug. 1833.
                              
                           
                              Dem Francis Stiles
                                    Blake, Schiffbauer im Dock-Yard von Portsmouth: auf eine
                                 Verbesserung an den Fiden fuͤr die oberen Maste etc. der Schiffe und
                                 anderer Fahrzeuge. Dd. 14. August 1833.
                              
                           
                              Dem John Scott
                                    Russell, M. A. in Stafford Street, in der City von
                                 Edinburgh: auf Verbesserungen in der Einrichtung von
                                 Gefaͤßen, welche den Druk von Fluͤssigkeiten aushalten
                                 muͤssen; ferner an den Kesseln und der Maschinerie der Dampfmaschinen;
                                 endlich in der Art sie zu Dampfwagen anzuwenden. Dd.
                                 14. August 1833.
                              
                           
                              Dem John Read,
                                 Kaufmann in Regent Street, in der Grafschaft Middlesex: auf gewisse
                                 Verbesserungen an den Apparaten zum Heden von Fluͤssigkeiten, Dd. 19. August
                                    1833.
                              
                           
                              Dem William King
                                    Westley, Flachsspinner in Salford, bei
                                 Manchester in der Pfalzgrafschaft Lancaster und
                                 Samuel Lawson,
                                 Maschinenfabrikant in Leeds, in der Grafschaft York: auf
                                 Verbesserungen an den Apparaten zum Vorbereiten oder Hecheln des Flachses,
                                 Hanfes, der Wolle oder anderer Faserstoffe. Dd.
                                 20. August 1833.
                              
                           
                              Dem Sir Charles Webb
                                    Dance, Lieutenant-Colonel, auf dem Hertsbourne Manor
                                    Place, in der Grafschaft Hertford und Joshua Field, mechanischem Ingenieur zu
                                 Lamberg, in der Grafschaft Surrey: auf Verbesserungen an dem Kessel und anderer
                                 Theile der Dampfwagen. Dd. 20. August 1833.
                              
                           
                              Dem William Henry
                                    Barnard, Gentelman in New Broad Street, in der City von
                                 London: auf ein
                                 Aufloͤsungsmittel, welches bis jezt noch nicht in den Kuͤnsten
                                 angewandt wurde. Dd. 20. August 1833.
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of Patent-Inventions.
                                 September 1833, S. 190.)
                              
                           
                        
                           Verzeichniß der vom 11. August bis 27. September 1819 in
                              England ertheilten und jezt verfallenen Patente.
                           
                              Des Henry Tritton,
                                 Esq. zu Clapham, Surrey: auf einen verbesserten Filtrirapparat. Dd. 11. August
                                    1849. (Beschrieben im Repertory, zweite
                                 Reihe, Bd. XLII., S. 266.)
                              
                           
                              Des Charles
                                    Phillipps, Commandant bei der koͤnigl. Marine, in Haverford West: auf gewisse Verbesserungen an Ankerwinden. Dd.
                                 20. Sept. 1819.
                              
                           
                              Des William Brockedon, Gentleman in Poland Street, Middlesex: auf gewisse
                                 Verbesserungen im Drahtziehen. Dd. 20. Sept. 1819. (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd. XLI., S. 90.)
                              
                           
                              Des Baron Charles Philipp de
                                    Thierry, Esq. in Bath Hampton,
                                 Somersetshire: auf ein Sicherheitsgebiß fuͤr Kutschen- und
                                 Reitpferde. Dd. 20. Sept. 1849. (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd. XXXVII., S. 157.)
                              
                           
                              Des John Thompson,
                                 Eisenfabrikant und Besizer von Steinkohlengruben, welcher ehemals in Ley Hall,
                                 Salop, dann in Hanley Castle, Worcestershire, wohnte, jezt aber wegen Schulden
                                 in der King's Bench eingesperrt ist (!!): auf ein neues Verfahren, das Eisen aus
                                 seinen Erzen auszuschmelzen. Dd. 20. September 1819.
                              
                           
                              Des John Baynes,
                                 Messerschmieds in Leeds, Yorkshire, zur Sekte der Quaker
                                 gehoͤrig: auf gewisse Apparate, die an Wagen angebracht werden
                                 koͤnnen, um
                                 sie durch die Hand oder andere Kraͤfte in Bewegung zu sezen. Dd. 27. Sept.
                                    1819. (Beschrieben im Repertory, zweite
                                 Reihe, Bd. XLV., S. 275.) (Aus dem Repertory of
                                    Patent-Inventions. Sept. 1823, S. 190.)
                              
                           
                        
                           Dampfwagenfahrt der Bruͤder Heaton.
                           Die Bruͤder Heaton in Birmingham machten am 16.
                              Julius eine neue Probefahrt mit dem von ihnen erfundenen Dampfkarren, an welchem ein
                              leichter auf Federn ruhender Wagen angehaͤngt war. Im Wagen saßen bei dieser
                              Fahrt 22 Personen, aus der Dampfmaschine drei, und mit dieser Last beladen legte das
                              Fuhrwerk 13 englische Meilen in einer Stunde 56 Minuten zuruͤk, wovon jedoch
                              16 Minuten zum Absezen und Aufnehmen verschiedener Personen an verschiedenen Orten
                              verwendet wurden. Das Fuhrwerk kam, wie es schien, in vollkommen gutem Zustande in
                              Wolverhampton an und nahm daselbst Kohlen und Wasser ein, um die Ruͤkfahrt
                              antreten zu koͤnnen. Kaum waren jedoch 400 Yards zuruͤkgelegt, so
                              zeigte sich's, daß eine der Stuͤzen der Welle, die zum Bewegen der Hinteren
                              Raͤder diente, gebrochen war; der Wagen kehrte daher zuruͤk, um
                              ausgebessert zu werden. Nachdem diese Ausbesserungen gemacht worden, schritten die
                              Erfinder wiederholt zur Ruͤkfahrt, die bis zum Sohohuͤgel
                              gluͤklich und rasch von Statten ging. Hier ereignete sich jedoch ein neuer
                              Unfall in der Maschinerie, indem die Hauptkolbenstange zu schwach und fuͤr
                              einen Cylinder von 5 Zoll berechnet war, waͤhrend der Cylinder 7 Zoll im
                              Durchmesser hatte! (Mechanics' Magazine, No. 519, S.
                              272.)
                           
                        
                           Dakin's Methode das
                              Untersinken von Schiffen zu verhindern.
                           Die Chineser, sagt Hr. Dakin im
                              Mechanics' Magazine No. 522, bringen, um das
                              Untersinken der Schiffe zu verhindern, ein Drittheil von dem Vordertheile des
                              Schiffes entfernt, eine Scheidewand an, und in gleicher Entfernung von dem
                              Hintertheile eine zweite. Da sich diese Methode aber bei unserer Marine nicht
                              anwenden laͤßt, so schlage ich dafuͤr folgendes Verfahren vor.
                              Gegenwaͤrtig befinden sich in den Kielraͤumen unserer Schiffe Magazine
                              und Faͤcher; ich wuͤnschte, daß auch so viel als moͤglich von
                              den Seitenwaͤnden hierzu bestimmt und mit Holz ausgelegt und gut gekalfatert
                              wuͤrde. Um nun den uͤbrigen Raum, der zum Behufe der Circulation der
                              Luft und zur Communication mit den verschiedenen Theilen des Schiffes freigelassen
                              werden muß, auszufuͤllen, soll ein entsprechender Theil des Verdekes
                              zusammengefuͤgt, und an Angelgewinden befestigt werden, so daß es im Falle
                              der Noth als Schleuse herabgelassen werden kann. Die Theile, auf welche dieses
                              Fallthor, oder die Schleuse paßt, muͤßten mit Filz besezt werden, damit das
                              Fallthor so wasserdicht und so schnell als moͤglich darauf geschraubt werden
                              koͤnnte. Wenn nun. das Schiff ein Lek bekommt, welches die Pumpen nicht zu
                              bemeistern im Stande sind, so muͤßte dieses Thor herabgelassen, und das
                              Wasser dadurch auf einen Theil des Schiffes beschraͤnkt werden; denn bei
                              einem starken Winde ist es hauptsaͤchlich die Bewegung des Wassers in dem
                              Kielraume, die das Schiff weit schneller zum Sinken bringt, als es der Schwere
                              dieses Wassers gemaͤß seyn sollte. Da die Schiffe haͤufiger an dem
                              Vordertheile, als an dem Hintertheile Schaden leiden, so wuͤrde
                              wahrscheinlich ein solcher Behaͤlter hinreichen; uͤbrigens sollten
                              vorzuͤglich solche Theile in dem beweglichen Verdeke, welche schnell
                              ausgeraͤumt werden koͤnnen, wie die Speise- oder
                              Schlafgemaͤcher, zu diesem Zweke benuzt werden.
                           
                        
                           Verbesserungen an der Gasbeleuchtung.
                           Hr. Robison, Secretaͤr
                              der Royal Society of Edinburgh, sprach in einer der
                              lezten Sizungen der Société
                                 d'encouragement von mehreren Verbesserungen in der Gasbeleuchtung. Nach
                              einer derselben, die er angab, soll man die gewoͤhnlichen Glaser durch andere
                              Rauchfaͤnge mit breiterer Basis, und einem cylindrischen Koͤrper, der
                              uͤber und in der Nahe des Ursprunges der Flamme enger ist, ersezen. Bei
                              dieser Einrichtung soll dem Gase, welches verbrannt wird, die dazu noͤthige
                              Luft auf eine zwekmaͤßigere Weise zugefuͤhrt, und weniger Hize
                              entnommen werden; die
                              Flamme soll weit weniger flakern, sondern cylindrisch bleiben, und 0,3 Mal mehr
                              Licht geben, als dieß an den Schnaͤbeln oder Gaslampen von der alten Form der
                              Fall war. – Wir haben schon bemerkt, daß man die Gasometer nicht mehr mit
                              Wasser, sondern mit Steinkohlenoͤhl fuͤllt, welches bisher noch sehr
                              wenig Anwendung fand, bei dieser Benuzungsweise aber den Kohlenstoffgehalt des
                              Gases, und folglich die Staͤrke seines Lichtes bedeutend erhoͤht. (Bulletin de la Société d'encouragement.
                              Junius 1833, S. 212.)
                           
                        
                           Ueber eine Methode Kupferstiche und lithographische
                              Zeichnungen schnell zu verkleinern.
                           Hr. Ed. Biot theilte in der
                              Sizung der Société d'encouragement vom 12.
                              Jun. l. J. folgende Beobachtung mit, die vielleicht fuͤr Kupferstecher und
                              Graveurs von Nuzen werden duͤrfte. Wenn man naͤmlich einen Kupferstich
                              oder eine lithographische Zeichnung auf einem Pergamentblatte, wie man sich
                              desselben zum Schreiben bedient, abziehen laͤßt, und dann diesen Abdruk in
                              heißes Wasser taucht, so wird sich das Pergament zusammenziehen; zu gleicher Zeit
                              zieht sich aber auch die Zeichnung mit zusammen, und zwar in allen ihren Theilen so
                              gleichmaͤßig, daß man auf diese Weise genau dasselbe Bild, aber in
                              verkleinertem Maßstabe erhaͤlt. (Bulletin de la
                                 Société d'encouragement. Junius 1833, S. 209.)
                           
                        
                           Anatomische Praͤparate aus Pappmasse.
                           Hr. Dr. Auzoux zeigte kuͤrzlich vor der Société d'encouragement ein sehr
                              merkwuͤrdiges, elastisches anatomisches Praͤparat vor, welches er aus
                              sehr harter Pappmasse verfertigte, und nach einem Individuum von athletischem
                              Koͤrperbaue modellirte. Das Praͤparat besteht aus 129 groͤßeren
                              und 1115 kleineren Theilen, und dessen ungeachtet laͤßt sich dasselbe in
                              einigen Minuten aus einander nehmen und wieder zusammenfuͤgen, wie dieß Hr.
                              Auzoux vor der
                              Gesellschaft, die ihm ihren Dank und ihre Verwunderung ausdruͤkte, wirklich
                              zeigte. (Bulletin de la Société
                                 d'encouragement. Junius 1833, S. 209.)
                           
                        
                           Composition zum Versiegeln von Weinflaschen.
                           Eine der besten Compositionen zum Versiegeln von Weinflaschen ist, wie das Edinburgh New Philosophical Journal, April bis Jul.
                              1833, S. 201 bemerkt, folgende: Man nehme einen Theil Harz, 1/4 gelbes Wachs, 1/16
                              Talg, und seze nach dem Schmelzen noch 1/2 Theil gelben, rothen oder schwarzen Oker
                              zu. In dieses Gemenge tauche man, waͤhrend dasselbe in Fluß ist, den Hals der
                              zugepfropften Flasche.
                           
                        
                           Struͤmpfe aus Hundehaaren.
                           Hr. Campbell, Hutfabrikant zu
                              Greenock, besizt einen zur Race der franzoͤsischen Wasserhunde
                              gehoͤrigen Hund, welcher bei der im Monate Maͤrz 1833 vorgenommenen
                              Schur eine Quantitaͤt Hundehaare lieferte, aus der nicht weniger als drei
                              vollkommene und vortreffliche Paare Mannerstruͤmpfe verfertigt werden
                              konnten. Der Hund wurde in Zeit von 1 1/2 Jahren bereits vier Mal geschoren, und gab
                              dabei jedes Mal Haare fuͤr 2 Paar Struͤmpfe. Wir glauben, daß diese
                              Nachricht besonders denen angenehm seyn wird die dem in manchen Gegenden
                              verbreiteten Glauben huldigen, daß hundshaarene Struͤmpfe das beste Mittel
                              gegen Anfaͤlle von Fußcatarrh (nach Anderen Podagra genannt) sind. Abgesehen
                              hiervon erhellt jedoch aus dieser Notiz so viel, daß die Hundehaare besser verwendet
                              werden koͤnnten, als dieß gewoͤhnlich der Fall ist. (Galignani's Messenger No. 5737.)
                           
                        
                           Ueber das Toͤdten der Puppen in den
                              Seiden-Cocons.
                           Hr. Professor Chaussier hat
                              verschiedene Versuche uͤber das Toͤdten der Seidenraupen-Puppen
                              in den Cocons an der Sonne, im Ofen, mit heißem Wasserdampfe Kampher etc. angestellt, und
                              gefunden, daß das Toͤdten mittelst Terpenthinoͤhl noch die besten
                              Resultate gewaͤhrt. Er empfiehlt hierbei besonders folgendes Verfahren. Man
                              reibe ein altes Faß oder eine Kiste innen mit Terpenthinoͤhl aus, belege
                              dessen Boden mit Papier, welches in Terpenthinoͤhl getraͤnkt worden,
                              und lege darauf eine 7 bis 8 Zoll hohe Schichte Cocons. Hierauf breite man wieder in
                              Terpenthinoͤhl getraͤnktes Papier aus, so daß abwechselnd eine
                              Schichte Cocons und eine Lage Papier zu liegen kommt, wobei man nur noch
                              dafuͤr zu sorgen hat, daß uͤber und unter das getraͤnkte Papier
                              jedes Mal einige Blaͤtter reines trokenes Papier gelegt werden. Das Faß oder
                              die Kiste wird hierauf so genau als moͤglich verschlossen, und an einen Ort
                              gestellt, dessen Temperatur etwas erhoͤht ist. Nach 12 bis 24 Stunden sind
                              alle Puppen sicher getoͤdtet, so daß man sie an freier Luft oder auf einem
                              Boden ohne alle Gefahr ausbreiten und luͤften kann. Auf diese Weise
                              behandelt, halten sich die Cocons sehr lange; man darf nicht fuͤrchten, daß
                              einige Puppen ungetoͤdtet bleiben, und die Seide ist uͤberdieß
                              schoͤner, nerviger und leichter abzuhaspeln.
                           
                        
                           Einiges uͤber den lombardischen und carolinischen
                              Reiß.
                           Hr. de Gregory erstattete vor
                              der Société royale et centrale
                                 d'agriculture Bericht uͤber einige Versuche, welche er uͤber
                              den lombardischen und carolinischen Reiß anstellte, und aus denen sich ergab, daß
                              sich ersterer schneller kocht, als lezterer, und dabei eine groͤßere Menge
                              Wasser einsaugt. Auch die HH. d'Arcet und Payen, die sich in Folge dieser Mittheilung mit einer chemischen
                              Analyse der beiden Reißsorten beschaͤftigten, fanden, daß der lombardische
                              Reiß in den Haushaltungen den Vorzug verdiene, weil er sich leichter verkocht, und
                              beim Kochen ein etwas groͤßeres Volumen annimmt. Uebrigens ergab sich aus
                              dieser Analyse auch mit Gewißheit, daß beide Reißsorten eine merkliche
                              Quantitaͤt einer thierischen, stikstoffhaltigen Substanz enthalten, was
                              bisher gelaͤugnet wurde. (Aus dem Recueil
                                 industriel. Junius 1833, S. 268.)
                           
                        
                           Ueber den Gehalt der Kleie an Mehl.
                           Hr. Herpin stellte verschiedene
                              Versuche an, um auszumitteln, in welchem Verhaͤltnisse der Kleiengehalt zum
                              Mehlgehalte im Weizen stehe. Er fand, daß die Rindensubstanz, welche eigentlich die
                              Kleie bildet, kaum 5 Proc. oder kaum den 20sten Theil des Gewichtes der
                              Weizenkoͤrner ausmacht, waͤhrend unsere noch immer unvollkommenen
                              Mahlmethoden beinahe immer noch den vierten Theil Kleie geben. Es ergibt sich
                              hieraus, daß man in der Kleie mehr als 75 Procent Nahrungsstoff unbenuzt
                              laͤßt! Weitere Versuche des Hrn. Herpin ergeben, daß man bloß durch einfaches Auswaschen der Kleie
                              mit kaltem Wasser noch 50 Procent Gruͤze und andere in Brod verwandelbare
                              Substanzen gewinnen kann. (Recueil industriel. Junius
                              1833, S. 266.)
                           
                        
                           Pferde mit Milch, Butter und Fleisch gefuͤttert.
                           In einer der dießjaͤhrigen Sizungen der Société royale et centrale d'agriculture trug Hr. Huzard ein Schreiben des Hrn.
                              Hamont, Directors der
                              Veterinaͤrschule zu Abott-Zabel in Aegypten, vor, in welchem ihm
                              dieser erfahrne Veterinaͤr schreibt, daß man in Syrien, im Kordofan und im
                              Hedjas die Pferde zum Theil mit Milch, Butter und Fleisch fuͤttere, und daß
                              er selbst in Aegypten 4 bis 5 Jahre alte Pferde gesehen habe, die noch nie
                              vegetabilische Naͤhrung genossen hatten! Uebrigens bemerkt Hr. Hamont, daß es durchaus falsch ist,
                              wenn man, wie einige Veterinaͤrs in Europa, glaubt, daß der Roz und der Wurm
                              die Pferde nur in noͤrdlichen Klimaten befalle. In einigen Gegenden Afrika's
                              sollen diese beiden Krankheiten noch weit haͤufiger seyn, als in Frankreich,
                              (Recueil industriel. Junius 1833, S. 268.)
                           
                        
                           Cochrane und Galloway's Proceß gegen Braithwaite.
                           Der beruͤhmt gewordene Proceß, den die HH. Cochrane und Galloway wegen Patentbeeintraͤchtigung
                              gegen Hrn. Braithwaite
                              fuͤhrten, ist man endlich vor der Kings-Bench unter dem Oberrichter
                              Denham zu Gunsten der ersteren entschieden worden, obwohl das
                              Gericht erster Instanz unter Lord Tenterben zu Gunsten
                              der lezteren gesprochen hatte. Der Grund der Verurtheilung ist, weil sich Cochrane und Galloway
                              vorbehielten, die Compression des Rauches, des Gases und der erhizten Luft nicht
                              bloß durch ihre Klappe, sondern auch durch irgend ein
                                 anderes Mittel zu bewirken, und weil die Erfindung des Hrn. Braithwaite lediglich als ein
                              solches anderes Mittel zu betrachten sey! Wir haben unsere Leser schon
                              fruͤher mit beiderlei Maschinen bekannt gemacht, sie moͤgen nun durch
                              Vergleichung derselben selbst uͤber den Ausspruch der Kings-Bench
                              urtheilen. Die Proceßverhandlungen, und die Gutachten Turrell's, Brunel's, Birkbeck's, Partington's, Bramah's, Ure's, Arnott's
                              etc., welche gegen und fuͤr Braithwaite sprachen,
                              finden unsere Leser, wenn es sie interessirt, im Repertory of
                                 Patent-Inventions, August 1833, S. 116, und im Mechanics' Magazin, No. 518.
                           
                        
                           Wirkung einer groͤßeren Liberalitaͤt in Benuzung
                              der wissenschaftlichen Anstalten.
                           Der Erfolg, den ein liberaleres und zwekmaͤßigeres System in den Instruktionen
                              zur Benuzung und zum Besuche wissenschaftlicher Anstalten mit sich bringt, hat sich
                              in neuerer Zeit besonders an dem British Museum zu
                              London erwiesen. Der Besuch dieser Anstalt, welcher fruͤher nur ein sehr
                              beschraͤnkter war, weil Jedermann die Muͤhe und Plage scheute, die man
                              hatte, um endlich Zutritt zu erhalten, hat sich seit der Aufhebung der restriktiven,
                              monopolisirenden und ultraistischen Maßregeln auf eine unglaubliche Weise vermehrt.
                              Waͤhrend man fruͤher ganz einsam in den weiten Hallen des Museums
                              umherwandelte, wogt es daselbst gegenwaͤrtig von Menschen, die sich durch
                              Anschauung der gesammelten Schaͤze aus allen Zweigen der Wissenschaften und
                              Kuͤnste belehren, oder wenigstens ergoͤzen wollen. Im Monate Julius
                              belief sich die Zahl der Besucher auf nicht weniger als auf 35,000, so daß also im
                              Durchschnitte auf jeden Tag, an welchem das Museum geoͤffnet ist, 3000
                              kommen! Dabei sind die Besucher der Bibliothek, denen der Besuch nur gegen eigene
                              halbjaͤhrig guͤltige Karten gestattet ist, nicht mitgerechnet. Nur den
                              Einband der Buͤcher der Bibliothek von Koͤnig Georg III. darf bis jezt
                              das Publicum im Allgemeinen besehen. – Man wird zwar an manchen Orten
                              einwenden, daß der oͤffentliche Besuch der Anstalten eine Menge Gaffer
                              herbeifuͤhre, welche diejenigen, denen es um ernstliches Studium zu thun ist,
                              nur stoͤren; allein dieser Nachtheil, dem sich uͤbrigens sehr leicht
                              auf andere Weise, als durch ein strenges Versperren der Sammlungen abhelfen ließe,
                              wird gewiß bei Weitem dadurch aufgewogen, daß dafuͤr in der großen Masse mehr
                              Sinn fuͤr das Schoͤne, Gute und Nuͤzliche, und mehr Bildung und
                              Kenntnisse verbreitet werden. Wir wuͤnschen sehr, daß das Verfahren am British Museum an manchen deutschen oder
                              deutsch-chinesischen Anstalten Nachahmung faͤnde, und daß mancher
                              Vorstand zu der Einsicht kaͤme, daß diese oder jene Sammlung nicht
                              fuͤr ihn allein vorhanden ist.
                           
                        
                           Literatur.
                           
                              Deutsche.
                              Ueber Maschinen- und Fabrikenwesen von Charles
                                 Babbage, Professor der Mathematik an der
                                 Universitaͤt von Cambridge, mehrerer Akademien der Wissenschaften und
                                 anderer gemeinnuͤziger Vereine Mitglied. Aus dem Englischen
                                 uͤbersezt von Dr. G. Friedenberg. Mit einer Vorrede von K. F. Kloͤden, Director der Berlinischen Gewerbschule. 12. Berlin
                                 1833, im Verlage der Stuhr'schen Buchhandlung. LII u.
                                 462 S.u. einem Kupfer.
                              
                              Wir haben bereits im vergangenen Jahre (Bd.
                                    XLVI. S. 237) im Polyt. Journale auf Hrn. Babbage's neuestes Werk „on the Economy of Machinery and
                                       Manufactures“ aufmerksam gemacht. Die kurze Skizze, die
                                 wir daselbst davon gaben, wird Jedermann zu der Ueberzeugung gebracht haben, daß
                                 Hr. Babbage durch dieses
                                 Werk gleichsam eine neue Wissenschaft begruͤndete, deren Bestehen man
                                 fruͤher wohl ahndete, die aber wegen der schroffen Trennung, die
                                 gewoͤhnlich zwischen Gelehrten und Technikern bestand, und besonders in
                                 Deutschland in manchen Gegenden noch besteht, bisher noch immer verborgen, wo
                                 nicht gewaltsam zuruͤkgedraͤngt wurde. Er hat die Bahn gebrochen,
                                 und zwar auf eine Weise, die, wenn sie auch nicht gleich bei dem ersten Versuche
                                 nichts mehr zu wuͤnschen uͤbrig laͤßt, doch zu den
                                 groͤßten und segenvollsten Erwartungen, und zur Aussicht einer
                                 allgemeineren wissenschaftlichen Betreibung und Auffassung der Gewerbe und
                                 umgekehrt, einer mehr praktischen Behandlung der Wissenschaften berechtigt.
                                 England hat dem Verfasser bereits die Anerkennung seiner Leistungen bewiesen;
                                 denn seit dem kaum vor einem Jahre erfolgten Erscheinen seines Werkes hat schon
                                 die dritte Auflage die Presse verlassen. Wir freuen uns, daß auch Deutschland
                                 nicht zuruͤkblieb, und daß wir unseren Lesern eine deutsche Uebersezung
                                 dieses Werkes anzeigen koͤnnen, die wir einem Lande verdanken, welches,
                                 wir muͤssen es leider zu unserer Schande gestehen, in Hinsicht auf
                                 Industrie dem suͤdlichen Deutschland so weit vorauseilte.
                              Unsere Leser kennen den Inhalt des Werkes des Hrn. Babbage und die darin befolgte Anordnung
                                 bereits aus unserer fruͤheren Anzeige, so daß wir sie gegenwaͤrtig
                                 nur mit den Leistungen des Hrn. Dr. Friedenberg und
                                 mit der von Hrn. Kloͤden beigefuͤgten Ausschmuͤkung bekannt
                                 zu machen haben. Der Hr. Uebersezer hat seine Uebersezung zum Theil nach der
                                 ersten, zum Theil nach der zweiten Ausgabe veranstaltet, und die vom Verfasser
                                 in lezterer gemachten Zusaͤze gewissenhaft eingeschaltet. Er hat sich,
                                 wie dieß jede Seite beurkundet, bemuͤht, nicht nur den Sinn des
                                 Verfassers genau wiederzugeben, sondern auch, so viel als dieß thunlich war,
                                 gesucht, den englisch schoͤnen Styl des Hrn. Babbage nicht minder angenehm zu
                                 verdeutschen. Wem es bekannt ist, wie schwer es ist, Werke, in denen viel rein
                                 Technisches vorkommt, fließend, zierlich, und klar und verstaͤndlich zu
                                 schreiben, mit welchen Schwierigkeiten es verbunden ist, technische
                                 Ausdruͤke in eine Sprache uͤberzutragen, in welcher diese
                                 Gegenstaͤnde zum Theil noch gar nicht bekannt und benannt sind, der wird
                                 dem Hrn. Uebersezer gewiß sein volles Lob zollen, und einige wenige, seltene,
                                 seiner Feder entschluͤpfte Kleinigkeiten mit wohlverdienter Nachsicht
                                 entschuldigen. Wir verdanken uͤbrigens außer dieser gediegenen
                                 Uebersezung dem Hrn. Dr. F. auch noch mehrere
                                 Zusaͤze, die besonders wegen der Vergleichung einzelner von Hrn.
                                 Babbage
                                 beruͤhrter Industriezweige mit dem Zustande derselben in Preußen von
                                 mannigfachem Interesse sind.
                              Was die Vorrede des Hrn. Kloͤden betrifft, so enthaͤlt dieselbe eine sehr
                                 anziehende Darstellung der Verkuͤmmerungen, die der Zunftzwang in der
                                 Industrie bewirkte, und eine Widerlegung der vielfach verbreiteten Ansicht, daß
                                 die fabrikmaͤßige Betreibung eines Gewerbes, bei welcher mancher Arbeiter
                                 oft sein ganzes Leben lang immer nur eine und dieselbe Arbeit verrichtet, die
                                 Menschen zu gedankenlosen Maschinen machen muͤsse. Man wird auch diese
                                 Vorrede mit vielem Interesse lesen, wenn man schon hier und da von den Ansichten
                                 ihres Verfassers abweicht.
                              Hr. Babbage hat seinem
                                 Werke als Titelkupfer ein Portraͤt des unsterblichen Bacon beigefuͤgt, welches zugleich auch ein
                                 Beispiel des Verfahrens geben soll, nach welchem Kupferstiche nach Medaillen und
                                 anderen Reliefs verfertigt werden koͤnnen. Hr. Friedenberg hat sich hier eine
                                 Abaͤnderung erlaubt, die ihm gewiß Jedermann verzeihen wird; er hat
                                 naͤmlich mittelst einer der Parallelmaschinen der Kupferstechern des
                                 koͤnigl. Gewerbeinstituts zu Berlin nach einer Medaille ein
                                 Portraͤt des geheimen Ober-Regierungsrathes Hrn. Beuth, dem Preußen so unendlich
                                 viel zu verdanken hat, und dem die Uebersezung auch gewidmet ist, verfertigen
                                 lassen, und dieses sehr gelungene Portraͤt an die Stelle jenes Bacon's gesezt.
                              Was die typographische Ausstattung des Werkchens betrifft, so verdient sie
                                 gleichfalls alles Lob, so daß wir nichts zu wuͤnschen uͤbrig
                                 haben, als daß dasselbe nicht bloß von unseren Gewerbsmaͤnnern, sondern
                                 selbst von unseren Lehrern der Technologie, unseren hohen und niederen
                                 Referenten im Gewerbswesen fleißig studirt werden, und daß die darin ausgesprochenen
                                 Grundsaͤze allen diesen Leuten incorporirt werden moͤchten.
                              ––––––––––
                              Ausfuͤhrliche Volksgewerbslehre, oder allgemeine
                                 und besondere Technologie zur Belehrung und zum Nuzen fuͤr alle
                                 Staͤnde. Nach dem neuesten Zustande der technischen Gewerbe und deren
                                 Huͤlfswissenschaften bearbeitet von Dr. J. H.
                                 M. Poppe, Hofrath und
                                 ordentlichem Professor der Technologie zu Tuͤbingen, auch vieler
                                 polytechnischen, naturwissenschaftlichen und anderer gelehrten Gesellschaften
                                 theils ordentlichem, theils correspondirendem, theils Ehren-Mitgliede.
                                 Erster Band. Allgemeine Technologie. 8. Stuttgart bei Carl Hoffmann, Wien bei Carl Gerold, 1833. VI u.
                                 600 S. Mit 6 Steindruktafeln.
                              
                              Unter diesem Titel erhalten wir von dem Hrn. Verfasser, dessen mannigfaltige
                                 populaͤre Schriften im Felde der Technologie allgemein bekannt sind, ein
                                 neues Werk, welches kein Compendium der Technologie, sondern ein
                                 moͤglichst ausfuͤhrliches, praktisches Handbuch fuͤr
                                 Jedermann seyn soll. Wir haben bis jezt nur den ersten Band dieses Werkes vor
                                 uns liegen, und sind daher, da dieser nur die allgemeine Technologie
                                 enthaͤlt, nicht im Stande vollkommen zu beurtheilen, in wiefern der
                                 Verfasser den Zwek, den er sich vorstekte, wirklich erreichte. Bei der
                                 Vertrautheit desselben mit seinem Gegenstande kann man jedoch erwarten, daß er
                                 Jedermann befriedigen duͤrfte, wiewohl es keine kleine Aufgabe ist, die
                                 ganze specielle Technologie heut zu Tage in einen einzigen Band
                                 zusammenzudraͤngen, besonders wenn derselbe nicht leibiger werden soll,
                                 als der erste vollendete.
                              Die sogenannte allgemeine Technologie handelt nun der Hr. Verf. in 32 Capiteln
                                 ab, die sich zwar so ziemlich gut an einander reihen, die aber doch vielleicht
                                 irgend eine allgemeinere Einteilung zugelassen haben duͤrften, ohne daß
                                 das Werk zu sehr nach der Schule gerochen haͤtte: ein Fehler, der ihm
                                 gewiß in den Haͤnden der schlichten Praktiker, fuͤr die es
                                 hauptsaͤchlich zunaͤchst bestimmt ist, am meisten geschadet haben
                                 wuͤrde. Der Hr. Verfasser wird uns diese Aeußerung nicht mißdeuten) wir
                                 sind, so wenig als er, ein Freund von leeren Systemen, und wollen ihm sehr gern
                                 zugestehen, daß eine einfache, natuͤrliche und aus sich selbst
                                 herausfließende Aneinanderreihung der einzelnen Gegenstaͤnde, der er so
                                 ziemlich nahe gekommen, die beste Anordnung ist.
                              Die einzelnen Capitel sind mit vieler Sachkenntniß; abgehandelt; uͤberall
                                 hat der Hr. Verf. das Wesentliche ohne Wortschwall in einfachen, klaren und dem
                                 dermaligen Standpunkte der Technologie entsprechenden Umrissen anschaulich zu
                                 machen gesucht, und groͤßten Theils seine Absicht erreicht. Nur bei
                                 einigen wenigen Gegenstaͤnden, welche taͤglich auch bei uns
                                 Deutschen an Wichtigkeit und Interesse gewinnen und gewinnen muͤssen,
                                 wenn wir nicht mit Recht den Vorwurf auf uns geladen sehen wollen, daß die
                                 Fortschritte anderer fuͤr uns verloren sind, wuͤnschten wir, daß
                                 der Verf. diesen Dingen und seinen Ansichten uͤber dieselben einen
                                 weiteren Spielraum gewaͤhrt haͤtte. Als Beispiel hiefuͤr
                                 erlauben wir uns bloß die Dampfmaschine anzufuͤhren, die uns etwas zu
                                 kaͤrglich behandelt zu seyn scheint. Uebrigens moͤchte dieser
                                 Vorwurf, wenn man ihn ja als einen solchen betrachten will, vielleicht auch zu
                                 voreilig seyn, da der Hr. Verf. gerade diese Gegenstaͤnde wahrscheinlich
                                 in der speciellen Technologie ausfuͤhrlicher zu behandeln beabsichtigt.
                                 Ebenso duͤrfte dieß vielleicht mit dem Walzendruke in der Kattundrukerei
                                 der Fall seyn, woruͤber wir uns mitten Ansichten des Hrn. Verfassers
                                 nicht ganz vereinigen koͤnnen Wir behalten uns eine weitere Kritik dieses
                                 Werkes bei der Beendigung desselben, der wir hoffentlich in Kurzem entgegensehen
                                 duͤrfen, bevor, und begnuͤgen uns einstweilen damit, unsere Leser
                                 auf dasselbe aufmerksam gemacht zu haben.