| Titel: | Verbesserungen an den Maschinen zur Fabrikation von Spizen von geringer Breite mit Säumen, worauf sich William Henson, Spizenfabrikant von Worcester, am 24. December 1832 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 52, Jahrgang 1834, Nr. LXI., S. 329 | 
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                        LXI.
                        Verbesserungen an den
                           Maschinen zur Fabrikation von Spizen von geringer Breite mit
                           Saͤumen, worauf sich William Henson, Spizenfabrikant
                           von Worcester, am 24. December
                              1832 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of
                                 Arts. April 1834, S. 105.
                        Mit Abbildungen auf Tab. V.
                        Verbesserungen an den Maschinen zur Fabrikation
                           von Spizen von geringer Breite mit Saͤumen.
                        
                     
                        
                           Die unter obigem Patente begriffenen Erfindungen bestehen in
                              einem eigenen Apparate oder Mechanismus, welcher an den
                              verschiedenen, zur Fabrikation von Bobbinnet oder Tull dienenden
                              Maschinen angebracht wird, und den man einen
                              doppelkoͤpfigen stationaͤren Fuͤhrer mit
                              einem sich drehenden, einfachen Fuͤhrer und einer Spule
                              nennen kann. Vermoͤge dieser Vorrichtung wird
                              naͤmlich ein Einsaumfaden rund um die beiden Sahlleisten
                              oder Raͤnder der Spizenbreiten gezogen, damit die
                              Sahlleisten laͤngs der ganzen Reihe der aͤußeren
                              Maschen in jeder Spizenbreite mit einander verbunden oder
                              gesaͤumt werden. Man sieht diesen Apparat in den
                              beigefuͤgten und sogleich naͤher zu beschreibenden
                              Figuren in verschiedenen Stellungen.
                           Fig. 1 zeigt eine cylindrische, staͤhlerne
                              Spindel a, die in ihrer ganzen
                              Laͤnge hohl ist. An das obere Ende dieser Spindel ist das
                              halbrunde Stuͤk b
                              angeschraubt, und an dem Scheitel dieses lezteren sind die
                              beiden kleinen Oehre c, die den
                              doppelkoͤpfigen Fuͤhrer bilden, angebracht. Eine
                              ganze Reihe solcher Fuͤhrer wird in einer horizontalen
                              Stange, welche laͤngs der Fronte der Maschine
                              laͤuft, und die am Fuße der gewoͤhnlichen
                              Fuͤhrstange angebracht ist, festgemacht. Die Spindeln
                              koͤnnen in beliebiger Entfernung von einander eingesezt
                              werden, d.h. diese Entfernung muß den beabsichtigten Sahlleisten
                              oder der verlangten Breite der zu verfertigenden schmalen
                              Spizenstreifen oder Breiten entsprechen. Die Enden c oder die doppelkoͤpfigen
                              Fuͤhrer werden an der Stelle befestigt, welche sonst zwei
                              der gewoͤhnlichen Fuͤhrer, die, um Raum zu
                              bekommen, vorher entfernt werden muͤssen, einnehmen.
                              Jeder dieser doppelkoͤpfigen Fuͤhrer fuͤhrt
                              zwei Faͤden, die die Sahlleistenkette zu bilden haben,
                              und diese Faden gehen mit den Faͤden der
                              gewoͤhnlichen Fuͤhrer von der Kettenwalze an die
                              Spizen, und bewegen sich zugleich mit denselben
                              seitwaͤrts, sobald die Fuͤhrstangen
                              geschuͤttelt werden.
                           Auf die Spindel a paßt eine
                              Roͤhre d, Fig.
                                 2, und diese Roͤhre dreht sich, wie man aus Fig. 2 und 3, und
                              noch deutlicher aus Fig. 5
                              sieht, zwischen zwei Schultern frei um dieselbe. An der Seite
                              dieser Roͤhre ist der Fuͤhrer e, welcher aus einem duͤnnen
                              Stahlstreifen besteht, befestigt, und in dem oberen Ende dieses
                              Stahlstreifens befindet sich ein kleines Loch f, welches dem hindurch laufenden
                              Einsaumfaden als Fuͤhrer dient. Dieser Einsaumfaden
                              laͤuft von einer Spule g her,
                              die an einem an der Seite der Roͤhre d befestigten Zapfen aufgezogen ist;
                              er wird durch eine Reibungsfeder h,
                              welche auf den Umfang der Spule druͤkt, und welche ein zu
                              rasches Abwinden des Fadens hindert, in gehoͤriger
                              Spannung erhalten.
                           An dem unteren Ende der Roͤhre d ist ein schief gezahntes Getrieb i angebracht, und auf dieses Getrieb
                              wirkt ein anderes Getrieb mit aͤhnlicher Verzahnung,
                              welches sich an einer kreisenden, horizontalen, laͤngs
                              der Fronte der Maschine laufenden Welle befindet. Mittelst
                              dieser in einander eingreifenden, schief gezahnten Getriebe
                              werden die Roͤhren mit den Fuͤhrern in geeigneten
                              Zwischenraͤumen zu halben Umdrehungen veranlaßt werden,
                              und dadurch werden die Fuͤhrer die Einsaumfaͤden
                              um die beiden Sahlleisten der Breiten herum
                              fuͤhren, und die aͤußeren Maschen, so wie der Tull
                              erzeugt und durch die progressive Umdrehung der Werkwalze
                              aufgezogen wird, durch einen im Zigzag laufenden Faden mit
                              einanderverbinden. Die Art und Weise, auf welche der oben
                              beschriebene Mechanismus an den Maschinen, die zur
                              Spizen- oder Tullfabrikation dienen, angebracht werden,
                              wird aus folgender Beschreibung erhellen.
                           Fig. 6 ist ein Querdurchschnitt durch eine Maschine,
                              welche nach dem sogenannten kreisfoͤrmigen Bolzenprincipe
                              mit doppelter Bindung (double tier
                                 circular bolt principle) gebaut ist. Fig. 7
                              ist eine Fronteansicht derselben Maschine. Der groͤßeren
                              Deutlichkeit halber sind jedoch die vorzuͤglicheren
                              arbeitenden Theile der Maschine in Fig. 8
                              und 9 in
                              groͤßerem Maßstabe im Durchschnitte und von der Fronte
                              abgebildet.
                           In den beiden lezten Figuren, in welchen die aͤlteren
                              Theile mit großen Buchstaben bezeichnet sind, ist A die Kettenwalze, auf welche die
                              Kettenfaden aufgewunden sind. B, B
                              sind die Fuͤhrer, die die Kettenfaden fuͤhren, und
                              welche wie gewoͤhnlich an den Fuͤhrerstangen J, J befestigt sind. C, C sind die Spizen, die zum
                              Aufnehmen der halben Maschen dienen. D ist die vordere Stange, welche die Arbeit gespannt
                              erhaͤlt; E die Werkwalze,
                              welche sich langsam umdreht, und dabei den Tull oder das
                              Spizennez, so wie es durch die Bewegungen der Maschine erzeugt
                              wird, aufnimmt. F, F sind die Spulen
                              und deren Wagen, die sich in den kreisfoͤrmigen Bolzen
                              G, G hin und her bewegen, wenn
                              sie durch die Schaukelbewegung der Treibstangen H, H und der Sperrstangen (locking bars) l, l in Thaͤtigkeit gesezt werden. Die
                              Verrichtungen aller dieser Theile der kreisfoͤrmigen
                              Bolzenmaschine sind jedem Mechaniker bekannt, und
                              beduͤrfen folglich keiner weiteren
                              Erlaͤuterung.
                           Eben so bekannt ist es, daß man, wenn Scheidestellen oder
                              Sahlleisten in dem Tull erzeugt werden sollen, eine der beiden
                              Spulen und einen der Wagen F von den
                              kreisfoͤrmigen Bolzen entfernen, und einen jener
                              Kettenfaden, die den Theilen, an denen Scheidestellen angebracht
                              werden sollen, zunaͤchst liegen, wegnehmen muß. Dadurch
                              entsteht naͤmlich eine Unterbrechung in der Drehung oder
                              Umschlingung der Faden, und folglich eine Theilung oder
                              Scheidung des Tulls an diesen Stellen, so daß die Maschen mithin
                              nicht gleichfoͤrmig quer durch den Tull laufen, sondern
                              auf beiden Seiten eine Sahlleiste lassen. Das Geschaͤft
                              des neuen Apparates ist nun diese beiden Sahlleisten durch einen
                              Einsaum-, Schnuͤr- oder Zigzagfaden mit
                              einander zu verbinden, was auf folgende Weise geschieht.
                           Die oben beschriebenen Spindeln mit den stationaͤren
                              doppelkoͤpfigen Fuͤhrern und mit den kreisenden
                              Fuͤhrern werden in irgend einer
                              Entfernung von einander und in schief geneigter Stellung in dem
                              horizontalen Stabe k, k, der am Fuße
                              der vorderen Fuͤhrstange J
                              festgemacht ist, und sich mit dieser lezteren schiebt oder
                              schwingt, befestigt. Die Enden der Spindeln oder
                              doppelkoͤpfigen Fuͤhrer c sind so gestellt, daß sie genau den Raum einnehmen,
                              den sonst zwei der gewoͤhnlichen Fuͤhrer, die um
                              Raum fuͤr die doppelkoͤpfigen Fuͤhrer zu
                              schaffen, vorher weggenommen wurden, einnahmen. Jene
                              Kettenfaͤden, die die Sahlleisten der Breiten des Tulles
                              zu bilden haben, laufen von dem Kettenbaume aufwaͤrts
                              durch die doppelkoͤpfigen Fuͤhrer c, c, c, und gehen, nachdem sie mit
                              den anderen Kettenfaͤden durch die gewoͤhnlichen
                              Fuͤhrer B gelaufen, an die
                              Spizen C, C.
                           Der Querfaden, den man auch den Eintrag nennen kann, und der um
                              die Kettenfaden geschlungen wird, wird von den Spulen F geliefert. Diese Spulen gehen,
                              indem sie sich auf den kreisfoͤrmigen Bolzen hin und her
                              schieben, durch die Kette, und da die Bolzen selbst in gewissen
                              Zwischenraͤumen eine Seitenbewegung erhalten, so werden
                              die Spulenfaden nach der Diagonale durch den Tull
                              gefuͤhrt, wodurch die Enden der Maschen des Tulls ihre
                              ekige Form bekommen.
                           Wenn nun die Maschine in Thaͤtigkeit gesezt wird, so tritt
                              die hintere Treibstange H herab, und
                              stoͤßt die doppelte Bindung der Spulen und Wagen F vorwaͤrts. Da sich aber nur
                              eine einzige Spule oder nur ein einziger Wagen F* in jenen Muͤndungen oder
                              Thuͤren der Bolzen, die den zu bildenden Abschnitten oder
                              Scheidestellen in dem Tulle oder Neze gegenuͤber stehen,
                              befindet, so bewegt sich die hintere Treibstange durch die
                              Haͤlfte ihrer Bahn, bevor sie mit dieser Bindung der
                              Sahlleistenwagen in Beruͤhrung kommt; und damit keiner
                              derselben mit den uͤbrigen Wagen vorwaͤrts
                              springen koͤnne, erhebt sich gerade um diese Zeit ein
                              kleiner Finger oder Aufhaͤlter l vorne aus jedem der Sahlleistenwagen F*, wie man dieß aus Fig.
                                 8, und in Fig. 9
                              durch Punkte angedeutet sieht. Einzeln fuͤr sich sieht
                              man diese Vorrichtung uͤbrigens in Fig.
                                 10 dargestellt.
                           In dieser Periode der Operation erfolgt eine momentane Pause in
                              der Bewegung der Treibstangen, und dieser Zeitraum wird dadurch
                              ausgefuͤllt, daß die Sperrer (lockers) II, wie
                              Fig. 8
                              zeigt, emporsteigen, um die Wagen beider Bindungen zu ergreifen,
                              und sie frei von den Kettenfaͤden in der Mitte
                              auseinander zu ziehen, waͤhrend die Fuͤhrer zum
                              Behufe der Erzeugung der Drehung seitwaͤrts bewegt
                              werden. Ist dieß geschehen, so fallen die Sperrer II sogleich herab, und eben so
                              auch die Aufhaͤlter l, wo
                              dann die hintere Treibstange H
                              vorwaͤrts tritt, und saͤmmtliche hintere Spulen
                              und Wagen durch die Kette vorwaͤrts
                              treibt. Hierauf erheben sich aber die Sperrer wieder, und beide
                              Bindungen von Wagen und Spulen werden frei von den Kettenfaden,
                              mittelst der vorderen Sperrerstange von der Mitte in die
                              Muͤndungen oder Thuͤren der vorderen
                              kreisfoͤrmigen Bolzen G
                              gezogen. Nunmehr schwingen sich die Fuͤhrer wieder, wo
                              dann durch aͤhnliche Bewegungen der Stangen
                              saͤmmtliche Spulen und Wagen in die Muͤndungen
                              oder Thuͤren der hinteren kreisfoͤrmigen Bolzen
                              zuruͤkgetrieben werden. Nachdem die Fuͤhrer,
                              hierauf ein drittes Mal geschwungen worden, treten die Spulen
                              wie fruͤher in die Muͤndungen der vorderen Bolzen
                              vor; und durch diese drei Schwingungen wird eine Reihe halber
                              Maschen erzeugt, indem die Ketten- und Spulenfaden durch
                              diese Bewegungen um einander gedreht werden, ausgenommen jedoch
                              an jenen Stellen, die sich zwischen den Sahlleisten befinden,
                              und welche durch die Einsaum- oder Schnuͤrfaden
                              mit einander verbunden werden sollen.
                           Nach allen diesen Bewegungen ist die Zeit gekommen, zu welcher
                              die kreisenden Fuͤhrer e, e,
                                 e nach Links und zur Haͤlfte um die
                              stationaͤren doppelkoͤpfigen Fuͤhrer c, c, c gedreht werden, um den
                              Einsaumfaden uͤber den zwischen den Sahlleisten
                              befindlichen Raum von einer Masche zur anderen zu
                              fuͤhren. Nachdem dieß geschehen, erfolgen abermals drei
                              Schwingungen oder Bewegungen der Spulen, Wagen und Kettenfaden,
                              so wie sie oben beschrieben wurden; dadurch werden die Maschen
                              vollendet, und hierauf vollbringen die Fuͤhrer e die zweite Haͤlfte ihrer
                              Umdrehung, um dadurch die verschlungenen Ketten- und
                              Eintragfaden an beiden Sahlleisten zu umfassen, und auf diese
                              Weise die Spizenbreiten an den aͤußeren Maschen
                              zusammenzusaͤumen oder zu verschnuͤren. Im
                              weiteren Laufe der Bewegung der Maschine drehen sich die
                              Fuͤhrer e, e, e jedes Mal, so
                              oft drei Schwingungen der Spulen und Wagen geschehen sind, zur
                              Haͤlfte um die doppelkoͤpfigen Fuͤhrer c, c, c, und auf diese Weise werden
                              die einzelnen Spizenbreiten durch Faden, welche im Zigzag
                              laufen, und welche nach Vollendung der Arbeit leicht ausgezogen
                              werden koͤnnen, zusammengeschlungen oder
                              verschnuͤrt.
                           Daß die zeitweise halbe Umdrehung der Fuͤhrer e, e, e durch mancherlei Mechanismen
                              hervorgebracht werden kann, versteht sich von selbst; der
                              Patenttraͤger beschraͤnkt sich daher in dieser
                              Hinsicht auf keine bestimmte Vorrichtung, obschon er der in Fig. 8 und 9
                              abgebildeten den Vorzug gibt.
                           Nachdem die stationaͤren doppelkoͤpfigen
                              Fuͤhrer, wie gesagt an die Stange k, k geschraubt worden, bringt der
                              Patenttraͤger uͤber dieser eine der Laͤnge
                              nach laufende Welle m, m an, die
                              sich in Zapfenlagern dreht, und an der er mehrere schiefgezahnte
                              Getriebe n, n, n
                              
                              aufzieht, welche den an den unteren Enden der Roͤhren d, d, d angebrachten, schief
                              gezahnten Getrieben i, i, i
                              entsprechen und in dieselben eingreifen. Es werden mithin, wenn
                              sich die Welle m umdreht, auch die
                              Roͤhren d und mit ihnen
                              saͤmmtliche Fuͤhrer e
                              umgedreht werden. An dem einen Ende dieser Welle m ist das Zahnrad o befestigt, welches in das
                              groͤßere, an der kurzen Welle q aufgezogene Zahnrad p
                              eingreift. An dieser Welle ist ferner auch das schiefe Zahnrad
                              r aufgezogen, und auf dieses Rad
                              wirkt der Rand der Schneke oder des excentrischen Muschelrades
                              s, welches an dem oberen Ende
                              der Welle t, die, wie Fig. 6 und 7
                              zeigt, eine etwas von der senkrechten abweichende, schiefe
                              Stellung hat, angebracht ist. Aus diesen beiden lezten Figuren
                              wird man sehen, daß wenn man die Hauptwelle L, die der Laͤnge nach durch
                              den unteren Theil der Maschine laͤuft, durch ein Laufband
                              und einen Rigger M in kreisende
                              Bewegung versezt, der an dem linken Ende dieser Welle
                              angebrachte Triebstok N das Zahnrad
                              O, an dessen Welle das Winkelrad
                              u befestigt ist, umtreibt, und
                              daß dieses Rad u dann, indem es in
                              einen an der Welle t aufgezogenen
                              Triebstok v eingreift, sowohl dieser
                              Welle t, als den daran befindlichen
                              Theilen die erforderliche Bewegung mittheilt.
                           Waͤhrend nun die Maschine ihre gewoͤhnlichen
                              Bewegungen vollbringt, wird sich die Welle t gleichfoͤrmig umdrehen; in
                              Folge der eigenthuͤmlichen Form der Schneke oder des
                              excentrischen Muschelrades s,
                              welches am oberen Ende der Welle t
                              angebracht ist, und welches in das schief gezahnte Rad r eingreift, wird sich jedoch dieses
                              Rad waͤhrend jeder Umdrehung der Welle t nur um einen einzigen Zahn
                              bewegen. Das Rad p wird mithin jedes
                              Mal nur um so viel umgedreht werden, als noͤthig ist,
                              damit das Rad o mit seiner Welle m und mit den Getrieben n eine halbe Umdrehung mache, und
                              damit folglich die Roͤhren d
                              mit ihren kreisenden Fuͤhrern e,
                                 e, e in gehoͤrigen Zwischenraͤumen, d.h.
                              unmittelbar, bevor sich die Spizen zur Aufnahme der gebildeten
                              halben Spizenmaschen empor bewegen, eine halbe Umdrehung um die
                              doppelkoͤpfigen Fuͤhrer machen. Daß diese Bewegung
                              uͤbrigens auch durch verschiedene andere mechanische
                              Vorrichtungen hervorgebracht werden kann, versteht sich von
                              selbst.
                           Damit die Wagen und Spulen F* nicht
                              zufaͤllig vorwaͤrts springen koͤnnen,
                              waͤhrend sie still stehen sollen, sind zwischen den
                              Fuͤhrerstangen J, J die
                              Aufhaͤlter l angebracht, die
                              man in Fig. 8
                              und in Fig.
                                 10 einzeln fuͤr sich sieht. Diese
                              Aufhaͤlter sind naͤmlich an einer Stange w, w befestigt, und diese Stange
                              hebt oder senkt sich mittelst paralleler Gefuͤge, mit
                              denen sie an der fixirten Stange x,
                                 x, die unter den Fuͤhrerstangen
                              durch die Maschine laͤuft, befestigt ist. An dem Ende
                              dieser Stange w befindet sich ein
                              Gelenkstuͤk oder ein Arm y,
                              der mit einem Hebel in Verbindung steht. Da nun dieser Hebel
                              durch die Unebenheiten, welche sich an dem Umfange des
                              Muschelrades z befinden, in Bewegung
                              gesezt werden, so wird die Stangen folglich mit ihren
                              Aufhaͤltern in gehoͤrigen Zwischenraͤumen
                              emporgehoben, damit die Aufhaͤlter vor die Fersen der
                              Wagen zu liegen kommen.
                           Der Patenttraͤger schließt mit der Erklaͤrung, daß
                              er durchaus keinen der bereits fruͤher bekannt gewesenen
                              Theile als seine Erfindung in Anspruch nimmt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
